- Elli -
20.04.2004, 10:41 |
@EUKLID, Frage zu FertighäusernThread gesperrt |
-->Meine Tochter möchte wissen, was ich davon halte (s. Link unten).
Hab gesagt, dass ich davon keine Ahnung habe, aber einen kenne... ;-)
Also, sind Fertighäuser, speziell Bien, akzeptabel?
<ul> ~ http://www.bz.kato.de/immoscout24/is_index_century.html</ul>
|
kizkalesi
20.04.2004, 11:14
@ - Elli -
|
Re: @EUKLID, Frage zu Fertighäusern |
-->>Meine Tochter möchte wissen, was ich davon halte (s. Link unten).
>Hab gesagt, dass ich davon keine Ahnung habe, aber einen kenne... ;-)
>Also, sind Fertighäuser, speziell Bien, akzeptabel?
hallo Elli,
Zufall, ich war da gerade auch etwas mit befaßt.
Hier noch etwas über den wohl Größten in Absurdistan, Kampa-Haus.
Und ein Bericht über das"neue Imgage" des Fertighausbau's (interessant, wenn das ja auch gewiß eine gezielte PR-Aktion ist/war)
Kampa-Haus, Deutschlands größter Fertighaushersteller macht wieder Gewinn. NaCH EINEM Minus von über 6 Millionen in 2002, habe man in 2003 wieder 3,5 Mio verdient.
Man habe rund 1200 (!) Häuser verkauft, davon jedes 6. in AU.
Der Umsatz sei auf 164 Mio gestiegen.
Anmerkung:
Heißt ein Druchscnitt von 137t €
Viel Spass
http://www.kampa-haus.de/
<ul> ~ hier zum neuen Image des Fertighausbaus</ul>
|
Euklid
20.04.2004, 11:52
@ - Elli -
|
Re: @EUKLID, Frage zu Fertighäusern |
-->Der Begriff Fertighäuser ist eigentlich bei genauerer Betrachtung sehr diffus.
Grundsätzlich habe ich nichts gegen Fertighäuser,jedoch haben Fertighäuser einige Schwachpunkte die zu beachten sind.
Die erste Frage wäre mit oder ohne Keller?
Braucht man oder will man einen Keller ist das Angebot des Fertighausherstellers oft schon Makulatur weil die Keller oft nicht von den Fertighauslieferanten angeboten werden.
Manche bieten das aber an.
Wir nennen das dann nicht Fertighaus sondern schlüsselfertiges Haus.
Das ist ein großer Unterschied.
Holzkeller gibt es noch nicht;-))
In manchen Fertighäusern stehen die Geräte für die Beheizung bei fehlendem Keller in den nicht ausgebauten Dachgeschossen.
Grundsätzlich sollte man die Wahl einer solch großen Investition auch mit seiner Gesundheit abstimmen.
Fertighäuser haben größere Temperaturschwankungen als Massivhäuser.
Es wird zwar bei Fertighäusern immer wieder auf die biologische Seite (Holz) verwiesen,was aber bei näherer Betrachtung kein unbedingter Vorteil ist.
Die Feuersicherheit eines Massivhauses ist erheblich besser als bei Fertighäusern.
Die Fehlstellengefahr der inzwischen hoch gedämmten Fertighäuser wächst von Wärmeschutzverordnung zu Wärmeschutzverordnung.
Dies ist auf die dort bedingte Konstruktion mit Feuchtigkeitssperren zurückzuführen.
Besondere Punkte sind die Verankerungen zur Bodenplatte oder zur Kellerdecke.
Dort droht je nach den Verhältnissen der Bewohnung Holzfäule oder Schimmelkulturen auch in den Bereichen der Wärmedämmung wenn eine undichte Stelle in der Dampfsperre vorhanden ist.
Diese Problematik stellt sich bei einem Massivbau nicht in dieser Schärfe.
Steine sind das bevorzugte seit Jahrhunderten verwendete Material.
Das kommt natürlich nicht von ungefähr.
Nicht umsonst werden Altbauten mit Mauern von 80 cm Wandstärke (Altbauvillen) immer beliebter.
Die heißen Sommermonate machen dort natürlich das Arbeiten ohne Klimaanlage möglich.
Und das bei immer weiter ansteigenden Energiekosten.
Es gibt halt auch einen sommerlichen Wärmeschutz der natürlich von den Fertighausfritzen gerne verschwiegen wird.
Wo keine Speicherkapazität vorhanden ist wird es eben im Hochsommer umso heißer.
Warum sind Kirchen so kühl im Sommer??
Wenn das Argument der langen Haltbarkeit im Vordergrund steht sollte man konventionell bauen.
Ohne Kinder sieht das anders aus,denn dann kann einem das schnuppe sein.
Vor allem achten auf möglichst naturbelassene Werkstoffe.
Die Werkstoffauswahl beim Ausbau ist wichtig für das Wohlbefinden in der häuslichen Umgebung und hat ganz entscheidenden Einfluß auf den Faktor Gesundheit.
Die Preiszugeständnisse beim Massivbauer sind in der Regel größer als beim Fertighausfritzen da diese ja durch laufende Aufträge ihre Grundauslastung haben und dadurch nicht so unter Preisdruck stehen als die Kleinfirmen des Massivgewerbes.
Daher ist das Massivhaus zwar nicht billiger,aber oft preiswerter.
Wir kriegen inzwischen noch immer keinerlei Kalkulationsbasis für langfristige Großverträge bei der Lieferung von Baustahl.
Es scheint überall im Rohstoffbereich stark anzuziehen was natürlich auf die Baustoffe geht.
Ich werde den Verdacht nicht los daß man durch gesteuerte kartellierte Abgabe von Baustoffen den Schwarzarbeitermarkt austrocknen will.
Wenn der Preis für den Nichtfirmenbesitzer für den Stoff größer wird als der von Firmen incl der Verarbeitung ist Schwarzarbeit gleich Null.
Das ist in Teilbereichen schon der Fall.
Man will scheinbar auch die fleißigen Selbstbauer durch höhere Stoffpreise davon abhalten.
Betonstahl gibts halt nicht in Baumärkten [img][/img]
Und dem Heimwerker fehlt das zum Transport nötige KLangfahrzeug.
Irgendwie ist die ganze Gemengelage momentan äußerst undurchsichtig.
Gruß EUKLID
|
Rene
20.04.2004, 12:43
@ Euklid
|
Re: @EUKLID, Frage zu Fertighäusern |
-->>Betonstahl gibts halt nicht in Baumärkten.
Ist mir noch gar nicht aufgefallen. Komisch, in PL gibts da extra Metallhändler.
Wie kommt der normale Selbstbauer in D an Stahl? Wenn es da nix gäbe, würden sich da Möglichkeiten einer Ich AG eröffnen.
Gruss
Rene
|
Rene
20.04.2004, 12:46
@ kizkalesi
|
Re: Kampa |
-->Die scheinen im Angebot sehr seriös, aber überaus teuer und geben keinen Preisspielraum zum Feilschen.
Bezeichnen sich gerne und häufig als Mercedes der Hausfirmen.
Gruss
Rene
|
nasowas
20.04.2004, 12:55
@ Euklid
|
Frage wegen Feuchtigkeitssperre |
-->Hallo Euklid, oder wer sich sonst so mit Dachisolierungen auskennt,
hab da mal ne Frage wegen der Feuchtigkeitssperre.
Ich habe bei mir in der Wohnung ein Dachzimmer (d.h. Zimmer mit teilweiser schräger Decke und Dachfenster) in dem ich ein Isolierproblem habe. Im Winter zieht es durch die Steckdosen rein (aber recht übel). Ist halt ein älteres Haus und das Dach war am Anfang (vor ca. 100 Jahren) wohl nicht zum bewohnen gedacht gewesen.
Ich würde das Zimmer nun gerne neu isolieren. Kann ich, wenn ich Isolierwolle etc. verwende, anschließend zum abdichten so eine Plastikplane anbringen, oder besteht dann die Gefahr, dass sich Feuchtigkeit unter den Ziegeln bildet, die das Dachgebälk angreift? Ich meine so, dass die Plane, von innen gesehen, vor dem Holzgebälk kommt. Ich würde diese Isolierung aber nur in einem Zimmer vornehmen, da im übrigen Teil der Wohnung keine Schrägen vorkommen (die Schrägen sonst, sind durch extra Wände abgetrennt).
Gruß
|
Euklid
20.04.2004, 13:03
@ Rene
|
Re: @EUKLID, Frage zu Fertighäusern |
-->Klar gibt es da auch bei uns extra Metallhändler.
Es ga sogar mal ganz viele davon.
Heute ist das Feld gelichtet und es haben nur wenige überlebt.
Da sie jetzt nicht mehr so billig im Ausland zukaufen können haben ihnen offenbar die hiesigen Stahllieferanten die entstehenden Lücken mit schmerzhaften Aufpreisen gefüllt.
Wenn die osteuropäischen Länder erstmal richtig boomen bleibt für die BRD nicht mehr viel Billigstahl übrig.
Unter Baumärkten verstehe ich z.B Bauhaus oder Hornbach.
Da gibt es keinen Betonstahl.
Die geben sich mit diesem anfälligen schmutzigen Geschäft nicht ab,da Baufirmen nicht nur den Stahl einkaufen sondern der Lieferant des Stahls gleich die Verlegekolonnen mitbringen muß.
Der Vorgang läuft ja insgesamt folgendermaßen ab:
1.) Lieferpreis plus Transport.
2.) Zulage für Schneiden auf Länge
3.) Zulage für das Biegen (Formgebung des Stahles,zb. Bügel)
4.) Dimensionsaufschlag da nach Gewicht abgerechnet wird und die Pos 2 und 3 mit kleineren Durchmessern keine Kostendeckung mehr ergeben.
Hier fließt dann quasi die Veränderung ein da vorher oft nicht bekannt ist wie die Zusammensetzung (Quoten) der einzelnen Durchmesser sind.
Daher ist je to der Gesamtpreis umso niedriger je dicker die Durchmesser werden.
5.) Verlegung des Stahls
Diese Leistungen zusammen ergeben dann in der Kalkulation der Baufirma den Preis.
Die Baufirma muß dazu noch den sogenannten Unternehmerzuschlag für ihre Gemeinkosten umlegen plus das auf der Baustelle zu tätigende Handling wie Kranabladung und Zwischentransporte auf der Baustelle.
Das ergibt dann den fertigen Preis den der Bauherr in der Baubeschreibung sieht.
Der Preis an private Häuslebauer ist noch weitaus mehr gestiegen als der bei den Firmen da private Häuslebauer nicht das Machtpotential haben wie die großen Baufirmen weil bei diesen Kleinmengen sich eh kein Stahlhändler mehr die Beine ausreißt.
Wegen der kleinen Mengen beim Transport ist natürlich der Transportkostenanteil auch größer als bei großen Tonnagen.
Das Selbstbauen wird aus der Mode kommen weil man mit diesen Instrumenten steuern kann und gleichzeitig der Papa nicht mehr der Familie gehören soll.
Er hat gefälligst in der Firma zu arbeiten damit für die staatliche Räubergesellschaft mehr Erträge übrig bleiben.
Das steuerfreie Arbeiten in der Freizeit wird quasi untersagt
Gruß EUKLID
|
Euklid
20.04.2004, 13:07
@ Rene
|
Re: Kampa |
-->Korrekt
sie sind inzwischen weder preiwert noch billig,obwohl ich selbt etwas gegen billig habe.
Mir ist preiswert nämlich viel lieber als billig.
Gruß EUKLID
|
Nachfrager
20.04.2004, 13:19
@ kizkalesi
|
Ganz so einfach ist es aber nicht |
-->In dem Artikel heißt es unter anderem:
"Ein Passivhaus braucht gar keine separate Heizung mehr; hier
genügen passive Energiequellen wie Sonneneinstrahlung, Wärme aus der
Abluft und Abwärme von Elektrogeräten und Bewohnern, um
Wohlfühltemperaturen zu erhalten."
Richtig ist, dass auch ein Passivhaus eine separate Heizung braucht, nur heißt diese Heizung nicht"Heizung", sondern"Wärmepumpe." Und die kostet auch ein paar Euro - und das ausschachten bzw. Bohren auf dem Grundstück ebenfalls. In kalten Regionen bekommt man mit Sicherheit Probleme im Winter, wenn nur auf Solar (zur Nacherwärmung auch nicht gerade billig und hierzulande eher zur Warmwasserbereitung geeignet) und Abluftnutzung gesetzt wird. Und elektrische Energie braucht eine Wärmepumpe auch - umsonst gibt's nix.
Gruß
Nachfrager
|
- Elli -
20.04.2004, 13:21
@ Euklid
|
Re: @EUKLID, Frage zu Fertighäusern / Merci! (o.Text) |
-->
|
Euklid
20.04.2004, 13:33
@ nasowas
|
Re: Frage wegen Feuchtigkeitssperre |
-->Solange du darauf achtest daß die Zwischenräume der Sparren nicht ausgestopft werden gibts keinerlei Probleme da die Luft noch immer zwischen den Sparren zirkulieren kann.
Daher bei Altbauten immer durchgehend an der Sparrenunterseite dämmen.
Es geht zwar etwas Raumhöhe verloren aber die Schimmelgefahr tritt nicht auf.
Die Isolierung zwischen den Sparren klappt nur wenn die Unterfolie auch mit den vertikalen Wänden luftdicht verschlossen wird.(Im Falle des Ausstopfens der Sparrenzwischenräume)
Professorenhirne haben dafür Möglichkeiten aufgezeigt die jedoch handwerklich nicht zu machen sind da Bauleute keine Uhrmacher sind.
Daher lasse ich von diesen Konstruktionen die Finger weg.
Die Folie kannst du nur dann verwenden wenn du die Dämmung unter den Sparren und nicht zwischen den Sparren anordnest.
Ich weiß daß man früher alukaschierte Rollisol Matten zwischen den Sparren verwendet hat.
Eine kleine Unachtsamkeit und die Alukaschierung (Dampfbremse) war durchstoßen.Taugt einfach nichts.
Sparren halten am längsten wenn die äußere kalte Luft durch die Zwischenräume durchstreicht.
Daher spricht man auch vom Kaltdach.
Die Sparren liegen im kalten und an der Unterseite wird gedämmt.
Das ist die gefahrloseste Variante bei der man keine Fehler machen kann.
Wenn aus den Steckdosen Luft zirkuliert müßte es sich um Kammermauersteine handeln.
Abhilfe: Steckdose ausbauen und größeres Loch um die Steckdose ausfräsen und die Kammern nach unten mit Flüssigmörtel vergießen.
Dann wird es aus der Steckdose keine Zugluft mehr geben.
Gruß EUKLID
|
nasowas
20.04.2004, 14:00
@ Euklid
|
Vielen Dank |
-->"Solange du darauf achtest daß die Zwischenräume der Sparren nicht ausgestopft werden gibts keinerlei Probleme..."
Diesen Fehler hätte ich vermutlich begangen, aber irgendwie hatte ich schon so meine Bedenken, dass da etwas passieren kann, wenn ich so isoliere, wie ich es eigentlich wollte.
-und danke für den Extratipp mit den Steckdosen.
Gruß
|
Rene
20.04.2004, 14:36
@ Euklid
|
Steuerfrei im VEB |
-->Hallo Euklid,
danke für Deine Ausführungen.
Jedoch ist mir aufgefallen, dass sich deine Äußerungen widersprechen
Gruss
Rene
|
Euklid
20.04.2004, 14:48
@ nasowas
|
Keine Ursache |
-->Am besten Dämmung in 2 oder mehr Lagen unterseitig aufbringen damit auch Stöße versetzt werden können.
1.Lage quer zu den Sparren und immer eine Lage Dachlatten auf Höhe der Dämmplatten eibauen und am Sparren gut annageln.
Also System der 1.Lage Platte Dachlatte Platte Dachlatte Platte Dachlatte.
Dazu muß die Dämmplatte so dick sein wie die Dachlatte da sie ja bündig liegen.
Dann die nächste Lage wieder mit Dachlatte Platte Dachlatte Platte um 90 Grad gedreht.
Bei 4 Lagen wird das eine sehr gute Dämmung 10 bis 12 cm (o25er Dämmaterial)
entspricht quasi 14 bis 16 cm 035er.
Die Lage der unteren Dachlatten markieren damit du die Kreuzpunkte der sich kreuzenden Dachlatten auch immer wieder findest da ja hier am besten geschraubt wird.
Die sparrennahe Lage muß gut befestigt sein an den Sparren da sie ja alle nachfolgenden Lagen tragen muß.
Auf die Abschlußlage kannst du dann zur Krönung die Folie einziehen.
Durch die 4 mal wechselnden Fugen ist eine qualitativ hochwertige Luftdichtigkeit gegeben.
Klar daß die Handwerker das nicht mögen weil viel Arbeit.
Vorteil ist daß man kaum Abfall hat weil man immer volle Platten legen kann die nur am jeweiligen Streifenende zugeschnitten werden müssen.
Die zwischen den Dachlatten liegenden Platten brauchen dann nicht mehr befestigt zu werden da sie ja durch die kreuzartig liegenden Dachlatten die dann darüber liegen werden automatisch fest werden.
Die Dachlatten immer schön press gegen die Dämmplatten schieben und verschrauben.
Damit hat man ein Verfahren bei dem man die Dämmplatten selbst gar nicht befestigen muß.
Die unterst raumseitig liegenden Platten werden durch überspannen mit Folie und Auflegen durch eine weitere Lage Dachlatten gehalten wobei diese Dachlatten dann auch den raumseitigen Abschluß wie Gipskarton oder Deckenhölzer aufnehmen können.
Desweiteren sorgt diese Konstruktion für das Überbrücken von Ungenauigkeiten in der Sparrenunterkante.
Bei der 4.Lage sind alle Toleranzen weggebügelt und es entsteht eine topgerade untere Ebene.
Gruß EUKLID
|
Dieter
20.04.2004, 16:14
@ Euklid
|
80cm-Wände |
-->Hallo Euklid,
genau so ein Haus bewohne ich, Außenwände massiv mind. 70/80 cm. Kellerfundamente ca. 100/120 cm breit, relativ kleine Fenster im Verhältnis zum Wohnvolumen, Zimmerhöhen von 300 bis 420 cm. Keine Tür unter 220cm Höhe.
Als es letzten Sommer so heiß war, habe ich hin und wieder mal die Fenster aufgemacht, damit der Temperaturunterschied zu draußen nicht so schockartig war.
Nachteil der Bauweise: Man weiß nie, wie die Temperatur draußen ist, es sei denn man geht raus und prüft.
Das Haus hatten wir vor ca. 20 Jahren mal als"Halbruine" gekauft.
Gruß Dieter
|
Euklid
20.04.2004, 16:19
@ Dieter
|
Re: 80cm-Wände |
-->Großartig!
Du hast kein Haus sondern ein Gotteshaus [img][/img]
Zum Ausgleich solltest du dafür immer schön beten.
Ja es ist schon sonderbar was manche Leute alles verkommen und liegen lassen und stattdessen lieber diese ausgeknautschten Industriekisten mit bald quietschenden Holzdecken kaufen.
Normalerweise sind solche Häuser auch mit Grundstücken bestückt die einen ordentlichen Baumbestand haben.
Gruß EUKLID
|
Dieter
20.04.2004, 16:32
@ Euklid
|
Kalkulation |
-->Hallo Euklid,
Bauen ließe sich billiger gestalten, wenn man sich 1 Jahr Urlaub vom Betrieb nehmen könnte, über handwerkliche Fähigkeiten und Organisationstalent verfügt sowie ausreichende Connections zu versch. Gewerken hat oder alternativ einen Bauleiter, auf den man sich verlassen kann.
Nehmen wir an, man beauftragt einen Architekten mit Planung und Baubetreuung (Bezahlung nach Aufwand) und zieht ihn während der Bauphase als Berater gegen Honorar zurate, auch zur Erstellung von Detailplänen, etc. je nach pers. oder fachl. Erfordernis.
Ansonsten bittet man um einen Termin mit einem Stellenvermittler Arbeitsamt Bereich Handwerk und erläutert mit ihm das Vorhaben des Häuslebauens und bittet um entspr. Vermittlungen kurzfr. Beschäftigungen (Studenten FH mit Facharbeiterbrief, arbeitslose Handwerker, etc.) Diese stellt man je nach Bedarf und Bauorganisation für ein paar Tage, Wochen oder Monate ein, kümmert sich um sämtliche organisatorischen Dinge, sowie auch Mitarbeiterkontrolle, fachliches wird mit dem Architekten abgesprochen.
Aufgrund des Arbeitsaufwandes ist es besser, in dieser Zeit seinem Beruf nicht nachzugehen.
Und ich wette, daß bei dieser Verfahrensweise (notwendige pers. Grundeigenschaften vorausgesetzt) die Ersparnis beim Hausbau (massiv) 100.000 Euro beträgt. Wer also weniger verdient (netto pro Jahr) sollte diese Variante in Erwägung ziehen.
Gruß Dieter
|
Dieter
20.04.2004, 16:42
@ Euklid
|
die Eiche |
-->Die"Kirche" wurde von einem ital. Architekten geplant und gebaut, die Vorbesitzer lebten halbjährlich jeweils in Italien und hier.
Die Eiche auf dem Grundstück hat einen Stammdurchmesser von ca. 150 cm, - oder eine gut 100jährige Hängebuche, ca. 20m hoch, deren Äste von ganz oben bis auf den Boden wachsen, dadurch entsteht eine"Laube" von ca. 20 m Durchmesser, komplett durch Laub vom Rest des Gartens oder Nachbarn abgeschirmt.
Allein die Verdunstungskühle der Bäume ist bei sommerlicher Hitze toll. Und wenn dann noch die Hängematte zwischen den Ästen oder den Weinspalieren baumeln - dann fahre ich im Sommer garantiert nicht in Urlaub, sondern bleibe zuhause.
Gruß Dieter
|