-->In der Not werden die Konzerne diese leistungsfähigen Betriebe für ein Appel und ein Ei dann übernehmen.
Das ist die Kehrseite des Turbokapitalimus.
Moin Euklid,
hier beißt sich der Turbokapitalismus allerdings selber in die E***, weil mittel- und langfristig die großen Konzerne offenbar nicht in der Lage sind, die Flexibilität eines Mittelständlers an den Tag zu legen. Wär ja auch das reinste Wunder, wenn ein Tanker die Wendigkeit einer Jolle hätte.
So, damit ist der Mittelständler mittelfristig weg vom Fenster, und dem Turbokapitalisten fehlt ein Zulieferer, Shit happens, auch wenn's nur 'ne ganz spezielle Fensterdichtung für 'nen Audi ist. Im vorliegenden Fall hat Audi dem Ex-Inhaber den Betrieb zurückgeschenkt, bloß um die Türdichtung zu bekommen und einbauen zu können! (Zweimann-Betrieb)
Anderer Fall in der Richtung ist der Türschloßhersteller (Bose???, mein Alzheimer, ich weiß), der hat doch locker Ford den Effenberg zeigen können.
Vor ein paar Monaten habe ich über Audi gelesen, daß die wegen Verlust von Knoff-Hoff ihre Zulieferer wieder stärker an die Firma binden wollen, Insourcing sozusagen
Ob Schrempps-Willi, der eigentlich Jürgen heißt, das in der Restzeit seiner Karriere noch begreifen kann, wird sich am Wochenende entscheiden.
Gruß Karl
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