-->Heinz KeSSler, ehemaliger DDR-Verteidigungsminister, ist mit seiner Klage gegen die Bundesrepublik gescheitert. Das Verwaltungsgericht Köln wies am Mittwoch die Forderung des 84-Jährigen auf eine Entschädigung von 7500 Mark (3834,68 Euro) wegen seiner Verurteilung als Fahnenflüchtiger in der NS-Zeit zurück. Keßler hatte sich 1941 von der Wehrmacht abgesetzt und war zur Sowjetarmee übergelaufen. Der Richter sagte, zwar sei die Fahnenflucht Keßlers unstreitig. Es fehle aber der für die Entschädigung zwingende Nachweis, dass er wegen der Desertion tatsächlich verurteilt worden war. Der frühere Minister war 1993 vom Landgericht Berlin wegen der Schüsse an der Berliner Mauer zu einer Freiheitsstrafe von siebeneinhalb Jahren verurteilt worden, die er verbüßt hat. (Az.: 8 K 18/03)

Blöd sind se ja nicht unsere neuen aus dem Osten...