Nickelman
05.05.2004, 16:47 |
Mitmachen?- KEIN BENZIN MEHR BEI DEN BEIDEN GRÃ-SSTEN... Thread gesperrt |
-->ff Mail im Kasten - was meint Ihr,bringt ein Boykott der zwei"Großen" Tanken was,wenn sich viele Konsumenten einig sind?
Ich glaube es gibt aber zu wenig E-Mail-User in DE...
Auch ist der Spritverkauf lt. Berichten nur noch ein Nebengeschäft bzw. Werbung,um Kunden in den Shop zu locken.Ob die Leut wg. der Brötchen/Zeitung
dann einen Umweg fahren-da hab ich so meine Zweifel!
Ach ja-wer ist zum Teufel Phillip Hollsworth?
Hier der Text (könnt´s ja weitermailen,hat man gleich so bischen Kontakt...):
BITTE LESEN UND WEITERLEITEN!!!!!
Kontrolle der Benzinpreise.
Wie es wirkt, werden die Benzinpreise bis zum Sommer ein absolutes
Rekordhoch erreichen - lt. Experten etwa 130.9 Ct. für einen Liter
Normalbenzin oder mehr. Ihr wollt, dass die Benzinpreise sinken? Das
bedarf einer intelligenten und vor allem gemeinsamen Aktion. Phillip
Hollsworth hatte die folgende Idee, welche VIEL MEHR SINN MACHT, als
Vorschläge, wie das man an einem bestimmten Tag nicht tanken soll (wie
schon mehrfach vorgeschlagen wurde).
Die Ã-lfirmen lachen darüber, weil sie genau wissen, dass wir uns nicht
endlos selber"wehtun", indem wir kein Benzin kaufen. Irgendwann müssen
wir wieder tanken. Diese Idee ist mehr eine Unbequemlichkeit für uns,
als dass sie den Mineralölfirmen schadet. Aber diese neue Idee kann
wirklich helfen den Benzinpreis zu senken - deshalb BITTE LESEN UND
MITMACHEN!!! Wir müssen den Mineralölfirmen zeigen, dass wir - die
Kunden - die Macht haben, und nicht umgekehrt. Mit ständig steigenden
Benzinpreisen müssen wir, die Kunden anfangen zu handeln. Die einzige
Möglichkeit, die Benzinpreise nach unten zu zwingen ist in dem wir
einzelnen Gesellschaften finanziell weh tun in dem wir DEREN Benzin
nicht kaufen. Die kann großen Einfluss auf die gesamten Benzinpreise
haben und evtl. einen Preiskrieg erzwingen.
Hier ist die Idee:
Für den Rest des Jahres KEIN BENZIN MEHR BEI DEN BEIDEN GRÃ-SSTEN
ANBIETERN KAUFEN (SHELL UND ARAL)!!!!! WENN SIE KEIN BENZIN MEHR
VERKAUFEN SEHEN SIE SICH GEZWUNGEN DIE PREISE ZU SENKEN UM DIE KUNDEN
WIEDER ANZULOCKEN.
Wenn die beiden Großen die Preise senken, werden die anderen Firmen
folgen müssen. Wenn sie dann die Preise wieder erhöhen, geht das Spiel
von vorne los. Um mit diesem System erfolgreich zu sein, müssen
möglichst viele Leute davon wissen. Also schickt diese E-Mail an alle
die ihr kennt.
Ich schicke sie an ca. 30 Leute - wenn ihr sie dann auch wieder an 20
oder mehr versendet und die auch wieder, wird sich die Zahl der
Empfänger sehr sehr schnell potenzieren und in kürzester Zeit mehrere
Millionen Menschen erreichen können. Wenn wir zusammenhalten können wir
was erreichen - und nur dann! Wir, die Kunden haben die Macht und nicht
umgekehrt!!!!!
BITTE HALTET ALLE DURCH BIS SIE IHRE PREISE SENKEN UND UNTEN HALTEN.
DIESES SYSTEM HAT SCHON IN ANDEREN LÄNDERN FUNKTIONIERT (z.B. KANADA, wo
dadurch der Preis um fast 12 Cent pro Liter nach unten gezwungen wurde).
INSBESONDERE IN DER ZEIT DER ANSTEHENDEN FEIERTAGE UND SOMMERFERIEN
KÃ-NNEN WIR VIEL ERREICHEN. DIE FIRMEN LIEBEN SOLCHE EREIGNISSE.
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Toby0909
05.05.2004, 16:56
@ Nickelman
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so ein Krampf.... |
-->abgesehen davon, daß ich Auto-los glücklich bin, denke ich, daß das nix bringt.
1. Der Ã-lpreis fällt nur, wenn weniger Nachfrage da ist - und es ist völlig egal, wo die her kommt - ob vom Militär, von den Indern und Chinesen oder von Aral und Shell. Kauft keine Chinaprodukte mehr und dann fällt er vielleicht....
2. Der Dollarkurs wird nicht von den Ã-lmultis gemacht.
3. Lasst doch die Ã-lfirmen auch mal was verdienen - schließlich brauchen die in den nächsten Jahren sehr, sehr viel Geld für Exploration und Aufbau neuer Anlagen.....
4. VIEL EINFACHER: WÄHLT NICHT MEHR DIESE REGIERUNG (die Mehrheit muss es ja in einer Demokratie gemacht haben..... nur komisch, daß sich keiner traut, das zuzugeben)
5. Fahrt halt weniger Auto! habe 22 Jahre auf dem absoluten Land gelebt (Niederbayern - ohne Busverkehr und UBahn. Nächste Stadt 25 Kilometer) und bin auch super ohne Auto ausgekommen. Ihr seid doch selber Schuld, wenn ihr euer schwer versteuertes Geld nochmal für Eichel auf den Kopf haut....
Freue mich schon auf meine nächsten Fahrräder:) Die kann man übrigens auch so kaufen, daß man damit Großeinkäufe machen kann, Kinder transportieren kann, in den Urlaub fahren kann und nebenbei noch Spaß hat und was für die Gesundheit tut (was ich dringend nötig habe:))
Toby
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kingsolomon
05.05.2004, 17:11
@ Nickelman
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Vollkommen falsche Stossrichtung! Die Bushisten und Greenspan treiben die Preise |
-->
Wo waren ADAC und Co bei den Demos gegen den Irak-Krieg letzes Jahr??!
Und, wie Toby schon richtig bemerkte, die Saudis versuchen doch lediglich
ihre Schäfchen vor dem übergeschnappten John Law II alias Greenspan zu retten.
Aber ersteres ist in den Medien natürlich kein opportuner Grund, und zweiteres
zu abstrakt, als dass man es Lieschen Müller mit ein paar fetzigen Fernsehbildchen erklären könnte.
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Clarius
05.05.2004, 17:14
@ Nickelman
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NICHT Mitmachen! Dieser Blödsinn wird regelmässig versendet (von BP und Esso ;-) (o.Text) |
-->
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Euklid
05.05.2004, 17:22
@ Toby0909
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Völlig richtig gedacht Toby |
-->Warum soll der Widerstand gegen diejenigen gehen die ca 40 bis 45 Cent übrig haben um die Tanker zu beladen,den Ã-leinkauf abzuwickeln,die Raffinerie zu betreiben,die Tankstellennetze zu unterhalten,das Personal an der Tankstelle mit Kuchen und Brötchen backen`zweckentfremdet beschäftigen,damit überhaupt noch etwas übrig bleibt?
Was ist mit den 70-80 Cent die der Staat an sich zieht fürs Nichtstun?
Die gehen doch inzwischen drauf um die Staatsschulden zu finanzieren die uns diese unfähige Politlobby aufs Auge gedrückt hat.
Warum redet keiner über diese Ã-kofaschisten die uns aufs Fahrrad zwingen wollen und die Ã-kosteuer gerne noch weiter anheben wollen.
Es ist lächerlich die Ursache bei den 40 bis 45 Cents bei denjenigen zu suchen die noch etwas dafür tun.
Gruß EUKLID
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beni
05.05.2004, 17:26
@ Clarius
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Besser: im Ausland tanken |
-->Hallo,
Eine Frage: Wieviel Benzin darf man eigentlich in Kanistern im Auto mitführen?
m@G, Beni
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Sorrento
05.05.2004, 17:34
@ Toby0909
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Re: so ein Krampf.... |
-->Hallo Toby,
>abgesehen davon, daß ich Auto-los glücklich bin, denke ich, daß das nix bringt.
>1. Der Ã-lpreis fällt nur, wenn weniger Nachfrage da ist - und es ist völlig egal, wo die her kommt - ob vom Militär, von den Indern und Chinesen oder von Aral und Shell. Kauft keine Chinaprodukte mehr und dann fällt er vielleicht....
>2. Der Dollarkurs wird nicht von den Ã-lmultis gemacht.
Aber etwas finde ich bei der Benzinpreisfindung doch schon mehr als merkwürdig:
gingen früher die Preise um 2 bis 4 Pfennige rauf oder runter, so sind es seit dem Euro 2 bis 5 Cent rauf und dann in bis max. 3 Cent-Schritten wieder runter.
Auch sind die Unterschiede zwischen der günstigsten und teuersten Tanke (innerhalb einer Stadt) von früher max. 3 Pfennigen auf bis zu 5 Cent gestiegen.
Ich kann mir da keinen anderen Reim drauf machen, als daß hier ein Oligopol am Werkeln ist und den Bürger seit der Euroeinführung noch viel stärker verarscht als es dieser zuvor gewohnt war. die erwartete Rendite dies nicht mehr als lohnenswert erachtet wird, siehe mein Posting von gestern Abend.
Macht aber nichts, die sitzen doch noch auf Unmengen billigen Ã-ls [img]" alt="[image]" style="margin: 5px 0px 5px 0px" />
>4. VIEL EINFACHER: WÄHLT NICHT MEHR DIESE REGIERUNG (die Mehrheit muss es ja in einer Demokratie gemacht haben..... nur komisch, daß sich keiner traut, das zuzugeben)
Naja, ich glaube kaum, daß die Union die Ã-kosteuer zurücknehmen würde, woher soll denn das Geld dafür kommen? Es fehlt doch schon jetzt an allen Ecken und Enden, was könnten diese denn besser machen?
>5. Fahrt halt weniger Auto! habe 22 Jahre auf dem absoluten Land gelebt (Niederbayern - ohne Busverkehr und UBahn. Nächste Stadt 25 Kilometer) und bin auch super ohne Auto ausgekommen. Ihr seid doch selber Schuld, wenn ihr euer schwer versteuertes Geld nochmal für Eichel auf den Kopf haut....
>
>Freue mich schon auf meine nächsten Fahrräder:) Die kann man übrigens auch so kaufen, daß man damit Großeinkäufe machen kann, Kinder transportieren kann, in den Urlaub fahren kann und nebenbei noch Spaß hat und was für die Gesundheit tut (was ich dringend nötig habe:))
Das ist mal was vernünftiges
Gruß,
Sorrento
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fridolin
05.05.2004, 17:42
@ Euklid
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Rechnung |
-->Vor kurzem mal auf der Basis eines Tankstellenpreises von €1,15/Liter (was inzwischen schon überholt ist) ausgerechnet:
33,19 ct/Liter Produktpreis (inkl. Gewinn)
50,25 ct/Liter Mineralölsteuer
15,20 ct/Liter Ã-kosteuer
~0,50 ct/Liter Bevorratungsbeitrag
15,86 ct/Liter Umsatzsteuer (auf Produktpreis und andere Steuern)
Gesamte Belastung mit Steuern: ca. 71 % des Abgabepreises. Ich glaube, hier sieht man recht deutlich, was hier zuerst reduziert gehört.
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Taktiker
05.05.2004, 17:48
@ Nickelman
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Besser: UNabhängig machen |
-->Freisein heißt unabhängig sein.Man sollte sich soweit konfiguriert haben, dass man von den Benzinpreisen weitestgehend unabhängig ist. WIE das geht, muß jeder individuell klarmachen, dafür gibts kein Patentrezept.
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Taktiker
05.05.2004, 17:58
@ fridolin
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Ist doch egal, WER den Preis hochtreibt |
-->Fiele die Steuerkomponente weg, würden die Konzerne die Lücke mit höheren Preisen füllen. Wenn der Autofahrer also 1,20 € zu zahlen bereit ist, würden Esso&Co das auch verlangen. Aus Konsumentensicht ist es unerheblich, wer wieviel von den 1,20 abzwackt. Abwegig, anzunehmen, die Hersteller würden sich mit 36 Cents/Liter begnügen, wenn es keine Min.öl-Steuer gebe.
Fakt ist: Sprit ist halt ein verbrauchsmäßig unelastisches Gut. Da schlagen Monopolisten immer gerne zu, ob sie privat sind oder der Staat. Wer sich davon freimachen will, muß selber im Verbrauch elastisch werden. Schimpfen hilft nicht weiter, denn es gibt kein Naturrecht auf billigen Sprit. (Noch) Ganz im Gegensatz zu Atemluft und Wasserverzehr. Aber daran wird ja auch schon gearbeitet...
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Euklid
05.05.2004, 18:16
@ fridolin
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Danke fridolin für diese Klarstellung |
-->82 Cent an Steuern je Liter ist eine Frechheit ohnegleichen wenn man bedenkt daß jetzt auch noch die Kilometerpauschale unter die Räder kommen soll.
Wer 30 km einfache Strecke zum Betrieb mit dem Auto fahren muß bezahlt bei einem 9 Liter Auto schon arbeitstäglich 4,42 Euro an Steuern bevor er seine Arbeit aufnehmen kann.
Demnächst wird er dann wohl auch noch mit der Abzocke auf der Autobahn weiter zur Ader gelassen.
Da nicht wenige Leute nur 10 Euro brutto verdienen müssen sie jetzt schon eine ganze Stunde arbeiten um mit ihrem Netto diese Staatsabzocker zu befriedigen.
Eine interressante Meldung aus dem mir heute zugegangenen Blatt des Steuerzahlerbundes.
Dem ledigen Durchschnittsverdiener zweigte der deutsche Fiskus im Jahr 2001 mehr als die Hälfte für sich ab,(nämlich 50,7 Prozent),lediglich 49,3 Prozent der Bruttoentlohnung kamen beim Arbeitnehmer an.
Im Vergleich dazu liegt die Belastung in den USA,in Großbritannien und in der Schweiz bei etwa 30%,und in Japan bei nur 24%
Wie grotesk die Verhältnisse sind zeigt immer wieder der Vergleich daß ein Facharbeiter rund sechs Stunden arbeiten muß um mit seinem Nettolohn am regulären Markt bezahlen zu können.
So wie die Weichen gestellt sind,macht es also Sinn,daß ein Elektriker seine Wohnung selbst anstreicht,und zwar auch dann,wenn er dafür fünf Mal solange braucht wie ein Malergeselle.
Durch solche Mißverhältnisse wird einerseits die Arbeitsteilung,von der die Effizienz einer Volkswirtschaft lebt,massiv behindert.
Unter solchen Umständen muß die Schwarzarbeit logischerweise Hochkonjunktur und Wachstum haben.
Die Leute die unter der Woche arbeiten gehen, dürfen am Wochenende ihre Wohnung selbst tapezieren, damit sie mit ihren im Betrieb verdienten Abgaben die Müßiggänger ohne Arbeit auch finanzieren können.
So sieht die Realität Bundesrepublik inzwischen aus.
Nur begreifen will das leider keiner.
Das Steuer und Abgabensystem gehört mit dem großen Hammer zerschlagen,denn dann hätten wir in 3-4 Jahren wohl fast Vollbeschäftigung.
Offensichtlich will das aber keiner.
Gruß EUKLID
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dottore
05.05.2004, 18:17
@ fridolin
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Re: Danke auch Dir: Die Steuer als"Zinnß"... (o.Text) |
-->
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sensortimecom
05.05.2004, 19:15
@ Nickelman
|
Äußerst ernste Situation falls der Ã-lpreis nicht zu stoppen ist. 1974, 1980;? (o.Text) |
-->
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chiron
05.05.2004, 19:29
@ Taktiker
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Oh nein... |
-->>Fiele die Steuerkomponente weg, würden die Konzerne die Lücke mit höheren Preisen füllen. Wenn der Autofahrer also 1,20 € zu zahlen bereit ist, würden Esso&Co das auch verlangen. Aus Konsumentensicht ist es unerheblich, wer wieviel von den 1,20 abzwackt. Abwegig, anzunehmen, die Hersteller würden sich mit 36 Cents/Liter begnügen, wenn es keine Min.öl-Steuer gebe.
>Fakt ist: Sprit ist halt ein verbrauchsmäßig unelastisches Gut. Da schlagen Monopolisten immer gerne zu, ob sie privat sind oder der Staat. Wer sich davon freimachen will, muß selber im Verbrauch elastisch werden. Schimpfen hilft nicht weiter, denn es gibt kein Naturrecht auf billigen Sprit. (Noch) Ganz im Gegensatz zu Atemluft und Wasserverzehr. Aber daran wird ja auch schon gearbeitet...
Hallo Taktiker
Von Monopol kann (noch) nicht gesprochen werden, darum halte ich deine Aussage auch für sehr wagemutig. Es spielt sehr wohl eine Rolle, warum Preise steigen, solange es noch einen Markt gibt.
Gruss chiron
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Cosa
05.05.2004, 19:40
@ fridolin
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Re: Benzinsteuer international |
-->hier noch ein Chart zum Steuersatz im internationalen Vergleich:
[img][/img]
zur US-Benzinsteuer
Gruss
Cosa
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- Elli -
05.05.2004, 20:24
@ Taktiker
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Re: Ist doch egal, WER den Preis hochtreibt / Sorry, Taktiker, Unsinn.... |
-->>Abwegig, anzunehmen, die Hersteller würden sich mit 36 Cents/Liter begnügen, wenn es keine Min.öl-Steuer gebe.
Das ist nicht abwegig, sondern TATSACHE. Ein Marktpreis pendelt sich immer da ein, wo die Anbieter gerade so überleben können, keinen Cent mehr (im Durchschnitt). Sobald einer 10 Cent mehr nähme, kämen 3 andere mit nur 9 Cent, dann 3 mit 8... usw. bis die Marktanteile wieder verteilt sind.
Warum kostet der Sprit denn heute 1,15 € und nicht 0,80 DM, als ich 1978 anfing zu tanken? Sehr einfach: Kosten + Steuern. Und nicht Gewinn.
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Wassermann
05.05.2004, 20:47
@ beni
|
Freimengen |
-->>Hallo,
>Eine Frage: Wieviel Benzin darf man eigentlich in Kanistern im Auto mitführen?
>m@G, Beni
Mitführen in D ohne Beachtung GGVO: 60l
Mitführen in D nach Kleinmengenregelung GGVO 1000l Diesel, 330l Benzin, genaueres ->google Gefahrenpunkte
Einführen nach D aus nicht-EU Staaten: 10l in max 2 Kanistern
Einführen nach D aus EU-Staaten: 20l in max 1 Kaninster. Grundlage ist §20 MinöStG.
MinöStG § 20 Verbringen zu privaten Zwecken
(1) Mineralöl nach § 1 Abs. 3, das eine Privatperson für ihren Bedarf in einem anderen Mitgliedstaat im freien Verkehr erwirbt und selbst in das Steuergebiet befördert, ist steuerfrei. Die Steuerfreiheit ist jedoch ausgeschlossen für
1. flüssige Heizstoffe und
2. Kraftstoffe, die in anderen Behältnissen als dem Hauptbehälter des
Fahrzeugs oder dem Reservebehälter befördert werden.
Satz 2 gilt auch, wenn die Mineralöle auf Rechnung der Privatperson befördert werden.
(2) Die Steuer für Mineralöl, das nach Absatz 1 Satz 2 und 3 nicht steuerfrei ist, entsteht mit dem Verbringen in das Steuergebiet. Steuerschuldner ist die Privatperson.
(3) Für Mineralöl, für das die Steuer entstanden ist, hat der Steuerschuldner unverzüglich eine Steuererklärung abzugeben und darin die Steuer selbst zu berechnen (Steueranmeldung). Die Steuer ist sofort zu entrichten.
-roland
|
shroom
05.05.2004, 20:56
@ Taktiker
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Re: Besser: UNabhängig machen |
-->>Freisein heißt unabhängig sein.Man sollte sich soweit konfiguriert haben, dass man von den Benzinpreisen weitestgehend unabhängig ist. WIE das geht, muß jeder individuell klarmachen, dafür gibts kein Patentrezept.
Pflanzenöl statt Diesel tanken ist eine einfache Möglichkeit.
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KEEP-COOL
05.05.2004, 21:12
@ Nickelman
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Bei all dem Unmut, der aufkommt - bedenkt bitte auch eines... |
-->warum sollen die erdölfördernden Staaten nicht die gleichen Interessen verfolgen wie der deutsche Staat. Es klingt wie Hohn, wenn Herr Eichel an die Förderländer appeliert den Rohölpreis abzusenken, damit die weltweite Wirtschaft nicht Schaden nimmt. Ist es nicht die Bundesregierung selber, die in den vergangenen Jahren als große Benzinpreisantreiber aufgetreten ist, um mit den Steuereinnahmen aus dem Benzinverkauf die eigenen Sozialverpflichtungen erfüllen zu können?
Wer will es der OPEC absprechen nicht die gleichen Motive zu verfolgen? Auch in den OPEC Ländern bestehen erhebliche Sozialverpflichungen, die erfüllt werden wollen. Die Staatseinnahmen werden über den Rohölpreis gedeckt. Wer in den Verbraucherländern hat darüber geklagt, als der Rohölpreis bis auf 10 $/b gefallen ist?
Berücksichtigt man allein die Inflationsraten der letzten 2 Jahrzehnte so kann man festhalten, dass sich der Rohlöpreis nicht nennenswert verteuert hat.
d.h der Rohölpreis ist"billig" und erst bei 70-80 $/b würde der Rohölpreis seine underperformance bezogen auf die Entwicklung der Inflationsraten der vergangenen 2 Jahrzehnte ausgleichen.
Solange wir uns noch Spaßautos leisen können haben wir noch einen billigen Benzinpreis.
Da ich weiß, dass ELLI häufig genug auf ein Szenario von ansteigenden Rohölpreisen hingewiesen hat, nehme ich an, dass viele von Euch das Risiko von ansteigenden Preisen durch den Kauf von entsprechende Long Positionen auf der Ã-lseite abgehedged haben.
.... dennoch darf man nicht verschweigen, dass hohe Ã-lpreise auch im Sinne der Mineralölindustrie sind.
..man verdient dann schlicht mehr als sonst ;-)
Gruß
K C
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Zahnloser
05.05.2004, 21:24
@ Nickelman
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Quatsch, unsere Regierung muß man boykottieren, nicht die Ã-lfirmen, |
-->Es ist doch immer das selbe Spiel, wenn die Ã-lpreise niedrig sind kommt das rot-grüne Pack und erhöht die Steuern. Sobald die Rohölpreise wieder anziehen sind die Mineralölfirmen schuld. Mit dem deutschen Michel kann man das ja machen!!!
Mir schwillt immer mehr der Kamm, wenn ich solchen Blödsinn lese, schließlich müssen die Rohölfirmen auch etwas verdienen, die Spanne dürfte eh sehr niedrig sein!!
Gruß Jaques (der Zahnlose)
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KEEP-COOL
05.05.2004, 21:29
@ Zahnloser
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Re: Quatsch, unsere Regierung muß man boykottieren, nicht die Ã-lfirmen, |
-->
Hallo Jaques
Sorry - die Spanne ist momentan genau das Gegenteil von niedrig
Gruß
K C
>Es ist doch immer das selbe Spiel, wenn die Ã-lpreise niedrig sind kommt das rot-grüne Pack und erhöht die Steuern. Sobald die Rohölpreise wieder anziehen sind die Mineralölfirmen schuld. Mit dem deutschen Michel kann man das ja machen!!!
>Mir schwillt immer mehr der Kamm, wenn ich solchen Blödsinn lese, schließlich müssen die Rohölfirmen auch etwas verdienen, die Spanne dürfte eh sehr niedrig sein!!
>Gruß Jaques (der Zahnlose) >
|
Clarius
05.05.2004, 21:41
@ Zahnloser
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Schlag in die Magengrube des... |
-->...rot-grünen Packs? Meinst du Spareichel oder Dlements?
>Gruß Jaques (der Zahnlose)
Achso, es geht um Trulla! [img][/img]
Gruss
Clarius
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- Elli -
05.05.2004, 22:42
@ KEEP-COOL
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Raffineriemarge / @KEEP_COOL |
-->>
>Hallo Jaques
>Sorry - die Spanne ist momentan genau das Gegenteil von niedrig
>Gruß
>K C
[b]Da ich ja nicht mehr auf dem Laufenden bin:
Wie ist die Raffmarge zurzeit ($/bbl)? Mehr als 5? </b<
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Taktiker
06.05.2004, 00:13
@ - Elli -
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Sprit - Marktpreis - keine Zustimmung, Elli |
-->> Ein Marktpreis pendelt sich immer da ein, wo die Anbieter gerade so überleben können, keinen Cent mehr (im Durchschnitt).
Schon deswegen abwegig, weil es völlig verschiedene Profile bzgl. der Preis-/Nachfrage-Elastizität gibt. Für sehr nah am Markt gehandelte Güter mag das gelten. Nicht für Monopole bzw. Güter, deren Märkte auf der selbstverständlich stufenlosen Skala eher zum Monopol neigen.
Beim Sprit sehe ich da wenig Elastizität, weil die Eintrittsschwelle sehr hoch ist. Schließlich können wir nicht mal eben so eine Tankstellenkette gründen bzw. irgendwo Ã-l fördern. Demnach haben wir es zwar nicht mit einem klassischen Monopol zu tun, aber dennoch mit monopolartigen Zuständen. Was die steuerliche Komponente anbelangt, gibt es ein eindeutiges Monopol:-(
> Sobald einer 10 Cent mehr nähme, kämen 3 andere mit nur 9 Cent, dann 3 mit 8... usw. bis die Marktanteile wieder verteilt sind.
Das ganze könnte sich auch bei 5€ abspielen. Das Überlebensspiel wird nur gespielt, wenn Märkte abflauen. Sind sie stabil bzw. legen sie zu, wird dies so nicht stattfinden. In solch stabilen Märkten tut man sich gegenseitig nur bis zu einer gewissen Grenze weh. Genommen wird soviel, wie der Markt nach oben hergibt bzw. der eigene Absatz nicht leidet.
>Warum kostet der Sprit denn heute 1,15 € und nicht 0,80 DM, als ich 1978 anfing zu tanken? Sehr einfach: Kosten + Steuern. Und nicht Gewinn.
Und wären die Steuern nicht gestiegen, dann wären die Margen der Mineralölkonzerne eben gestiegen. Der Sprit wäre genauso teuer. Die Leute verdienen heute entweder deutlich mehr als 1978 oder sie priorisieren das Auto höher. Die Spritpreise bewegen sich seit vielen, vielen Jahren an der"Schmerzgrenze". Offenbar steigt die Schmerzgrenze ständig an. Na, und warum soll man dann weniger nehmen?! Würde der Spritabsatz einbrechen, dann würde auch die Regierung sehr bald ihre Besteuerung ändern. Die denkt auch nur wie jeder andere Unternehmer:"Warum soll ich die Preise nicht anheben, wenns die Leute zu zahlen bereit sind?"
Klar gibts viele Pendler, für die das alles kein Spaß ist. Aber sieht man sich um, dann werden halt doch noch die Brötchen mit dem Auto geholt, was ich nicht von Jürgen Trittin gelernt habe. Also...
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- Elli -
06.05.2004, 01:23
@ Taktiker
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Re: Sprit - Marktpreis - keine Zustimmung, Taktiker |
-->Es hätte mich auch sehr gewundert, wenn du dich von einem früheren Insider überzeugen ließest. Falsch, was du sagst. Es ist zwar ein Oligopol, aber die Kämpfe sind heftiger und brutaler als sonstwo. 1999 hat die größe Benzinmarke in D pro Monat 500 Mio DM verloren. Warum wohl?
Aber genauso nutzen sie natürlich jede Gelegenheit, die Preise zu erhöhen (Urlaubszeit zB), damit sie die saure-Gurken-Zeit, die regelmäßig kommt, auszugleichen. Unterm Strich verdienen sÃe natürlich, aber immer an der Unterkante Operlippe. Warum denn überall (auch dort) Einsparungen und Entlassungen? Nicht nur für den shareholder value, sondern auch aus Not.
Junge, davon haste keine Ahnung.
>> Ein Marktpreis pendelt sich immer da ein, wo die Anbieter gerade so überleben können, keinen Cent mehr (im Durchschnitt).
>Schon deswegen abwegig, weil es völlig verschiedene Profile bzgl. der Preis-/Nachfrage-Elastizität gibt. Für sehr nah am Markt gehandelte Güter mag das gelten. Nicht für Monopole bzw. Güter, deren Märkte auf der selbstverständlich stufenlosen Skala eher zum Monopol neigen.
>Beim Sprit sehe ich da wenig Elastizität, weil die Eintrittsschwelle sehr hoch ist. Schließlich können wir nicht mal eben so eine Tankstellenkette gründen bzw. irgendwo Ã-l fördern. Demnach haben wir es zwar nicht mit einem klassischen Monopol zu tun, aber dennoch mit monopolartigen Zuständen. Was die steuerliche Komponente anbelangt, gibt es ein eindeutiges Monopol:-(
>> Sobald einer 10 Cent mehr nähme, kämen 3 andere mit nur 9 Cent, dann 3 mit 8... usw. bis die Marktanteile wieder verteilt sind.
>Das ganze könnte sich auch bei 5€ abspielen. Das Überlebensspiel wird nur gespielt, wenn Märkte abflauen. Sind sie stabil bzw. legen sie zu, wird dies so nicht stattfinden. In solch stabilen Märkten tut man sich gegenseitig nur bis zu einer gewissen Grenze weh. Genommen wird soviel, wie der Markt nach oben hergibt bzw. der eigene Absatz nicht leidet.
>>Warum kostet der Sprit denn heute 1,15 € und nicht 0,80 DM, als ich 1978 anfing zu tanken? Sehr einfach: Kosten + Steuern. Und nicht Gewinn.
>Und wären die Steuern nicht gestiegen, dann wären die Margen der Mineralölkonzerne eben gestiegen. Der Sprit wäre genauso teuer. Die Leute verdienen heute entweder deutlich mehr als 1978 oder sie priorisieren das Auto höher. Die Spritpreise bewegen sich seit vielen, vielen Jahren an der"Schmerzgrenze". Offenbar steigt die Schmerzgrenze ständig an. Na, und warum soll man dann weniger nehmen?! Würde der Spritabsatz einbrechen, dann würde auch die Regierung sehr bald ihre Besteuerung ändern. Die denkt auch nur wie jeder andere Unternehmer:"Warum soll ich die Preise nicht anheben, wenns die Leute zu zahlen bereit sind?"
>Klar gibts viele Pendler, für die das alles kein Spaß ist. Aber sieht man sich um, dann werden halt doch noch die Brötchen mit dem Auto geholt, was ich nicht von Jürgen Trittin gelernt habe. Also...
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JoBar
06.05.2004, 13:07
@ Nickelman
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Paßt auch hier hin:"Steuerausfälle durch Autofahrer" |
-->Südkurier vom 06.05.2004, Seite 1:
Konstanz - Steuerausfälle durch Autofahrer
Tanktourismus in die Schweiz und Vorarlberg ist nicht nur eine Existenzbedrohung für die deutschen Tankstellenbetreiber....
Allein in Konstanz würden 16 Mio. € Umsatz- und Mineralölsteuer nicht an den Fiskus abgeführt, weil die Autofahrer in die Schweiz zum Tanken fahren....
Ã-sterreich habe im vergangenen Jahr auf diese Weise 750 Mio. € Steuern eingenommen. Im Bundesrat wird am 14. Mai über die Folgendes Tanktourismus und mögliche Abhilfen gesprochen.
[b]Da fallen mir die Erzählungen von früher ein, als man am VW-Käfer ein Hebelchen umlegte und siehe da: Statt einem picke-packe vollem Tank zeigte die Tankuhr nur noch"halbvoll" (= nun steuerfrei ) an
Steuersparende Grüße
J
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