Albrecht
21.11.2000, 21:11 |
Wo lagert das GOLD der Bundesbank? Und weitere ungeklärte FragenThread gesperrt |
Hallo zusammen,
wer hat Antworten auf diese Fragen?
Wieso hält die Bundesbank den Lagerort ihres (unseres) Goldes geheim?
Hat sie was zu verbergen?
Gibt es das GOLD noch, oder wurde es auch komplett ausgeliehen ("auf nimmer wiedersehen")?
Wieso tritt die FED nie als Goldverkäufer auf?
Hortet die FED Gold um einen Ausgleich gegen den drohenden Dollarverfall zu haben?
Wieso bringen die Philippinen ihr gesamtes Gold ins Ausland? Wurden sie gezwungen?
Manila ships gold reserves overseas
Vielleicht weiß jemand die Antworten? ;-)
Gruß
Albrecht
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BossCube
21.11.2000, 22:33
@ Albrecht
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Hier liegt es. |
>Hallo zusammen,
>wer hat Antworten auf diese Fragen?
>Wieso hält die Bundesbank den Lagerort ihres (unseres) Goldes geheim?
>Hat sie was zu verbergen?
>Gibt es das GOLD noch, oder wurde es auch komplett ausgeliehen ("auf nimmer wiedersehen")?
>Wieso tritt die FED nie als Goldverkäufer auf?
>Hortet die FED Gold um einen Ausgleich gegen den drohenden Dollarverfall zu haben?
>Wieso bringen die Philippinen ihr gesamtes Gold ins Ausland? Wurden sie gezwungen?
>Manila ships gold reserves overseas
>Vielleicht weiß jemand die Antworten? ;-)
>Gruß
>Albrecht
Hallo Albrecht,
die Bundesbank hat einige Tonnen in Frankfurt zu Schauzwecken. Die ca. 3000 to liegen bei der New Yorker FED. Die hohen Goldbestände wurden der BRD in den 50er und 60er Jahren gegeben als Ausgleich für den hohen Handelsüberschuß. An Stelle der Bundesregierung hätte ich schon längst die Lieferung nach Deutschland verlangt. Vielleicht weiß Dottore mehr in der Sache.
Gruß
Jan
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Baldur der Ketzer
21.11.2000, 22:46
@ BossCube
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Re: Hier liegt es? |
Hallo zusammen,
es gibt immer wieder Gerüchte, wonach das Gold quasi als Faustpfand dient für noch offene Reparationszahlungen und daher in den USA festgehalten wird.
Außerdem ist offen, ob es Feingold ist (eher nicht), oder vielmehr Münzgold, also ein 900er oder so, entstanden aus eingeschmolzenen Umlaufmünzen.
ich sehe keinerlei Grund, warum der Goldbestand einer nationalen (Entschuldigung!) Notenbank in einem anderen Land liegen sollte.
Mit Grüßen von Baldur
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Maulwurf
21.11.2000, 22:53
@ BossCube
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3000to Gold = Reparationszahlungen? |
Was, das Gold liegt bei den Amis? Wie kann man nur so blöd sein? Das geben die doch nie mehr her. Wenn Deutschland die Auslieferung des Goldes verlangt, dann kommt sicher sofort das Thema Friedensvertrag und Reparationszahlungen auf den Tisch, da wette ich drauf.
Für mich heißt das de facto, daß die Goldreserven der BuBa = Null sind. Das paßt auch dazu, daß die Goldreserven der EZB viel niedriger sind als die der einzelnen Teilnehmerländer zusammengenommen. Die deutschen Reservern kann man nämlich schon mal aus der Rechnung rausstreichen, die stehen doch nur auf dem Papier.
Gruß
Der Maulwurf.
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Maulwurf
21.11.2000, 22:55
@ Baldur der Ketzer
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Hi Baldur, warst nen Tick schneller (owT) |
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nereus
21.11.2000, 23:00
@ Baldur der Ketzer
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Re: Hier liegt es? |
Hallo Baldur!
Ob das Gold von den Amis dort festgehalten wird kann ich leider auch nicht sagen. Aber der Grund könnte auch viel banaler sein. Die lieben Deutschen trauen sich mal wieder nicht den Schatz nach Hause zu holen, aus Gründen der Loyalität oder einfach weil man die Hosen voll hat.
Die Franzosen waren da nicht so schlapp. Der clevere J.Rueff, Finanzminister unter Ch. de Gaulle, hat kräftig US-$ gegen Gold gewandelt und es gleich danach über den Atlantik fliegen lassen. Der wird sich wohl gesagt haben, sicher ist sicher. Deshalb hat Nixon ja auch 1973 den Goldschalter geschlossen.
Aber die besten Infos dazu hat sicher unser dottore.
mfG
nereus
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Baldur der Ketzer
21.11.2000, 23:02
@ Maulwurf
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Re: Hi Maulwurf - Indizien verdichten sich solange, bis es Gewißheit wird? |
Hi, Maulwurf,
ich würde nicht mal wetten, daß überhaupt noch das Gold vorhanden ist, das verbucht ist.
Wer soll es denn nachzählen?
Suspekt, die Sache, sehr suspekt.
Und ein Schelm, det Böses dabei denkt ;- )
es grüßt Dich der Baldur
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Sascha
21.11.2000, 23:08
@ Baldur der Ketzer
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schon Seltsam mT |
Hi BossCube!
> An Stelle der Bundesregierung hätte ich schon längst die Lieferung nach Deutschland verlangt.
Das hätte ich an deren Stelle auch getan, genauso wie den Abbau der Echelon-Abhöranlagen beispielsweise.
Warum sollten die Amerikaner eigentlich unser Gold kostenlos bewachen und lagern?
Garantiert aus Nächstenliebe, gell BossCube? ;-)
Mein Vater erzählte mir übrigens aus seiner Erinnerung folgendes: Die Exportüberschüsse in Form von Gold waren damals tatsächlich real, wobei die Amerikaner den Deutschen beibrachten, daß es in Amerika sicherer lagert weil Rußland evtl. mit einem Überraschungsangriff sehr schnellen Zugriff hätte.
Das Argument ist natürlich heute überholt, da der kalte Krieg ja offiziell beendet ist.
Allerdings ist denkbar, daß die Einbehaltung des Goldes vielleicht ja tatsächlich was mit Reparationen zu tun hatte (geheime Abmachungen, die natürlich nicht gerade in diversen Veträgen wie dem 2+4-Vertrag stehen). Wer weiß das schon? Warum beispielsweise öffnet England sein Archiv noch heute nicht?
Im übrigen ist das Gold zu heutigen Marktpreisen ca. 60 Mrd. DM wert.
[b] Gruß
<font color="#0000FF"> Sascha </font>
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nereus
21.11.2000, 23:09
@ Maulwurf
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Re: 3000to Gold = Reparationszahlungen? |
Hallo Maulwurf!
Ja, ein großer Teil des Goldes dürfte in den Kellern der FED liegen.
Aber als Ausgleich für Reparationszahlungen, also ich weiß nicht recht.
Dieses Thema gab es ja schon mal hier im Board.
Reparationsansprüche können doch wohl nur an das Deutsche Reich gestellt werden
und das existiert ja nicht mehr. Der Goldschatz wurde aber vom Westteil Deutschlands aufgehäuft. Ich denke da könnte es im Ernstfall sehr große rechtliche Probleme geben und das dürften die Amerikaner wissen.
Aber ich stapfe da auch ein wenig im Dunkeln.
mfG
nereus
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Sascha
21.11.2000, 23:15
@ Maulwurf
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unbekanntes Druckmittel |
Hi Maulwurf!
> Was, das Gold liegt bei den Amis? Wie kann man nur so blöd sein?
Das frage ich mich auch! Irgendwas stimmt da nicht! Man kann doch wirklich nicht SOOO blöd sein!
Ähnliches gilt für Echelon. Da fordert man auch nichts! Das ist doch völlig unverständlich. Es gab dazu schon massig Zeitungsberichte, nach denen europäische Firmen durch die Abhörerei (inkl. Industriesabotage) Aufträge in Milliardenhöhe verloren haben. Und auch einen dicken EU-Bericht gab es dazu schon.
Hat man hier irgendein unbekanntes Druckmittel, daß es uns verbietet solche völlig berechtigten Forderungen wie den Abbau der Abhöranlage in Bad Aibling zu stellen?
Das frage ich mich...
Gruß
<font color="#0000FF"> Sascha </font>
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Maulwurf
21.11.2000, 23:18
@ nereus
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@ dottore: Friedensvertrag |
>Hallo Maulwurf!
>Ja, ein großer Teil des Goldes dürfte in den Kellern der FED liegen.
>Aber als Ausgleich für Reparationszahlungen, also ich weiß nicht recht.
>Dieses Thema gab es ja schon mal hier im Board.
>Reparationsansprüche können doch wohl nur an das Deutsche Reich gestellt werden
>und das existiert ja nicht mehr. Der Goldschatz wurde aber vom Westteil Deutschlands aufgehäuft. Ich denke da könnte es im Ernstfall sehr große rechtliche Probleme geben und das dürften die Amerikaner wissen.
>Aber ich stapfe da auch ein wenig im Dunkeln.
>mfG
>nereus
Kann schon sein, daß es rechtliche Probleme gibt, aber werden sich die Amerikaner darum scheren? Und was sicher ist, Deutschland hat noch keine Souveränität und ich glaube das heißt keinen Friedensvertrag hat. Wäre wünschenswert, wenn dottore was dazu sagen könnte. Haben wir also nur einen Waffenstillstand mit den Alliierten und sind die Amerikaner (und andere) immer noch Besatzungsmacht?
Gruß
Der Maulwurf.
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nereus
21.11.2000, 23:19
@ Baldur der Ketzer
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Re: Hi Maulwurf - Indizien verdichten sich solange, bis es Gewißheit wird? |
Hallo Baldur, Du alter Verschwörungstheoretiker!
Bei Dir scheint aber auch hinter jeder Ecke der Schlapphut und die dunkle Sonnenbrille hervor.
Aber Hand auf`s Herz. Seit dem ich in den letzten paar Jahren eine ziemliche Menge Bücher über Politik, Geschichte, Wirtschaft und Gesellschaft gelesen habe, scheinst Du mit Deinen Ansichten vielleicht nicht so furchtbar weit entfernt von der Realität zu sein.
Das Buch von Jürgen Roth"Schmutzige Hände" hat mir gerade mal wieder den Rest gegeben.
mfG
nereus
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Albrecht
21.11.2000, 23:21
@ BossCube
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FED gehört doch Investmentbanken die Gold shorten |
Hallo Jan,
die FED gehört bekanntlich einigen Investmentbanken u.a. Goldman Sachs, die sehr große Shortpositionen in Gold halten.
Wer garantiert, daß das Gold noch in den Tresoren liegt? Meines Wissens gibt es keine jährliche Revision bezüglich der tatsächlich vorhandenen Bundesbank-Goldbestände. Die Ã-ffentlichkeit hat ein Recht auf eine Revision!!
Sonst verlassen wir uns auf ein Versprechen, das dem normalen Geld gleich kommt!!!!!!!
Ich denke diese Fragen sollten langsam salonfähig gemacht werden.
Dottore kann ja schon mal eine Schlagzeile formulieren ;-)
"BuBa-GOLD, wo lagert es, wer hat es gesehen, wer bewacht unsere Ultima ratio?"
Gruß
Albrecht
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Euklid (RL)
21.11.2000, 23:23
@ Maulwurf
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Wo ist das Problem? |
Als real denkender Mensch (kein Politiker) dürfte glasklar auf der Hand liegen, daß die 60 Mrd. DM, die Rußland inzwischen an Wirtschaftshilfen und Krediten erhalten hat auch von den Yankees beansprucht werden. Oder meint hier irgendjemand die lieben uns so, daß sie uns das schenken. Die Beträge passen zusammen, sodaß tatsächlich ein Ausgleich zwischen Amerika und Rußland zustandegekommen sein könnte.
Allerdings ergibt sich bei zukünftiger Betrachtung, daß die Amis wohl wieder das bessere Geschäft gemacht haben. Und zwar haben sie riesige Mengen Gold dort liegen ohne auf dem Goldmarkt eingestiegen zu sein. Wenn die Wertsteigerung tatsächlich kommt, nehmen wir die 2000 bis 3000 Dollar pro Unze, dann wäre der Goldschatz zwischen 480 Mrd. DM und 720 Mrd. DM wert. Damit wäre ein gigantischer Anteil der amerikanischen Auslandsschulden tatsächlich gedeckt und ich sage:
Ahoi!
Euklid (RL)
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Sascha
21.11.2000, 23:33
@ nereus
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Re: 3000to Gold = Reparationszahlungen? |
Hi nereus!
> Reparationsansprüche können doch wohl nur an das Deutsche Reich gestellt > werden und das existiert ja nicht mehr. Der Goldschatz wurde aber vom Westteil > Deutschlands aufgehäuft. Ich denke da könnte es im Ernstfall sehr große > rechtliche Probleme geben und das dürften die Amerikaner wissen.
Wie das mit der rechtlichen Situation aussieht weiß ich leider nicht.
Nur soviel: Es wird nicht immer auch nach Gesetzen gehandelt. Schau dir z.B. die Sache mit Milosevic an. Da haben deutsche Flugzeuge Bomben abgeworfen. Das war ein Angriffkrieg und das ist uns nach unserem Grundgesetz verboten. Selbst unser Gemeinschaftskundelehrer hat das damals gemerkt, obwohl er immer erzählt hat, wir hätten die VOLLE Meinungsfreiheit (Haben wir sie wirklich?).
Gruß
<font color="#0000FF"> Sascha </font>
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BossCube
21.11.2000, 23:38
@ Maulwurf
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Re: @ dottore: Friedensvertrag |
>>Hallo Maulwurf!
>>Ja, ein großer Teil des Goldes dürfte in den Kellern der FED liegen.
>>Aber als Ausgleich für Reparationszahlungen, also ich weiß nicht recht.
>>Dieses Thema gab es ja schon mal hier im Board.
>>Reparationsansprüche können doch wohl nur an das Deutsche Reich gestellt werden
>>und das existiert ja nicht mehr. Der Goldschatz wurde aber vom Westteil Deutschlands aufgehäuft. Ich denke da könnte es im Ernstfall sehr große rechtliche Probleme geben und das dürften die Amerikaner wissen.
>>Aber ich stapfe da auch ein wenig im Dunkeln.
>>mfG
>>nereus
>
>Kann schon sein, daß es rechtliche Probleme gibt, aber werden sich die Amerikaner darum scheren? Und was sicher ist, Deutschland hat noch keine Souveränität und ich glaube das heißt keinen Friedensvertrag hat. Wäre wünschenswert, wenn dottore was dazu sagen könnte. Haben wir also nur einen Waffenstillstand mit den Alliierten und sind die Amerikaner (und andere) immer noch Besatzungsmacht?
>Gruß
>Der Maulwurf.
Korrekt. Formell sind wir nur im Waffenstillstand mit den Alliierten. Die Regelung der Staatszugehörigkeit der deutschen Ostgebiete ist auch ausdrücklich einem Friedensvertrag vorbehalten, den es nicht gibt. Völkerrechtlich kannst Du die ganzen geschlossenen Verträge vergessen. Doch sage das auf keinen Fall laut!
Gruß
Jan
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mangan
21.11.2000, 23:39
@ Albrecht
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Re: Und weitere ungeklärte Fragen. Wieso ungeklärt???? |
>Hallo zusammen,
>wer hat Antworten auf diese Fragen?
>Wieso tritt die FED nie als Goldverkäufer auf?
>Hortet die FED Gold um einen Ausgleich gegen den drohenden Dollarverfall zu haben?
Wer garantiert denn, daß in Fort Knox überhaupt noch die angenommenen 8000 t Au lagern.
Es gibt 'ne Menge Augenzeugen, die um 1970 nachts jede Menge schwer bewachte Militärkonvois aus Fort Knox fahren sahen.
Bekannt ist auch, daß damals vor allem die Franzosen, aber auch andere, das Zeug gegen Dollar tauschten und mit U-Booten und Flugzeugen in ihre Heimatländer schafften.
Bis Nixon die Notbremese zog.
Wurde damals sogar als Marotte, speziell der Franzosen, von den Medien verkackeiert.
Mir ist ein cleverer Privatbeobachter dieser Transaktionen persönlich bekannt, der sich damals für den Rest seines Lebens saniert hat. Ihm war völlig klar, das geht nicht lange gut.
Er setzte sein gesamtes Vermögen plus Kredit ein, um von einer US Bank Dollar gegen Gold zu tauschen.
Man wollte es ihm erst ausreden, dann verweigerte man die Abgabe von Gold an an ihn.
Er leitetete den Gerichtsweg ein und bekam daraufhin gerade noch rechtzeitig Gold gegen Dollar, bevor Nixon das US Dollar/Gold Tauschgesetz aufhob.
Mit fadenscheinigen? Begründungen wird seit der letzten Inventur etwa 1950 eine fällige neue Inventur der Fort Knox Bestände verweigert.
Das scheint alles knallharter, als manche träumen.
m
>Gruß
>Albrecht
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Sascha
21.11.2000, 23:46
@ Maulwurf
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Auszüge 2+4-Vertrag Teil 1 |
Hi Maulwurf!
Hier ein paar Auszüge aus dem 2+4-Vertrag
Quelle: Schöning, Politik im Wandel (Schulbuch in Baden-Würtemberg)
Seite 80
[img][/img]
Gruß
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nereus
21.11.2000, 23:47
@ Sascha
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Re: 3000to Gold = Reparationszahlungen? |
Hallo Sascha!
Ja, die liebe Meinungsfreiheit. Im Gesetz steht sie wohl, aber ich würde mich auch nicht in jedem Fall darauf berufen. Es kommt immer auf das Gegenüber und die daraus resultierenden Folgen an.
Aber bist Du sicher das die Deutschen Bomben über Serbien abgeworfen haben?
Ich denke man war nur als Versorger, Aufklärer usw. unterwegs.
Übrigens, bei derlei Diskussionen sollte man äußerst präzise mit den Aussagen sein, weil sonst die Gegenseite zum alles entscheidenden Schlag ausholt.
Und Jükü wird schon wieder das Auge schärfen und den Finger in Richtung Del-Taste führen. Also immer schön sachlich bleiben.
das hofft
nereus
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Sascha
21.11.2000, 23:48
@ Maulwurf
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Auszüge 2+4-Vertrag Teil 2 |
Seite 81
[img][/img]
Gruß
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Baldur der Ketzer
21.11.2000, 23:48
@ nereus
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Re: Hi Maulwurf - Indizien verdichten sich solange, bis es Gewißheit wird? |
Hallo nereus,
danke für den Tip, das kenne ich noch nicht.
Wird gleich besorgt.
der Hammer war für mich unter anderem das Buch"Im Namen des Staates" von v.Bülow.
Echt hammermäßig.
Gruß vom Baldur
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Sascha
21.11.2000, 23:49
@ Maulwurf
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Auszüge 2+4-Vertrag Teil 3 |
Seite 82
[img][/img]
Gruß
<font color="#0000FF"> Sascha </font>
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Sascha
21.11.2000, 23:50
@ Maulwurf
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Auszüge 2+4-Vertrag Teil 3 |
Seite 82
[img][/img]
Gruß
<font color="#0000FF"> Sascha </font>
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nereus
21.11.2000, 23:54
@ Baldur der Ketzer
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Re: Hi Maulwurf - Indizien verdichten sich solange, bis es Gewißheit wird? |
Hallo Baldur!
Danke zurück. Dieses Buch kenne ich nun wieder nicht.
Ich hoffe das es im normalen Buchhandel beschaffbar ist.
mfG
nereus
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Sascha
21.11.2000, 23:57
@ nereus
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Re: 3000to Gold = Reparationszahlungen? / Angriffskrieg |
Hi nereus!
Darauf festlegen würde ich mich nicht 100%-ig. Aber das das ganze (auch wenn es nur Aufklärer, Drohnen usw. waren) rechtlich einwandfrei war bezweifle ich doch sehr. (Beteiligung an einem Angriffskrieg)
Gruß
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nereus
22.11.2000, 00:05
@ Sascha
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Re: 3000to Gold = Reparationszahlungen? / Angriffskrieg |
Hallo Sascha!
Das diese Teilnahme rechtlich auf tönernen Füßen stand bzw. steht ist sicher richtig.
Aber es ist mal wieder sehr interessant wie man vom Buba-Gold über die Reparationszahlungen nach Serbien gelangt. Da mit wird bestätigt das letzten Endes alles mit allem irgendwie zusammenhängt.
So, das wär`s für heute.
bis bald,
nereus
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JüKü
22.11.2000, 00:05
@ nereus
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Re: 3000to Gold = Reparationszahlungen? |
>Und Jükü wird schon wieder das Auge schärfen und den Finger in Richtung Del-Taste führen. Also immer schön sachlich bleiben.
Und deshalb mache ich jetzt das Licht aus:
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JüKü
22.11.2000, 00:05
@ nereus
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Re: 3000to Gold = Reparationszahlungen? |
>Und Jükü wird schon wieder das Auge schärfen und den Finger in Richtung Del-Taste führen. Also immer schön sachlich bleiben.
Und deshalb mache ich jetzt das Licht aus:
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Baldur der Ketzer
22.11.2000, 00:21
@ nereus
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Re: 3000to Gold ist doch nicht viel, Leute mT |
Hallo,
unten wurde ausgerechnet, daß das ungefähr einem Wert von 60 Mrd. Mark entspricht.
dottore hat mal gepostet, daß das gerade mal die Aufwendungen eines einzigen Jahres für Sozialhilfe ist.
http://f17.parsimony.net/forum30434/messages/11354.htm
Also, sich über solche Peantus aufregen?
Daß man es tut, zeigt den Symbolcharkter, den Gold noch immer genießt.
meint der Baldur und grüßt
P.S.: die Y-Tornados flogen schon in Serbien wegen des ECR-Systems, das angeblich die anderen nicht hatten.
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Tobias
22.11.2000, 00:52
@ Baldur der Ketzer
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Das ist nicht viel? Stimmt, das ist nicht viel, sondern sauviel! mkT |
>Hallo,
>unten wurde ausgerechnet, daß das ungefähr einem Wert von 60 Mrd. Mark entspricht.
>dottore hat mal gepostet, daß das gerade mal die Aufwendungen eines einzigen Jahres für Sozialhilfe ist.
>http://f17.parsimony.net/forum30434/messages/11354.htm
>Also, sich über solche Peantus aufregen?
***Danke, Baldur, dass Du auf die Relationen hinweist. Die Relationen sind außerordentlich wichtig. ABER PEANUTS? Das hört sich an wie Deuba-Chef:"Peanuts!" Es sind eben viele Peanuts, die die ganze Tüte ausmachen! 60 Mrd. in Gold, x Mrd. für EU, x Mrd. für die jährliche Verschwendung, x Mrd. hier, x Mrd. da. Ich finde, die Relationen sind aus den Fugen geraten, wenn selbst ein sonst so kritischer Baldur 60 Mrd. als Taschengeld betrachtet. Überleg' doch bitte mal, wieviel 60 Mrd. Netto eigentlich sind:
60.000.000.000, das sind 60.000 Millionäre und damit mehr Millionäre als Lotto wohl bisher insgesamt gemacht hat! Und 60 Mrd. Gold veräußert und von einem gewitzten Vermögensverwalter gemanagt (z.B. dottore) macht in 50 Jahren eben was weiß ich wieviele BIPs.
Oder anders: 60 Milliarden, die an Staatsschulden 1950 nicht gemacht worden wären, wären heute (nur so eine beispielhafte Rechnung für die Relationen, ich weiß, damals gab's wohl noch nicht mal 60 Mrd. Staatsschulden insgesamt):
5% Zinsen auf Staatspapiere, 50 Jahre lang.
1,05"hoch" 50 = 11,47,
damit 60 Mrd x 11,47 = 688 Mrd.
Und wenn D das Gold heute haben würde und verkaufen würde, hätten wir in 50 Jahren eben 688 Mrd. Staatschulden weniger.
Und wenn es nur zur Deckung rumlungert, eben nicht. Dann sind es eben 500 Mrd., wenn der Goldpreis bei 2000$ steht und das wäre auch schon ein ganzer Staatshaushalt!
Dreitausendtonnengold sind keine Peanuts und auch keine Doughnuts, meint
Tobias
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Maulwurf
22.11.2000, 01:04
@ Sascha
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Wir sind souverän - Hurra! |
Und was machen die Amis noch hier und die anderen Besatzungsmächte? Aufpassen, daß wir mit der Souveränität auch klarkommen?
Bedeutet die Souveränität auch, daß wir einen Friedensvertrag haben, oder daß wir keinen mehr brauchen? Ich denke, nein. Das Thema Frieden/Reparation steht noch außen vor und wird uns irgendwann von den anderen eiskalt präsentiert werden.
Ich bin nach der ganzen Diskussion immer noch der Meinung: Das Gold bei der FED sind wir los.
Gute Nacht und goldige Träume wünscht
Der Maulwurf.
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Baldur der Ketzer
22.11.2000, 01:18
@ Tobias
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Re: Das ist nicht viel? Stimmt, das ist nicht viel, sondern sauviel! mkT |
Hallo, Tobias,
ich bin mir schon bewußt, daß das eine Menge Geld ist.
Wenn wir mal annehmen, daß es in Deutschland ca. X0 Millionen Haushalte gibt (ich denke, es sind um die 40 Millionen), und ebenso viele Steuerzahler (wir müssen ja Nichtverdiener, Rentner mit geringem Einkommen, Jugendliche in Ausbildung, Kinder etc. alles rausnehmen), dann wären 60 Milliarden im Falle der Verteilung 1.500 Mark pro Haushalt bzw. Steuerzahler.
Das sind immerhin ein paar Wochen Pauschalurlaub, oder etwas mehr als 2 Krugerrand zu 1oz, oder zehn hochwertige Jeans, die einem zurückerstattet würden.
Oder 10 mal tanken.
Das ist wirklich viel, wenn ich es mal vom Staat bekommen würde, der sonst nur nimmt.
Aber per Saldo zeigt es auch, wie wenig eigentlich da ist, an Substanzwert.
Je nach dem, von welcher Seite man es betrachtet, beides ist irgendwie hammermäßig.
Angenommen, wir haben pro Jahr in Deutschland 200.000 Geburten (keine Ahnung, wie viele es wirklich sind).
Im Stile des Josephspfennigs jedem Kind 1000 Mark auf ein Sparbuch..... das wär doch mal was.
Wären erst 200.000.000.
Gleichverteilt wären das in 10 Jahren erst 2 Milliarden von den 60.
Also, ein Programm zur Förderung der demographischen Prosperität, 20 Jahre lang kriegt jedes Kind 10.000 Mark aufs Konto bei der Geburt.
Sind nur 40 Milliarden.
Dann weiß man, wie viel Geld das ist.
Und so?........weiß keiner, ob es noch da ist, wo es liegt, wer die Hand drauf hat.
Ja, so isses, sagt sich der Baldur und grüßt zur abendlichen Stunde
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Sascha
22.11.2000, 01:45
@ Maulwurf
|
2+4-Vertrag (in Textform) |
<font size=5> Vertrag ueber die abschliessende Regelung
in bezug auf Deutschland </font>
Die Bundesrepublik Deutschland, die Deutsche Demokratische Republik, die Franzoesische Republik, das Vereinigte Koenigreich Grossbritannien und Nordirland, die Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken und die Vereinigten Staaten von Amerika -
IN DEM BEWUSSTSEIN, dass ihre Voelker seit 1945 miteinander in Frieden leben,
EINGEDENK der juengsten historischen Veraenderungen in Europa, die es ermoeglichen, die Spaltung des Kontinents zu ueberwinden,
UNTER BERUECKSICHTIGUNG der Rechte und Verantwortlichkeiten der Vier Maechte in bezug auf Berlin und Deutschland als Ganzes und der entsprechenden Vereinbarungen und Beschluesse der Vier Maechte aus der Kriegs- und Nachkriegszeit,
ENTSCHLOSSEN, in Uebereinstimmung mit ihren Verpflichtungen aus der Charta der Vereinten Nationen freundschaftliche, auf der Achtung vor dem Grundsatz der Gleichberechtigung und Selbstbestimmung der Voelker beruhende Beziehung zwischen den Nationen zu entwickeln und andere geeignete Massnahmen zur Festigung des Weltfriedens zu treffen,
EINGEDENK der Prinzipien der in Helsinki unterzeichneten Schlussakte der Konferenz ueber Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa,
IN ANERKENNUNG, dass diese Prinzipien feste Grundlagen fuer den Aufbau einer gerechten und dauerhaften Friedensordnung in Europa geschaffen haben,
ENTSCHLOSSEN, die Sicherheitsinteressen eines jeden zu beruecksichtigen,
UEBERZEUGT von der Notwendigkeit, Gegensaetze endgueltig zu ueberwinden und die Zusammenarbeit in Europa fortzuentwickeln,
IN BEKRAEFTIGUNG ihrer Bereitschaft, die Sicherheit zu staerken, insbesondere durch wirksame Massnahmen zur Ruestungskontrolle, Abruestung und Vertrauensbildung; ihrer Bereitschaft, sich gegenseitg nicht als Gegner zu betrachten, sondern auf ein Verhaeltnis des Vertrauens und der Zusammenarbeit hinzuarbeiten, sowie dementsprechend ihrer Bereitschaft, die Schaffung geeigneter institutioneller Vorkehrungen im Rahmen der Konferenz ueber Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa positiv in Betracht zu ziehen,
IN WUERDIGUNG DESSEN, dass das deutsche Volk in freier Ausuebung des Selbstbestimmungsrechts seinen Willen bekundet hat, die staatliche Einheit Deutschlands herzustellen, um als gleichberechtigtes und souveraenes Glied in einem vereinten Europa dem Frieden der Welt zu dienen,
IN DER UEBERZEUGUNG, dass die Vereinigung Deutschlands als Staat mit entgueltigen Grenzen ein bedeutsamer Beitrag zu Frieden und Stabilitaet in Europa ist,
MIT DEM ZIEL, die abschliessende Regelung in bezug auf Deutschland zu vereinbaren,
IN ANERKENNUNG DESSEN, dass dadurch und mit der Vereinigung Deutschlands als einem demokratischen und friedlichen Staat die Rechte und Verantwortlichkeiten der Vier Maechte in bezug auf Berlin und Deutschland als Ganzes ihre Bedeutung verlieren,
VERTRETEN durch ihre Aussenminister, die entsprechend der Erklaerung von Ottawa vom 13. Februar 1990 am 5. Mai 1990 in Bonn, am 22. Juni 1990 in Berlin, am 17. Juli 1990 in Paris unter Beteiligung des Aussenministers der Republik Polen und am 12. September 1990 in Moskau zusammengetroffen sind -
SIND wie folgt UEBEREINGEKOMMEN:
Artikel 1
(1) Das vereinigte Deutschland wird die Gebiete der Bundesrepublik Deutschland, der Deutschen Demokratischen Republik und ganz Berlin umfassen. Seine Aussengrenzen werden die Grenzen der Deutschen Demokratischen Republik und der Bundesrepublik Deutschland sein und werden am Tage des Inkrafttreten dieses Vertrags endgueltig sein. Die Bestaetigung des endgueltigen Charakters der Grenzen des vereinten Deutschland ist ein wesentlicher Bestandteil der Friedensordnung in Europa.
(2) Das vereinte Deutschland und die Republik Polen bestaetigen die zwischen ihnen bestehende Grenze in einem voelkerrechtlich verbindlichen Vertrag.
(3) Das vereinte Deutschland hat keinerlei Gebietsansprueche gegen anderen Staaten und wird solche auch nicht in Zukunft erheben.
(4) Die Regierungen der Bundesrepublik Deutschland und der Deutschen Demokratischen Republik werden sicherstellen, dass die Verfassung des vereinten Deutschland keinerlei Bestimmungen enthalten wird, die mit diesen Prinzipien unvereinbar sind. Dies gilt dementsprechend fuer die Bestimmung, die in der Praeambel und in den Artikeln 23 Satz 2 und 146 des Grundgesetzes fuer die Bundesrepublik Deutschland niedergelegt sind.
(5) Die Regierungen der Franzoesischen Republik, des Vereinigten Koenigreichs Grossbritannien und Nordirland, der Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken und der Vereinigten Staaten von Amerika nehmen die entsprechenden Verpflichtungen und Erklaerungen der Regierungen der Bundesrepublik Deutschland und der Deutschen Demokratischen Republik foermlich entgegen und erklaeren, dass mit deren Verwirklichung der endgueltige Charakter der Grenzen des vereinten Deutschland bestaetigt wird.
Artikel 2
Die Regierungen der Bundesrepublik Deutschland und der Deutschen Demokratischen Republik bekraeftigen ihre Erklaerungen, dass von deutschem Boden nur Frieden ausgehen wird. Nach der Verfassung des vereinten Deutschland sind Handlungen, die geeignet sind und in der Absicht vorgenommen werden, das friedliche Zusammenleben der Voelker zu stoeren, insbesondere die Fuehrung eines Angriffskrieges vorzubereiten, verfassungswidrig und strafbar. Die Regierungen der Bundesrepublik Deutschland und der Deutschen Demokratischen Republik erklaeren, dass das vereinte Deutschland keine seiner Waffen jemals einsetzen wird, es sei denn in Uebereinstimmung mit seiner Verfassung und der Charta der Vereinten Nationen.
Artikel 3
(1) Die Regierungen der Bundesrepublik Deutschland und der Deutschen Demokratischen Republik bekraeftigen ihren Verzicht auf Herstellung und Besitz von und auf Verfuegungsgewalt ueber atomare, biologische und chemische Waffen. Sie erklaeren, dass auch das vereinte Deutschland sich an diese Verpflichtungen halten wird. Insbesondere gelten die Rechte und Verpflichtungen aus dem Vertrag ueber die Nichtverbreitung von Kernwaffen vom 1. Juli 1968 fuer das vereinte Deutschland fort.
(2) Die Regierungen der Bundesrepublik Deutschland hat in vollem Einvernehmen mit der Regierung der Deutschen Demokratischen Republik am 30. August 1990 in Wien bei den Verhandlungen ueber Konventionelle Streitkraefte in Europa folgende Erklaerung abgegeben:
"Die Regierung der Bundesrepublik Deutschland verpflichtet sich, die Streitkraefte des vereinten Deutschland innerhalb von drei bis vier Jahren auf eine Personalstaerke von 370.000 Mann (Land-, Luft- und Seestreitkraefte) zu reduzieren. Diese Reduzierung soll mit dem Inkrafttreten des ersten KSE-Vertrags beginnen. Im Rahmen dieser Gesamtobergrenze werden nicht mehr als 345.000 Mann den Land- und Luftstreitkraeften angehoeren, die gemaess vereinbartem Mandat allein Gegenstand der Verhandlungen ueber konventionelle Streitkraefte in Europa sind. Die Bundesregierung sieht in ihrer Verpflichtung zur Reduzierung von Land- und Luftstreitkraeften einen bedeutsamen deutschen Beitrag zur Reduzierung der konventionellen Streitkraefte in Europa. Sie geht davon aus, dass in Folgeverhandlungen auch die anderen Verhandlungsteilnehmer ihren Beitrag zur Festigung von Sicherheit und Stabilitaet in Europa, einschliesslich Massnahmen zur Begrenzung der Personalstaerken, leisten werden."
Die Regierung der Deutschen Demokratischen Republik hat sich dieser Erklaerung ausdruecklich angeschlossen.
(3) Die Regierungen der Franzoesischen Republik, des Vereinigten Koenigreichs Grossbritannien und Nordirland, der Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken und der Vereinigten Staaten von Amerika nehmen diese Erklaerungen der Regierungen der Bundesrepublik Deutschland und der Deutschen Demokratischen Republik zur Kenntnis.
Artikel 4
(1) Die Regierungen der Bundesrepublik Deutschland, der Deutschen Demokratischen Republik und der Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken erklaeren, dass das vereinte Deutschland und die Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken in vertraglicher Form die Bedingungen und die Dauer des Aufenthalts der sowjetischen Streitkraefte auf dem Gebiet der heutigen Deutschen Demokratischen Republik und Berlins sowie die Abwicklung des Abzugs dieser Streitkraefte regeln werden, der bis zum Ende des Jahres 1994 im Zusammenhang mit der Verwirklichung der Verpflichtungen der Regierungen der Bundesrepublik Deutschland und der Deutschen Demokratischen Republik, auf die sich Absatz 2 des Artikel 3 dieses Vertrags bezieht, vollzogen sein wird.
(2) Die Regierungen der Franzoesischen Republik, des Vereinigten Koenigreichs Grossbritannien und Nordirland und der Vereinigten Staaten von Amerika nehmen diese Erklaerung zur Kenntnis.
Artikel 5
(1) Bis zum Abschluss des Abzugs der sowjetischen Streitkraefte vom Gebiet der heutigen Deutschen Demokratischen Republik und Berlins in Uebereinstimmung mit Artikel 4 dieses Vertrags werden auf diesem Gebiet als Streitkraefte des vereinten Deutschland ausschliesslich deutsche Verbaende der Territorialverteidigung stationiert sein, die nicht in die Buendnisstrukturen intergriert sind, denen deutsche Streitkraefte auf dem uebrigen deutschen Territorium zugeordnet sind. Unbeschadet der Regelung in Absatz 2 dieses Artikels werden waehrend dieses Zeitraums Streitkraefte anderer Staaten auf diesem Gebiet nicht stationiert oder irgendwelche andere militaerische Taetigkeiten dort ausueben.
(2) Fuer die Dauer des Aufenhalts sowjetischer Streikraefte auf dem Gebiet der heutigen Deutschen Demokratischen Republik und Berlins werden auf deutschen Wunsch Streitkraefte der Franzoesischen Republik, des Vereinigten Koenigreichs Grossbritannien und Nordirland und der Vereinigten Staaten von Amerika auf der Grundlage entsprechender vertraglicher Vereinbarungen zwischen den Regierungen des vereinten Deutschland und den Regierungen der betreffenden Staaten in Berlin stationiert bleiben. Die Zahl aller nichtdeutscher in Berlin stationierten Streitkraefte und deren Ausruestungsumfang werden nicht staerker sein als zum Zeitpunkt der Unterzeichnung dieses Vertrags. Neue Waffenkategorien werden von nichtdeutschen Streitkraeften dort nicht eingefuehrt. Die Regierungen des vereinten Deutschland wird mit den Regierungen der Staaten, die Streitkraefte in Berlin stationiert haben, Vertraege zu gerechten Bedingungen unter Beruecksichtigung der zu den betreffenden Staaten bestehenden Beziehungen abschliessen.
(3) Nach dem Abschluss des Abzugs der sowjetischen Streitkraefte vom Gebiet der heutigen Deutschen Demokratischen Republik und Berlins koennen in diesem Teil Deutschlands auch deutsche Streitkraefteverbaende stationiert werden, die in gleicher Weise militaerischen Buendnisstrukturen zugeordnet sind wie diejenigen auf dem uebrigen deutschen Hoheitsgebiet, allerdings ohne Kernwaffentraeger. Darunter fallen nicht konventionelle Waffensysteme, die neben konventioneller andere Einsatzfaehigkeiten haben koennen, die jedoch in diesem Teil Deutschlands fuer eine konventionelle Rolle ausgeruestet und nur dafuer vorgesehen sind. Auslaendische Streitkraefte und Atomwaffen oder deren Traeger werden in diesem Teil Deutschlands weder stationiert nocht dorthin verlegt.
Artikel 6
Das Recht des vereinten Deutschland, Buendnissen mit allen sich daraus ergebenden Rechten und Pflichten anzugehoeren, wird von diesem Vertrag nicht beruehrt.
Artikel 7
(1) Die Franzoesische Republik, der Vereinigte Koenigreich Grossbritannien und Nordirland, die Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken und die Vereinigten Staaten von Amerika beenden hiermit ihre Rechte und Verantwortlichkeiten in bezug auf Berlin und Deutschland als Ganzes. Als Ergebnis werden die entsprechenden, damit zusammenhaengenden vierseitigen Vereinbarungen, Beschluesse und Praktiken beendet und alle entsprechenden Einrichtungen der Vier Maechte aufgeloest.
(2) Das vereinte Deutschland hat demgemaess volle Souveraenitaet ueber seine inneren und aeusseren Angelegenheiten.
Artikel 8
(1) Dieser Vertrag bedarf der Ratifikation oder Annahme, die so bald wie moeglich herbeigefuehrt werden soll. Die Ratifikation erfolgt auf deutscher Seite durch das vereinte Deutschland. Dieser Vertrag gilt daher fuer das vereinte Deutschland.
(2) Die Retifikations- oder Annahmeurkunden werden bei der Regierung des vereinten Deutschlands hinterlegt. Diese unterrichtet die Regierungen der anderen Vertragsschliessenden Seiten von der Hinterlegung jeder Ratifikations- oder Annahmeurkunde.
Artikel 9
Dieser Vertrag tritt fuer das vereinte Deutschland, die Franzoesische Republik, das Vereinigte Koenigreich Grossbritannien und Nordirland, die Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken und die Vereinigten Staaten von Amerika am Tag der Hinterlegung der letzten Ratifikations- oder Annahmeurkunde durch diese Staaten in Kraft.
Artikel 10
Die Urschrift dieses Vertrags, dessen deutscher, englischer, franzoesischer und russischer Wortlaut gleichermassen verbindlich ist, wird bei der Regierung der Bundesrepublik Deutschland hinterlegt, die den Regierungen der anderen Vertragsschliessenden Seiten beglaubigte Ausfertigungen uebermittelt.
ZU URKUND DESSEN haben die unterzeichneten, hierzu gehoerig Bevollmaechtigten diese Vertrag unterschrieben.
GESCHEHEN zu Moskau am 12. September 1990
Fuer die Bundesrepublik Deutschland
Hans-Dietrich Genscher
Fuer die Deutsche Demokratische Republik
Lothar de Maiziere
Fuer die Franzoesische Republik
Roland Dumas
Fuer das Vereinigte Koenigreich Grossbritannien und Norirland
Douglas Hurd
Fuer die Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
Eduard Schewardnadse
Fuer die Vereinigten Staaten von Amerika
James Baker
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Hardy
22.11.2000, 09:40
@ nereus
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Rechtliche Probleme?"Right or wrong - my country"!, sagte |
ein Hauptmann der US-Army im 19.Jahrhundert. Seinen Namen habe ich vergessen, aber das Zitat sollte NIEMAND vergessen...
Ein Problem ist es trotzdem nicht.
Da lagern also 3000t Gold bei einer befeindeten Brudermacht. Dann macht man das so:
1. US$ leer verkaufen.
2. Gold gegen € verkaufen.
3. € gegen US$ verkaufen, damit man billige US$ bekommt, denn die braucht man um
4. physisches Gold aus frischer südafrikanischer oder australischer Produktion gegen US$ kaufen & sich das Gold nach Europa ausliefern lassen
Hardy
Einfach verkaufen gegen €,
>Hallo Maulwurf!
>Ja, ein großer Teil des Goldes dürfte in den Kellern der FED liegen.
>Aber als Ausgleich für Reparationszahlungen, also ich weiß nicht recht.
>Dieses Thema gab es ja schon mal hier im Board.
>Reparationsansprüche können doch wohl nur an das Deutsche Reich gestellt werden
>und das existiert ja nicht mehr. Der Goldschatz wurde aber vom Westteil Deutschlands aufgehäuft. Ich denke da könnte es im Ernstfall sehr große rechtliche Probleme geben und das dürften die Amerikaner wissen.
>Aber ich stapfe da auch ein wenig im Dunkeln.
>mfG
>nereus
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dottore
22.11.2000, 09:51
@ BossCube
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Re: Hier liegt es. Dort konkret: |
Alles besichtigt. Liegt a) in Frankfurt unterhalb des großes grauen"Aufmarschplatzes" vor dem Eingang der Buba im sog."Diebsgrund". Ein Teil war während des Kalten Krieges in einen westrheinischen Bunker ausgelagert, ist aber wieder in Frankfurt. Und liegt b) in den Gewölben der New Yorker Fed, ca. 30 Meter unterhalb der Canal Street in Lower Manhattan. Das Gold dort ist"earmarked", der Käfig in dem es lagert trägt ein Schildchen"Deutsche Bundesbank - Federal Republic of Germany".
Aufteilung wird geheim gehalten, dürfte aber 70 FRA und 30 NY sein.
Gruß
d.
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dottore
22.11.2000, 09:54
@ Albrecht
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Re: FED gehört Investmentbanken die Gold shorten - das Gold von US Treasury? |
>Hallo Jan,
>die FED gehört bekanntlich einigen Investmentbanken u.a. Goldman Sachs, die sehr große Shortpositionen in Gold halten.
Die Fed hat kein Gold, sondern es gehört US Treasury, daher ja die schöne Übersetzung"Schatzamt".
>Wer garantiert, daß das Gold noch in den Tresoren liegt? Meines Wissens gibt es keine jährliche Revision bezüglich der tatsächlich vorhandenen Bundesbank-Goldbestände. Die Ã-ffentlichkeit hat ein Recht auf eine Revision!!
Da die Buba wie jeder andere Geschäftsbetrieb auch, jährlich bilanziert un der Bilanz eine Inventur vorauszugehen hat, wird auch das Buba-Gold jedes Jahrs aufs Neue durchgezählt (12,5 Kilo Barren). Gewogen wird es nicht.
>Sonst verlassen wir uns auf ein Versprechen, das dem normalen Geld gleich kommt!!!!!!!
>Ich denke diese Fragen sollten langsam salonfähig gemacht werden.
>Dottore kann ja schon mal eine Schlagzeile formulieren ;-)
>"BuBa-GOLD, wo lagert es, wer hat es gesehen, wer bewacht unsere Ultima ratio?"
Siehe andere Antwort.
>Gruß
>Albrecht
Gruß
d.
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dottore
22.11.2000, 10:08
@ Maulwurf
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Re: 3000to Gold = Reparationszahlungen? Ach, nicht doch! |
>Was, das Gold liegt bei den Amis? Wie kann man nur so blöd sein? Das geben die doch nie mehr her. Wenn Deutschland die Auslieferung des Goldes verlangt, dann kommt sicher sofort das Thema Friedensvertrag und Reparationszahlungen auf den Tisch, da wette ich drauf.
Die Buba kann das Gold jederzeit herausverlangen. Es ist ein sachenrechtlicher Anspruch gegen die New Yorker Fed.
>Für mich heißt das de facto, daß die Goldreserven der BuBa = Null sind. Das paßt auch dazu, daß die Goldreserven der EZB viel niedriger sind als die der einzelnen Teilnehmerländer zusammengenommen.
Die EZB hat per Ultimo 99 24 Mio Unzen Feingold, die ihr zu Beginn 99 zum damaligen Marktwert (!!!) von 246,368 Euro / Unze übertragen wurden. Das Gold kam von den nationalen NBs nach dem bekannten Schlüssel (Buba z.B. 24,5 %). Echt übertragen (in Barren) wurde 15 %, der Rest sind"Goldforderungen".
Da sich der Goldpreis seitdem gesenkt hat, wird auf die EZB ein weiterer Abschreibungsbedarf zukommen und da sie den Zinsgewinn aus ihren Fremdwährungsforderungen bereits zur Euro-Stützung verpulvert hat, wie von ihr selbst berichtet, wird sie auch in diesem Jahr ziemlich sicher erneut mit einem Verlust abschließen.
Der Verlust der EZB 99 in Höhe von 247 Mio Euro entstand aus"beträchtlichen Preisverlusten bei Wertpapieren, die Teil des Wertpapierportfolios waren".
>Die deutschen Reservern kann man nämlich schon mal aus der Rechnung rausstreichen, die stehen doch nur auf dem Papier.
Die Goldreserven sind physisch vorhanden und zu besichtigen.
>
>Gruß
>Der Maulwurf.
Gruß
d.
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dottore
22.11.2000, 10:12
@ Euklid (RL)
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Re: Wo ist das Problem? Dort sicher nicht! |
>Als real denkender Mensch (kein Politiker) dürfte glasklar auf der Hand liegen, daß die 60 Mrd. DM, die Rußland inzwischen an Wirtschaftshilfen und Krediten erhalten hat auch von den Yankees beansprucht werden. Oder meint hier irgendjemand die lieben uns so, daß sie uns das schenken. Die Beträge passen zusammen, sodaß tatsächlich ein Ausgleich zwischen Amerika und Rußland zustandegekommen sein könnte.
>Allerdings ergibt sich bei zukünftiger Betrachtung, daß die Amis wohl wieder das bessere Geschäft gemacht haben. Und zwar haben sie riesige Mengen Gold dort liegen ohne auf dem Goldmarkt eingestiegen zu sein. Wenn die Wertsteigerung tatsächlich kommt, nehmen wir die 2000 bis 3000 Dollar pro Unze, dann wäre der Goldschatz zwischen 480 Mrd. DM und 720 Mrd. DM wert. Damit wäre ein gigantischer Anteil der amerikanischen Auslandsschulden tatsächlich gedeckt und ich sage:
>Ahoi!
>Euklid (RL)
Die Amis haben gegen Russland noch große Forderungn aus dem Lend/Lease-Vertrag, mit dem USA schon vor ihrem Kriegseintritt die Sowjeunion gepampert haben, mit Kriegsmaterial. Die Summe wird mit ca. 12 Mrd. $ angegeben (Zahlen schwanken), und beträgt heute aufgezinst mindestens 150 Mrd. $.
So einfach ist die Chose also nicht.
Gruß
d.
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dottore
22.11.2000, 10:22
@ BossCube
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Re: @ dottore: Friedensvertrag? Nein, bisher nicht! |
>Korrekt. Formell sind wir nur im Waffenstillstand mit den Alliierten. Die Regelung der Staatszugehörigkeit der deutschen Ostgebiete ist auch ausdrücklich einem Friedensvertrag vorbehalten, den es nicht gibt. Völkerrechtlich kannst Du die ganzen geschlossenen Verträge vergessen. Doch sage das auf keinen Fall laut!
>Gruß
>Jan
Nein, einen Friedensvertrag haben wir nicht, wie auch klar aus den von Sascha so schön reingestellten Texten hervorgeht.
Dennoch ist der Vertrag völkerrechtliche verbinldihc. Beides schlißt sich nicht aus.
Gruß
d.
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dottore
22.11.2000, 10:25
@ Baldur der Ketzer
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Re: Hier liegt es? |
>Hallo zusammen,
>es gibt immer wieder Gerüchte, wonach das Gold quasi als Faustpfand dient für noch offene Reparationszahlungen und daher in den USA festgehalten wird.
>Außerdem ist offen, ob es Feingold ist (eher nicht), oder vielmehr Münzgold, also ein 900er oder so, entstanden aus eingeschmolzenen Umlaufmünzen.
>ich sehe keinerlei Grund, warum der Goldbestand einer nationalen (Entschuldigung!) Notenbank in einem anderen Land liegen sollte.
>Mit Grüßen von Baldur
Doch in den Kellern der NY Fed liegen jede Menge Währungsgold ganz souveräner Staaten, es gibt sogar"earmarked gold" der Schweizerischen Nationalbank!
Und es sind ausschließlich 400-Unzen (= 12,5-Kilo)-Barren. Alle 999,9 fein.
Gruß
d.
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dottore
22.11.2000, 10:27
@ nereus
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Re: Hier liegt es? |
>Hallo Baldur!
>Ob das Gold von den Amis dort festgehalten wird kann ich leider auch nicht sagen. Aber der Grund könnte auch viel banaler sein. Die lieben Deutschen trauen sich mal wieder nicht den Schatz nach Hause zu holen, aus Gründen der Loyalität oder einfach weil man die Hosen voll hat.
>Die Franzosen waren da nicht so schlapp. Der clevere J.Rueff, Finanzminister unter Ch. de Gaulle, hat kräftig US-$ gegen Gold gewandelt und es gleich danach über den Atlantik fliegen lassen. Der wird sich wohl gesagt haben, sicher ist sicher. Deshalb hat Nixon ja auch 1973 den Goldschalter geschlossen.
>Aber die besten Infos dazu hat sicher unser dottore.
>mfG
>nereus
Ja, Frankreich hat alles Gold in Frankreich. Wo, weiß ich nicht.
Gruß
d.
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SchlauFuchs
22.11.2000, 11:02
@ dottore
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Re: 3000to Gold = Reparationszahlungen? Ach, nicht doch! |
>>Was, das Gold liegt bei den Amis? Wie kann man nur so blöd sein? Das geben die doch nie mehr her. Wenn Deutschland die Auslieferung des Goldes verlangt, dann kommt sicher sofort das Thema Friedensvertrag und Reparationszahlungen auf den Tisch, da wette ich drauf.
>Die Buba kann das Gold jederzeit herausverlangen. Es ist ein sachenrechtlicher Anspruch gegen die New Yorker Fed.
Hm. Da kein Friedensvertrag vorliegt, gilt die Regel: Im Krieg gibt es keine Regeln. Die könnten auch einfach das Gold-Konto der BuBa auf Eis legen.
ciao!
SchlauFuchs
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Sascha
22.11.2000, 11:21
@ dottore
|
Lend/Lease-Vertrag |
Moin dottore!
> Die Amis haben gegen Russland noch große Forderungn aus dem > Lend/Lease-Vertrag, mit dem USA schon vor ihrem Kriegseintritt die Sowjeunion > gepampert haben, mit Kriegsmaterial. Die Summe wird mit ca. 12 Mrd. $ > angegeben (Zahlen schwanken), und beträgt heute aufgezinst mindestens 150 > Mrd. $.
Hast Du noch mehr Infos zu diesem Lend/Lease-Vertrag?
Stimmt es eigentlich, daß Alaska früher mal russischer Besitz war und an Amerika verkauft wurde?
Gruß
<font color="#0000FF"> Sascha </font>
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Sascha
22.11.2000, 11:27
@ nereus
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Schließung des Goldfensters am 15.08.1971? mkT |
Hi nereus!
> Deshalb hat Nixon ja auch 1973 den Goldschalter geschlossen.
War es nicht schon 1971 (15. August 1971) als Nixon das Goldfenster geschlossen hat???
Gruß
<font color="#0000FF"> Sascha </font>
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Cosa
22.11.2000, 11:40
@ Sascha
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Re: Alaska |
> Moin dottore!
> > Die Amis haben gegen Russland noch große Forderungn aus dem
>> Lend/Lease-Vertrag, mit dem USA schon vor ihrem Kriegseintritt die Sowjeunion
>> gepampert haben, mit Kriegsmaterial. Die Summe wird mit ca. 12 Mrd. $
>> angegeben (Zahlen schwanken), und beträgt heute aufgezinst mindestens 150
>> Mrd. $.
> Hast Du noch mehr Infos zu diesem Lend/Lease-Vertrag?
>Stimmt es eigentlich, daß Alaska früher mal russischer Besitz war und an Amerika verkauft wurde?
> Gruß
> <font color="#0000FF"> Sascha </font>
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Hi Sascha!
Vielleicht nimmts ja auch eine Antwort von mir. Also Alaska wurde 1867 von dem Secretary of State William Seward für 7 Millionen Dollar gekauft. Daher Alaska ="Seward's icebox". Noch 30 Jahre hat es gedauert bis die Amis kapiert hatten was sie sich da eingekauft hatten. 1897 startete dann der Goldrush am Klondike River.
Grüsse
Cosa
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mangan
22.11.2000, 11:51
@ mangan
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Re: Wichtige Ergänzung. Damit richtig verstanden. Zum Nachteil der USA |
>>Hallo zusammen,
>>wer hat Antworten auf diese Fragen?
>>Wieso tritt die FED nie als Goldverkäufer auf?
>>Hortet die FED Gold um einen Ausgleich gegen den drohenden Dollarverfall zu haben?
>Wer garantiert denn, daß in Fort Knox überhaupt noch die angenommenen 8000 t Au lagern.
>Es gibt 'ne Menge Augenzeugen, die um 1970 nachts jede Menge schwer bewachte Militärkonvois aus Fort Knox fahren sahen.
>Bekannt ist auch, daß damals vor allem die Franzosen, aber auch andere, das Zeug gegen Dollar tauschten und mit U-Booten und Flugzeugen in ihre Heimatländer schafften.
>Bis Nixon die Notbremese zog.
>Wurde damals sogar als Marotte, speziell der Franzosen, von den Medien verkackeiert.
>Mir ist ein cleverer Privatbeobachter dieser Transaktionen persönlich bekannt, der sich damals für den Rest seines Lebens saniert hat. Ihm war völlig klar, das geht nicht lange gut.
>Er setzte sein gesamtes Vermögen plus Kredit ein, um von einer US Bank Dollar gegen Gold zu tauschen.
>Man wollte es ihm erst ausreden, dann verweigerte man die Abgabe von Gold an an ihn.
>Er leitetete den Gerichtsweg ein und bekam daraufhin gerade noch rechtzeitig Gold gegen Dollar, bevor Nixon das US Dollar/Gold Tauschgesetz aufhob.
>Mit fadenscheinigen? Begründungen wird seit der letzten Inventur etwa 1950 eine fällige neue Inventur der Fort Knox Bestände verweigert.
>Das scheint alles knallharter, als manche träumen.
>m
Damit wir uns richtig verstehen. Zum Nachteil der USA.
m
>>Gruß Albrecht
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nereus
22.11.2000, 11:53
@ Sascha
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Re: Schließung des Goldfensters am 15.08.1971? mkT |
Hallo Sascha!
Ja, Du hast sicher recht. Irgendwie war mir Anfang der Siebziger in Erinnerung.
Jetzt hast Du mich and der richtigen Stelle erwischt.
Gestern weise ich Dich noch auf die Präzision von Aussagen hin und nun halte ich mich auch nicht daran.
Danke für den Hinweis.
Ich hab da mal vor vielen Jahren ein sehr schönes Buch über die Demonetisierung des Goldes gelesen. Da war die ganze Geschicht wunderbar beschrieben.
Aber leider fallem mir zur Zeit weder Titel noch Autor ein.
Wenn der Lichtblick doch noch kommt, stelle ich die Info ins Board
mfG
nereus
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Sascha
22.11.2000, 12:06
@ Cosa
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Alaska / Ã-l und Gold |
Hi Cosa!
> Vielleicht nimmts ja auch eine Antwort von mir.
Aber klar doch! Danke!
> Also Alaska wurde 1867 von dem Secretary of State William Seward für 7 > Millionen Dollar gekauft. Daher Alaska ="Seward's icebox". Noch 30 Jahre hat > es gedauert bis die Amis kapiert hatten was sie sich da eingekauft hatten. > 1897 startete dann der Goldrush am Klondike River.
Und Ã-l soll es dort ja auch noch geben!
Gruß
<font color="#0000FF"> Sascha </font>
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