Euklid
07.05.2004, 09:54 |
Das neueste von der Front um den Sparkanzler Thread gesperrt |
-->http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,298719,00.html
Der eine ruft sparen,der andere ruft nach mehr Geld.
Diese irrsinnige hirnrissige 21% MWST Debatte vernichtet wohl den allerletzten Rest an Glaubwürdigkeit.
Unter der Flagge der Senkung der Lohnnebenkosten will man die Haushaltslöcher (bessere Bezeichnung wohl Vulkankrater) stopfen.
Was würde tatsächlich mit den 45 Mrd Euro an erhöhten MWST passieren?
Unterstellt man daß 18 Mrd für das Stopfen der Löcher ausgegeben werden,weitere 27 Mrd für das Senken der Lohnnebenkosten übrig bleiben von denen ca die Hälfte zur Entlastung der Unternehmen aufgewendet wird,dann bleibt für den Verbraucher eine Entlastung von 13 Mrd über Lohnnebenkostenentlastung übrig die er aber voll mit 45 Mrd bezahlen muß über erhöhte MWST.
Dem Verbraucher werden also summa summarum 32 Mrd an Kaufkraft entzogen.
Das bedeutet pro Arbeitnehmer ca 1000 Euro pro Jahr.
Die Entlastung durch die am Jahresende vorgezogene Steuerreform wäre damit völlig entwertet,ja sogar überkompensiert.
Das ganze ist ein weiterer Dreh an der Würgeschraube
Diese Regierung hat jeden Kredit an Glaubwürdigkeit verspielt.
Sie wird auch keinen Kredit der Bevölkerung mehr erhalten können.
Es wäre an der Zeit daß dieses Panikorchester endlich geschlossen zurücktritt.
Die Lügereien der Steuersenkungen haben wir satt.
Gruß EUKLID
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Rene
07.05.2004, 14:01
@ Euklid
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Wollte der Kanzler tatsächlich sparen? |
-->>Der eine ruft sparen,der andere ruft nach mehr Geld.
Rufen kann man so lange, bis es auch das letzte Lokalblatt gehört hat und dann...
>Das bedeutet pro Arbeitnehmer ca 1000 Euro pro Jahr.
>Die Entlastung durch die am Jahresende vorgezogene Steuerreform wäre damit völlig entwertet,ja sogar überkompensiert.
Kann man diese smilies zueinander drehen? Das erhöht die Aussagekraft wesentlich.
Jetzt vertausche ich das Zitat:
>Die Lügereien der Steuersenkungen haben wir satt.
>Es wäre an der Zeit daß dieses Panikorchester endlich geschlossen zurücktritt.
Bis zur Nennung der Alternativen bleibt dies eine Stammtischparole, wenn auch nicht gänzlich unbegründet.
Bei uns ist bald Kommunalwahl und da haben sich die"Entkalker" auf die Kanditatenliste gesetzt. Leider kenne ich deren Programm nicht so genau. Aber der Titel ist schon originell, wenn auch nicht bundesparteifähig.
Gruss
Rene, der mit... na du weißt schon
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>Gruß EUKLID
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