-->Kreuzfahrtbranche wächst auch in der Krise
Sonntag 14 März, 2004 11:46 CET



Berlin (Reuters) - Die seit Jahren expandierende Kreuzfahrtbranche wächst auch in der Krise. Das Geschäft mit Hochsee- und Flusskreuzfahrten legte 2003 trotz eines rückläufigen Tourismusmarktes in Deutschland um mehr als 20 Prozent zu.

Die Zahl der Passagiere sei um 25 Prozent auf 812.000 gestiegen, der Umsatz um 21,3 Prozent auf 1,4 Milliarden Euro, ergab die am Wochenende auf der Internationalen Tourismus-Börse (ITB) in Berlin vorgestellte jüngste Branchenstudie im Auftrag des Deutschen Reisebüro- und Reiseveranstalterverbandes.

Wirtschaftskrise und Irak-Krieg hätten die Nachfrage kaum beeinträchtigt. Zwar seien Kreuzfahrten in Ägypten auf dem Nil während des Irak-Krieges kaum gefragt gewesen, ebensowenig wie Ausflüge auf dem Jangtsekiang in China infolge der Lungenepidemie Sars. Dafür seien aber Mittelmeerkreuzfahrten stärker gebucht worden. Allerdings hätten viele Reedereien nur mit erheblichen Preisanreizen ihre gewachsenen Kapazitäten vermarkten können.

Beide Sparten der seit Jahren wachsenden Kreuzschifffahrt legten annähernd gleich stark zu. Der Umsatz mit Hochseekreuzfahrten übertraf mit 1,07 Milliarden Euro erstmals die Milliarden-Marke. Auch für 2004 erwartet der Studie zufolge die große Mehrzahl der Anbieter weitere Zuwächse, allerdings nicht unbedingt mit Hilfe neuer zusätzlicher Schiffe, sondern mit einer höheren Auslastung.
Quelle: Reuters

-->>Kreuzfahrtbranche wächst auch in der Krise
>Sonntag 14 März, 2004 11:46 CET
>Berlin (Reuters) - Die seit Jahren expandierende Kreuzfahrtbranche wächst auch in der Krise. Das Geschäft mit Hochsee- und Flusskreuzfahrten legte 2003 trotz eines rückläufigen Tourismusmarktes in Deutschland um mehr als 20 Prozent zu.
>Die Zahl der Passagiere sei um 25 Prozent auf 812.000 gestiegen, der Umsatz um 21,3 Prozent auf 1,4 Milliarden Euro, ergab die am Wochenende auf der Internationalen Tourismus-Börse (ITB) in Berlin vorgestellte jüngste Branchenstudie im Auftrag des Deutschen Reisebüro- und Reiseveranstalterverbandes.
>Wirtschaftskrise und Irak-Krieg hätten die Nachfrage kaum beeinträchtigt. Zwar seien Kreuzfahrten in Ägypten auf dem Nil während des Irak-Krieges kaum gefragt gewesen, ebensowenig wie Ausflüge auf dem Jangtsekiang in China infolge der Lungenepidemie Sars. Dafür seien aber Mittelmeerkreuzfahrten stärker gebucht worden. Allerdings hätten viele Reedereien nur mit erheblichen Preisanreizen ihre gewachsenen Kapazitäten vermarkten können.
>Beide Sparten der seit Jahren wachsenden Kreuzschifffahrt legten annähernd gleich stark zu. Der Umsatz mit Hochseekreuzfahrten übertraf mit 1,07 Milliarden Euro erstmals die Milliarden-Marke. Auch für 2004 erwartet der Studie zufolge die große Mehrzahl der Anbieter weitere Zuwächse, allerdings nicht unbedingt mit Hilfe neuer zusätzlicher Schiffe, sondern mit einer höheren Auslastung.
>Quelle: Reuters

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Wieso haben die *Alten* noch zuviel Geld.
In dem Artikel steht nicht, das nur Rentner dieses Reiseangebot nutzen.
Hast Du was gegen *Rentner* [img][/img]

Ackid

-->>Allerdings hätten viele Reedereien nur mit erheblichen Preisanreizen ihre gewachsenen Kapazitäten vermarkten können.

"Preisanreize"?"Gewachsene Kapazitäten?" Gibt es einen bessere Hinweis auf DEFLATION?

-->Hallo, @Ackid - natürlich war die Überschrift Die Alten haben immer noch zu viel Geld - Renten runter:-) ironisch gemeint - besonders vor dem Hintergrund Rentenkürzung und zukünftige Rentenbesteuerung.

So wünsch ich mir die Alten - Fundstücke aus der FAZ von heute:

CHARLOTTE, 14. März (dpa). Im amerikanischen Bundesstaat North Carolina ist eine 96 Jahre alte Frau wegen Rauschgiftbesitzes und Rauschgifthandels angeklagt worden, nachdem die Polizei sieben Päckchen mit Kokain in ihrem Rollstuhl gefunden hatte. Nach einem Bericht des"Charlotte Observer" vom Sonntag wurde sie bis zum Prozeß auf freien Fuß gesetzt."Ich weiß gar nicht, wie die Sachen hierhingekommen sind", zitierte das Blatt die alte Frau, die auf dem Rauschgift gesessen hatte."Ich habe so ein Zeug noch nie in meinem Leben gesehen.""Unfug", sagte ein Polizeisprecher. Nach seinen Angaben haben Ermittlungen ergeben, daß die in einem Wohnmobil in Kings Mountain lebende Julia Roberts zusammen mit ihrem 61 Jahre alten Sohn in einem schwunghaften Handel Rauschgift gegen gestohlene Waren eintauschte. So sei erst vor kurzem auch Kokain in ihrer Beinprothese gefunden worden.

oder:

Ein Achtzigjähriger hat bei einem Einbruch in einen Essener Supermarkt weder Aufwand noch Mühe gescheut. Nach Angaben der Polizei brach er in der Nacht zum Sonntag zunächst in das Nachbargebäude ein, um dort dann eine Wand zum Geschäft zu durchbrechen. Letztlich mußte er seinem hohen Alter Tribut zollen, denn zum vollen Erfolg fehlte die Schnelligkeit: Bevor der Einbrecher mit acht prall gefüllten Tüten den Laden verlassen konnte, stand die Polizei vor der Tür. Der Mann hatte Alarm ausgelöst. (dpa)

Text: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 15.03.2004, Nr. 63 / Seite 11