-->hallo
Wichtig ist doch, daß der Aufschwung bei den bekannten Abkochern und Selbstbereicherern stattfindet. Siehe hier:
Die Aktionärsvereinigung DSW hat die Höhe der Aufsichtsratsbezüge bei Schering kritisiert und geplante aktienkursabhängige Zahlungen des Pharmakonzerns an seien Kontrolleure als Rechtsverstoß bezeichnet.
"Manche Unternehmen sind offensichtlich unbelehrbar", sagte Ulrich Hocker, Hauptgeschäftsführer der Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DSW). Bei der Schering-Hauptversammlung am 16. April werde die DSW gegen die geplante Verknüpfung der Bezüge mit der Kursentwicklung der Schering-Aktie stimmen.
Die DSW bemängelte, dass Schering-Aufseher deutlich mehr kassierten als ihre Kollegen bei anderen Dax-Unternehmen. Im Jahr 2003 bekam ein einfaches Aufsichtsratsmitglied bei Schering demnach etwa 195 000 Euro. Bei Altana seien es etwa 125 000 Euro gewesen, bei der Deutschen Bank als drittstärkstem Zahler im Dax etwas mehr als 100 000 Euro.
Anmerkung: Das sind mal schlanke knapp 400.000 Ex-DM, 250.000 Ex-DM und 200.000 Ex DM! Und ich hatte immer im Hinterkopf, da gäb es für die 4 Schlafsitzungen, auf denen sowieso nichts anderes 'beaufsichtigt' wird, als die Vorstandsgehälter der Gesinnungsgenossen zu erhöhen und zu verlängern, nur immer"ein paar Tausend Euro".
Selbtverständlich übernimmt das Unternehmen dann aber auch bei diesen mickrigen Aufwandsentschädigungen je eine Woche Adlon-Suite für die gesamte Verwandschaft des AR-Mitglieds. Das muss ja wohl drinne sein.
Da lag ich ja aber wohl vollkommen schief...
Die Bezahlung der Aufsichtsräte hatte sich bei Schering in der Vergangenheit in erster Linie an der Höhe der Dividende bemessen. Das Unternehmen will diese für 2003 trotz eines Gewinnrückgangs bei 93 Cent konstant halten. Künftig soll sich die Aufsichtsratsvergütung an Gewinn und Aktienkurs orientieren:
Für 2003 hätte demnach jeder Aufseher neben einer Basisvergütung von 50 000 Euro etwas über 40 000 Euro auf Grund des Gewinns kassiert, dazu durchschnittlich 24 000 Euro für die Arbeit in Ausschüssen.
Sollte sich der Wert der Schering-Aktie unter Einbeziehung der Dividenden in drei Jahren um 15 Prozent steigern, würde jedes Mitglied des Gremiums noch einmal rund 70 000 Euro pro Jahr kassieren. Bei einer höheren Wertsteigerung steigt dieser Anteil, bei weniger als 15 Prozent fällt er weg. Laut DSW verstößt diese Regelung gegen ein Urteil des Bundesgerichtshofes sowie gegen den Corporate Governance Kodex, zu dem sich auch Schering bekenne. Demnach sei eine kursbezogene Bezahlung zwar für Vorstände, nicht aber für Aufsichtsräte akzeptabel.
[i][b]Wirkllich arme Schweine, und das bei dieser Riesenverantwortung( der sich keiner zu stellen hat).
aws.
kiz
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