Amanito
03.04.2004, 00:25 |
AOL - big Brother in voller Aktion - Sauerei zum Quadrat Thread gesperrt |
-->
Seit heute kommen meine E-Mails an amerikanische (zahlende) Kunden mit einer AOL-Adresse nicht mehr an, sondern die Fehlermeldung:
[IP] failed after I sent the message.
Remote host said: 554-: (HVU:B1) The URL contained in your email to AOL members has generated a high volume of complaints. Per our Unsolicited BuCODE=DL0
554 TRANSACTION FAILED
Die neue Politik von AOL ist es, gewisse Seiten zu sperren für Kunden und auch gleich alle E-Mails mit Links drauf, d.h. AOL-Kunden haben in etwa die gleichen Internetrechte wie Bürger in Nordkorea (vielleicht haben die schon mehr). Wenn der große Bruder AOL findet, daß eine Seite nicht gut ist, dann ist Sense, so ist das.
Im Internet gibt es etliche Webmaster, die darauf schwören, daß nur zahlende und registrierte Adressen beschickt werden, trotzdem kommt diese Meldung.
Auch die Auswahl der URLs ist wohl komplett verrückt. Aber ich habe es ausprobiert ohne irgendeinen Hinweis auf meine Seite und trotzdem kommen die Mails zurück.
Rein ökonomisch ist das ein Wahnsinn, ich bin echt heiß, einige Hundert (= ca. 10%) meiner englischsprachigen E-Mail Adressen im freien Newsletter sind von AOL, wie ich die jetzt erreichen soll, ist fraglich, könnten zum Teil ganz weg sein.
Manfred
<ul> ~ http://209.157.64.200/focus/f-news/1101722/posts</ul>
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JoBar
03.04.2004, 08:52
@ Amanito
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Re: AOL - big Brother in voller Aktion --- Übertreib mal nicht so |
-->Als von der Spam-Flut Genervter begrüße ich jede Maßnahme um Spammer auszubremsen. Manchmal erwischt es schon mal Unschuldige
>Seit heute kommen meine E-Mails an amerikanische (zahlende) Kunden mit einer AOL-Adresse nicht mehr an, sondern die Fehlermeldung:
>[IP] failed after I sent the message.
>Remote host said: 554-: (HVU:B1) The URL contained in your email to AOL members has generated a high volume of complaints. Per our Unsolicited BuCODE=DL0
>554 TRANSACTION FAILED
>Die neue Politik von AOL ist es, gewisse Seiten zu sperren für Kunden und auch gleich alle E-Mails mit Links drauf
Sowas ist schon lange üblich. Google zB mal nach"black hole lists"
Es kommt jetzt darauf an, welchen Weg AOL geht. Das krasseste, was ich bisher gelesn habe, war ein patriotischer US-Provider, der alle emails aus Domains wie.ru abgeschmettert hat:)
Aber zurück zu Dir: Du eine eigene URL? Spammst Du mit dieser URL? Wenn ja, dann beschweren sich die Empfänger beim Provider und URL/IP-Adresse sind verbrannt. Das wars. Basta ;)
Was tun? Du kannst wenig tun, aber Deine Kunden können bei AOL intervenieren. Schreibe sie per alternativer email-Adresse an ( und auch ohne Deine URL in email-Text zu erwähnen! ), schildere die Situation und bitte sie beim AOL webmaster gegen Deine Sperre zu protestieren.
Falls das ganze ein Mißverständnis war, dann sollte Deine URL bald wieder freigeschaltet sein. Bis dahin mußt Du eben mit ohne Nennung Deiner URL und mit alternativer email-adresse leben.
Falls es aber bei AOL einen Stinkstiefel gibt, der Dich einfach nur ärgen will, dann reklamiert er wieder.. Rest siehe oben
> d.h. AOL-Kunden haben in etwa die gleichen Internetrechte wie Bürger in Nordkorea (vielleicht haben die schon mehr). Wenn der große Bruder AOL findet, daß eine Seite nicht gut ist, dann ist Sense, so ist das.
>Im Internet gibt es etliche Webmaster, die darauf schwören, daß nur zahlende und registrierte Adressen beschickt werden, trotzdem kommt diese Meldung.
>Auch die Auswahl der URLs ist wohl komplett verrückt. Aber ich habe es ausprobiert ohne irgendeinen Hinweis auf meine Seite und trotzdem kommen die Mails zurück.
Mega-Blödsinn, die haben was besseres zu tun, als Amanito zu quälen ;) Die reagieren nur auf ( reichlich ) Kunden-Reklamationen
>Rein ökonomisch ist das ein Wahnsinn, ich bin echt heiß, einige Hundert (= ca. 10%) meiner englischsprachigen E-Mail Adressen im freien Newsletter sind von AOL, wie ich die jetzt erreichen soll, ist fraglich, könnten zum Teil ganz weg sein.
Wie schon erwähnt: Informiere Deine AOL-Kunden so wie oben beschrieben und fordere sie zum reklamieren bei AOL auf.
Morgendliche Grüße
J.
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Amanito
03.04.2004, 12:42
@ JoBar
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Spamkontrolle - Terrorismusbekämpfung? |
-->Danke JoBar:
>Als von der Spam-Flut Genervter begrüße ich jede Maßnahme um Spammer
auszubremsen. Manchmal erwischt es schon mal Unschuldige
klar ist Spam nervig.
Aber jemand hat mich heute auf das Freimaurerlogo von AOL hingewiesen; unter dem Vorwand"Spamkontrolle" kann man so ziemlich alles machen, ähnlich wie mit"Terrorismusbekämpfung". Da gehts um die Einschränkung von Grundrechten und Zensur.
>Es kommt jetzt darauf an, welchen Weg AOL geht. Das krasseste, was ich bisher gelesn habe, war ein patriotischer US-Provider, der alle emails aus Domains wie.ru abgeschmettert hat:)
das ist wirklich kraß! Da sollte man eigentlich dagegen klagen können, da hat der Provider seine Sorgfaltspflichten verletzt
>Was tun? Du kannst wenig tun, aber Deine Kunden können bei AOL intervenieren.
Schreibe sie per alternativer email-Adresse an ( und auch ohne Deine URL in email-Text zu erwähnen! ), schildere die Situation und bitte sie beim AOL webmaster gegen Deine Sperre zu protestieren.
Das habe ich ohnehin gleich gemacht, aber bei den im freien Newsletter eingetragenen Adressen habe ich sonst nichts außer dieser einen Adresse - das sind potentielle Kunden, die einem da durch die Lappen gehen
>Falls es aber bei AOL einen Stinkstiefel gibt, der Dich einfach nur ärgen will, dann reklamiert er wieder.. Rest siehe oben[/b]
das System der URL-Blockierung ist ohnehin absurd, da kann man theoretisch ganz simpel Konkurrenten ausheben. Selbes System wie bei Mehrfachsubmits bei den Suchmaschinen, wenn ich den Konkurrenten blockieren möchte, dann gebe ich einfach seine URL 100 Mal ein und er fliegt aus dem Listing - Ähnliches ist hier möglich.
>Mega-Blödsinn, die haben was besseres zu tun, als Amanito zu quälen ;) Die reagieren nur auf ( reichlich ) Kunden-Reklamationen
ich beziehe es ja nicht speziell auf mich, das ist ein generelles Problem mit AOL seit März, wie das Internet auswirft
Manfred
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