-->unglaublich....


Toby

-->Die EZB schloss das Jahr 2003 mit einem Jahresfehlbetrag von 477Mio € ab (nach einem Jahresüberschuss von
1.220€ für das Jahr 2002). Dieses Ergebnis ist im Wesentlichen auf die internationale
Wechselkursentwicklung zurückzuführen, die sich negativ auf den Euro-Gegenwert der US-Dollarbestände der
EZB auswirkte. Daneben spielte aber auch das niedrigere Zinsniveau für Anlagen in Euro und in
Fremdwährungen eine Rolle.

Die Rechnungslegungsgrundsätze der EZB orientieren sich stark am Vorsichtsprinzip. So werden buchmäßige
Verluste, die sich aus der Bewertung der Fremdwährungs- und Goldbestände zum Wechselkurs bzw. Marktpreis
am Jahresultimo ergeben, als realisiert betrachtet und in der Gewinn- und Verlustrechnung erfasst.
Bewertungsgewinne bei diesen Beständen sind hingegen nicht erfolgswirksam, sondern werden unter dem
Ausgleichsposten aus Neubewertung direkt in der Bilanz ausgewiesen. Bedingt durch den starken
Euro verzeichnete die EZB im Jahr 2003 buchmäßige Wechselkursverluste von netto knapp 4Mrd€, nach
Auflösung von Neubewertungsrücklagen in Höhe von etwa 1,7Mrd€ zum Jahresende 2002. Diese Verluste
wurden durch die vollständige Auflösung der Sonderrückstellung für Wechselkurs- und Zinsänderungsrisiken von
2,6Mrd€ zum Teil ausgeglichen.

-->Das ganze ohne kryptische Symbole ;-) drin steht hier:

http://www.ecb.int/press/04/pr040318_1de.htm

und die Jahresbilanz als.pdf File hier:

http://www.ecb.int/pub/pdf/ar2003annualaccounts_de.pdf

-->Die EZB zahlt vierteljährlich an die NCBs Gewinne vorab aus.

Das waren in 2003 bisher 533 Mio Euro.

Die müssen nun zurückgezahlt werden.

Macht für die Buba fast schlanke 100 Millionen Euro.

Die fehlen nun Hans Eichel erst Recht.

Gruß!

Aber die höchst kritische Lage der ZBs hatten wir schon ausführlich durchgenommen. Eine EZB-Insovlenz wäre die KRÃ-NUNG!

Denn die kann sich nicht"selbst" (formell) liquide halten, weil sie ja keine Banknoten ausgibt.

Gruß!

-->Hi,

die EZB ist mit ihrem Gebäude bekanntlich nicht mehr zufrieden:

[img][/img]

Daher gerade Architekten-Wettbewerb (offenbar schon abgeschlossen): Ein neuer Super-Tower soll am Osthafen unter Einbezug der denkmalgeschützten Großmarkthalle entstehen.

Kostet so schlanke 300 Mio Euro.

Die kann sich die Bruchbude EZB/ECB/BCE usw. fix abschminken. Denn diesen Kolossal-Palast müssten jetzt die NCBs direkt bezahlen und damit die Finanzminister, denen es bekanntlich brillant geht.

Gruß!

-->

-->

-->Hallo dottore

was sind schon 477 Mio Euro Verlust bei ca 300 Mio Bürgern?
Na ja ich würde eine einmalige EZB- Umlage von 5 Euro je Bürger verlangen was anschließend 1,0 Mrd Euro an Gewinn übrigläßt.
Gegen den EU-Haushalt sind das nun wirklich Peanuts.


Gruß EUKLID

-->Jetzt nimm mir doch nicht den schönen Statik-Auftrag weg [img][/img]
Warum gefällt dir das nicht?
Das ist eine Investition und immer noch besser als eine Konsumtion.
Ist der Ruf erst ruiniert lebt sichs völlig ungeniert.
Gruß EUKLID

-->Die Europ. Notenbanken lassen(auch entsprechend der Wünsche der Finanzminister)den US-Dollar dieses Jahr nicht mehr so abschmieren.
Offensichtlich haben sie etwas gemerkt.
D.h. der Dollar dürfte sich 2004 einigermaßen stabilisieren, ggf. vorübergehend sogar mal wieder zulegen.

Die Großmarkthalle in Frankfurt wird dennoch als neues Domizil der
EZB aus- und umgebaut. Rechnungen kommen ja erst sooo vieel später,
wenn es uns wieder gut geht.:-)

Beste Grüße
A.

-->Rechnung:

Kapital: 4,05, davon Buba 1,22; schon (an die NCBs anteilig) gezahlt: 533.

Sorry + Gruß!