Toni
18.11.2000, 23:40 |
Schlafminimierung für Zeitgewinn Thread gesperrt |
Forumsbedingt hat sich mein Standardtag in den letzten Wochen in die Nacht hinein verlängert (sehr aufmerksam, Baldur und JüKü, Eure Feststellung von gestern nacht ;-) Bekommt mir aber auf die Dauer nicht.
Ich will Euch in diesem Zusammenhang von einem Experiment erzählen, das ich vor vier Jahren an mir selber durchgeführt habe.
Auslöser war eine kaum zu bewältigende Menge Arbeit im Büro, das Büchlein"Der kleine Schlaf zwischendurch"
(Rolf Degen, rororo 1997) sowie ein früherer falsch angepackter Versuch aufgrund einer Zeitungsnotiz über den angeblichen Trick von Leonardo da Vinci.
Leonardo habe nur zwei Stunden pro Tag geschlafen, in 20-Minuten-Häppchen ca. alle vier Stunden.
Genau das musste ich ausprobieren.
Mit Badematte und Küchen-Timer im Büro.
Ging drei Tage lang bestens. War völlig fit, im Kopf und auch sonst.
Dann machten sich Symptome wie bei Jetlag bemerkbar. Hitze/Kälte und zeitweise Kopfvernebel- und -schwerung. Da zu dem Zeitpunkt das Uebelste bei der Arbeit erledigt war, habe ich das strikte Regime etwas gelockert und mir einem Ankerschlaf von drei Stunden in der Nacht erlaubt. Aber nur für zwei Nächte und dann Experiment sowieso beendet, d.h. erstmal gründlich ausgeschlafen.
Erläuterungen:
- Die minimale"Tief"-Schlafdauer bei den Häppchen ist 5 Minuten. So lange braucht's offenbar, bis genügend Somatotropin ausgeschüttet ist.
- Die maximale Schlafdauer während des Tages ist 25 Minuten. Liegt man länger, mag man nicht mehr so richtig auf.
- Schnell einschlafen kann man lernen. Wenn nötig Entspannungstechniken zu Hilfe nehmen.
- Wesentliche Unterstützung durch proteinreiche und kohlenhydratarme Ernährung und genügend Fett (für die Nerven). Zusätzlich nahm ich Guarana und aktivierten Bockshornklee fürs Hirn.
- Der Zeitgewinn ist phänomenal. (Ich habe ihn nicht nur fürs Arbeiten verwendet, sondern weitgehend für mich selber. Bewegung ist dabei einfacher als Sitzen/Lesen.)
Empfehlung:
Ich habe den Quatsch schon gemacht, Ihr braucht ihn also nicht zu wiederholen. Als Notprogramm für kurze Zeit akzeptabel.
Die vernünftige Variante: Macht wenn immer möglich ein Mittagsschläfchen, max. 25 Minuten. Bringt enorm viel und hält einen auf der Höhe bis spät abends.
Herzliche Grüsse
Toni
(zZt vor dem selben Arbeitsproblem wie vor vier Jahren, aber diesmal sicher mit anderer Lösung. Wird mir schon noch was einfallen.)
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JüKü
18.11.2000, 23:47
@ Toni
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Re: Schlafminimierung für Zeitgewinn |
Danke, Toni.
Würde gern Mal ein halbes Stündchen tagsüber schlafen, aber es dauert ein Stündchen (wenn überhaupt) bis ich einschlafe.
Entspannungstechnik hilft aber manchmal.
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Toni
19.11.2000, 00:09
@ JüKü
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Re: Schlafminimierung für Zeitgewinn |
>Danke, Toni.
>Würde gern Mal ein halbes Stündchen tagsüber schlafen, aber es dauert ein Stündchen (wenn überhaupt) bis ich einschlafe.
>Entspannungstechnik hilft aber manchmal.
_ _ _ _ _ _ _ _
In dem Büchlein sind irgendwo die Tests zu diesem Thema beschrieben. Die haben ergeben, dass die Testpersonen schneller einschliefen, wenn ihnen Geld als Belohnung versprochen wurde. Völlig schräg, aber wenn's funktioniert...
Einfach ausprobieren.
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JüKü
19.11.2000, 00:12
@ Toni
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Re: Schlafminimierung für Zeitgewinn |
>>Danke, Toni.
>>Würde gern Mal ein halbes Stündchen tagsüber schlafen, aber es dauert ein Stündchen (wenn überhaupt) bis ich einschlafe.
>>Entspannungstechnik hilft aber manchmal.
>_ _ _ _ _ _ _ _
>In dem Büchlein sind irgendwo die Tests zu diesem Thema beschrieben. Die haben ergeben, dass die Testpersonen schneller einschliefen, wenn ihnen Geld als Belohnung versprochen wurde. Völlig schräg, aber wenn's funktioniert...
>Einfach ausprobieren.
War das ein Angebot? ;-)
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Toni
19.11.2000, 00:21
@ JüKü
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Re: Schlafminimierung für Zeitgewinn |
>>>Danke, Toni.
>>>Würde gern Mal ein halbes Stündchen tagsüber schlafen, aber es dauert ein Stündchen (wenn überhaupt) bis ich einschlafe.
>>>Entspannungstechnik hilft aber manchmal.
>>_ _ _ _ _ _ _ _
>>In dem Büchlein sind irgendwo die Tests zu diesem Thema beschrieben. Die haben ergeben, dass die Testpersonen schneller einschliefen, wenn ihnen Geld als Belohnung versprochen wurde. Völlig schräg, aber wenn's funktioniert...
>>Einfach ausprobieren.
>War das ein Angebot? ;-)
Es liegt mir natürlich fern, Dich zur Testperson zu degradieren.
Im konkreten Fall kann die Selbst-Belohnung auch anderer Art sein, z.B. 1 Stunde Hantelnheben. Oder so.
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Baldur der Ketzer
19.11.2000, 00:26
@ Toni
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Re: du hast fast noch mehr Arbeit als ich....... mit besten Grüßen oT von |
>Forumsbedingt hat sich mein Standardtag in den letzten Wochen in die Nacht hinein verlängert (sehr aufmerksam, Baldur und JüKü, Eure Feststellung von gestern nacht ;-) Bekommt mir aber auf die Dauer nicht.
>Ich will Euch in diesem Zusammenhang von einem Experiment erzählen, das ich vor vier Jahren an mir selber durchgeführt habe.
>Auslöser war eine kaum zu bewältigende Menge Arbeit im Büro, das Büchlein"Der kleine Schlaf zwischendurch"
>(Rolf Degen, rororo 1997) sowie ein früherer falsch angepackter Versuch aufgrund einer Zeitungsnotiz über den angeblichen Trick von Leonardo da Vinci.
>Leonardo habe nur zwei Stunden pro Tag geschlafen, in 20-Minuten-Häppchen ca. alle vier Stunden.
>Genau das musste ich ausprobieren.
>Mit Badematte und Küchen-Timer im Büro.
>Ging drei Tage lang bestens. War völlig fit, im Kopf und auch sonst.
>Dann machten sich Symptome wie bei Jetlag bemerkbar. Hitze/Kälte und zeitweise Kopfvernebel- und -schwerung. Da zu dem Zeitpunkt das Uebelste bei der Arbeit erledigt war, habe ich das strikte Regime etwas gelockert und mir einem Ankerschlaf von drei Stunden in der Nacht erlaubt. Aber nur für zwei Nächte und dann Experiment sowieso beendet, d.h. erstmal gründlich ausgeschlafen.
>Erläuterungen:
>- Die minimale"Tief"-Schlafdauer bei den Häppchen ist 5 Minuten. So lange braucht's offenbar, bis genügend Somatotropin ausgeschüttet ist.
>- Die maximale Schlafdauer während des Tages ist 25 Minuten. Liegt man länger, mag man nicht mehr so richtig auf.
>- Schnell einschlafen kann man lernen. Wenn nötig Entspannungstechniken zu Hilfe nehmen.
>- Wesentliche Unterstützung durch proteinreiche und kohlenhydratarme Ernährung und genügend Fett (für die Nerven). Zusätzlich nahm ich Guarana und aktivierten Bockshornklee fürs Hirn.
>- Der Zeitgewinn ist phänomenal. (Ich habe ihn nicht nur fürs Arbeiten verwendet, sondern weitgehend für mich selber. Bewegung ist dabei einfacher als Sitzen/Lesen.)
>Empfehlung:
>Ich habe den Quatsch schon gemacht, Ihr braucht ihn also nicht zu wiederholen. Als Notprogramm für kurze Zeit akzeptabel.
>Die vernünftige Variante: Macht wenn immer möglich ein Mittagsschläfchen, max. 25 Minuten. Bringt enorm viel und hält einen auf der Höhe bis spät abends.
>Herzliche Grüsse
>Toni
>(zZt vor dem selben Arbeitsproblem wie vor vier Jahren, aber diesmal sicher mit anderer Lösung. Wird mir schon noch was einfallen.)
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JüKü
19.11.2000, 00:30
@ Toni
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Re: Schlafminimierung für Zeitgewinn |
>>>>Danke, Toni.
>>>>Würde gern Mal ein halbes Stündchen tagsüber schlafen, aber es dauert ein Stündchen (wenn überhaupt) bis ich einschlafe.
>>>>Entspannungstechnik hilft aber manchmal.
>>>_ _ _ _ _ _ _ _
>>>In dem Büchlein sind irgendwo die Tests zu diesem Thema beschrieben. Die haben ergeben, dass die Testpersonen schneller einschliefen, wenn ihnen Geld als Belohnung versprochen wurde. Völlig schräg, aber wenn's funktioniert...
>>>Einfach ausprobieren.
>>War das ein Angebot? ;-)
>Es liegt mir natürlich fern, Dich zur Testperson zu degradieren.
>Im konkreten Fall kann die Selbst-Belohnung auch anderer Art sein, z.B. 1 Stunde Hantelnheben. Oder so.
Tolle Antwort, Hut ab!
Hanteln zur Belohnung? Bei der Erwartung brauche ich das Einschlafengar nicht erst versuchen.....
Ich glaube, heute gehe ich Mal"früh" ins Bett.
Ich mach schon mal das Lichtlein an für Oldy.
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Baldur der Ketzer
19.11.2000, 00:33
@ Baldur der Ketzer
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Re: übrigens, ist es hilfreich, Zwilling zu sein fürs Schnelleinschlafen? |
alle, die ich kenne und so mal schnell eine halbe Stunde eine Mütze voll Schlaf holen, sind vom Sternbild Zwilling....
denen scheint das allen gut zu bekommen.
Einer schläft nur so 3-4 Stunden am Tag, er sagt, er sei schon 140 Jahre alt, er habe in der Zeit so viel erlebt, was die anderen verpennt hätten.....
ob das was dran ist?
frägt sich der Baldur und grüßt freundlich
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Sascha
19.11.2000, 14:53
@ Toni
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Interessant! mT |
Hi Toni!
Ich habe da auch schon die verschiedensten Dinge versucht, um den"Tag zu verlängern".
Ich habe den Eindruck, daß man sich an kurzen Schlaf in einer gewissen Weise gewöhnen kann. Bin früher mal jeden Tag um Mitternacht ins Bett, dann irgendwann hatte es sich auf halb eins und irgendwann auf eins und schließlich knapp zwei Uhr verschoben. Aufgestanden bin ich jeden Tag gegen 06:45 Uhr. Ich muß sagen: Es hat einigermaßen funktioniert. Müde war ich tagsüber eigentlich nie, nur manchmal nach dem Mittagessen wenn man sich dann hingesetzt hat und nichts zu schaffen hatte kam sozusagen das Tagestief.
Die Sache funktionierte vielleicht, da man sich daran gewöhnt hatte, d.h. wenn man konsequent um 01:45 Uhr ins Bett ist und um 06:45 Uhr aufgestanden ist. Ist man aber einmal um 01:00 Uhr, einmal um 02:00 Uhr und einmal um 01:30 Uhr ins Bett dann funktionierte es nicht mehr und man war am Folgetag todmüde. Auch wenn man erkrankt war, uns selbst wenn es nur ein leichter Schnupfen war, hielt man keinesfalls mehr bis 01:45 Uhr durch sondern nur bis maximal Mitternacht.
Kaffee, Cola bringen durchaus manchmal was sind aber in großen Menge denke ich zumindest nicht gesundheitsfördernd. Red Bull oder andere sog. Energydrinks sollte man auch nicht jeden Tag zu sich nehmen.
Heute mache ich das mit dem Schlafengehen schon etwas anders. Manchmal wird es fast zwei Uhr nachts, dafür ist es an anderen Tagen aber auch mal"schon" Mitternacht für www.ab-ins-bett.de ;-)
Grüße
<font color="#0000FF"> Sascha </font>
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Toni
19.11.2000, 15:53
@ Sascha
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Re: @Sascha. Interessant! mkT |
> Hi Toni!
> Ich habe da auch schon die verschiedensten Dinge versucht, um den"Tag zu verlängern".
>Ich habe den Eindruck, daß man sich an kurzen Schlaf in einer gewissen Weise gewöhnen kann. Bin früher mal jeden Tag um Mitternacht ins Bett, dann irgendwann hatte es sich auf halb eins und irgendwann auf eins und schließlich knapp zwei Uhr verschoben. Aufgestanden bin ich jeden Tag gegen 06:45 Uhr. Ich muß sagen: Es hat einigermaßen funktioniert. Müde war ich tagsüber eigentlich nie, nur manchmal nach dem Mittagessen wenn man sich dann hingesetzt hat und nichts zu schaffen hatte kam sozusagen das Tagestief.
>Die Sache funktionierte vielleicht, da man sich daran gewöhnt hatte, d.h. wenn man konsequent um 01:45 Uhr ins Bett ist und um 06:45 Uhr aufgestanden ist. Ist man aber einmal um 01:00 Uhr, einmal um 02:00 Uhr und einmal um 01:30 Uhr ins Bett dann funktionierte es nicht mehr und man war am Folgetag todmüde. Auch wenn man erkrankt war, uns selbst wenn es nur ein leichter Schnupfen war, hielt man keinesfalls mehr bis 01:45 Uhr durch sondern nur bis maximal Mitternacht.
>Kaffee, Cola bringen durchaus manchmal was sind aber in großen Menge denke ich zumindest nicht gesundheitsfördernd. Red Bull oder andere sog. Energydrinks sollte man auch nicht jeden Tag zu sich nehmen.
>Heute mache ich das mit dem Schlafengehen schon etwas anders. Manchmal wird es fast zwei Uhr nachts, dafür ist es an anderen Tagen aber auch mal"schon" Mitternacht für www.ab-ins-bett.de ;-)
> Grüße
> <font color="#0000FF"> Sascha </font>
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Hoi Sascha
Letztlich muss jeder die für ihn geeigneten Tricks selber herausfinden. Verändern sich mit der Zeit bzw mit dem Alter, wirst schon noch merken.
Erstes Alarmsignal ist bei mir immer, wenn Kaffee nicht mehr wirkt, dann ist es Zeit, wieder einmal auszuschlafen. Wenn ich mir die Zeit nicht nehme (meist eine bewusste Entscheidung), wird's eben schlimmer. Alle zweidrei Jahre treibe ich es so weit, dass ich mitten im Stress die Notbremse ziehen muss = drei Tage lang tschüss alle und alles. Vielleicht werde ich einmal noch so vernünftig, dass ich das verhindern kann, vielleicht auch nicht. ;-)
Liebe Grüsse
Toni
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Sascha
19.11.2000, 16:06
@ Toni
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@Toni, Kaffee bzw. Koffein |
Hallöchen Toni!
> Erstes Alarmsignal ist bei mir immer, wenn Kaffee nicht mehr wirkt, dann > ist es Zeit, wieder einmal auszuschlafen.
Wow, soweit habe ich es aber noch nicht getrieben ;-)
Bis jetzt hat Kaffee zumindest in höherer"Dosierung" noch immer Wunder gewirkt wenn es (das viele Koffein) auch - wie gesagt - bestimmt nicht gerade gesundheitsfördernd wirkt.
Liebe Grüße auch von mir
<font color="#0000FF"> Sascha </font>
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Baldur der Ketzer
19.11.2000, 16:08
@ Toni
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Re: @Toni. Interessant! mkT |
Hi Toni!
> Verändern sich mit der Zeit bzw mit dem Alter, wirst schon noch merken.
Ach, Toni,
man ist doch nur so alt, wie man fühlt....
Tesla sagte, er betrachte Überarbeitung dann nicht als Verlust an Lebenskraft oder spüre einen solchen wenigstens nicht, wenn ihn die Tätigkeit erfülle.
Ist was dran, finde ich.
>Alle zweidrei Jahre treibe ich es so weit, dass ich mitten im Stress die Notbremse ziehen muss = drei Tage lang tschüss alle und alles.
Oh, wohlbekannt...... aber ändern wird sich solange nichts, solange man nicht sein Leben völlig umkrempelt.
Dazu braucht es gehörige Motivation.
Liebe Grüsse
Baldur
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Toni
19.11.2000, 16:45
@ Baldur der Ketzer
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Re: @Baldur. Interessant! mkT |
> Hi Toni!
>> Verändern sich mit der Zeit bzw mit dem Alter, wirst schon noch merken.
>Ach, Toni,
>man ist doch nur so alt, wie man fühlt....
>Tesla sagte, er betrachte Überarbeitung dann nicht als Verlust an Lebenskraft oder spüre einen solchen wenigstens nicht, wenn ihn die Tätigkeit erfülle.
>Ist was dran, finde ich.
Völlig einverstanden. Das nütze auch aus bis ins letzte. - Was meinst Du, warum ich so viel im Netz rumsause, während überall zu bearbeitende Papierstapel lauern ;-)
>>Alle zweidrei Jahre treibe ich es so weit, dass ich mitten im Stress die Notbremse ziehen muss = drei Tage lang tschüss alle und alles.
>Oh, wohlbekannt...... aber ändern wird sich solange nichts, solange man nicht sein Leben völlig umkrempelt.
>Dazu braucht es gehörige Motivation.
Bis jetzt bin ich mit grösseren und kleineren Adjustierungen gut zurecht gekommen. Beim Anlass zur Lebensumkrempelung von"Motivation" zu sprechen ist ja wohl eher euphemistisch ausgedrückt. Ich würd's"Leidensdruck" nennen. Die Umkrempelung nützt nichts, wenn der zugrundeliegende Problemerzeugungsmechanismus nicht beseitig ist, sonst ist man in wenigen Jahren wieder genau gleich weit.
>Liebe Grüsse
>Baldur
Genausoliebe
Toni
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Baldur der Ketzer
19.11.2000, 17:00
@ Toni
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Re: Hoi Toni |
Hoi, Toni,
>Völlig einverstanden. Das nütze auch aus bis ins letzte. - Was meinst Du, warum ich so viel im Netz rumsause, während überall zu bearbeitende Papierstapel lauern ;-)
Oh, hör bloß auf mit den Papierbergen, - haufen und -bergen, ohne die hätt´ich fast Entzugserscheinungen.
Mit dem, was ich nicht schaffe, wären noch fünf andere überfordert......
Dennoch: das Genie überblickt das Chaos, und manchmal braucht es halt eine professorale, chaotische Umgebung für Kreativität...
>Bis jetzt bin ich mit grösseren und kleineren Adjustierungen gut zurecht gekommen. Beim Anlass zur Lebensumkrempelung von"Motivation" zu sprechen ist ja wohl eher euphemistisch ausgedrückt. Ich würd's"Leidensdruck" nennen. Die Umkrempelung nützt nichts, wenn der zugrundeliegende Problemerzeugungsmechanismus nicht beseitig ist, sonst ist man in wenigen Jahren wieder genau gleich weit.
Oder in der geistigen Welt, weil es einen dahingerafft hat.
Man sollte immer die Stadien des burnout-Syndroms im Auge behalten, ich bin da locker schon auf Stufe 3, und irgendwann wird es irreversibel.
Manche Phasen im Leben gehen unwiederbringlich vorbei, man kann sie nicht nachholen. Das sind die eigentlichen Werte, die man oft sträflich vernachässigt.
Jeder ist ersetzbar, auch wenn man es nicht für möglich hält, und es sollte doch nicht so weit kommen, daß dieser Fall eintritt, bevor man ein normales Maß wiederfindet (sagt man immer zu mir........).
Also, alles mit Maß und Ziel (wenn es auch nur frommer Wunsch bleibt).
Gruß am Sonntag vom Baldur
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Toni
19.11.2000, 17:34
@ Baldur der Ketzer
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Re: Hoi Baldur |
>Hoi, Toni,
>>Völlig einverstanden. Das nütze auch aus bis ins letzte. - Was meinst Du, warum ich so viel im Netz rumsause, während überall zu bearbeitende Papierstapel lauern ;-)
>Oh, hör bloß auf mit den Papierbergen, - haufen und -bergen, ohne die hätt´ich fast Entzugserscheinungen.
>Mit dem, was ich nicht schaffe, wären noch fünf andere überfordert......
>Dennoch: das Genie überblickt das Chaos, und manchmal braucht es halt eine professorale, chaotische Umgebung für Kreativität...
= = = Wenn's wild wird, besteht meine Kreativität meist darin zu sehen, was alles unnötig ist. Unglaublich, was man alles NICHT zu tun braucht, vor allem nicht JETZT, und die Welt läuft trotzdem weiter.
>>Bis jetzt bin ich mit grösseren und kleineren Adjustierungen gut zurecht gekommen. Beim Anlass zur Lebensumkrempelung von"Motivation" zu sprechen ist ja wohl eher euphemistisch ausgedrückt. Ich würd's"Leidensdruck" nennen. Die Umkrempelung nützt nichts, wenn der zugrundeliegende Problemerzeugungsmechanismus nicht beseitig ist, sonst ist man in wenigen Jahren wieder genau gleich weit.
>Oder in der geistigen Welt, weil es einen dahingerafft hat.
>Man sollte immer die Stadien des burnout-Syndroms im Auge behalten, ich bin da locker schon auf Stufe 3, und irgendwann wird es irreversibel.
= = = Aha, bist auch so einer! Immer noch ein bisschen mehr als genug - da würd's auch nichts nützen, wenn ich Dich schüttelte. Umgekehrt übrigens auch völlig hoffnungslos. Aber reversibel ist das dann meistens immer noch.
>Manche Phasen im Leben gehen unwiederbringlich vorbei, man kann sie nicht nachholen. Das sind die eigentlichen Werte, die man oft sträflich vernachässigt.
= = = Merkt man zum Glück erst hinterher.
>Jeder ist ersetzbar, auch wenn man es nicht für möglich hält, und es sollte doch nicht so weit kommen, daß dieser Fall eintritt, bevor man ein normales Maß wiederfindet (sagt man immer zu mir........).
= = = Das kannst denen ruhig glauben. Ich selber halte mich für schmerzlos ersetzbar. Meine Aufgaben sind in einer halben Stunde anderen zugeteilt. Service- und Qualitätslevel, das Plus, das sich aus dem Wissenshintergrund ergibt, Format etc verändern sich, aber daran kann sich jeder schnell gewöhnen. zZt bin ich auf mehreren Seiten von Leuten umgeben, die einen Teil dessen, was ich tue, besser können als ich. Konnte deshalb auch schon einiges an Aufgaben abgeben. Bleibt aber noch vieles übrig und kommt immer wieder Neues dazu.
>Also, alles mit Maß und Ziel (wenn es auch nur frommer Wunsch bleibt).
>Gruß am Sonntag vom Baldur
Danke für den frommen Wunsch, Baldur:-) Ziel richtig definieren, dann ergibt sich das Mass von alleine.
Sehr herzlich
Toni
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