monopoly
26.04.2004, 10:38 |
Wem gehören denn nun die Aktien der regionalen FEDs Thread gesperrt |
-->Die große FED gehört den regionalen FEDs, laut einem gewissen Oldy-Hans Eisenkolb ist es unklar, wem die Aktien dieser Feds gehören. Was kann man definitiv sagen.Bitte nicht nur die obligatorischen"Aufkläreranrufungsprotokolle" bei der FED.
Es gibt ja auch Atomreaktoren die als Textilfabriken getarnt sind...
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fridolin
26.04.2004, 10:54
@ monopoly
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Kein Geheimnis... |
-->Ganz einfach: die regionalen Feds gehören den Mitgliedsinstituten in ihrem jeweiligen Bezirk, wobei die Aktien jedoch nicht frei gehandelt werden können. Die Mitgliedsinstitute beziehen auch nur eine Art Garantiedividende aus diesem Aktienbesitz.
The twelve regional Federal Reserve Banks, which were established by the Congress as the operating arms of the nation's central banking system, are organized much like private corporations--possibly leading to some confusion about"ownership." For example, the Reserve Banks issue shares of stock to member banks. However, owning Reserve Bank stock is quite different from owning stock in a private company. The Reserve Banks are not operated for profit, and ownership of a certain amount of stock is, by law, a condition of membership in the System. The stock may not be sold or traded or pledged as security for a loan; dividends are, by law, 6 percent per year.
The earnings of the Federal Reserve System come primarily from interest received on the Reserve Banks' holdings of U.S. government securities (which are used in the conduct of monetary policy) and from fees they charge depository institutions for providing services (such as processing and clearing checks). The expenses of the System are paid from these earnings. Any net earnings are paid yearly to the U.S. Treasury. For 2002, the payment was $24.49 billion.
[...]
National banks, state-chartered banks, and trust companies are eligible to become members of the Federal Reserve System. Those banks chartered by the federal government (through the Office of the Comptroller of the Currency (OCC) in the Department of the Treasury) are national banks, and by law, they are members of the Federal Reserve System. State-chartered banks and trust companies may apply for membership in the Federal Reserve System. To be accepted as a member, an applicant must meet requirements set by the Board of Governors.
Member banks must subscribe to stock in their regional Federal Reserve Bank in an amount equal to 6 percent of their capital and surplus, of which 3 percent must be paid in. The remaining 3 percent is subject to call by the Board of Governors. The holding of stock in a Federal Reserve Bank, however, does not carry with it the control and financial interest conveyed to holders of common stock in for-profit organizations. It is merely a legal obligation that goes along with membership, and the stock may not be sold or pledged as collateral for loans. (See also Who owns the Federal Reserve?) Member banks receive a 6 percent dividend annually on their stock, as specified by law, and vote for some of the directors (so-called class A and class B directors) of their Reserve Bank.
http://www.federalreserve.gov/faq.htm
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Euklid
26.04.2004, 11:01
@ fridolin
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Re: Kein Geheimnis... |
-->Und warum werden wohl diese Aktien nicht frei gehandelt? [img][/img]
Ist das mit der freien Marktwirtschaft vereinbar oder hat man Angst daß noch andere Wölfe an den Kuchen wollen?
Das ist nichts anderes als die Sicherstellung und Konservierung der Macht in den Händen dieser Aktionäre.
Wo gibt es denn sonst eine Garantie?
Klar daß man Garantien nicht kaufen kann.
Man hat sie eben einfach und genießt sie.
Gruß EUKLID
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fridolin
26.04.2004, 11:07
@ Euklid
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Re: Kein Geheimnis... |
-->Ist keinesfalls ein Einzelfall - Stichwort"vinkulierte Aktien" (Namensaktien, die nur mit Zustimmung der Gesellschaft übertragen werden dürfen).
Als beispielsweise der Axel-Springer-Verlag an die Börse ging, kamen die Aktien nach meiner Erinnerung auch in dieser Form heraus. Ist halt eine Methode, sich gegen eine"unerwünschte Übernahme" zu schützen.
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Euklid
26.04.2004, 11:25
@ fridolin
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Re: Kein Geheimnis... |
-->Bestätigt aber meine These daß man Unerwünschte von wichtigen Dingen die die Macht ausmachen damit fernhalten kann.
Hier eindeutig:Pressemonopolisierung samt deren Meinungsführerschaft zu einem bestimmten Zweck.
Alles was außerhalb des gewünschten Prinzips läuft wird halt auf der Spielwiese geduldet um nicht nur eine einzige Zeitung am Markt zu haben.
Dadurch würde es doch jedem sofort ins Auge stechen.
Die anderen Zeitungen sind halt im Gleichnis die Blockparteien der ehemaligen DDR gegen die SED.
Bekomme selbst immer mehr Zweifel über die aaangebliche Freiheit in diesem Land.
Gruß EUKLID
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Mysterious
26.04.2004, 11:27
@ fridolin
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??? |
-->Hi:-)
Entgegen Deiner Antwort unten lag die Hauptaussage wohl in diesem Satz"Die Mitgliedsinstitute beziehen auch nur eine Art Garantiedividende aus diesem Aktienbesitz."
Ich nehme es allerdings sofort zurück sollten Deine unten genannten Namensaktien auch eine Garantiedividende abwerfen.
MfG
Karsten
>Ist keinesfalls ein Einzelfall - Stichwort"vinkulierte Aktien" (Namensaktien, die nur mit Zustimmung der Gesellschaft übertragen werden dürfen).
>Als beispielsweise der Axel-Springer-Verlag an die Börse ging, kamen die Aktien nach meiner Erinnerung auch in dieser Form heraus. Ist halt eine Methode, sich gegen eine"unerwünschte Übernahme" zu schützen.
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dottore
26.04.2004, 12:33
@ Euklid
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Re:... aber Unfug |
-->>Und warum werden wohl diese Aktien nicht frei gehandelt?
Die Banken dürfen je max. 25.000 $ halten, worauf es die 6 % Garantiedividende gibt. Das sind also maximal 1500 $ pro Jahr (x-Mal en detail erklärt).
Jetzt darf wirklich gelacht werden:
[img][/img]
>Ist das mit der freien Marktwirtschaft vereinbar oder hat man Angst daß noch andere Wölfe an den Kuchen wollen?
Der Witz ist, dass alle member banks Aktien haben müssen. Was da mit"Angst" zu tun hat, ist mir unerfindlich. Das ist ein einmaliger Mitgliedsbeitrag aus der Portokasse.
Wie ebenfalls x-fach erklärt, können die member banks die einzelnen Feds auch nicht majorisieren. Sie haben in den jeweiligen boards eine Minderheit (3 von 9).
So schaut's z.B. bei der NY Fed aus
Oder glaubt jemand im Ernst, dass eine Soziologie-Professorin, ein Gewerkschaftsfritze oder der Chef der NY University (ist chairman, gelernter Historiker, usw.) ein"Banker" ist?
Außerdem: Nur der Fed-Chef von NY sitzt automatisch im Board of Governors (Washington) und darf mit Greenspan plaudern.
Die einzelnen Feds haben keinerlei Einfluss auf das, was das FOMC (und nur dort spielt die Musik) entscheidet.
>Das ist nichts anderes als die Sicherstellung und Konservierung der Macht in den Händen dieser Aktionäre.
Welche"Macht"? Den board of governors in D.C. können sie mitnichten besetzen.
Hier werden wieder diese albernen"Bankiers-Verschwörungstheorien" aufgetischt. Was soll das?
>Wo gibt es denn sonst eine Garantie?
>Klar daß man Garantien nicht kaufen kann.
>Man hat sie eben einfach und genießt sie.
Klar max. 1500 $ p.a. Abzüglich Verwaltungskosten kannst Du damit in NY einmal im Jahr einen größere Tisch zum Essen bitten. Das war's auch schon.
Gruß!
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monopoly
26.04.2004, 13:30
@ dottore
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Re:... aber Unfug |
-->>>Und warum werden wohl diese Aktien nicht frei gehandelt?
>Die Banken dürfen je max. 25.000 $ halten, worauf es die 6 % Garantiedividende gibt. Das sind also maximal 1500 $ pro Jahr (x-Mal en detail erklärt).
>Jetzt darf wirklich gelacht werden:
>[img][/img]
>>Ist das mit der freien Marktwirtschaft vereinbar oder hat man Angst daß noch andere Wölfe an den Kuchen wollen?
>Der Witz ist, dass alle member banks Aktien haben müssen. Was da mit"Angst" zu tun hat, ist mir unerfindlich. Das ist ein einmaliger Mitgliedsbeitrag aus der Portokasse.
>Wie ebenfalls x-fach erklärt, können die member banks die einzelnen Feds auch nicht majorisieren. Sie haben in den jeweiligen boards eine Minderheit (3 von 9).
>So schaut's z.B. bei der NY Fed aus
>Oder glaubt jemand im Ernst, dass eine Soziologie-Professorin, ein Gewerkschaftsfritze oder der Chef der NY University (ist chairman, gelernter Historiker, usw.) ein"Banker" ist?
>Außerdem: Nur der Fed-Chef von NY sitzt automatisch im Board of Governors (Washington) und darf mit Greenspan plaudern.
>Die einzelnen Feds haben keinerlei Einfluss auf das, was das FOMC (und nur dort spielt die Musik) entscheidet.
>>Das ist nichts anderes als die Sicherstellung und Konservierung der Macht in den Händen dieser Aktionäre.
>Welche"Macht"? Den board of governors in D.C. können sie mitnichten besetzen.
>Hier werden wieder diese albernen"Bankiers-Verschwörungstheorien" aufgetischt. Was soll das?
>>Wo gibt es denn sonst eine Garantie?
>>Klar daß man Garantien nicht kaufen kann.
>>Man hat sie eben einfach und genießt sie.
>Klar max. 1500 $ p.a. Abzüglich Verwaltungskosten kannst Du damit in NY einmal im Jahr einen größere Tisch zum Essen bitten. Das war's auch schon.
>Gruß!
Es gibt eben so einige Mitmenschen, die nennen sich die Gerechten, zu deren Weltanschauung gehört es in der"Kunst des guten Vertragsschlusses" beharrlich und unerbittlich zu sein.Ihnen sind Verträge Heilig. Sie glauben eben, das es von allergrößtem respekt zeugt wenn jedes Detail haargenau in einem schriftlichen Vertrag festgehalten ist. Gäbe es keine unausgegorenen Veträge gäbe es auch keine auseinanderbrechenden Gesellschaften usw. Normalerweise gehen wir davon aus, daß´es Ausdruck mangelnder Solidarität, wenn man alle Interaktionen vorher schriftlich fesgelegt hat. Aber die Gerechten wissen um die Grenzen der Solidarität und sind in der Lage sorgfältig durchdachte Verträge aufzusetzen.
just for your Interest aus den Büchern der Gerechten, also lieber nochmal unerbittlich jedes Detail des FED Systems checken...
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dottore
26.04.2004, 16:16
@ monopoly
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Re:... aber Unfug |
-->>also lieber nochmal unerbittlich jedes Detail des FED Systems checken...
Danke. Genau das vermisse ich bei manchem.
Abgesehen davon haben die USA kein schriftlich fixiertes Allgemeines Privatrecht, sondern rekurrieren, sofern Verträge, die in der Regel sehr sorgfältig von den berüchtigten"Anwaltskanzleien" (cf."Die Firma") aufgesetzt und gecheckt werden, streitig sind, zumeist auf"Präzedenzfälle".
Was hat das mit"Gerechtigkeit" zu tun? Oder was war gemeint?
Gruß!
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