kingsolomon
11.05.2004, 09:06 |
Die steigenden Kosten des Irak-Krieges und die Manöver der Neos Thread gesperrt |
-->Neuesten Schätzungen zufolge dürfte der Feldzug ungefähr die Hälfte
des Vietnam-Kriegs und bis Ende diesen Fiskaljahres(Sept 04) mehr als
das Zehnfache des Golfkriegs kosten(jeweils inflationsbereinigt).
<ul> ~ Aus dem San Francisco Chronicle</ul>
|
kingsolomon
11.05.2004, 09:09
@ kingsolomon
|
Kostenvergleiche tabellarisch |
--><
<ul> ~ THE COST OF WAR</ul>
|
Heller
11.05.2004, 10:09
@ kingsolomon
|
Da fehlt irgendwie die Einnahme-Seite, die man ja nicht unterschlagen darf. |
-->Aufgezählt sind nur ein paar hundert Milliarden Dollar an Zahlungsströmen. Man müsste nun mal aufdröseln, wer die Zahler und wer die Empfänger waren. Und da dürfte sich herausstellen, dass sowohl die Zahler (vereinfacht der US-Steueretat) als auch die Empfänger (US-Rüstungsindustrie, US-Soldaten, US-Aufbaufirmen etc.) in den USA zuhause sind.
Am Krieg verdienen ein paar wenige (Drahtzieher und über Beteiligungen Begünstigte), der ganze Rest zahlt - vor allem die Bewohner des Kriegsschauplatzes.
Aber auch die dargestellte Kostenseite ist bestenfalls eine von zahlreichen Facetten:
Die nicht-quantifizierbaren Kosten/Schäden eines Krieges sind um ein Vielfaches höher: Ein Menschenleben geht - wenn überaupt - vermutlich nur in Höhe der Bestattungskosten in die Bilanz ein. Zusätzlich zur zerstörten Infrastruktur wird die Verdummung - auch der US-Bevölkerung - mindestens ein oder zwei Generationen nachwirken und vieles andere mehr.
Fazit: Es ist zu billig, ein paar Haushaltsposten zu addieren und das als Kosten des Krieges zu deklarieren. Statt dessen? Vermutlich ein Thema, um in sich zu gehen...
|