RK
24.04.2004, 13:53 |
Diese Dame wurde aktuell auch v. Establishment geächtet wg. Wahrheit publizieren Thread gesperrt |
-->Tote GIs im Irak
Hobbyfotografin wegen Fotos von Soldatensärgen gefeuert
Ein zivile Partnerfirma der US-Armee in Kuweit hat eine 50-jährige Amerikanerin gefeuert. Die beim Beladen von Flugzeugen beschäftigte Frau hatte ein Bild von mit US-Flaggen bedeckten Särgen gemacht, das in einer US-Zeitung abgedruckt wurde. Eine Webseite mit Sarg-Fotos wurde nach Protesten des Pentagon aus dem Netz genommen.
...
[img][/img]
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Euklid
24.04.2004, 14:18
@ RK
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Das ist aber eine Bestätigung daß es in Amerika |
-->auch wirklich anständige Leute gibt [img][/img]
Also unterstützen wir sie doch und hauen nicht mit der Schwarz-Weiß-Methode dazwischen.
Nur muß man sich in einem Gastland dafür auch entsprechend benehmen und die Kritik gezielt und inem gemäßigten Ton anbringen.
Gruß EUKLID
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Tempranillo
24.04.2004, 20:02
@ Euklid
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Re: Das ist aber eine Bestätigung daß es in Amerika |
-->>auch wirklich anständige Leute gibt,...
... die genau wegen ihrer Charakterstärke die Existenzgrundlage verlieren.
>Also unterstützen wir sie doch und hauen nicht mit der Schwarz-Weiß-Methode dazwischen.
Die beste Unterstützung wäre ein Regimewechsel. So haben die Amis im Fall der osteuropäischen Dissidenten doch auch argumentiert?
Was mich betrifft, so steigert der immerwährende Adolf nur meine Abneigung gegen jenes Land, dem wir erstens die Heraufkunft des Führers, zwei Weltkriege und den ganzen anschließenden Bewältigungsklimbim zu verdanken haben.
Wenn ich ehrlich bin, ich verstehe nicht, wie man die USA und ihre Vasallen und Kollaborateure nicht hassen kann?
Ich halte meinen Standpunkt für völlig konsistent. Um es mal wieder völlig platt zu sagen, ich finde Kriege, Diktaturen und Völkermord hassenswert. Wie sollte ich für deren Urheber Sympathie empfinden?
Mord verabscheuen und gleichzeitig für den Mörder freundschaftliche Gefühle hegen, ist zu viel für mich.
Tempranillo
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Euklid
24.04.2004, 20:16
@ Tempranillo
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Re: Das ist aber eine Bestätigung daß es in Amerika |
-->>>auch wirklich anständige Leute gibt,...
>... die genau wegen ihrer Charakterstärke die Existenzgrundlage verlieren.
>>Also unterstützen wir sie doch und hauen nicht mit der Schwarz-Weiß-Methode dazwischen.
>Die beste Unterstützung wäre ein Regimewechsel. So haben die Amis im Fall der osteuropäischen Dissidenten doch auch argumentiert?
>Was mich betrifft, so steigert der immerwährende Adolf nur meine Abneigung gegen jenes Land, dem wir erstens die Heraufkunft des Führers, zwei Weltkriege und den ganzen anschließenden Bewältigungsklimbim zu verdanken haben.
>Wenn ich ehrlich bin, ich verstehe nicht, wie man die USA und ihre Vasallen und Kollaborateure nicht hassen kann.
Prinzipiell hast du ja Recht aber Hass macht mit Sicherheit nur unnötig blind.
Daher wird ja uch oft von blindem Hass gesprochen.
Das bringt überhaupt nichts.
Wir sind uns doch einig daß es überall Anständige und Schweine gibt.
Schau doch die israelischen Piloten an. Hut ab!!
Ich weiß daß sie Widerstand in einer Quasi-Militärdiktatur leisten.
Die haben doch unter Scharon genau so wenig Chancen wie manche unter Adolf.
Es ist doch eh immer nur der Kellner der vor Gericht stehen muß während der Koch quietschvergnügt von dannen geht.
Wie war das denn mit der Raketenmannschaft die man in die USA geschafft hat?
Obwohl sie genau soviel Dreck am Stecken hatten mußten nur die Untergebenen büßen.
Noch heute sucht man 80 jährige (die damals 20 waren) während die Wernher von Brauns und Co gefeiert wurden.
Politik ist eine Hure und deshalb ist es besser von vornherein den Hass zu begraben.
Daher mache ich mich auch frei von allen patriotischen Zwängen.
Bleib beim Menschen und scheiß auf Nationen.Dann kann nichts mehr passieren.
Gruß EUKLID
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Tempranillo
24.04.2004, 20:42
@ Euklid
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Re: Weil ich gerade wieder in Schwung bin... |
-->... schreibe ich noch eine Antwort, obwohl ich nichts finde, um kernigen Widerspruch anzumelden; höchstens ein paar klitzekleine Anmerkungen.
>Daher wird ja auch oft von blindem Hass gesprochen.
Scheint mir nicht so unausweichlich, daß Haß immer blind macht. Er kann auch den Verstand schärfen; man sucht sehr viel gezielter die Schwachstellen des Gegners ausfindig zu machen, als in der welt- und selbstzufriedenen Stimmung, wie sie sich gerne nach einem guten Essen einstellt.
Deutschland nach 45 ist der beste Beweis dafür, daß nichts so sehr den Verstand benebelt wie kuhwarme Freundschaftsgefühle für kuhtreibende Revolverhelden.
Wir sind uns glaube ich einig, das sich die französische Politik im Vergleich zur deutschen um ein wesentlich höheres Maß an Intelligenz auszeichnet? Obwohl das Land nach 1871 von einer Welle des revanchistischen Hasses getragen war.
"Singen Sie das mit richtigem französischen Haß", erinnere ich mich an eine Bemerkung von Nikolaus Harnoncourt anläßlich einer Aufführung von Offenbachs Großherzogin von Gerolstein."Richtig scharf muß das kommen, wie bei meiner französischen Großmutter."
Glaubst Du immer noch, daß Haß automatisch blind macht?
Würde ich das Wort"Haß" durch"solide Abneigung" ersetzen, so scheint es mir in unserem Verhältnis zu den USA geradezu als Mittel der Wahl. Wir würden endlich lernen uns abzugrenzen, und nicht mehr jeden amerikanischen Blödsinn nachzuäffen. Je zivilisierter und höflicher das abgeht, desto besser.
Ich wünschte mir eine Einstellung, die es sich zur obersten Richtschnur macht, alles Amerikanische erst mal zurückzuweisen, anstatt es unreflektiert zu übernehmen. Das ist zwar immer noch"pauschal", scheint mir aber in der Grundtendenz bei weitem vernünftiger als das Übliche.
Tempranillo
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Euklid
24.04.2004, 21:24
@ Tempranillo
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Re: Weil ich kein so guter Schreiber bin |
-->alle Achtung das hast Du ausgezeichnet entschärft [img][/img]
Das kann ich ohne weiteres annehmen und der Hinweis auf die französische Diplomatie war ganz und gar erste Sahne.
Exakt so sehe ich die Sache auch.
Den ewigen Zoff mit den Franzosen sollten wir eh begraben und nicht mehr weiter darüber nachdenken.
Ich sehe das inzwischen schon als Schicksalsgemeinschaft an denn die wahre Vertretung für Deutschland wurde von Frankreich auf kaltem Weg übernommen.
Hätten wir den Euro nicht vermute ich daß das deutsche Geld schon an einem Deflationsschock verendet wäre.
Nur die Abstützung auf breitere Füße bietet überhaupt eine Chance die kommende Dollarflut zu bändigen.
Und mit dem Hinweis des Nachäffens alles Amerikanischen liegst du voll auf meiner Linie.
Ich hatte schon immer etwas gegen Leute die alles übernehmen weil sie nicht in der Lage waren selbständig zu denken.
Aber ich glaube daß dies von den vielen wirtschaftlichen Verflechtungen der großen Zombies mit Leuten über dem Teich herrührt.
Die multinationalen Verflechtungen der Großkonzerne spielen da eine entscheidende Rolle.
Und das man hier jetzt Bachelor und Master einführt ist nichts weiter als das banale Nachäffen von Strukturen die hier völlig deplaziert sind.
Auch die blödsinnige Anordnung daß in einem Konzern der gesamte Schriftverkehr in Englisch abgefaßt werden muß spottet geradezu unserer deutschen Sprache.
Die Oberdödels wachen wahrscheinlich erst dann auf wenn sie sehen daß ihr großes Vorbild daß sie nachgeäfft haben gerade auf der Todespritsche liegt.
Nur sind die Nachäffer dann kurz darauf auch reif.
Heute Nacht den Boxkampf nicht vergessen.
Da hat einer ziemlich die Schnauze aufgerissen.
Könnte sein daß man sie ihm stopft,solange nicht Haldol und du fühlst dich wohl kommt.
Gruß EUKLID
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