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Somit nur Ausnahmsweise!
09.03.2004 Trendänderung immanent
- Orientierungsmarken für Trendänderung erreicht
- Investorenpsychologie ist anhaltend auf Extremniveaus bullish
Der Toppingprozess an Aktien-, Bond- und Edelmetallmärkten wird nicht mehr lange dauern. Es sind fast alle preis- und zeitbezogenen Orientierungsmarken für eine Trendänderung erreicht. Nur wenige sind noch ausstehend, was nicht bedeutet, dass sie tatsächlich auch noch erreicht werden.
Die Investorenpsychologie ist anhaltend auf Extremniveaus bullish. Fast alle Denk- und Verhaltensmuster der Boomphase sind wieder zurückgekehrt und gelten erneut als modern und klug. Price-Earnings-Ratios wie anfangs 2000 gelten wieder als „ganz normal“. Mega-Mergers sind wieder im Gespräch und im Markt. Die Verschuldung in allen Segmenten hat neue Rekordstände erreicht und gilt als Zeichen ökonomischer Stärke und Rationalität. In den bejubelten Gewinnziffern stecken 30 - 40% Fiktion. Die Immobilienblase in den USA ist am Ende oder kurz davor. Die Mutual Funds haben die niedrigsten Barreserven seit März 2000. Die Insider aber verkaufen.
Die amerikanische Wirtschaft hat die grössten Strukturschwächen ihrer Nachkriegs-Geschichte akkumuliert. Sie werden nicht verstanden oder konsequent ignoriert und mit Hilfe von Theorie-Prothesen, wie etwa der „jobless recovery“ für bedeutungslos erklärt. Die „Recovery“ ist die schwächste der Nachkriegszeit, wird aber unter Ausklammerung jeden Vergleiches euphorisch positiv kommentiert. Der Reichtum Amerikas ist Illusion, der Produktivitätszuwachs statistische Manipulation, das Wachstum schöngerechnet. Das US-Haushaltsdefizit bewegt sich an der Billionendollargrenze. Das Aussenhandelsdefizit wird ganz unabhängig vom Dollarkurs wenig Besserung zeigen, weil aus den einzelen Positionen hervorgeht, dass die USA keine konkurrenzfähigen Waren zu bieten haben.
Greenspan und ein weiterer FED-Governor sprechen klarer als je zuvor, wenn auch unvermeidbar in verklausulierter Form, von hohen Risiken bei den Zinsen, den Staats- und Aussenhandelsdefiziten.
Was immer noch an Zeit bleibt, sollte genutzt werden, um Long-Positionen glattzustellen oder zu drehen. Der Bearmarket wird zurückkommen, und die bevorstehende Wirtschaftslage ist nicht Aufschwung sondern deflationäre Rezession.
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