Tempranillo
15.04.2004, 01:44 |
US War-Heroes aus dem Bilderbuch Thread gesperrt |
-->Auf Freace.de
Ein Iraker ist von US-Soldaten mit Schlagstöcken zu Tode geprügelt worden, weil er sich weigerte, ein Bild des shiitischen geistlichen Muqtada al-Sadr aus seinem Auto zu entfernen, berichtete der Australian am Mittwoch.
Salem Hassan war am Dienstagabend von US-Soldaten auf einer Straße im Zentrum der irakischen Stadt Kut angehalten worden, berichtete Mohammad Abdel Abbas, ein irakischer Polizist.
Als sich Abbas weigerte, ein Bild al-Sadrs aus seinem Auto zu entfernen, zwangen ihn die US-Soldaten auszusteigen und begannen, ihn mit Schlagstöcken zu schlagen.
Nach Aussage von Qassem Hassan, Direktor des Krankenhauses der Stadt Kut, starb der von ihm identifizierte Mann an den Schlagverletzungen. Ein Sprecher des US-Militärs wollte den Vorfall erwartungsgemäß nicht bestätigen.
Hier zeigt sich einmal mehr nicht nur die Rücksichtslosigkeit der US-Soldaten gegenüber der irakischen Bevölkerung und ihre Vorstellung von"Demokratie", sondern auch der Grad der Entmenschlichung der sich auch in dem brutalen Vorgehen gegen die Bevölkerung der Stadt Fallujah gezeigt hat und zeigt.
|
Emerald
15.04.2004, 08:57
@ Tempranillo
|
Waffenstillstands-Angebot der Al-Qaida für Nicht-Amerikaner: |
-->
Neues Video, welches besagt, dass Al-Qaida bereit ist mit allen Europäern
einen Waffenstillstand zu schliessen. Die USA und Israel sind ausdrücklich
davon ausgenommen.
Dies verwundert nicht, das Angebot ist, wenn authentisch, ein ganz besonders
kluger Schachzug Bin-Ladens.
Mal abwarten wie die allierten Kompatrioten darauf reagieren; vermutlich
mit neuen Bombardements und Abschlachten von Zivilisten. Die so scheinheilig
daherkommende Version der Amerikaner, dass Iran eingeschwenkt hätte, und
dazu beitragen würde den fund. Geistlichen Al Sadr ausser Gefecht zu setzen,
ist eine retorische"Sand-in-die-Augen-streuen"-Aktion. Al Sadr wurde aus der
heiligen Stadt Najab abgeholt und in Sicherheit gebracht, damit die Häscher ihn
nicht lynchen können, ist jedenfalls meine Vermutung!
Emerald.
|
Cujo
15.04.2004, 10:58
@ Tempranillo
|
Re: US War-Heroes aus dem Bilderbuch |
-->>Auf Freace.de
>Ein Iraker ist von US-Soldaten mit Schlagstöcken zu Tode geprügelt worden, weil er sich weigerte, ein Bild des shiitischen geistlichen Muqtada al-Sadr aus seinem Auto zu entfernen, berichtete der Australian am Mittwoch.
>Salem Hassan war am Dienstagabend von US-Soldaten auf einer Straße im Zentrum der irakischen Stadt Kut angehalten worden, berichtete Mohammad Abdel Abbas, ein irakischer Polizist.
>Als sich Abbas weigerte, ein Bild al-Sadrs aus seinem Auto zu entfernen, zwangen ihn die US-Soldaten auszusteigen und begannen, ihn mit Schlagstöcken zu schlagen.
>Nach Aussage von Qassem Hassan, Direktor des Krankenhauses der Stadt Kut, starb der von ihm identifizierte Mann an den Schlagverletzungen. Ein Sprecher des US-Militärs wollte den Vorfall erwartungsgemäß nicht bestätigen.
>Hier zeigt sich einmal mehr nicht nur die Rücksichtslosigkeit der US-Soldaten gegenüber der irakischen Bevölkerung und ihre Vorstellung von"Demokratie", sondern auch der Grad der Entmenschlichung der sich auch in dem brutalen Vorgehen gegen die Bevölkerung der Stadt Fallujah gezeigt hat und zeigt.
------
Der Artikel 51 der UN-Charta sieht vor, dass"im Falle eines bewaffneten Angriffs gegen ein Mitglied der Vereinten Nationen keineswegs das naturgegebene Recht zur individuellen oder kollektiven Selbstverteidigung eingeschränkt wird, bis der Sicherheitsrat die zur Wahrung des Weltfriedens und der internationalen Sicherheit erforderlichen Maßnahmen getroffen hat".
Gleichzeitig regelt die UN-Resolution 3103 (XXVIII) aus dem Jahre 1973 die rechtliche Stellung der Kombattanten, die gegen ausländische Herrschaft und rassistische Regime kämpfen. Diese Resolution verdeutlicht, dass die Fortsetzung von Kolonialismus in allen seinen Formen und Auswirkungen, im Einklang mit den einschlägigen Bestimmungen der Resolution 2621 (XXV) der Generalversammlung vom 12. Oktober 1970, ein Verbrechen ist und dass Kolonialvölker das entsprechende Recht haben, mit allen notwendigen Mitteln bei der Beseitigung der kolonialen Gewalt und der ausländische Herrschaft in der Ausübung ihres Rechtes von Selbstbestimmung zu kämpfen.
Aus völkerrechtlicher Perspektive und gemäß der Charta der Vereinten Nationen ist der Widerstand des irakischen Volkes gegen (neo-) koloniale Fremdherrschaft und das Besatzungsregime der USA daher ohne Wenn und Aber ein legitimes, unveräußerliches Recht.
|