Dionysos
06.04.2004, 12:34 |
Ab Mai werden in pol. und tschech. Apotheken dt. Rezepte angenommen Thread gesperrt |
-->(...) Deutsche Apotheker fürchten die billigen Medikamente in Nachbarstaaten
/ Kunden freuen sich über Schnäppchen
(...), dass ab Mai auch Rezepte in Polen und Tschechien eingelöst werden
können, bestätigt Dr. Heinz-Werner Raske, Pressesprecher der AOK
Sachsen: „Die deutschen Kunden bezahlen vor Ort und lassen sich eine
Rechung geben. Die wird dann von den Kassen abzüglich der
Selbstbeteilung erstattet.“
(...) Analysen des Zentrallabors des Apothekerverbandes haben gezeigt,
dass nicht in allen Medikamenten aus Osteuropa immer auch das drin
ist, was draufsteht.“
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Ja, ja, und Super Bleifrei 95 Oktan, das man in der Tschechei
für 0,82 €/l bei Shell, Aral, OMV oder für 0,77 € bei Ahold oder Carrefour
tanken kann, ist natürlich auch nur für Lada und Moskvitsch geeignet.
Aber die Kosten für diese „billigen minderwertigen“ Medikamente würden
die Krankenkassen schon gern übernehmen. Die AOK darf ruhig weiter
träumen, wenn sie meint, daß ihre Kundschaft im Ausland in Vorkasse geht,
zwei Mal die Umtauschspesen trägt, um der AOK Geld zu sparen und
trotzdem die Medikamentenzuzahlung leisten muß.
Die Einsparungen bei nicht erstattungspflichtigen frei verkäuflichen
OTC-Präparaten sind allerdings enorm.
Aspirin Schmerztabletten habe ich schon für 5,80 € gekauft (100 Stück
Packung, in D 13 €) oder Visine Augentropfen von Pfizer gegen
Pollenallergie für 2,50 €. In D vergleichbar mit Vividrin Akut für 9,90 €.
Wenn diese Regelung auch für grüne Rezepte gilt, wäre das allerdings
wirklich verheerend für hiesige Apotheken.
Es wird wohl nur eine Frage der Zeit sein, bis die ersten Online Apotheken
in Osteuropa präsent sind.
Gruß
Dionysos
<ul> ~ http://www.sz-online.de/nachrichten/artikel.asp?id=592177</ul>
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fridolin
06.04.2004, 12:45
@ Dionysos
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Übrigens... |
-->Re-Importe von Arzneimitteln sind doch auch nichts Neues. Meine Mutter ist z.B. regelmäßig auf Medikamente angewiesen. Dort tauchen seit längerer Zeit Packungen desselben Präparats mit spanischer oder italienischer Aufschrift auf, die mit deutschsprachigen Überklebern und Beipackzetteln versehen worden sind.
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Mat72
06.04.2004, 12:47
@ Dionysos
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verheerend - |
-->jeden morgen werden im Radiosender mdr-Info Aspekte der Osterweiterung untersucht, dich mich zu dem Schluß bringen, daß es gut wäre, wenn ich am Mittwoch im Lotto gewinnen würde und am Donnerstag hier abhauen könnte:
Beispiel:
Sachsenmilch (Müllermilch) hat für 140 Mio eine Molkerei gebaut in der Nähe von Dräsden. Gefördert zu mindestens 33 % (ich schätze eher 50 %+).
Herr Müller hat nun alle CZ-Milchbauern zwischen der Grenze und Prag unter Vertrag und wird ab Mai vorwiegend billigste Cz-Milch zu"Müller-Mich-Chemie Jogurth" verarbeiten.
Was das für deutsche Milchbauern in Sachsen/Brandenburg bedeutet, kann man sich ausmalen.
weiteres Beispiel:
Die kartoffelanbaufläche in polen beträgt etwa 13 Mio ha. Bisher war es auf grund von EU Zöllen und geforderten Qualitätssiegeln praktisch unmöglich polnische Kartoffeln in D zu verkaufen.
Bisher.
Viel Spaß noch den deutschen Kartoffelbauern.
Man merkt aber, daß diese Generation:"Macht kaputt, was euch kaputt macht" an der Macht ist.
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LOMITAS
06.04.2004, 13:01
@ Mat72
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Re: verheerend - |
-->>jeden morgen werden im Radiosender mdr-Info Aspekte der Osterweiterung untersucht, dich mich zu dem Schluß bringen, daß es gut wäre, wenn ich am Mittwoch im Lotto gewinnen würde und am Donnerstag hier abhauen könnte:
>Beispiel:
>Sachsenmilch (Müllermilch) hat für 140 Mio eine Molkerei gebaut in der Nähe von Dräsden. Gefördert zu mindestens 33 % (ich schätze eher 50 %+).
>Herr Müller hat nun alle CZ-Milchbauern zwischen der Grenze und Prag unter Vertrag und wird ab Mai vorwiegend billigste Cz-Milch zu"Müller-Mich-Chemie Jogurth" verarbeiten.
>Was das für deutsche Milchbauern in Sachsen/Brandenburg bedeutet, kann man sich ausmalen.
>weiteres Beispiel:
>Die kartoffelanbaufläche in polen beträgt etwa 13 Mio ha. Bisher war es auf grund von EU Zöllen und geforderten Qualitätssiegeln praktisch unmöglich polnische Kartoffeln in D zu verkaufen.
>Bisher.
>Viel Spaß noch den deutschen Kartoffelbauern.
>
>Man merkt aber, daß diese Generation:"Macht kaputt, was euch kaputt macht" an der Macht ist.
Hallo,
oder am Bau. Da wird dann geschuftet für 4,50 die Stunde. Genächtigt in Wohncontaier mit allabendlichen polnischen Heimatliedklängen.
Klingt dann anders als die Stempelmaschine tagsdrauf bei der Bundesagentur
LOMITAS
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rocca
06.04.2004, 13:16
@ LOMITAS
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Re: verheerend - das gröbste habt ihr wohl nicht mitbekommen? |
-->>oder am Bau. Da wird dann geschuftet für 4,50 die Stunde. Genächtigt in Wohncontaier mit allabendlichen polnischen Heimatliedklängen.
Zur guten alten Zeit der DM wurden in Berlin in U-Bahn-Schächten rumänische Bauarbeiter gefunden, die noch nie das Tageslicht in Berlin gesehen hatten und für 1,25 Märker malochten.
Ich selbst hatte damals mit dem Bau der Bundesdruckerei zu tun. Da sprachen noch genau 5 Leute deutsch. Der Bauleiter und 4 Übersetzer für die verschiedenen Sprachen.
>Klingt dann anders als die Stempelmaschine tagsdrauf bei der Bundesagentur
>LOMITAS
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Mat72
06.04.2004, 13:20
@ rocca
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ja, ich fand 4,50 auch reichlich überbezahlt. *zyn* (o.Text) |
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Henning
06.04.2004, 13:28
@ Dionysos
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Es gibt Nieschen wo es Sinn Macht |
-->Es gibt Behandlungen - z.B. die sog. Kinderwunschbehandlung(ICSI) bei der nicht wenig Kosten anfallen für die Medikamente so. 1600-4600 Euros und die darf der Kunde zu 50 % selbst bezahlen.
Da kann man sich überlegen das das lohnen kann. Natürlich macht es für die max. 10 Euro Zuzahlung keinen Sinn...
CU
Henning
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Koenigin
06.04.2004, 14:21
@ fridolin
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Re: Übrigens... |
-->>Re-Importe von Arzneimitteln sind doch auch nichts Neues. Meine Mutter ist z.B. regelmäßig auf Medikamente angewiesen. Dort tauchen seit längerer Zeit Packungen desselben Präparats mit spanischer oder italienischer Aufschrift auf, die mit deutschsprachigen Überklebern und Beipackzetteln versehen worden sind.
hola,
wer koennte denn was gegen organisierten
Schwachsinn haben - hääääähh????????
Wir bringen immer in Riesenrauenmengen irgendwelche
Nichtkinderkriegpillen mit.
In Absurdistan hergestellt-
für den spanichen Markt und dort um mehr als 50 % billiger!!
In Italien soll das gleiche Präparat übrigens
(in Udine produziert) fast gleich teuer sein, wie in"D".
Strafe muss sein...oder was soll das?
Das nennt man dann im Zweifel EU-Hormonisierung!
Selbst schuld - Kinderhaben ist zwar nicht billiger-
aber schöner...
adios
D.Koenig [img][/img]
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