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Deklaration zur moralischen Ächtung der Religionen
Präambel
Eingedenk der unheilvollen Rolle, welche einzelne Religionen in der Geschichte der Menschheit gespielt haben, indem sie zu Gewalt und Krieg motivierten sowie die Verfolgung, Vertreibung und Ermordung von Menschen betrieben,
und angesichts der Tatsache, dass manche Religionen heute noch Hass und Gewalt hervorbringen, sozialen Fortschritt bekämpfen, Menschen wegen Geschlechts, Abstammung, Weltanschauung, Religionszugehörigkeit, sexueller Orientierung oder anderer Merkmale diskriminieren,
und in Sehnsucht nach einer friedlichen Entwicklung der Menschheit zu einer globalen Gesellschaft, in der jedes Individuum in Freiheit und Selbstbestimmung, in Frieden und Wohlfahrt sein Leben gestalten kann,
rufen wir diese Deklaration zur moralischen Ächtung aller religiösen Doktrinen auf, die die Prinzipien eines zeitgemäßen Humanismus missachten oder ablehnen.
Exklamation
Der moralischen Ächtung seien alle religiösen wie ideologischen Lehrsysteme und Doktrinen anheim gegeben, welche
1. sich nicht vorbehaltlos und uneingeschränkt zu den Menschenrechten bekennen.
2. das Leben eines Menschen und seine körperliche und geistige Unversehrtheit nicht als unantastbar betrachten.
3. Gewalt gegen Menschen oder deren Einrichtungen in irgendeiner Form gutheißen.
4. ihre weltanschaulichen, moralischen, (gesellschafts-)politischen oder sonstigen Konzepte anders als durch Argumentation und Dialog in der Ã-ffentlichkeit durchzusetzen versuchen.
5. durch Restriktionen wie Zwang, Einschüchterung oder Strafen die Menschen daran hindern möchten, selbständige Entscheidungen zu treffen und nach diesen zu handeln.
6. durch Drohungen, Verbote oder Vergeltungsmaßnahmen Kritik an sich unterbinden oder das Aufzeigen von Irrtum und Schuld verhindern möchten.
7. wissenschaftliche, weltanschauliche oder sonstige Sichtweisen, die zu ihrer eigenen Position in kritischem Verhältnis stehen, zu unterdrücken oder verbieten suchen.
8. sich Einfluss über Nicht-Mitglieder anmaßen, indem sie ihre Rechte einschränken, sie den eigenen Vorschriften, Normen oder Praktiken verpflichten oder ihre Freiheit beschneiden.
9. Praktiken oder Kulthandlungen vollziehen, die im öffentlichen Empfinden als unmoralisch, inhuman oder würdelos gewertet werden.
10. sich nicht aktiv für sozialen und politischen Frieden, für Abbau von Misstrauen und Spannungen, für gegenseitige Achtung und ein respektvolles Zusammenleben aller Gemeinschaften einsetzen.
Ende der Deklaration
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