Prosciutto
07.05.2004, 22:04 |
So, ich hab CDE (COEUR D ALENE) zu 4.11 $ (Tagestief) gekauft:-)) (o.Text) Thread gesperrt |
-->
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Prosciutto
07.05.2004, 22:21
@ Prosciutto
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SSRI und HL habe ich auch auf der Kaufliste gehabt... |
-->.. aber wegen den Gebühren habe ich mich doch nur für CDE entschieden. Wehe, wenn bei SSRI und HL die Post abgeht nächste Woche und CDE liegen bleibt! Dann finde ich das nicht lustig.
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schlaffi
07.05.2004, 22:30
@ Prosciutto
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Ich hätt noch gewartet; Gold und Silber werden weiter fallen! (o.Text) |
-->
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Amber
07.05.2004, 23:38
@ Prosciutto
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...wenn ich das gewußt hätte, hättest Du ein paar von mir haben können...! |
-->Viel Glück, uns allen CDE-Besitzer
wünscht
Amber
...und ein schönes WE an alle!
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MI
08.05.2004, 07:42
@ schlaffi
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So ist es, kein Zweifel mehr nach dem Wochenschluß (o.Text) |
-->
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MI
08.05.2004, 07:47
@ Prosciutto
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Re: SSRI und HL habe ich auch auf der Kaufliste gehabt... |
-->Die ganze nächste Woche wird nicht lustig werden, vielleicht sogar Wochen. Der Auswaschvorgang bei den Minen ist noch nicht zu Ende. Immer noch zu viel Hoffnung im Spiel. Die letzten, die noch frustriert ihre Papiere auf den Markt werfen müssen, haben das noch nicht getan. Das muß aber geschehen, bevor es zu einer nachhaltigen Trendwende kommen kann. Ich werde erst bei Gold 360 wieder"nachfassen". Dabei aber im Hinterkopf haben, daß auch mit 360 noch nicht das letzte Wort gesprochen sein muß.
Michael
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JLL
08.05.2004, 08:10
@ MI
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Re: Was die Zukunft anbetrifft, habe ich immer Zweifel |
-->Kein Zweifel, die Käufe von letzter Woche sind gestern ins Minus gerutscht. Angesichts der zur Schau getragenen Gewißheit der Edelmetallbären erlaube ich mir jedoch ein paar Zweifel hinsichtlich des noch vorhandenen Abwärtspotentials und werde in der kommenden Woche ein paar freche Limits in den Markt legen.
Ein schönes Wochenende!
JLL
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Sushicat
08.05.2004, 09:16
@ JLL
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@ JLL |
-->Hallo JLL,
wenn Du mir eine Frage gestattest: Legst Du Dein Augenmerk hinsichtlich Gold eher auf amerikanische oder südafrikanische Minen? Oder ist Dir die Region vollkommen gleichgültig?
Hinsichtlich dieser Frage toben bei uns richtige Glaubenskriege *ggg
Allerdings fällt mir ein, daß Du Dich eher für Silber begeisterst.....
Deine Meinung würde mich interessieren, weil Du die Antizyklik fast zur Religion erkoren hast und ich Deine Anlagegedanken immer sehr gerne lese.
Ich übertreibe.
Und weiß gar nicht, ob Du am Wochenende auch hier bist.
Auf jeden Fall wünsche ich ein schönes Wochenende
^o.o^
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Nachfrager
08.05.2004, 10:06
@ Sushicat
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bin zwar nicht JLL, aber antworte mal. a) Gold Fields |
-->Ein Dreieck aus dem Bilderbuch, hohes Volumen beim aktuellen Wash-Out.
Quartalszahlen sehr gut, gigantische Reserven und Ressourcen, trotz hohen Rands immer in der Gewinnzone.
Kauf kürzlich beim mehrjährigen Tief von 8,50.
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Nachfrager
08.05.2004, 10:16
@ Nachfrager
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b) Harmony |
-->Schwächer gewichtet als Gold Fields, kürzlich beim mehrjährigen Tief von 9,30 gekauft. Ebenfalls schönes Dreieck, Volumen allerdings nicht so eindeutig wie bei Gold Fields.
Aufgrund schwächerer Quartalszahlen, aber größeren Hebels auf den Goldpreis ein risikoreicherer Zock. Ebenfalls gigantische Reserven und Ressourcen.
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MI
08.05.2004, 11:32
@ Nachfrager
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das Dreieck |
-->Hallo Nachfrager,
Du siehst dieses Dreieck also positiv? Nach allem, was ich bisher von Charttechnik verstanden habe, wäre doch wohl nur ein Ausbruch nach oben positiv zu bewerten gewesen. Da es aber nun
- nach unten gegangen ist
- dabei eine mehrmals positiv geteste mehrjährige Unterstützung mit Karacho durchschlagen wurde
- zwischen dem aktuellen Kurs und der Unterstützung bei 5,5 Euro praktisch"freie Bahn" ist,
würde ich mal davon ausgehen, daß wir besagte 5,5 noch sehen werden, bevor es wieder aufwärts gehen kann. Anonsten bin ich ja nicht Gold-bearish, aber ich finde, die Charts sehen reichlich desaströs aus, jedenfalls nicht wie eine Trendwende. Aber vielleicht ist es ja auch nur ein false breakout
Michael
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Nachfrager
08.05.2004, 12:31
@ MI
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Re: das Dreieck |
-->Hallo Michael,
"Du siehst dieses Dreieck also positiv?"
Ja, da der Ausbruch meiner Ansicht nach noch nicht stattgefunden hat. Wir tanzen sozusagen auf der unteren Linie Tango.
Schaun mer mal...
Gruß
Nachfrager
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BillyGoatGruff
08.05.2004, 13:19
@ Prosciutto
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Der Nachbar von CDE (SRLM) gefällt mir besser... |
-->viele (fast zu viele) Informationen, allerdings in englisch, hier:
<ul> ~ Jason Hommel's wöchentliche Analyse von Silberproduzenten</ul>
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JLL
08.05.2004, 14:24
@ Sushicat
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Re: @ sushicat - m.L. Text - aber selbst geschrieben ;-) |
-->Erstmal danke für die Blumen.
Eigentlich wollte ich jetzt tatsächlich nicht da sein, aber da mein Motorrad gerade den Geist aufgegeben hat, sitze ich wieder mit schwarzen Fingern vor dem PC. ;-)
Bin tatsächlich eher ein Silberfan und ein antizyklisches Verhalten hat einen gewissen Charme, wovon ich unten bei Interesse gerne noch etwas ausführen werde.
Zumächst zu deiner Frage: Ich mache aus der Region keine Religion.
Allerdings hat das Währungsumfeld einen erheblichen Einfluss auf die Kursentwicklung. Obwohl ich bei den Goldminen die Südafrikaner für die interessantesten halte, besteht dort der gravierende Nachteil, dass der Rand zusammen mit dem Gold in Mode kommt, was sich tendenziell kontraproduktiv auf die Erlösseite der in Rand bilanzierenden Gesellschaften auswirkt. Im vergangenen Aufschwung erwiesen sich denn auch die dollarbasierten Minen als die Renner, während die Kefire enttäuschten. Da die Gold-Dollar-Beziehung praktisch unauslöschlich in den Köpfen der Marktteilnehmer ist, halte ich auch für die Absehbare Zeit die Kombination Goldanstieg bei Dollarrückgang (und umgekehrt) für die wahrscheinlichste. Davon profitieren aber die dollarbasierten Minen tendenziell am meisten und überkompensieren über den Ertragshebel in der Bilanz die Verluste der Währung, in der die Notierung erfolgt. Beim Gold selbst fehlt dieser Hebel, weshalb hier in Nicht-Dollar-Währungen mitunter der Eindruck von Langeweile entstehen kann.
Schönes Wochenende
JLL
P.S.:
Nun noch bei Interesse zur Antizyklik:
Es ist meine subjektive Beobachtung, dass wenn immer eine Seite extremes Oberwasser hat, im Stundentakt Frontberichte absetzt und sich in einer, in Börsendingen niemals angebrachten Selbstsicherheit übt, diese Seite durch ihr Getöse förmlich nach einer Lektion durch den Markt ruft. Das waren die Silberbullen bei 8,50 USD und die Goldbullen bei 430 USD. Besonders deutlich ist dies, wenn die Gegenseite betreten schweigt oder gar unter der Gürtellinie angemacht bzw. mundtot gemacht wird. Der personifizierte Stimmungsumschwung hier an Board ist unser dottore, der beim Edelmetallhoch noch resignierend über die Häme und Schadenfreude einiger Poster lamentierte und nun wieder bestens gelaunt durch das Board wirbelt. Ich will damit keineswegs zum Ausdruck bringen, dass dottore ein Kontraindikator ist, sondern es ist die Siegessicherheit oder Resignation einer ganzen Gruppe, die ich bemerkenswert finde und die eben auch die führenden Köpfe an Extrempunkten erfasst. Wenn dieser Mechanismus also selbst bei Koryphäen vom Kaliber eines dottore wirkt, dann wirkt er bei einfachen Marktteilnehmern wie mir, erst recht. Wie er bei besonders einfachen Marktteilnehmern wirkt, kann man leicht überprüfen, wenn man sich einen x-beliebigen Chart rausgreift und die Diskussion die dazu auf w:o geführt wird, vergleicht. Erst gestern habe ich mir den Chart von Headwaters angesehen und auf w:o wurde jeder einzelne Dollar, um den sie gestiegen ist, ausgiebig gefeiert. Plötzlich Schweigen - richtig, der Kurs fiel in dieser Zeit bereits und schließlich nach etlichen Tagen eine entsetzte Nachfrage hinsichtlich eines 10-%-Kursrückgangs innerhalb nur eines Tages, etc.
Zur Masse wird man nach meiner festen Überzeugung nicht, weil man dumm ist, sondern weil man sich"rational" verhält. Weil man den vielen guten Argumenten folgt. Meinen Leitspruch in Börsendingen:"Je plausibler, desto falscher!" habe ich hier ja schon ein paarmal gepostet. Wenn also eine Seite tausend gute Gründe hat und der anderen buchstäblich die Argumente ausgegangen sind, dann ist es Zeit, sich auf die Seite der Underdogs zu schlagen, was mir nebenbei ohnehin sympathischer ist.
Wie kann ich das nun praktisch umsetzen?
Neben diesen anekdotischen Beobachtungen benötige ich etwas, das mir robust und mechanisch (bzw. emotionslos) anzeigt, wann ein Markt oder Titel in den"Panikmodus" übergeht. Es ist die Phase vorwiegend emotional getriebener Umsatztätigkeit, die die Chance zur Überrendite eröffnet. Wenn die Haltung,"um jeden Preis" kaufen oder verkaufen zu wollen die Oberhand gewinnt, dann entstehen kurzfristig Preisniveaus, die sich nicht halten lassen. Nach 40% Verlust in 2 Wochen schlägt mein Panik-Indikator jedenfalls aus. Mal ganz abgesehen von der Panik, stützen sich viele Marktteilnehmer insbesondere im Bereich der Charttechnik ja bereits in normalen Handelsphasen auf ungeprüfte Konzepte, nur weil diese irgendwo einmal veröffentlicht wurden. Sie haben sie häufig weder geistig durchdrungen, noch wenden sie sie konsequent an - Stichwort"Indikatorhopping": Hier wurde eine tolle Linie berührt, dort durchschlagen, da ein neues Hoch erreicht und hier hat die Stochastik gedreht oder einen Schnittpunkt geliefert. Das Tückische ist, dass man auf diese Weise natürlich auch immer einmal Recht bekommt und dieses eigentlich nicht zielführende Verhalten auf diese Weise"intermittierend" gefestigt wird - die stärkste Form der Bestätigung überhaupt, die auch an Glückspielautomaten stattfindet. Ebenso wie Glückspieler sind die Betroffenen dann auch der festen Überzeugung, mit dieser"Methode" erfolgreich zu sein, ein gnädiges Gedächtnis und ein starkes Ego unterstützen diese Illusion und verschleiern die Tatsache, dass sie eigentlich keine Methode haben.
Antizyklik bedeutet für mich auch und ganz besonders, diese Lehrbuchweisheiten in Frage zu stellen, oder schlicht auszutesten - was funktioniert wirklich (richtiger, was hat in der Vergangenheit wirklich funktioniert). Nicht umsonst sind Fehlsignale häufig die besten Signale. Sie sind im besten Sinne antizyklisch, denn die breite Masse starrt auf eine Linie, lässt sich lehrbuchmäßig bei Durchbruch abfüllen oder ausstoppen und der Kurs marschiert unmittelbar darauf stramm in die Gegenrichtung los, mit der Masse, die ja alles"richtig" gemacht hat, auf der falschen Seite. Und es ist genau die auf der falschen Seite befindliche Masse, die der anschließenden Bewegung die Dynamik verleiht. Besonders ausgeprägt scheint mir dies bei Formationen mit langer Formationsperiode zu sein (z.B. SKS), die buchstäblich jeder sieht/sehen kann und auf die sich jeder mit einem lehrbuchkonformen Verhalten einstellen kann. Bewegung aber kommt aus der Überraschung.
Das A und O erscheint mir, dass ich meine Idee einem Programm so mitteilen kann, dass es
1. dieses Regelwerk historisch testen kann und
2. bei diesem Test sichtbar wird, dass die so beschriebene Situation tatsächlich einen signifikant abweichenden Kursverlauf gegenüber dem Durchschnitt aller getesteten Datenpunkte aufweist.
Das ist nebenbei mein Hauptvorbehalt gegen EW, da ich keinen Test kenne, geschweige denn selbst einen beschreiben könnte, der objektiv den Wert dieser Methode ausgetestet hätte. Das Regelwerk ist offensichtlich so komplex, dass es sich derartigen Versuchen bislang auch erfolgreich entzieht. In der Praxis dürften die zum Teil verblüffenden Erfolge vom Kenntnisreichtum des jeweiligen Analysten stark beeinflusst sein. Ein ähnliches Phänomen ist bei Trendlinien gegeben, die auch oft erst mit Hilfe späterer Einsicht"richtig" eingezeichnet werden und dann verblüffend gut funktionieren. Diese sind allerdings leichter mathematisch objektiviert/automatisiert zu zeichnen.
Dagegen kann im Prinzip jeder Trottel entscheiden, ob ein Gleitender Durchschnitt gerade steigt oder fällt. Aber selbst wenn der Durchschnitt steigt, heißt das noch nicht, dass der Trottel nicht trotzdem fällt (auf die Nase), weil er eben gar nicht weiß, ob dieses Ereignis irgendeine Bedeutung für die weitere Kursentwicklung in seinem Zeithorizont hat (wenn er überhaupt einen bewußten Zeithorizont hat).
Und zu guter Letzt: Auch ein getestetes System kann allenfalls eine Wahrscheinlichkeitsaussage liefern, was einschließt, dass es im Einzelfall schief liegt und Verluste einfährt. In einem stochastischen Umfeld wie der Börse sagt erst Summe der Einzelentscheidungen etwas über die Brauchbarkeit einer Methode aus. Viele Methoden, die in Büchern propagiert werden, funktionieren zwar augenscheinlich an den sorgsam ausgewählten Charts, die der Autor zeigt, können in einem einfachen Test - OHNE VORINFORMATION - jedoch keine statistisch signifikante Überlegenheit gegenüber einem x-beliebigem Einstiegspunkt nachweisen. Wesentlich vielversprechender sind dagegen manchmal Situationen, wo sich jeder"Normale" die Haare rauft und voll Schrecken davonläuft, zumindest aber seine Position"vorsichtshalber" glattstellt...
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Prosciutto
08.05.2004, 14:29
@ Amber
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Du wolltest deine CDE's loswerden? Und jetzt immer noch? |
-->Nun ja, jeder soll selber entscheiden, wann der geeignete Zeitpunkt da ist. Aber schau mal auf der CDE-Website, was und wieviele Minen sie haben und wie profitabel sie sind.
Da CDE in $ produziert und rechnet, kann das Währungsrisiko ausgeschlossen werden. CDE hat viele 100 Millionen Unzen Silber. Und zudem eine hoch profitable südamerikanische Mine, in der viel Silber pro Tonne Erdreich befindet, was geringe Förderkosten zur Folge hat.
<ul> ~ Coeur-Website</ul>
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Sushicat
08.05.2004, 14:33
@ Nachfrager
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Hallo Nachfrager |
-->Vielen Dank für Deine Mühe.
Das"Währungsproblem" bei der Edelmetallanlage kann man wahrscheinlich kaum ausschalten.
Na ja, bei physischen Käufen haben wir es auch akzeptieren müssen.
Am Wochenende werde ich mich noch etwas schlau lesen. Deine Gedanken zum Thema waren auch schon sehr interessant.
Nochmals Danke und ein erholsames Restwochenende
^o.o^
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Prosciutto
08.05.2004, 14:42
@ JLL
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Richtig + vernünftig. Ein Silberpreis unter den Förderkosten.... |
-->... kann einfach nicht sein! Das ist enorm unrealistisch. Jetzt oder sehr bald ist die unterste Grenze des Silberpreises erreicht. Und wieder hatten gestern die Minenaktienverkäufe Panikcharakter. Deshalb habe ich zugegriffen.
Fällt Silber noch weiter, werde ich einige kgs physisch anlegen (immer noch nicht gemacht!) und von den CDEs nachkaufen. Ich habe mich jetzt für eine Minenaktie entschieden und werde mich darauf konzentrieren. Die Wahl fiel auf CDE (Coeur d'Alene). Die Wahl war nicht ganz einfach, aber dank den überzeugenden Hintergrund- und Mineninfos habe ich mich doch für Coeur d'Alene entschieden.
Auch die Website überzeugt und das ist auch immer ein Kriterium bei meinen Entscheidungen. So einen hohen Infogehalt bieten andere Websites nicht.
Der tatsächliche Wert von CDE kann selber ausgerechnet werden. Die Formel lautet:
(Bereits geförderte Unzen Silber + Nachgewiesenes Silbervorkommen (+ evtl. noch vermutetes Silbervorkommen) - Ausgaben (Löhne, Förderkosten)) * Silberpreis. Die Produktionsanlagen, Werkzeuge und Transportmittel (LKWs) lasse ich mal weg.
Der faire Börsenwert von CDE wird wie folgt ausgerechnet:
(Bereits geförderte Unzen Silber + Nachgewiesenes Silbervorkommen (+ evtl. noch vermutetes Silbervorkommen) - Ausgaben * Silberpreis) / Anzahl Aktien * Aktienpreis
Grüsse
Prosciutto
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Prosciutto
08.05.2004, 15:05
@ Nachfrager
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Gold fields sieht charttechnisch doch mies aus! |
-->Sorry, ich will dir nicht die Gewinne, den Spass und die Freude an dem Titel verderben, aber charttechnisch sieht Gold fields schlecht aus:
1. Wie schon erwähnt, sieht man, dass GFI seit Anfang 2002 die 10 nie erwähnenswert oder länger als einen Tag unterschritten hat. Die mehrjährige Unterstützungslinie wurde nach unten durchbrochen.
2. Was ist das für ein Dreieck? Hast du es dir zurechtgezeichnet/-gestutzt? Der Anfang der unteren Linie des Dreiecks sollte m.E. bei knapp über 7$ (ca. Jan 02, nach dem Anstieg von 6$ auf 8$) beginnen. Und dann sieht man, dass das Dreieck bei ca. 11$ nach unten durchgebrochen ist und der Weg nach unten bis zu 7.50$ und später auch 6$ und nachher 5$ frei geworden ist.
Das Währungsrisiko ist auch nocht da. Der Rand könnte stärker werden, auch wenn es dort unten Unruhen gibt.
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MC Muffin
08.05.2004, 18:14
@ Prosciutto
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Re: Richtig + vernünftig. Ein Silberpreis unter den Förderkosten.... |
-->Letztes Jahr so ende Sommer hatte ich auch reichlich CDEs gekauft der Grund war ein hoher Hebel auf den Silberpreis. Im Februar habe ich dann das meiste Geschmissen. Ich liege auch auf der Lauer.
Aber nicht, das das so eine Nummer wie mit Commersone wird oder wie das Teil heist. Da wurde von einigen auch immer nach gekauft bis das Ding fast wertlos war ( ist ),
Die Begeisterung für CDE macht mich er bedenklich. Übrigens laut einer Bankstudie ich glaube BW Bank die nicht schlecht war damals, hat CDE Förderkosten von über 6 $ die OZ. Was bedeutet zieht Silber nicht nachhaltig an und über 6 $, dann dürfte CDE langfristig Wertlos sein. Was die Jungs an Silber usw. haben ist egal, es interessiert nur zu welchem Preis. Der gestiegene Ã-lpreis und der gefallene $ dürfte die Förderkosten weiter erhöht haben.
An CDE ist nichts sicheres es ist ein OS auf Silber ohne Zeitwertverlust.
Also immer Vorsicht walten lassen.
MFG
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Amber
08.05.2004, 18:19
@ Prosciutto
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...nein, ich halte sie ja schon lange... |
-->...und würd sie auch gerne behalten - wobei michs dennoch immer wieder wurmt, dass ich nicht den Gewinn mitnehme!
Gruß + schönes WE
:-)
Amber
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Emerald
08.05.2004, 19:02
@ Nachfrager
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GoldFields: Fundamentally einfach günstig, preiswert und aussichts-reich! |
-->
Gold Fields has high leverage to rand
By Helmo Preuss South African gold miner Gold Fields' (GFI) philosophy of being unhedged meant it had high leverage to currency and gold price movements, Ian Cockerill, Gold Fields' CEO, said. This high leverage and its New York listing meant that it was the fourth most traded emerging market ADR with average NYSE daily volume at 1.6 million compared with its 491 million shares outstanding. A matrix presented by Cockerill shows that if the rand moved by a mere 7.7% (from a base case 6.5 rand per US dollar to 7 rand per dollar), the impact on operating profit is a massive 109%. Moving the rand to 8 rand per dollar increases operating profit by 270%. Similar leverage is also available to the gold price, with the rand at 6.5, then a move to $425 an ounce more than doubles profit (114%) and a move to $450/oz increases profit by 208%. Conversely, at $400/oz a move to 6 rand per dollar cuts profit by 120%. In its long term planning, Gold Fields uses price assumptions of 90,000 rand per kilogram, US$375/oz and Aus $540/oz."The unhedged nature means that we have a low debt to equity ratio, and when we buy assets, we cannot let ego overrule the business case. As Standard Bank have shown, our all-in acquisition costs work out at US$254/oz compared with some other deals that have costs of more than $400/oz. The four core factors that we look at in evaluating acquisitions are: are they in dollarised economies, in mining friendly locations, do they have brownfield potential and can we put together an optimal deal structure," Cockerill said. In US dollar terms, March 2004 quarter net earnings amounted to $38 million ($0.07 per share) from $42 million ($0.09 per share) in the December quarter and $93 million ($0.20 per share) in the March 2003 quarter. Gold Fields' attributable gold production for the March quarter was 1.033 million ounces compared with 1.045 million ounces in the December quarter. The company reported a 20% increase in operating profit to 656 million rand ($96 million) from 545 million rand ($80 million) in the December quarter, but sharply lower than the 1.126 billion rand profit reported in the March 2003 quarter. Total cash costs were flat quarter on quarter at 67,528 rand per kilogram and US$309 per ounce.
, INet
08 May 2004
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- Elli -
08.05.2004, 19:15
@ Emerald
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Re: GoldFields: aussichts-reich! / na..... |
-->Ich weiß nicht, ich weiß nicht...
Im Mai 2002 stand der Goldpreis bei 310 $ und GFI bei 17 $.
Heute: 380 $ (+ 20 %) und GFI bei 10 $ (- 40 %).
Das muss doch zu denken geben.
[img][/img]
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Nachfrager
08.05.2004, 19:47
@ - Elli -
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Re: GoldFields: der Rand |
-->"Ich weiß nicht, ich weiß nicht...Im Mai 2002 stand der Goldpreis bei 310 $ und GFI bei 17 $. Heute: 380 $ (+ 20 %) und GFI bei 10 $ (- 40 %).
Das muss doch zu denken geben."
Natürlich gibt das zu denken. Ich denke, dass es damals eine Übertreibung nach oben gab und dass es jetzt umgekehrt ist.
Du sagst doch selbst, dass die Fundamentals hinterher die Kurse erklären. Im Mai 2002 war der Rand auch noch wesentlich schwächer - bei über 10 Rand für einen Dollar.
Geht man vom Peak bei 13 Rand aus, hat sich der Wert des Rand von 2002 bis runter zu 6,25 stellenweise verdoppelt.
Das bedeutet: das Unternehmen Gold Fields erzielte auch nur noch die Hälfte des vorherigen Erlöses pro Unze. Denn ein um 20 % gestiegener Goldpreis kann eine gleichzeitig um 50% steigende Währung nicht ausgleichen. Bezieht dann noch steigende Energie-, Personal- und damit Produktionskosten ein, mutet es schon fast wie ein Wunder an, dass Gold Fields überhaupt noch Gewinne macht.
Aber genau das ist der Fall und auch der Hauptgrund, warum ich gekauft habe.
Klar kann's weiter runtergehen. Dann habe ich eben Pech gehabt.
Aber zur Zeit halte ich die Chance für größer als das Risiko. Noch dazu, weil Gold Fields eine todlangweilige Aktie ist, die offenbar zur Zeit niemand auch nur mit der Kohlenzange anfassen will und die einige schon wieder bei 5 $ (!) sehen.
Gruß
Nachfrager
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- Elli -
08.05.2004, 19:56
@ Nachfrager
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Re: GoldFields: der Rand / Stimmt; das Problem der Südafrikaner (o.Text) |
-->
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Prosciutto
08.05.2004, 22:23
@ Amber
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Ich bin erst jetzt eingestiegen, also WIRST du weitere Gewinne machen - hope i. (o.Text) |
-->
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Sushicat
09.05.2004, 10:01
@ JLL
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Da brauche ich wohl noch einen Kaffee ;-) |
-->Hallo JLL,
Dein Text hat es aber in sich *g
Den muß ich gleich noch einmal ganz in Ruhe auf mich wirken lassen.
Ganz besonders lieben Dank für Deine Mühe.
Heute morgen fühle ich mich ganz extrem"unantizyklisch", denn wohin ich auch schaue: überall wird zum Run auf Gold geblasen - und das Finanzkartenhaus würde nun doch sehr bald zusammenkrachen.
Wer mich als Kontraindikator sehen möchte, bitte, nur zu, aber ich werde morgen nicht in Hektik verfallen.
Ich weiß nicht genau, ob es an unserem neuen Umfeld liegt - Freiburg i.Br. im Gegensatz zu Bochum i. RG - aber die apokalyptische Vision gebrandschatzter Bankfilialen entfernt sich hier unten immer weiter von meinem geistigen Auge.
Auf jeden Fall tut uns die neue Gelassenheit gut! [img][/img]
Trotzdem werde ich morgen mal herausfinden, was unsere Quelle aktuell für Kookas verlangt. Das Physische ist und bleibt sympathischer!
Einen lieben Gruß aus dem regnerischen, windigen Freiburg
^o.o^
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