Euklid
21.04.2004, 20:52 |
Wasserstoffautos in den USA bis 2010 Thread gesperrt |
-->Ein Trick oder Wahrheit.
Bis 2010 soll das Tankstellennetz in Kalifornien stehen und Wasserstoffautos zur alltäglichen Erscheinung gehören.
http://www.spiegel.de/wissenschaft/erde/0,1518,296286,00.html
Wer zweifelt mit mir?
Nur möglich wenn das Benzin grausam teuer wird?
Wer weiß darüber echt Bescheid wie weit diese Entwicklung einsetzbar ist?
Gruß EUKLID
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Phoenix
21.04.2004, 21:17
@ Euklid
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Re: Cityel könnte das erste Wasserstofffahrzeug werden |
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Es ist eher mit einem Kabinenroller oder Moped zu vergleichen, soll aber schon bald auf dem Markt sein. Ist wegen des hohen Preises wohl nur für Image- oder Werbezwecke geeignet.
Schöne Grüße
Inovationen Schlag auf Schlag!!!
Es ist ungefähr ein halbes Jahr her, da haben wir den neuen FactFour Antrieb hier auf dieser Internetseite präsentiert. Mit diesem neuen Antrieb, konnten wir die Reichweite des CityEL verdoppeln. Inzwischen wurden ca. 100 Fahrzeuge mit dieser neuen Antriebstechnik ausgestattet.
Und heute können wir Ihnen eine neue Sensation zeigen.
Wir haben den ersten BRENNSTOFFZELLEN CityEL. Das Fahrzeug ist mit einer Brennstoffzelle von Ballard Power Systems AG ausgerüstet und fährt mit reinem Wasserstoff. Es hat zwei Pufferbatterien. Der Wasserstoff befindet sich in 200 Bar Druckgasflaschen, welche einfach zu wechseln sind.
<ul> ~ http://www.cityel.com/</ul>
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CRASH_GURU
21.04.2004, 21:18
@ Euklid
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Re: Wasserstoffautos in den USA bis 2010 |
-->>Ein Trick oder Wahrheit.
>Bis 2010 soll das Tankstellennetz in Kalifornien stehen und Wasserstoffautos zur alltäglichen Erscheinung gehören.
>http://www.spiegel.de/wissenschaft/erde/0,1518,296286,00.html
>Wer zweifelt mit mir?
>Nur möglich wenn das Benzin grausam teuer wird?
>Wer weiß darüber echt Bescheid wie weit diese Entwicklung einsetzbar ist?
>Gruß EUKLID
Sociel ich weiss gibt es einen 750 bei BMW und die Pläne fürs Tankstellennetz...
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Karl52
21.04.2004, 21:32
@ Euklid
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Re: Wasserstoffautos in den USA bis 2010 |
-->>Ein Trick oder Wahrheit.
>Bis 2010 soll das Tankstellennetz in Kalifornien stehen und Wasserstoffautos zur alltäglichen Erscheinung gehören.
>http://www.spiegel.de/wissenschaft/erde/0,1518,296286,00.html
>Wer zweifelt mit mir?
>Nur möglich wenn das Benzin grausam teuer wird?
>Wer weiß darüber echt Bescheid wie weit diese Entwicklung einsetzbar ist?
>Gruß EUKLID
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Moin Euklid,
ohne jetzt der absolute Experte in Sachen Wasserstofftechnologie zu sein, ich meine hier ausdrücklich Wasserstoff und nicht Brennstoffzelle:
1.) Wasserstoff versprödet sehr viele Werkstoffe, was die Herstellung zuverlässiger Drucktanks und Leitungen nicht so ganz einfach erscheinen läßt.
2.) Wegen des geringen Moleküldurchmessers kann Wasserstoff durch die Tankwände diffundieren, war mal ein großes Problem in der chemischen Verfahrenstechnik, ist zwar werkstofftechnisch gelöst, aber teuer.
3.) Wasserstoff herstellen benötigt Dissoziationsenergie, ob Methan oder Wasser die Quelle sein möge, woher nehmen, wenn nicht stehlen. Windkraft? Atomkraft?
4.) Energiedichte: Wenn ich das recht erinnere, hat Benzin den höchsten Energieinhalt aller Kraftstoffe, gefolgt von Diesel und Kerosin; Wasserstoff und Erdgas liegen bei ca. 'nem Drittel, jedenfalls deutlich drunter. Heißt erheblich größere Tankvolumina, heißt erheblich mehr Gewicht (Drucktank, weil die vor Jahren favorisierte Hybridspeicherung nicht funktioniert hat).
Irgendwie beißt sich die Katze hier in den eigenen Schwanz.
5.) Die Probleme beim Erdgas im Verbrennungsmotor sind schon hoch genug, auch wenn die Stadtwerke und Ã-PNV-Betriebe zu den wenigen Vorführmodellen was anderes sagen (Cuius regio, eius religio/Wes Brot ich eß, des Lied ich sing'!). Die Probleme werden sich bei Wasserstoff potenzieren.
Soweit die technisch-wirtschaftlichen Aspekte der reinen Wasserstofftechnologie, also mit erheblichen Zweifeln behaftet; meine Einschätzung: Totgeburt für großtechnischen Einsatz.
Anders sieht das bei der Brennstoffzelle aus: Gewicht runter, Energiedichte rauf, auf beiden Feldern sind in den letzten Jahren erhebliche Fortschritte gemacht worden, dann könnte sie um 2020 herum eine ernstzunehmende Alternative zu heutigen Treibstoffen sein.
Gruß Karl
PS: Das Pferdefuhrwerk wird uns also wohl auch in Zukunft erspart bleiben, so romatiscche eine Kutsch- oder Schlittenfahrt durch den Wald sein kann.
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Worldwatcher
21.04.2004, 22:13
@ Euklid
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Re: Wasserstoffautos in den USA bis 2010... |
-->...Das mag bis zu einer gewissen Anwendungsmenge praktikabel sein,die motorisierten Massen wird man mit Wasserstoff in gasförmiger oder flüssiger Form nicht zufrieden stellen können. Grund ist die relativ niedrige Energiemenge die sich pro Volumen speichern lässt. Desweiteren erfordert die Handhabung des Energieträgers Wasserstoff besondere Vorsicht und Verständnis. Beide lässt sich nur in maßen von Otto Normalkonsumenten erwarten.
Ein weiteres Argument spricht gegen die Verwendung des elementaren Wasserstoff.
Wasserstoff ist auf der Erde nur in an andere Elemente gebundener Form speicherfähig. Das reine Wasserstoffgas wird in den Weltraum verdrängt, daher gibt es dieses Element nicht als freies Gas in der Erdatmosphäre.
Betrachtet man die biologischen Vorgänge so erkennt man das der Wasserstoff in der Natur durchaus als Enrgieträger benutzt wird. Die Pflanzenöle stellen einen nachwachsende Kohlenwasserstoffe dar, die in den Saaten als Energieträger gespeichert sind und der dem Sämling in der Keimphase die benötigte Energie zur Verfügung stellen. Des weiteren gibt es Wolfsmilchgewächse die auch zur Gewinnung von flüssigen Energieträgern herangezogen werden können.
Nicht zu letzt sind die ertragreichsten Pflanzen zu erwähnen, daß sind die Ã-lpalmen die pro Fläche+Zeit den grössten Ertrag bringen.
Vorteil bei den nachwachsenden Energieträger ist,sie sind unproblematisch in der Handhabung und ungefährlicher als fossile Kohlenwasserstoffe.
Sicher in Kraftfahrzeugen erfordert der Einsatz dieser nachwachsender Energieträger zur Zeit profundes Wissen um die Anpassung der Dieseltechnik an die Eigenschaften der Treibstoffe. Das es jedoch geht haben wir in mehrjähriger Praxis nachgewiesen. www.poeltech.de
Von den professionellen Entwicklern und Konstrukteuren belächelt, haben wir in einer weltweit agierenden Interessengruppe die Ihre Erfahrungen und Nowhow im I-Netz austauscht inzwischen viele der möglichen Antriebskonzepte an das Pflanzenöl angepasst. Leider bewegt sich die Industrie zur Zeit bei der Auslegung der Motore in eine andere Richtung. Doch ist es trotzdem gelungen auch moderene Einspritzsysteme und Motore so zu modifizieren das sie Pflanzenöltauglich sind.
Interesant ist der Vergleich der Energieinhalte von flüssigen Wasserstoff/Liter mit dem Wasserstoffequivalent einer gleichen Menge Pflanzenöl. Da hat der Wasserstoff pur schlechte Karten. Also für Verbrennungsmotore halte ich Wasserstoff als Energieträger für das falsche Konzept. Bei der Brennstoffzelle mag dies etwas anders aussehen, da der Wirkungsgrad dieser Energiewandlung besser ist als beim Verbrenner. Jedoch bleibt das Speicherproblem erhalten.
Um dies zu umgehen setzt man für die Wasserstoffbereitstellung für Brennstoffzellen Methülalkohol ein. Dieser Enegieträger muss jedoch einen Reformierungsprozess durchlaufen bevor der elementare Wasserstoff in der Brennstoffzelle zur Energiewandlung bereit ist. Dabei entsteht jedoch CO2, da der Kohlenstoffanteil ja vom Wasserstoff abgetrennt werden muss, Kohlenstoff ist jedoch nur in der vorgenannten Form gasförmig.
Es mag sein das lobbyistischer Eifer gepaart mit bekannten flachen politischem
Nivau der Entscheidungsträger eine Wasserstofftechnologie wie schon in diversen Veröffentlichungen angedeutet als ein nationales oder auch international anzustrebendes Ziel anschiebt. Erfolgaussicht wage ich zu bezweifeln.
Alternativ wird von der Industrie ein synthetischer Treibstoff (Sunfeul/VW) vorgeschlagen, dieser ist dann ein auf dem CAC-Rechner entworfene Synthese die nachwachsende Rohstoffe und Wasserstoffquellen nutzt. Ergebnis ist ein homogener Chemiestoff der die Anforderungen für optimierten Verbrennungsmotoren erfüllt. Er setzt jedoch eine erhebliche Investion in Anlagentechnik voraus die diesen Treibstoff aus den angelieferten Rohstoffen produziert. Dabei sind die sogenannten C4 Pflanzen besonderes interessant.
Um jedoch aus nachwachsenden Ernergieträgern den Energiehunger der wachsenden Gesellschaften zu stillen, bedarf es revolutionärer Optimierungen in den Verkehrsystemen, heute wird noch sehr viel Energieträger durch schlechte Anpassung der Verkehrsnotwendigkeiten verschwendet, das sollte jedoch durch inteligente konzepierte Verkehrsleitsysteme und optimierte Fahrzeugkonzepte zu bewältigen sein.
Die heute notwendige Mobilität sollte sich auch noch anpassen lassen wenn man mal durch sinnvolle Gestaltung Transportnotwendigkeiten wegrationalisiert.
All diese Erfordernisse benötigen jedoch eine kontinuierliche sachbezogene Fachkompetenz, die ich bei den jetzigen politschen Systemen vermisse. Popolismus ist für diese Umorganisation der Weltgesellschaft fehl am Platz. Hier muss ein Konsens herbeigeführt werden der Einsichtsprozesse bei den Menschen vorausetzt. Das lässt sich nicht mehr durch Emotionen vermitteln. Es ist daher auch nicht populär für gewählte Politiker mit kurzer Halbwertzeit. Verwaltungen die zwar gutes durchsetzen wollen werden aber ohne die Einsicht der Menschen keinen nachhaltigen Erfolg erzielen werden.
Zusammenfassend Wasserstoff pur ist eine Sackgasse, die Menschen sollten sich an den durch evolutionäre Auswahl optimierten Ergebnissen orientieren und nicht das Rad neu erfinden wollen. Die Evolution hat hier einen Zeitvorsprung der von Menschen nicht aufzuholen ist.
Die Schlüsse aus meinen Gedanken soll sich jeder selbst ziehen, es wäre jedoch interessant zu erfahren wie gestandene Investoren zu den angedeuteten Möglichkeiten stehen.
Meinen Treibstoff beziehe ich zur Zeit aus den Friteusen von Schnellimbissen.
Gruss Ww
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Mysterious
22.04.2004, 09:29
@ Worldwatcher
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Re: Wasserstoffautos in den USA bis 2010... |
-->Hi:-)
Irgendwie fordert mich das ja herraus und who knows vielleicht springt mit der Zeit sogar eine bessere schriftliche Ausdrucksform meinerseits dabei herraus.
Ich möchte vorab schicken, dass ich deine Antwort sehr informativ fand.
Ich erlaube mir aber mal ein paar Anmerkungen in deinem durchaus wissend wirkendem Beitrag.
Außerdem weise ich ausdrücklich darauf hin, dass meine Anmerkungen in deinem Text ausschließlich zum kenntlich machen anfänglich in groß erfolgen!
Ab gehts
...Das mag bis zu einer gewissen Anwendungsmenge praktikabel sein,die motorisierten Massen wird man mit Wasserstoff in gasförmiger oder flüssiger Form nicht zufrieden stellen können. Grund ist die relativ niedrige Energiemenge die sich pro Volumen speichern lässt. Desweiteren erfordert die Handhabung des Energieträgers Wasserstoff besondere Vorsicht und Verständnis. Beide lässt sich nur in maßen von Otto Normalkonsumenten erwarten.
WIE BITTE, Die Energiemenge reicht bei einem Freund pro Tankfüllung in allen 4 oder fünf täglich eingesetzten Fiat Multipla ca. 250-300km. Die Handhabung sollte sich technisch lösen lassen. Die Anwendungsmenge relativiert sich noch im folgenden.
Ein weiteres Argument spricht gegen die Verwendung des elementaren Wasserstoff.
Wasserstoff ist auf der Erde nur in an andere Elemente gebundener Form speicherfähig. Das reine Wasserstoffgas wird in den Weltraum verdrängt, daher gibt es dieses Element nicht als freies Gas in der Erdatmosphäre.
FÜR ELEMENTAREN Wasserstoff spricht meiner Meinung nach die nahezu rückstandsfreie Verbrennung zu Wasser und der aus heutiger Sicht nahezu unerschöpliche Vorrat.
Betrachtet man die biologischen Vorgänge so erkennt man das der Wasserstoff in der Natur durchaus als Enrgieträger benutzt wird. Die Pflanzenöle stellen einen nachwachsende Kohlenwasserstoffe dar, die in den Saaten als Energieträger gespeichert sind und der dem Sämling in der Keimphase die benötigte Energie zur Verfügung stellen. Des weiteren gibt es Wolfsmilchgewächse die auch zur Gewinnung von flüssigen Energieträgern herangezogen werden können.
Nicht zu letzt sind die ertragreichsten Pflanzen zu erwähnen, daß sind die Ã-lpalmen die pro Fläche+Zeit den grössten Ertrag bringen.
Vorteil bei den nachwachsenden Energieträger ist,sie sind unproblematisch in der Handhabung und ungefährlicher als fossile Kohlenwasserstoffe.
NACHTEIL BEI den nachwachsenden Energieträgern ist, die benötigte Fläche, denn stand nicht hier im Board irgendwann wenn alle brachliegenden Flächen Pflanzenölertrag bringen deckt das ne einstellige Prozentzahl des Bedarfs in Deutschland?
Außerdem empfinde ich die Abgase als Nachteil, der vielbeschworene Kreislauf die Pflanzen nehmen beim Wachstum die Schadstoffe auf hinkt bei näherer Betrachtung doch auch oder? Besser ausgedrückt ist es doch so, dass so viel Schadstoffe in unserer Luft sind das auch genug für die nachwachsenden Kohlenwasserstoffe abfällt.
Sicher in Kraftfahrzeugen erfordert der Einsatz dieser nachwachsender Energieträger zur Zeit profundes Wissen um die Anpassung der Dieseltechnik an die Eigenschaften der Treibstoffe. Das es jedoch geht haben wir in mehrjähriger Praxis nachgewiesen. www.poeltech.de
MUFFELT EIN klein wenig nach Eigenwerbung ist aber wohl ok und von mir sowieso nur als konstruktive Kritik gemeint ;-) wann in Relation zu Elsbeth oder VW habt ihr denn angefangen?
Von den professionellen Entwicklern und Konstrukteuren belächelt, haben wir in einer weltweit agierenden Interessengruppe die Ihre Erfahrungen und Nowhow im I-Netz austauscht inzwischen viele der möglichen Antriebskonzepte an das Pflanzenöl angepasst. Leider bewegt sich die Industrie zur Zeit bei der Auslegung der Motore in eine andere Richtung. Doch ist es trotzdem gelungen auch moderene Einspritzsysteme und Motore so zu modifizieren das sie Pflanzenöltauglich sind.
RESPEKT
Interesant ist der Vergleich der Energieinhalte von flüssigen Wasserstoff/Liter mit dem Wasserstoffequivalent einer gleichen Menge Pflanzenöl. Da hat der Wasserstoff pur schlechte Karten. Also für Verbrennungsmotore halte ich Wasserstoff als Energieträger für das falsche Konzept. Bei der Brennstoffzelle mag dies etwas anders aussehen, da der Wirkungsgrad dieser Energiewandlung besser ist als beim Verbrenner. Jedoch bleibt das Speicherproblem erhalten.
DEN GESAMTWIRKUNGSGRAD halte ich für schlechter denn für Antriebe und von denen reden wir doch noch oder?
Schlechte Karten hat Wasserstoff nur wenn der mitgeführte Wasserstoff nicht für eine akzeptable Strecke ausreicht und zumindest mittelfristig sollten sich hier auch höhere Reichweiten realisieren lassen.
Um dies zu umgehen setzt man für die Wasserstoffbereitstellung für Brennstoffzellen Methülalkohol ein. Dieser Enegieträger muss jedoch einen Reformierungsprozess durchlaufen bevor der elementare Wasserstoff in der Brennstoffzelle zur Energiewandlung bereit ist. Dabei entsteht jedoch CO2, da der Kohlenstoffanteil ja vom Wasserstoff abgetrennt werden muss, Kohlenstoff ist jedoch nur in der vorgenannten Form gasförmig.
Es mag sein das lobbyistischer Eifer gepaart mit bekannten flachen politischem
Nivau der Entscheidungsträger eine Wasserstofftechnologie wie schon in diversen Veröffentlichungen angedeutet als ein nationales oder auch international anzustrebendes Ziel anschiebt. Erfolgaussicht wage ich zu bezweifeln.
ICH WAGE ZU PROPHEZEIHEN DAS Wasserstoff der Energieträger der Zukunft wird auch wenn ich zugeben muß, dass diese Einsicht aus verschiedenen Gründen schon jetzt eigentlich zu Spät kommt.
Alternativ wird von der Industrie ein synthetischer Treibstoff (Sunfeul/VW) vorgeschlagen, dieser ist dann ein auf dem CAC-Rechner entworfene Synthese die nachwachsende Rohstoffe und Wasserstoffquellen nutzt. Ergebnis ist ein homogener Chemiestoff der die Anforderungen für optimierten Verbrennungsmotoren erfüllt. Er setzt jedoch eine erhebliche Investion in Anlagentechnik voraus die diesen Treibstoff aus den angelieferten Rohstoffen produziert. Dabei sind die sogenannten C4 Pflanzen besonderes interessant.
Um jedoch aus nachwachsenden Ernergieträgern den Energiehunger der wachsenden Gesellschaften zu stillen, bedarf es revolutionärer Optimierungen in den Verkehrsystemen, heute wird noch sehr viel Energieträger durch schlechte Anpassung der Verkehrsnotwendigkeiten verschwendet, das sollte jedoch durch inteligente konzepierte Verkehrsleitsysteme und optimierte Fahrzeugkonzepte zu bewältigen sein.
LETZTENDLICH läuft es doch auf den Energieverbrauch pro Person und Kilometer hinaus. Da ich im Individualverkehr nicht nur meine Fahrleidenschaft sondern eine soziale Notwendigkeit sehe geht nix über Gewichtsreduktion.
Die heute notwendige Mobilität sollte sich auch noch anpassen lassen wenn man mal durch sinnvolle Gestaltung Transportnotwendigkeiten wegrationalisiert.
All diese Erfordernisse benötigen jedoch eine kontinuierliche sachbezogene Fachkompetenz, die ich bei den jetzigen politschen Systemen vermisse. Popolismus ist für diese Umorganisation der Weltgesellschaft fehl am Platz. Hier muss ein Konsens herbeigeführt werden der Einsichtsprozesse bei den Menschen vorausetzt. Das lässt sich nicht mehr durch Emotionen vermitteln. Es ist daher auch nicht populär für gewählte Politiker mit kurzer Halbwertzeit. Verwaltungen die zwar gutes durchsetzen wollen werden aber ohne die Einsicht der Menschen keinen nachhaltigen Erfolg erzielen werden.
UNWIDERSPROCHEN
Zusammenfassend Wasserstoff pur ist eine Sackgasse, die Menschen sollten sich an den durch evolutionäre Auswahl optimierten Ergebnissen orientieren und nicht das Rad neu erfinden wollen. Die Evolution hat hier einen Zeitvorsprung der von Menschen nicht aufzuholen ist.
IM ERNST jetzt ich glaube du versuchst das Rad neu zu erfinden.
Die Schlüsse aus meinen Gedanken soll sich jeder selbst ziehen, es wäre jedoch interessant zu erfahren wie gestandene Investoren zu den angedeuteten Möglichkeiten stehen.
ICH KAM SAH UND ZOG ;-) sicher nicht wie Du zu erfahren interessiert bist, hoffentllch trotzdem interessant.
Meinen Treibstoff beziehe ich zur Zeit aus den Friteusen von Schnellimbissen.
HÃ-RT SICH PREISWERT AN HALTE ICH ABER FÜR EIN NISCHENPRODUKT UND WIE VERHÄLT ES SICH MIT DEM Abgas im Gegensatz zu unfritiertem Pflanzenöl?
Bitte beachte auch meine Antwort an Karl.
Gruss Ww
Gruß Karsten
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Mysterious
22.04.2004, 09:36
@ Karl52
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Re: Wasserstoffautos in den USA bis 2010 |
-->Hi:-)
Im Gegensatz zu meiner Antwort an Worldwatcher sind meine Anmerkungen bei Dir andere also bitte nicht vom ansonsten gleichen Anfang abschrecken lassen.
Irgendwie fordert mich das ja herraus und who knows vielleicht springt mit der Zeit sogar eine bessere schriftliche Ausdrucksform meinerseits dabei herraus.
Ich möchte vorab schicken, dass ich deine Antwort sehr informativ fand.
Ich erlaube mir aber mal ein paar Anmerkungen in deinem durchaus wissend wirkendem Beitrag.
Außerdem weise ich ausdrücklich darauf hin, dass meine Anmerkungen in deinem Text ausschließlich zum kenntlich machen anfänglich in groß erfolgen!
Ab gehts die zweite
ohne jetzt der absolute Experte in Sachen Wasserstofftechnologie zu sein, ich meine hier ausdrücklich Wasserstoff und nicht Brennstoffzelle:
1.) Wasserstoff versprödet sehr viele Werkstoffe, was die Herstellung zuverlässiger Drucktanks und Leitungen nicht so ganz einfach erscheinen läßt.
WIRKT DAS auch noch auf den Motor selbst? Zuverlässige Leitungen/Anschlüssen sollten doch auch noch technisch machbar sein oder?
2.) Wegen des geringen Moleküldurchmessers kann Wasserstoff durch die Tankwände diffundieren, war mal ein großes Problem in der chemischen Verfahrenstechnik, ist zwar werkstofftechnisch gelöst, aber teuer.
IST GELÃ-ST wunderbar da können wir nur hoffen,dass Massenproduktion möglichst bald die erhoffte Preisredurierung nach sich zieht.
3.) Wasserstoff herstellen benötigt Dissoziationsenergie, ob Methan oder Wasser die Quelle sein möge, woher nehmen, wenn nicht stehlen. Windkraft? Atomkraft?
IST DIR der Beitrag entgangen Island produziert mit Erdwärme und wo ebend sonst diese"kostenlose" Energie vorhanden ist, Windkraft, Sonne und auf einer besseren Welt würde ich sogar Atomkraft bejahen aber niemals auf dieser!
4.) Energiedichte: Wenn ich das recht erinnere, hat Benzin den höchsten Energieinhalt aller Kraftstoffe, gefolgt von Diesel und Kerosin; Wasserstoff und Erdgas liegen bei ca. 'nem Drittel, jedenfalls deutlich drunter. Heißt erheblich größere Tankvolumina, heißt erheblich mehr Gewicht (Drucktank, weil die vor Jahren favorisierte Hybridspeicherung nicht funktioniert hat).
Irgendwie beißt sich die Katze hier in den eigenen Schwanz.
ICH MEINE NEIN denn hier läßt Du den Faktor Gewicht außen vor.Geringeres Gewicht erhöht die Reichweite unbeachtet der vielen Millionen Individualisten die meinen 1,5 bis 3 Tonner bewegen zu müssen. Wenn deine Aussage stimmt, dass Wasserstoff und Gas etwa den gleichen Energieinhalt haben sollten sich im Gegensatz zum Fiat Multipla (siehe auch meine Antwort an Worldwatcher ) bei einem Fahrzeuggewicht < 500 kg Reichweiten von 500 bis 1000km(geschätzt) realisieren lassen natürlich auch abhängig von den Ansprüchen an Deine Bordelektronik.
5.) Die Probleme beim Erdgas im Verbrennungsmotor sind schon hoch genug, auch wenn die Stadtwerke und Ã-PNV-Betriebe zu den wenigen Vorführmodellen was anderes sagen (Cuius regio, eius religio/Wes Brot ich eß, des Lied ich sing'!). Die Probleme werden sich bei Wasserstoff potenzieren.
VON NICHT UNERHEBLICHEN Problemen hab ich allerdings auch bei den Multipla gehört, genaueres müßte ich nochmal nachfragen aber warum potenzieren?
Soweit die technisch-wirtschaftlichen Aspekte der reinen Wasserstofftechnologie, also mit erheblichen Zweifeln behaftet; meine Einschätzung: Totgeburt für großtechnischen Einsatz.
KANNST DU das bitte näher erläutern?
Anders sieht das bei der Brennstoffzelle aus: Gewicht runter, Energiedichte rauf, auf beiden Feldern sind in den letzten Jahren erhebliche Fortschritte gemacht worden, dann könnte sie um 2020 herum eine ernstzunehmende Alternative zu heutigen Treibstoffen sein.
OHNE HIER NOCH auf Brennstoffzellen eingehen zu wollen, hoffe ich auch bei Dir auf Interesse an meinen Anmerkungen und freue mich auf evtl. Antworten.
MfG Karsten
Gruß Karl
PS: Das Pferdefuhrwerk wird uns also wohl auch in Zukunft erspart bleiben, so romatiscche eine Kutsch- oder Schlittenfahrt durch den Wald sein kann.
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Mysterious
22.04.2004, 10:20
@ Euklid
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Meine unmaßgebliche Meinung |
-->Hi:-)
Sollte Arnie hier einen lichten Augenblick gehabt haben?
Trick oder Wahrheit, die Antwort sollte sich aus dem bestehenden Druck ergeben und da das ganze in Kalifornien passieren soll tendiere ich eher zur Wahrheit.
Warun Du zweifelst verstehe ich nicht denn im nexten Satz beantwortest Du das doch selbst oder bezweifelst Du etwa, dass Benzin grausam teuer wird?
Das ich echt Bescheid weiß möchte ich hiermit deutlich verneinen aber mein Gefühl sagt mir, dass es nur etwa wie folgt aussehen kann.
Minderung des Gewichts durch die Teuerung von Benzin, damit einhergehend der wirtschaftliche Druck die technischen Probleme bzgl der Werkstoffe zu lösen.
Da Wasserstoff überall produziert werden kann wo Sonne scheint ist ein riesiger Vorteil die relative Ortsunabhängigkeit.Wasser ist auch ziemlich verbreitet.
Dafür spricht auch noch, dass endlich ein echter Kreislauf entstehen könnte
Stell dir vor wir sind in der Wüste kein Wasser weit und breit.
Kurz vor erreichen der Reichweitengrenze deines Wasserstoffmobils siehst Du zu deiner Überraschung eine Wasserstofftanke die hier mitten in der Wüste Wasser in Wasserstoff und Sauerstoff zerlegt.Jetzt wird Dir klar, dass deine Entscheidung für die modifizierte Wüstenversion die richtige war, denn diese Version fängt das mit Sauerstoff zu Wasser verbrannte Wasser hinter dem Auspuff wieder auf. Diesen gesammelten Vorrat gibst du ab und erhältst dafür Wasserstoff. ;-)
MfG
Karsten
Für mich ist Wasserstoff Der Energieträger der Zukunft!
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