-->Dabei ist alles so einfach: Wie man in 25 Jahren aus 10.000 € schlanke 34 Millionen Euro gemacht
<font size="5">Was sind wir nur alles für Versager gewesen: Antizyklik macht reich -man muss nur auf die Versager-Märkte setzen</font>
Ein Szenario auf Basis historischer Daten zeigt dies´:
Frankfurt - Was wird aus 10 000 Euro, die man 25 Jahre lang in die besten Aktienmärkte investiert? Knapp 75 000 Euro, haben die unabhängigen Investmentfondsberater von SJB FondsSkyline aus Korschenbroich ausgerechnet.
Das entspricht einer Rendite von 8,35 Prozent jährlich.
Und was wird aus dem gleichen Betrag, den ein Anleger in die schlechtesten Aktienmärkte investiert? Das erstaunliche Ergebnis: über 34 Millionen Euro und eine satte Jahresrendite von fast 40 Prozent.
Antizyklik scheint reich zu machen."Der antizyklische Ansatz ist im Prinzip ganz einfach", erklärt Gerd Bennewirtz, Geschäftsführer von SJB FondsSkyline."Man kauft Märkte mit niedriger und verkauft jene mit hoher Bewertung." Konkret sah das untersuchte Szenario so aus: Am 31. Dezember 1978 wurden 10 000 Euro einmal in jenen nationalen Markt investiert, der im abgelaufenen Jahr am schlechtesten abgeschnitten hatte und einmal in den besten. Gemessen wurde die Performance jeweils am entsprechenden MSCI-Index. 1978 lief der MSCI USA mit minus 7,8 Prozent am schlechtesten, das beste Ergebnis lieferte dagegen Frankreich.
Anschließend wurde das Geld fünf Jahre lang liegen gelassen. Dahinter steckt der Gedanke, dass ein voller Marktzyklus ungefähr so lange dauert. Danach wurde der Gesamtbetrag wieder in den schlechtesten beziehungsweise besten Markt des abgelaufenen Jahres gesteckt, und dies wurde alle fünf Jahre wiederholt. Nach 25 Jahren waren bei dieser historischen Rückbetrachtung die Ergebnisse in dem beschriebenen Maß auseinander gelaufen.
"Die antizyklische Strategie zahlt sich nachweislich aus und ist einfach umzusetzen", sagt Bennewirtz."Viel schwerer ist es, dabei konsequent zu sein", betont er allerdings. Zudem erfordert die genaue Einhaltung der Strategie manchmal auch recht ungewöhnliche Investitionen. So müsste das Anlagevermögen seit dem 31. Dezember 2003 beispielsweise in Finnland liegen, da dieser Markt im vergangenen Jahr am schlechtesten abgeschnitten hat. Dieser Markt ist jedoch recht eng und im Wesentlichen von der Performance einer Aktie, nämlich Nokia, abhängig.
SJB FondsSkyline hat zusätzlich ausgerechnet, wie das Ergebnis ausgefallen wäre, wenn man nicht auf die jeweiligen Länder-Indices, sondern auf die besten Länderfonds innerhalb des antizyklischen Marktes gesetzt hätte. Dann wären aus 10 000 Euro nach 25 Jahren sogar 54 Millionen Euro geworden."Ein aktives Fondsmanagement hat im Gegensatz zu Indexzertifikaten nicht nur den Vorteil auf Marktschwankungen reagieren zu können, sondern es kann gegenüber dem Index auch einen Mehrwert erzielen", sagt Bennewirtz. fhs
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