--> ~ Aus Finanzkreisen verlautet, dass die EZB bei internen Prognosen für 2005 ur-
sprünglich von einer Inflationsrate im Bereich von 1,3 bis 1,4% ausgegangen
war. Der Nachrichtenagentur Reuters zufolge habe EZB-Chefvolkswirt Issing diese
Schätzung auf 1,5% nach oben korrigiert.
~ Die EU-12 Industrieproduktion fiel im Januar um 0,4% gg. Vm.
Im Vormonat wurde ebenfalls nur ein kleiner Zuwachs von 0,1% gg. Vm.
erzielt. Auch die Einzelheiten waren nicht sehr ermutigend. So verbuchte der Investitionsgüterbereich gg.
Vm. einen deutlichen Rückgang. Ebenso war die Produktion von Zwischenprodukten im
Vormonatsvergleich rückläufig.
~ Die EU-12 Teuerungsrate fiel im Februar wie erwartet aus. Im Jahresvergleich traf die
Preisentwicklung in der Eurozone unsere Prognose von 1,6% gg. Vj.. Die Eurostärke, aber auch ein
positiver Basiseffekt im Energiebereich (letztes Jahr war der Ã-lpreis wg. des unmittelbar bevorstehenden
Irak-Krieges höher als dieses Jahr) hat maßgeblich zum Rückgang der Jahresteuerung beigetragen.
~ Die Arbeitslosenrate ist in Grossbritannien erwartungsgemäß auf ein Rekordtief gefallen. Die
Arbeitslosenquote belief sich im Januar, gemessen nach internationalen Standard, auf nur noch 4,8%. Das
ist der niedrigste Stand seit Beginn der Aufzeichnungen im Jahre 1984. Diese Entwicklung kann als ein
Indiz dafür gewertet werden, dass die Bank von England die Zinsen bald wieder anheben wird. Die
englische Notenbank hatte ihren Leitzins seit November bereits zweimal angehoben, sich aber bei der
letzten Sitzung einstimmig gegen eine erneute Straffung entschieden.
~ China und Malaysia, welche ihre Währungen an den US-Dollar gekoppelt haben,
sollen nach Auffassung eines Vertreter der Asiatischen Entwicklungsbank sobald
wie möglich ihre Währungen aufwerten lassen, um eine Destabilisierung der
Wirtschaftsräume zu verhindern.
~ Einer Studie des Instituts für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) zufolge, werden
die neuen EU-Beitrittsländer die bisherigen Mitgliedsstaaten in Bezug auf das
Wirtschaftswachstum deutlich in den Schatten stellen. So rechnet das Institut für
diese Staaten mit einem Wirtschaftswachstum von 3,8% in diesem und von 4,1%
im nächsten Jahr.
~ US-Finanzminister John Snow zeigt sich im Hinblick auf die weitere Konjunktur-
entwicklung zuversichtlich. Darüber hinaus äußerte Snow, dass der „Survey of
Households“ auf ein stärkeres Beschäftigungswachstum hindeute als der „Pay-
roll-Survey“. So weise ersterer auf ein Job-Wachstum im Bereich von 2 Millionen
Stellen hin, während die.Payrolls. nur einen gemäßigten Beschäftigungszu-
wachs verzeichnen.
~ Die US Verbraucherpreise sind im Februar wie vom Konsensus erwartet um 0,3% (s.a.)
im Vergleich zum Vormonat gestiegen. Im Januar lag der monatliche Anstieg noch
bei 0,5%. Eine deutliche Verlangsamung beim Preisanstieg der Energiekosten ist der Hauptgrund für diese
Entwicklung. Ohne die volatilen Energie- und Lebensmittelpreise hat sich der Preisauftrieb im Februar im
Vergleich zum Vormonat nicht weiter beschleunigt (Kernrate: 0,2% gg. Vm.). Vor dem Hintergrund, dass die
Lohnstückkosten in den USA z. Z. rückläufig sind, bleiben die Inflationsrisiken in den USA trotz hohem
Wachstum und niedrigen Leitzinsen weiterhin gering. Diese Entwicklung scheint die Erwartung der US -
Notenbank zu stützen, die einem unerwünschten Rückgang der Preise ungefähr die gleiche
Wahrscheinlichkeit einräumt wie einem Anstieg
~ Pakistan soll nach Äußerungen US-Außenministers Powell zu einem wichtigen
Verbündeten außerhalb der Nato werden..Wir werden Pakistan zum bedeuten-
den Verbündeten außerhalb der Nato ernennen, um unsere künftigen Militärbe-
ziehungen zu fördern., so Powell.
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