Bodo
21.11.2000, 19:18 |
Zum X.-Male Thread gesperrt |
Märkte brechen weiter ein, US-Notenbank springt erneut ein
In den sechs Tagen bis einschließlich 13.11. verlor der NASDAQ-Index der US-Hochtechnologieaktien 17% und fiel unter 2900 Punkte, den niedrigsten Stand seit dem 3.11.1999. Im März 2000 hatte der NASDAQ seinen historischen Höchststand von 5123 Punkten erklommen, er hat also nun innerhalb von acht Monaten 44,3% seines Wertes verloren. Auf diese Weise haben sich 1700 Mrd.$ an Aktienwerten (Marktkapitalisierung) in Luft aufgelöst (etwa 3700 Mrd. DM), was fast dem BIP Deutschlands entspricht. Viele Familien in Amerika haben in den letzten Jahren ihre Sparbücher oder andere traditionelle, relativ sichere Anlageformen aufgegeben, um das Geld statt dessen in die vermeintlich gewinnträchtigeren Aktienmärkte zu investieren - einen großen Teil davon in die wunderversprechenden"Technologiewerte".
Als am 13.11. die Ungewißheit über den Ausgang der Präsidentschaftswahl neben dem Aktiencrash noch eine Dollarkrise heraufbeschwor, mußte wieder einmal die Federal Reserve mit ihrem"Absturz-Verhinderungsteam" eingreifen. Die Fed intervenierte diskret mit einer Liquiditätsspritze für das Bankensystem in Form eines 3,01 Mrd.$ Repo-Kredits mit 28tägiger Laufzeit. Minuten später schoß sie weitere 2,71 Mrd.$ an Übernachtkrediten für die Banken zu. Das reichte, um den Kursverfall am NASDAQ aufzuhalten, aber nicht, um ihn wieder über die psychologisch wichtige Marke von 3000 Punkten zu hieven. Das"Absturz-Verhinderungsteam" setzt sich aus einer kleinen Gruppe von Spitzenvertretern aus Regierung und Finanzwelt zusammen: neben Notenbankchef Alan Greenspan und Finanzminister Larry Summers ausgewählte Wallstreet-Brokerhäuser wie Goldman Sachs und Banken wie J.P. Morgan und Citigroup, in deren Vorstand der ehemalige Finanzminister Robert Rubin sitzt.
Am 14.11. schaltete das Team einen Gang höher. Gleich am frühen Morgen gab die Fed eine weitere Spritze von 2 Mrd.$. Zeitlich genau passend verkündete dann Minuten später das"Marktorakel", Abby Joseph Cohen von Goldman Sachs, die Aktienmärkte seien unterbewertet und müßten"um wenigstens 15% bis Jahresende" steigen. Schon seit dem Crash und der anschließenden Erholung der Börse im Oktober 1987 spielt Abby Cohen diese ganz besondere Rolle. Jedesmal, wenn den Märkten die Kernschmelze drohte, wurde sie losgeschickt, um eine Markterholung zu"prognostizieren". Wallstreet-Insider wissen: wenn Frau Cohen einen Anstieg"vorhersagt", dann sind Goldman Sachs und andere wichtige Finanzhäuser an diesem
Tag angewiesen, zu kaufen. Weil entsprechend viele Spekulanten mitziehen, geht die"Vorhersage" dann auch in der Regel in Erfüllung. Hinzu kommt noch die Hebelwirkung von Derivaten oder Aktien-Termingeschäften auf die NASDAQ- oder Dow Jones-Indices: Damit können mit relativ kleinen Summen kurzfristig ganze Marktsegmente in die Höhe getrieben werden. Am 14.11. stieg der NASDAQ nur Minuten nach der Intervention durch die Fed und Goldman Sachs wieder an und schloß den Tag deutlich über 3100 Punkten, ein Anstieg von 5,7%.
Marktkennern zufolge wäre es ohne die Fed-Intervention zu einer finanziellen Katastrophe und in deren Folge auch zu einer schweren Dollarkrise gekommen.
Quelle: http://www.eirna.com/
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Oldy
21.11.2000, 19:29
@ Bodo
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Re: Zum X.-Male |
>Märkte brechen weiter ein, US-Notenbank springt erneut ein
>
>In den sechs Tagen bis einschließlich 13.11. verlor der NASDAQ-Index der US-Hochtechnologieaktien 17% und fiel unter 2900 Punkte, den niedrigsten Stand seit dem 3.11.1999. Im März 2000 hatte der NASDAQ seinen historischen Höchststand von 5123 Punkten erklommen, er hat also nun innerhalb von acht Monaten 44,3% seines Wertes verloren. Auf diese Weise haben sich 1700 Mrd.$ an Aktienwerten (Marktkapitalisierung) in Luft aufgelöst (etwa 3700 Mrd. DM), was fast dem BIP Deutschlands entspricht. Viele Familien in Amerika haben in den letzten Jahren ihre Sparbücher oder andere traditionelle, relativ sichere Anlageformen aufgegeben, um das Geld statt dessen in die vermeintlich gewinnträchtigeren Aktienmärkte zu investieren - einen großen Teil davon in die wunderversprechenden"Technologiewerte".
>Als am 13.11. die Ungewißheit über den Ausgang der Präsidentschaftswahl neben dem Aktiencrash noch eine Dollarkrise heraufbeschwor, mußte wieder einmal die Federal Reserve mit ihrem"Absturz-Verhinderungsteam" eingreifen. Die Fed intervenierte diskret mit einer Liquiditätsspritze für das Bankensystem in Form eines 3,01 Mrd.$ Repo-Kredits mit 28tägiger Laufzeit. Minuten später schoß sie weitere 2,71 Mrd.$ an Übernachtkrediten für die Banken zu. Das reichte, um den Kursverfall am NASDAQ aufzuhalten, aber nicht, um ihn wieder über die psychologisch wichtige Marke von 3000 Punkten zu hieven. Das"Absturz-Verhinderungsteam" setzt sich aus einer kleinen Gruppe von Spitzenvertretern aus Regierung und Finanzwelt zusammen: neben Notenbankchef Alan Greenspan und Finanzminister Larry Summers ausgewählte Wallstreet-Brokerhäuser wie Goldman Sachs und Banken wie J.P. Morgan und Citigroup, in deren Vorstand der ehemalige Finanzminister Robert Rubin sitzt.
>Am 14.11. schaltete das Team einen Gang höher. Gleich am frühen Morgen gab die Fed eine weitere Spritze von 2 Mrd.$. Zeitlich genau passend verkündete dann Minuten später das"Marktorakel", Abby Joseph Cohen von Goldman Sachs, die Aktienmärkte seien unterbewertet und müßten"um wenigstens 15% bis Jahresende" steigen. Schon seit dem Crash und der anschließenden Erholung der Börse im Oktober 1987 spielt Abby Cohen diese ganz besondere Rolle. Jedesmal, wenn den Märkten die Kernschmelze drohte, wurde sie losgeschickt, um eine Markterholung zu"prognostizieren". Wallstreet-Insider wissen: wenn Frau Cohen einen Anstieg"vorhersagt", dann sind Goldman Sachs und andere wichtige Finanzhäuser an diesem
>Tag angewiesen, zu kaufen. Weil entsprechend viele Spekulanten mitziehen, geht die"Vorhersage" dann auch in der Regel in Erfüllung. Hinzu kommt noch die Hebelwirkung von Derivaten oder Aktien-Termingeschäften auf die NASDAQ- oder Dow Jones-Indices: Damit können mit relativ kleinen Summen kurzfristig ganze Marktsegmente in die Höhe getrieben werden. Am 14.11. stieg der NASDAQ nur Minuten nach der Intervention durch die Fed und Goldman Sachs wieder an und schloß den Tag deutlich über 3100 Punkten, ein Anstieg von 5,7%.
>Marktkennern zufolge wäre es ohne die Fed-Intervention zu einer finanziellen Katastrophe und in deren Folge auch zu einer schweren Dollarkrise gekommen.
>
>Quelle: http://www.eirna.com/
Der Krug geht so lange zum Brunnen, bis er bricht!
Aber was sollen die armen Börsenspieler sonst tun, als sie
bisher gemacht haben? Papier fßr Papier! Wie lange noch
fragt der Oldy
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Tobias
21.11.2000, 19:56
@ Bodo
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Re: Danke und Hinweis auf die Relationen |
>Märkte brechen weiter ein, US-Notenbank springt erneut ein
>
>In den sechs Tagen bis einschließlich 13.11. verlor der NASDAQ-Index der US-Hochtechnologieaktien 17% und fiel unter 2900 Punkte, den niedrigsten Stand seit dem 3.11.1999. Im März 2000 hatte der NASDAQ seinen historischen Höchststand von 5123 Punkten erklommen, er hat also nun innerhalb von acht Monaten 44,3% seines Wertes verloren. Auf diese Weise haben sich 1700 Mrd.$ an Aktienwerten (Marktkapitalisierung) in Luft aufgelöst (etwa 3700 Mrd. DM), was fast dem BIP Deutschlands entspricht. Viele Familien in Amerika haben in den letzten Jahren ihre Sparbücher oder andere traditionelle, relativ sichere Anlageformen aufgegeben, um das Geld statt dessen in die vermeintlich gewinnträchtigeren Aktienmärkte zu investieren - einen großen Teil davon in die wunderversprechenden"Technologiewerte".
>Als am 13.11. die Ungewißheit über den Ausgang der Präsidentschaftswahl neben dem Aktiencrash noch eine Dollarkrise heraufbeschwor, mußte wieder einmal die Federal Reserve mit ihrem"Absturz-Verhinderungsteam" eingreifen. Die Fed intervenierte diskret mit einer Liquiditätsspritze für das Bankensystem in Form eines 3,01 Mrd.$ Repo-Kredits mit 28tägiger Laufzeit. Minuten später schoß sie weitere 2,71 Mrd.$ an Übernachtkrediten für die Banken zu. Das reichte, um den Kursverfall am NASDAQ aufzuhalten, aber nicht, um ihn wieder über die psychologisch wichtige Marke von 3000 Punkten zu hieven. Das"Absturz-Verhinderungsteam" setzt sich aus einer kleinen Gruppe von Spitzenvertretern aus Regierung und Finanzwelt zusammen: neben Notenbankchef Alan Greenspan und Finanzminister Larry Summers ausgewählte Wallstreet-Brokerhäuser wie Goldman Sachs und Banken wie J.P. Morgan und Citigroup, in deren Vorstand der ehemalige Finanzminister Robert Rubin sitzt.
>Am 14.11. schaltete das Team einen Gang höher. Gleich am frühen Morgen gab die Fed eine weitere Spritze von 2 Mrd.$. Zeitlich genau passend verkündete dann Minuten später das"Marktorakel", Abby Joseph Cohen von Goldman Sachs, die Aktienmärkte seien unterbewertet und müßten"um wenigstens 15% bis Jahresende" steigen. Schon seit dem Crash und der anschließenden Erholung der Börse im Oktober 1987 spielt Abby Cohen diese ganz besondere Rolle. Jedesmal, wenn den Märkten die Kernschmelze drohte, wurde sie losgeschickt, um eine Markterholung zu"prognostizieren". Wallstreet-Insider wissen: wenn Frau Cohen einen Anstieg"vorhersagt", dann sind Goldman Sachs und andere wichtige Finanzhäuser an diesem
>Tag angewiesen, zu kaufen. Weil entsprechend viele Spekulanten mitziehen, geht die"Vorhersage" dann auch in der Regel in Erfüllung.
***Ob das so einfach geht, einen GANZEN RIESIGEN MARKT zu beeinflussen, bezweifle ich. An der Wallstreet werden täglich hunderte von Milliarden an den Aktien- und darauf bezogenen Terminmärkten gehandelt. Wenn nur die Spekulanten mitziehen und am Ende der Bewegung wieder verkaufen, dann gibt es keine Netto-Käufer (ausgenommen einige Lemminge, die sowieso immer wieder gefangen werden)! D.h. quasi kein Einfluss.
Hinzu kommt noch die Hebelwirkung von Derivaten oder Aktien-Termingeschäften auf die NASDAQ- oder Dow Jones-Indices: Damit können mit relativ kleinen Summen kurzfristig ganze Marktsegmente in die Höhe getrieben werden.
***Ja, einzelne Teile sind sicher für einige Minuten manipulierbar. Aber was sind"relativ kleine Summen"? 10, 20, 30 Milliarden? Wenn 2000 Punkte Index-Verlust im Nasdaq 1,7 Billionen USD entsprechen, dann brauche ich für eine Manipulation um +100 Punkte satte 85 Milliarden USD für Netto-Käufe. Und das allein für den Nasdaq-Cash-Index!
Aber 2 oder 3 Mrd. gegen eine Lawine von 1700 Milliarden? Das ist ungefähr so, als wollte man einen rasenden D-Zug dadurch aufhalten, indem man sich davor stellt und Tomaten auf die Lok schmeißt!
May the force be
with our great PPT!
Und herzlichen Gruß,
Tobias
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Rumpelstilzchen
21.11.2000, 20:26
@ Tobias
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Einspruch |
>>Märkte brechen weiter ein, US-Notenbank springt erneut ein
>>
>>In den sechs Tagen bis einschließlich 13.11. verlor der NASDAQ-Index der US-Hochtechnologieaktien 17% und fiel unter 2900 Punkte, den niedrigsten Stand seit dem 3.11.1999. Im März 2000 hatte der NASDAQ seinen historischen Höchststand von 5123 Punkten erklommen, er hat also nun innerhalb von acht Monaten 44,3% seines Wertes verloren. Auf diese Weise haben sich 1700 Mrd.$ an Aktienwerten (Marktkapitalisierung) in Luft aufgelöst (etwa 3700 Mrd. DM), was fast dem BIP Deutschlands entspricht. Viele Familien in Amerika haben in den letzten Jahren ihre Sparbücher oder andere traditionelle, relativ sichere Anlageformen aufgegeben, um das Geld statt dessen in die vermeintlich gewinnträchtigeren Aktienmärkte zu investieren - einen großen Teil davon in die wunderversprechenden"Technologiewerte".
>>Als am 13.11. die Ungewißheit über den Ausgang der Präsidentschaftswahl neben dem Aktiencrash noch eine Dollarkrise heraufbeschwor, mußte wieder einmal die Federal Reserve mit ihrem"Absturz-Verhinderungsteam" eingreifen. Die Fed intervenierte diskret mit einer Liquiditätsspritze für das Bankensystem in Form eines 3,01 Mrd.$ Repo-Kredits mit 28tägiger Laufzeit. Minuten später schoß sie weitere 2,71 Mrd.$ an Übernachtkrediten für die Banken zu. Das reichte, um den Kursverfall am NASDAQ aufzuhalten, aber nicht, um ihn wieder über die psychologisch wichtige Marke von 3000 Punkten zu hieven. Das"Absturz-Verhinderungsteam" setzt sich aus einer kleinen Gruppe von Spitzenvertretern aus Regierung und Finanzwelt zusammen: neben Notenbankchef Alan Greenspan und Finanzminister Larry Summers ausgewählte Wallstreet-Brokerhäuser wie Goldman Sachs und Banken wie J.P. Morgan und Citigroup, in deren Vorstand der ehemalige Finanzminister Robert Rubin sitzt.
>>Am 14.11. schaltete das Team einen Gang höher. Gleich am frühen Morgen gab die Fed eine weitere Spritze von 2 Mrd.$. Zeitlich genau passend verkündete dann Minuten später das"Marktorakel", Abby Joseph Cohen von Goldman Sachs, die Aktienmärkte seien unterbewertet und müßten"um wenigstens 15% bis Jahresende" steigen. Schon seit dem Crash und der anschließenden Erholung der Börse im Oktober 1987 spielt Abby Cohen diese ganz besondere Rolle. Jedesmal, wenn den Märkten die Kernschmelze drohte, wurde sie losgeschickt, um eine Markterholung zu"prognostizieren". Wallstreet-Insider wissen: wenn Frau Cohen einen Anstieg"vorhersagt", dann sind Goldman Sachs und andere wichtige Finanzhäuser an diesem
>>Tag angewiesen, zu kaufen. Weil entsprechend viele Spekulanten mitziehen, geht die"Vorhersage" dann auch in der Regel in Erfüllung.
>***Ob das so einfach geht, einen GANZEN RIESIGEN MARKT zu beeinflussen, bezweifle ich. An der Wallstreet werden täglich hunderte von Milliarden an den Aktien- und darauf bezogenen Terminmärkten gehandelt. Wenn nur die Spekulanten mitziehen und am Ende der Bewegung wieder verkaufen, dann gibt es keine Netto-Käufer (ausgenommen einige Lemminge, die sowieso immer wieder gefangen werden)! D.h. quasi kein Einfluss.
>Hinzu kommt noch die Hebelwirkung von Derivaten oder Aktien-Termingeschäften auf die NASDAQ- oder Dow Jones-Indices: Damit können mit relativ kleinen Summen kurzfristig ganze Marktsegmente in die Höhe getrieben werden.
>***Ja, einzelne Teile sind sicher für einige Minuten manipulierbar. Aber was sind"relativ kleine Summen"? 10, 20, 30 Milliarden? Wenn 2000 Punkte Index-Verlust im Nasdaq 1,7 Billionen USD entsprechen, dann brauche ich für eine Manipulation um +100 Punkte satte 85 Milliarden USD für Netto-Käufe. Und das allein für den Nasdaq-Cash-Index!
>Aber 2 oder 3 Mrd. gegen eine Lawine von 1700 Milliarden? Das ist ungefähr so, als wollte man einen rasenden D-Zug dadurch aufhalten, indem man sich davor stellt und Tomaten auf die Lok schmeißt!
Die Rechnung überzeugt mich nicht.
Um eine Marktkapitalisierung von 1700 Milliarden zu vernichten reichen auch 10 Dollar.
Wenn damit ein Kurs zustande kommt, auf dessen Basis dann weitergehandelt wird, ist die ganze Blase schon am A...
Rumpel wäre auch gerne bereit zu diesem Zweck weitere 10 Dollar zur Verfügung zu stellen...
Grüße
R.
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Tobias
21.11.2000, 20:40
@ Rumpelstilzchen
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Re: Einspruch |
>>***Ja, einzelne Teile sind sicher für einige Minuten manipulierbar. Aber was sind"relativ kleine Summen"? 10, 20, 30 Milliarden? Wenn 2000 Punkte Index-Verlust im Nasdaq 1,7 Billionen USD entsprechen, dann brauche ich für eine Manipulation um +100 Punkte satte 85 Milliarden USD für Netto-Käufe. Und das allein für den Nasdaq-Cash-Index!
>>Aber 2 oder 3 Mrd. gegen eine Lawine von 1700 Milliarden? Das ist ungefähr so, als wollte man einen rasenden D-Zug dadurch aufhalten, indem man sich davor stellt und Tomaten auf die Lok schmeißt!
>
>Die Rechnung überzeugt mich nicht.
>Um eine Marktkapitalisierung von 1700 Milliarden zu vernichten reichen auch 10 Dollar.
***Es geht nicht um die Vernichtung der Bubble (die, wie Du zurecht mit den 10 Dollores andeutest, auf Sand gebaut ist), sondern um das Aufhalten dieser Baisse-Lawine. Die ist meiner Ansicht nach mit ein paar Dollar und auch nicht mit ein paar Milliarden zu stoppen. Sie stoppt, wenn der Markt es will und nicht wenn's das PPT will!
>Wenn damit ein Kurs zustande kommt, auf dessen Basis dann weitergehandelt wird, ist die ganze Blase schon am A...
>Rumpel wäre auch gerne bereit zu diesem Zweck weitere 10 Dollar zur Verfügung zu stellen...
***Ich lasse mich gern aufklären, wie man mit 10$ die Baisse-Lawine stoppt. Greenspan wäre sicher auch interessiert. *g*
>Grüße
>R.
***Gruß,
Tobias
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Rumpelstilzchen
21.11.2000, 21:28
@ Tobias
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Akzeptiert |
>>>***Ja, einzelne Teile sind sicher für einige Minuten manipulierbar. Aber was sind"relativ kleine Summen"? 10, 20, 30 Milliarden? Wenn 2000 Punkte Index-Verlust im Nasdaq 1,7 Billionen USD entsprechen, dann brauche ich für eine Manipulation um +100 Punkte satte 85 Milliarden USD für Netto-Käufe. Und das allein für den Nasdaq-Cash-Index!
>>>Aber 2 oder 3 Mrd. gegen eine Lawine von 1700 Milliarden? Das ist ungefähr so, als wollte man einen rasenden D-Zug dadurch aufhalten, indem man sich davor stellt und Tomaten auf die Lok schmeißt!
>>
>>Die Rechnung überzeugt mich nicht.
>>Um eine Marktkapitalisierung von 1700 Milliarden zu vernichten reichen auch 10 Dollar.
>***Es geht nicht um die Vernichtung der Bubble (die, wie Du zurecht mit den 10 Dollores andeutest, auf Sand gebaut ist), sondern um das Aufhalten dieser Baisse-Lawine. Die ist meiner Ansicht nach mit ein paar Dollar und auch nicht mit ein paar Milliarden zu stoppen. Sie stoppt, wenn der Markt es will und nicht wenn's das PPT will!
>>Wenn damit ein Kurs zustande kommt, auf dessen Basis dann weitergehandelt wird, ist die ganze Blase schon am A...
>>Rumpel wäre auch gerne bereit zu diesem Zweck weitere 10 Dollar zur Verfügung zu stellen...
>***Ich lasse mich gern aufklären, wie man mit 10$ die Baisse-Lawine stoppt. Greenspan wäre sicher auch interessiert. *g*
>>Grüße
>>R.
>***Gruß,
>Tobias
So gesehen hast Du natürlich recht.
Um die Baisse auszulösen reichen die 10 Dollar. Mehr habe ich nicht gemeint.
Um sie aufzuhalten muss man sich eher an den 1700 Milliarden orientieren.
Wird teuer für Greeny (und am Ende für uns alle)
Grüße
R.
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