JoBar
18.03.2004, 07:56 |
Schweizer-Quälen bringt 30 - 60% Umsatz-Einbruch Thread gesperrt |
-->18.03.2004 06:16
Massive Einbußen
IHK macht Umfrage zu Stau-Folgen
Konstanz (sk) Massive Umsatzeinbußen verzeichnen die Einzelhandelsunternehmen und das Gastgewerbe in der Grenzregion nach den verschärften Kontrollen durch den Bundesgrenzschutz. Das ergab eine Kurzumfrage der Industrie- und Handelskammer Hochrhein-Bodensee. 149 Betriebe aus den Landkreisen Konstanz, Lörrach und Waldshut wurden befragt. Fast alle Unternehmen hätten Umsatzeinbußen von durchschnittlich 30 Prozent zu verzeichnen. Die Gastronomie im Markgräflerland müsse sogar Rückgänge von bis zu 60 Prozent hinnehmen.
Trotz des von Bundesinnenminister Schily versprochenen"Augenmaßes" bei den Grenzkontrollen durch den Bundesgrenzschutz sei man von der früheren Normalität im Grenzgebiet zur Schweiz weit entfernt. Die deutschen Unternehmen entlang der Grenze beklagten das Ausbleiben ihrer Schweizer Kundschaft.
Gut die Hälfte der Schweizer, die noch bis vor kurzem im deutschen Grenzgebiet ihre Einkäufe getätigt haben, bleibt nach Auskunft der Einzelhändler aus. Die Umsatzverluste bewegten sich zwischen zehn und 60 Prozent.
In Konstanz verzeichne ein Herrenausstatter einen Umsatzrückgang von 30 Prozent, den er sonst mit seiner Schweizer Kundschaft erzielt habe. Das Kaufhaus Karstadt meldet einen Verlust von 70000 Euro, was den Kosten für einen Vollzeitarbeitsplatz im Jahr entspreche. Schlecht besucht sei zur Zeit auch der Lörracher Wochenmarkt, dessen Kundenpotenzial zu 50 Prozent aus Schweizern bestehe. Auch im Weiler Rheincenter mit 42 Geschäften würden zwischen 20 und 30 Prozent Umsatzrückgänge verzeichnet. Dramatisch sehe es bei den Gastronomen im Markgräflerland aus. Sie müssten auf gut 60 Prozent ihrer Einnahmen verzichten. Ein Wirt bietet extra für Schweizer Kunden einen"Stau-Apéro" an.
Trotzdem Guten Morgen
J.
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Emerald
18.03.2004, 08:12
@ JoBar
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dafür reisen die Politiker jetzt wie gehetzt durch die Hauptstädte: |
-->
zum Beispiel: (Warnung! keine Garantie für Vollständigkeit)
Fischer kommt nächste Woche nach Bern
Deiss fliegt für 10 Minute nach Berlin
Schroder kündigt Staats-Besuch an
Calmey-Rey CH-Aussenministerin) überlegt noch
Merz (Finanz-Minister CH) hat schon gebucht, aber noch nicht veröffentlicht.
Schily bis nach Kreuzlingen zum persönlichen Augen-Aufschlag!
Eichel sucht im Termin-Kalender nach Nachtflügen.
und dann in Brussels zirka Mitte Juli zur Saure-Gurken-Zeit:
alle miteinander: CH: jetzt bekommt ihr die 25% Zins-Steuer von uns, dafür lasst
uns endlich wieder für ein paar Monate in Ruhe. Friede, Freude, Eierkuchen?
Emerald.
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JoBar
18.03.2004, 08:32
@ Emerald
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Re: Sinnloser Aktionismus ( kann nur für die deutsche Seite sprechen ) |
-->Nun ja - wenn man erst die durch eigene Blödheit entstandenen Probleme wieder ausbügeln muß, hat man natürlich keine Zeit die echt drückenden Probleme anzugehen:(
Eichel wird bestimmt baff erstaunt sein, wenn überraschenderweise die 25%ige Zinssteuer nicht alle Haushalts-Defizite beseitigt. [ Elli mag keine grausligen Flüche in seinem Forum, sonst würde hier jetzt einer stehen:)]
Grüße
J.
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Carpediem
18.03.2004, 08:49
@ JoBar
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Läuft doch nach Lehrbuch, die Kosten.... |
-->...der zusätzlichen Steuereintreibung übersteigen die dabei tatsächlich erzielten Mehreinnahmen.
Wir machen halt einen neuen Durchlauf zum Staatsbankrott.
Selbst die millionenteuere Antisteuerhinterziehdrohwerbung mit spektakulären Steuerhinterziehern wie Bummbumm Boris, Graf, Grenzfilzaufknetekontrollen etc bringen nicht die Mehreinnahmen um den Staat zu retten.
Irgendwann ist es das Versagen der Grenzlenzpumpe die dann plötzlich das Schiff schlagartig sinken läßt und alle werden sich verwundfert die Augen reiben:"Nanu, eben war es doch noch da!"
MfG
Carpediem
Abtlg: Steuerräder für den Finanzminister vom Schrottplatz, da kann er drehen und sagen: Alles dreht und bewegt sich, aber nix passiert, die Sinkgeschwindigkeit kann nicht reduziert werden.
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Worldwatcher
18.03.2004, 09:32
@ Carpediem
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Tja wer die Galle reizt,kann eine Gallenkolik bekommen.. |
-->.. die ist bekanntlich sehr schmerzhaft, ein wenig später bekommt der Patient eine recht gelbe Gesichtfarbe. Wird das weiterhin nicht richtig behandelt könnte es zur Schwarzsucht kommen, diese Phase endet meist katastrophal.
Sollte die Therapie für den Patienten"Politik" nicht wirken wird man der Suverän die Dosis der bitteren Pillen erhöhen müssen.
Das dem Katastrophen_otto und dem Chaos_hans immer noch nicht klar geworden ist wie giftig die Maßnahme der Volks_erpressung und Grenz_vergällung sind sollte
man sie mal zur Zwangsaufklärung durch kompetente Systemanalytiker in eine Moschee bitten.
Beide haben ja schon Erleuchtung bei den geistigen Herrn (Christl. Kirchen Bad Broll) gesucht, hat jedoch bisher zu keiner wirksamen Erleuchtung geführt, da sie vermutlich falschen Propheten auf den Leim gegangen sind.
Man sollte den Herrn vielleicht mal ne Ausgabe eines Korans als Bettlektüre empfehlen. Da man Blinde und Lahme nicht alleine ihrem Schicksal überlassen soll müsste sich halt ne Pflegekraft finden die kranken Männer aus Berlin an die Hand nimmt.
Das müsste jedoch sehr schnell passieren, denn wenn nichts richtiges passiert werden"die Grenzen des Wachstums" erreicht, der Eisberg wird dann seine Lage in kurzer Zeit neu ausrichten und den Schwerpunkt wieder dorthin korregieren wo er bei stabilen Systemen hin gehört, das wird zu erheblichen Substanzverlusten führen, schon heute schmilzt Wirtschaftsubstanz in sichtbarer Menge ab, was weg ist ist weg.
Nun die Lenker der Titanix könnten sich ja auf den Standpunkt stellen,"naja dann konmmen paradiesische Zeiten, denn im Paradies war ja Arbeit und Reichtum auch unbekannt", das ist richtig, Politiker und Verwaltungen waren dort auch unbekannt.
Es wird Zeit Teer und Federn bereit zu stellen, die Politik kommt zur Therapie.
Den Schweizern sei empfohlen, die Echtheit der der Zertifikate und den Inhalt des Gepäcks beim Grenzübertritt der Besucher aus dem kalten Norden genau zu prüfen, es könnte sein das die Besucher Gesslerhüte im Gepäck haben, oder an einer unheilbaren Form des Wirtschaftstrippers erkrankt sind.
Einen erfolgreichen Tag wünscht
Ww
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