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Kurzer Prozess mit Starbanker Quattrone


Weil sich die Geschworenen nach fünftägiger Beratung nicht auf ein Urteil einigen konnten, war der erste Prozess gegen Frank Quattrone im November 2003 geplatzt.

Die neue Jury brauchte keine 24 Stunden. Eine E-Mail an die Kollegen reichte den sechs Damen und sechs Herren, um den Ex-Credit-Suisse-First-Boston-Banker egen Justizbehinderung und Zeugenbeeinflussung für schuldig zu erklären. Eine E-Mail an die Kollegen reichte den sechs Damen und sechs Herren, um ihn schuldig zu finden.

Quattrone zählte während des Internetbooms zu den Großverdienern an der Wall Street. Der 48-Jährige brachte Kursraketen wie Amazon und Netscape an die Börse und verdiente sich zugleich eine goldene Nase. 2000 kassierte er mit Provisionen und Kommissionen mehr als 120 Mio. Dollar. Nach Angaben von Experten könnte Bundesrichter Richard Owen den Verurteilten für zwei Jahre ins Gefängnis schicken. Er will das Strafmaß Anfang September verkünden. Quattrones Anwalt, John Keker, will gegen das Urteil Berufung einlegen.

-->Ex-Vorstand A. Haefele von Infomatec verurteilt

Das Augsburger Landgericht hat Alexander Häfele zu zwei Jahren und neun Monaten Haft verurteilt. Das Landgericht sah es als erwiesen an, dass das ehemalige Vorstandsmitglied des Softwareunternehmens Infomatec durch Kursbetrug und Insiderhandel Anleger massiv geschädigt und sich Gewinne von rund 15 Mio. Euro verschafft hatte.
Nicht klären konnte das Gericht, ob Infomatec zum Zusammenbruch des Neuen Marktes beigetragen hatte. Der mitangeklagte Infomatec-Gründer Gerhard Harlos war Ende 2003 nach einem Teilgeständnis zu einer zweijährigen Bewährungsstrafe verurteilt worden.




ob er die denn behalten darf...