spieler
20.05.2004, 22:14 |
dottore - Bücher bei ebay! + Frage an dottore Thread gesperrt |
-->Eben wurde hier im Forum ein (das bekannteste?) Buch von dottore angesprochen. Ich habe gerade mal bei ebay gesucht und feststellen können, daß hier die Bücher von dottore rege gehandelt werden.
Nachfolgend unten mal ein paar Links, teilweise mit einer kurzen Inhaltsbeschreibung. Interessant, wenn man dann guckt, wann die Bücher jeweils geschrieben wurden. Könnte man fast ein Quiz draus machen...
Frage an dottore: In welcher (Gesamt)Auflage sind diese Bücher jeweils eigentlich erschienen?
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Paul C. Martin Gold schlägt Geld Alles über Gold
http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll...542&item=4211908143&rd=1
http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll...699&item=4215144734&rd=1
Paul C Martin
Wann kommt der Staatsbankrott
Wirtschaftsverlag
Langen-Müller/Herbig
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Alle Politiker wissen es - Paul C. Martin dokumentiert es: Der Staat ist pleite! Dieses Buch markiert eine Wende, die schicksalhaft sein wird für die politischen und wirtschaftlichen Systeme der Industrienationen.
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1982 hat sich jeder fünfte Staat der Welt für bankrott erklärt. International einge- gangene Verpflichtungen werden nicht mehr erfüllt. Das reicht von Argenti- nien, das mit 5 Milliarden Dollar schul- dig blieb, bis zur Zentralafrikanischen Republik mit 12 Millionen Dollar. Insgesamt wurden 1982 für umgerechnet 100 Milliarden Mark Zinsen auf Staats- schulden nicht gezahlt und diese Schul- den erst recht nicht getilgt. Im Jahr 1983 werden mindestens 250 Milliarden Mark staatliche Schulden und Zinsen fällig. Da nicht gezahlte Zinsen und Tilgungen erneut zur Schuld geschlagen werden müssen (Fachausdrücke: »P-.evolvie- rung«, »Restrukturierung«, »Prolonga- tion« der Fälligkeiten) ergibt sich ein ku- mulierter Prozess, der sein Ende in sich selbst findet.
Es kommt zunächst zu immer größeren »Devisen«-Bankrotten (der am meisten verschuldete Staat, der bankrott ist, die Republik Mexiko, schuldet allein 90 Mil- liarden Dollar - in Dollar oder anderen Hartwährungen). Nach diesen »Devi- senbankrotten« kommt es zu kataraktar- tigen »Liquiditätsbankrotten« auch der Industriestaaten. Es schließen sich an: Bankenbankrotte und Bankenverstaat- lichungen. Am Ende steht eine allumfas- sende weltweite Hyperinflation, die das Währungssystem beendet. Inflation ist auch nur eine Form des Staatsbankrotts die perfideste.
Autor Dr. Paul C. Martin hält sich je- doch nicht bei Beschreibungen von und Vermutungen über Staatsbankrotte in Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft auf. In seinem Buch gibt er zum ersten mal eine umfassende - und sofort ein- leuchtende - Erklärung des Phänomens »Staat«, definiert durch Staatseinnah- men und Staatsausgaben. Martins schockierende These: Aus der Existenz des Staates folgt es logisch und zwanghaft, daß es immer und überall zum Staatsbankrott kommen muß, Der Staat trägt den Keim seiner Selbstver- nichtung in sich.
Martins Buch ist insofern auch die erste allgemeine Theorie und Politik der An- archie, als einer staatsfreien Regelung der menschlichen Beziehungen, die seit langem erschienen ist. Es kann für ihn nur drei Auswege aus dem Dilemma Staat = Staatsschulden = Staatsbankrott geben: Die dauernde Wiederholung des Durchlaufs mit da- zwischengeschalteten Militär-Diktatu- ren; die ungeregelte Auflösung des Staa- tes nach dem Modell der Mafia; oder die geregelte Staatsauflösung, so wie im 14. Jahrhundert die Republik Genua nach einem Staatsbankrott von integren Pri- vatpersonen übernommen wurde. Paul C. Martin, Jahrgang 1939, Diplom- Volkswirt und Doktor der Philosophie. Grundausbildung am Humanistischen Gymnasium Ettal/Oberbayern. Studium in Berlin, Bonn und München. Seit 1968 Wirtschaftsjournalist. Schrieb und schreibt in Christ und Welt und Playboy, in Bild und dem Verbandsorgan des Köl- ner Grundbesitzer v er eins, hat einen eigenen Newsletter (»basis«), war Co- Founder des Schweizer Wirtsch,aftsma- gazins »bilanz«. Seine wöchentlichen Kolumnen in Welt am Sonntag sind die meist diskutierten in der Republik. Sei- ne Bücher »Gold schlägt Geld« und »Klartext« (Wirtschaftsverlag Langen- Müller/Herbig) sind Bestseller. Martin über Martin: »Der Mann ist ge- gen alles, was die Menschen daran hin- dert, für ihr ehrlich verdientes Geld zu bekommen, was sie haben wollen. Das ist im Ostblock so, und im modernen Wohlfahrtsstaat nicht minder.«
Paul C.Martin: CASH Strategie gegen den Crash von 1987
http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll...542&item=4211030534&rd=1
Der Kapitalismus - Paul C. Martin NEU! 1990
„Aufbauend auf den Arbeiten von Gunnar Heinsohn und Otto Steiger entwirft P.C. Martin ein gänzlich neues Modell des Kapitalismus, das auf der Einsicht basiert:"Geld gehört nicht in die Welt der Sachen - Geld ist immer eine Forderung". Dieses Modell liegt quer zu allen gängigen Ansätzen in der Ã-konomie und ermöglicht eine ganze Reihe überraschender Einsichten, die die Lehrbuch-Ã-konomen und Marxisten mit ihrem begrifflichen Instrumentarium übersehen müssen. Martin macht keinen Hehl aus seiner Verachtung gegenüber den Mainstream-Ã-konomen, doch sein arroganter Stil ändern nichts daran, dass seine eigene Alternative zwar eine Fülle origineller Ideen enthält, aber noch nicht wirklich sauber ausgearbeitet und zusammenhängend und nachvollziehbar dargestellt ist. Dennoch: Gratulation an den Autor für sein Denken über den Mainstream hinaus und den Mut, mit dem seine neuen Gedanken verfolgt.“
http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll...542&item=4211851277&rd=1
Paul C. Martin - Aufwärts ohne Ende
" Die neue Theorie des Reichtums - Paul C.Martin, der als „Crash-Prophet“ bekannte Wirtschaftsmann, überrascht mit einer neuen Theorie des Reichtums: Wegen der noch nie dagewesenen Überschuldung der Welt gibt es Aussichten auf ungeahnten Reichtum, wir brauchen nur immer schneller immer höhere Schulden zu machen. Hat sich Überschuldung früher in Depression, Revolution und Massenelend entladen, so brauchen wir heute nichts mehr zu fürchten."
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spieler
20.05.2004, 22:57
@ spieler
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Warum auch die Bundesrepublik Deutschland das Jahr 2000 nicht erreichen wird... |
-->Ich glaube, das Buch werde ich wirklich mal ersteigern... sieht ja so aus, als hätten wir Glück gehabt:-)
Wann kommt der Staatsbankrott ----------- Paul C Martin
Aus dem Inhaltsverzeichnis von 1983:
Zur Einstimmung: der Staatsbankrott in
Mexiko...................
Die Grundlagen...............
Damit Sie endlich den »Staat« verstehen..
Was ist das - der Staat?...........
Woher kommt das Geld?..........
Warum macht der Staat Schulden?.....
Die Einnahmen: Sie werden ungern
geleistet...................
Die Ausgaben: Sie werden sehr gern
geleistet...................
Haushaltsplan und Haushaltsabwicklung..
Verwaltungskosten und Schuldenzwang (Das
Kassierer-Problem).............
Der Raumgewinn..............
Derzeitgewinn...............
Wie Schulden als Segen verkauft werden..
1. Die Produktivitäts-Theorie.......
2. Die Konjunktur-Theorie.........
3. Die Überraschungstheorie........
Zusammenfassung.............
Damit Sie endlich auch sich selbst verstehen.
Warum müssen wir eigentlich arbeiten?..
Schulden, Zinsen, Wachstum........
Das Geheimnis des Kapitalismus......
Alle wollen dem Liquiditätsdruck
entfliehen.............•••••
Fluchtweg Inflation.............
Fluchtweg Versicherung..........
Zusammenfassung.............
Warum j eder Staat bankrott machen muß.
Staatsbankrott - es gibt nichts anderes...
Der Gutsherr und die Insel Helgoland...
Gibt es wenigstens Schulden ohne Zinsen?.
Religion und Zinsen............
Der Staat wuchert, weil er das
Machtmonopol hat..........•••
Der Staat als Spiegel der wirklichen Welt..
Über Zwang, aus einem Beamten zwei
zu machen..........••••••••
Der wuchernde Staatsanteil.........
Staatsanteil = Neid plus Sicherheit.....
Der progressive Steuersatz.........
Die progressive Sicherheit.........
Staatsanteil, Wirtschaftswachstum,
Bankrottbeschleunigung..........
Zusammenfassung..........•••
Die Wege in den Staatsbankrott......
Das Tableau vom Staatsbankrott......
Die Formen des Staatsbankrotts......
A. Der Staatsbankrott in Raten......
B. Der Vollbankrott............
Staatsbankrott per Inflation.........
Staatsbankrott und Inflation........
Zusammenfassung..........•••
Die Galerie.........••••••••
Von Hannibal bis Jaruszelski........
Staatsbankrott und Kriegsgeschrei.....
Die Staatsbankrotte bis zur Gegenwart...
Rußland, der »alte, böse Bankrotteur«...
Vom Aha-Erlebnis der Elite zum Aha-Erlebnis
des kleinen Mannes........•.•••
Die Staatsbankrotte in der Gegenwart...
Der Bankrott.........•••.•••
Warum auch die Bundesrepublik Deutschland
das Jahr 2000 nicht erreichen wird.....
Die maximale Lebensdauer eines Staates:
Point of no Return and Point of finish...
Die wahrscheinliche Lebensdauer eines
Staates..........•••••••••
Wann - endlich - gehen nun die
Staaten unter?............•••
Entwicklungsländer, Ostblock, Latein-
amerika..........••.••••••
Der Bankrott der Industrienationen....
Wann ist die Bundesrepublik Deutschland
bankrott..........•••••••••
»Der Staat kann doch nicht pleite gehen«..
Kommt wieder eine deutsche
»Währungsreform«.............
Die ganz speziellen deutschen Risiken...
Die Hoffnung................
Wie sich der Bürger schützen kann.....
Was ein Staatsbankrott in Wirklichkeit
bedeutet..................
Was Sie also tun müssen, um nicht wieder alles
zu verlieren.................
Und wie es nach dem Staatsbankrott
weitergeht..................
http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&category=32699&item=4215144734&rd=1
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Tofir
20.05.2004, 23:08
@ spieler
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hier kriegst Du's auch direkt (mit Link zu abebooks) (o.Text) |
-->
<ul> ~ hier zum Staatsbankrott</ul>
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MI
21.05.2004, 08:46
@ spieler
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Der Prophet hat im... |
-->...eigenen Lande noch nie viel gezählt.
Nachdem ich mich auch ein bißchen mit der"älteren" Literatur beschäftigt hatte, war ich auch recht verwundert darüber, daß der Staatsbankrott schon längst hätte geschehen müssen.
Na gut, es gibt"uns" immer noch. Was heißt das nun? Ist deswegen alles falsch, was dottore schreibt?
Mich lehrt das, daß man immer damit rechnen muß, daß es anders kommt (oder später kommt, viel später) und nichts schwieriger vorherzusagen ist, als die Zukunft, speziell die, die noch vor uns liegt.
Und daß nichts über eine eigene Meinung geht.
Gruß,
Michael
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Yak
21.05.2004, 09:50
@ MI
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*LOOOL* |
-->>und nichts schwieriger vorherzusagen ist, als die Zukunft, speziell die, die noch vor uns liegt.
[img][/img]
Erheiterte Grüsse,
Yak
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spieler
21.05.2004, 10:18
@ MI
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Was zählt, ist, daß es solche Überschriften braucht, um verkaufen zu können.... |
-->was nicht sensationell klingt, das beachtet auch keiner...
Und ob es später dann so eintrifft, wen interessiert das schon... Das Geld ist eingefahren, die alten Bücher sind in Vergessenheit geraten und das Publikum giert nach dem nächsten Blick in die Zukunft..
Jeder, der die Chance hat, hiermit Geld zu machen, wäre dumm, wenn er es nicht täte. Wie sagte doch ein deutscher Politiker einmal sinngemäß: Was interessiert mich mein Geschwätz von gestern...
>...eigenen Lande noch nie viel gezählt.
>Nachdem ich mich auch ein bißchen mit der"älteren" Literatur beschäftigt hatte, war ich auch recht verwundert darüber, daß der Staatsbankrott schon längst hätte geschehen müssen.
Ja - aber es gab und gibt immer Oberkluge, die uns zu jeder Zeit glauben machen möchten, SIE wüßten nun tatsächlich, wie es weitergeht...
Denken wir zB auch an Leuschel - wieviel Jahre hat er uns nun schon erzählt, daß der ganz ganz große Crash kommt.. Und... Vielleicht wird er irgendwann auch einmal rechtbekommen.. das ändert dann aber nichts an der Tatsache, daß er jahrelang, vielleicht jahrzehntelang geirrt hat - aber mit diesem Irrtum mit Sicherheit viel Geld durch Publikationen verdient hat.
>Na gut, es gibt"uns" immer noch. Was heißt das nun? Ist deswegen alles falsch, was dottore schreibt?
Habe ich das behauptet???? Wie sollte ich das beurteilen können, bevor ich das Buch nicht gelesen habe. Würde ich mir nie anmaßen wollen. Aber die Überschrift ist doch schon provozierend... Bin gespannt, was im Buch steht...
Die Prognose ist scheinbar wohl jedenfalls nicht eingetroffen.
>Mich lehrt das, daß man immer damit rechnen muß, daß es anders kommt (oder später kommt, viel später) und nichts schwieriger vorherzusagen ist, als die Zukunft, speziell die, die noch vor uns liegt.
Super - Dann schreib doch mit der Kernaussage ein Buch darüber (kein Scherz!) -Schreibe 300 Seiten vorweg und komme letztendlich zu diesem Schluß - PERFEKT... Der neue Bestseller-Autor ist geboren...!
>Und daß nichts über eine eigene Meinung geht.
Klar - obwohl: Noch besser ist es, eine eigene Meinung zu vertreten und diese auch noch gewinnbringend unter das Volk zu bringen,
findet
Spieler
>Gruß,
>Michael
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spieler
21.05.2004, 10:19
@ Tofir
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Danke, ist aber mit über 5 Euro zu teuer.. bei ebay vermutlich für `nen Euro.. (o.Text) |
-->
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JoBar
21.05.2004, 10:38
@ spieler
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Re: Was zählt,... -- Was ist denn mit Dir los? Bist Du auf Streit gebürstet?? (o.Text) |
-->
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spieler
21.05.2004, 10:56
@ JoBar
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Überhaupt und garantiert nicht! Aber ist es nicht so?? |
-->Nur so läuft es: Dabei ist es egal, ob es eine reißerische Überschrift in der Bild ist oder ein Sachbuch oder oder oder
Wer Dinge jeder Art"verkaufen" will, muß provozieren...
Du mußt provozieren, Aufmerksamkeit erregen, nur so kannst Du Erfolg haben.
Und das gilt m.E. gerade im Buchbereich. Eine Mainstrem-Meinung interessiert niemanden. Also provokant sein. Und mit der Angst der Menschen spielen.
Schau mal zB Elliott an: Ob zB die Prognose Gold auf 200 Dollar richtig ist oder falsch, das weiß bis jetzt niemand. Ist sie richtig: Herzlichen Glückwunsch, ist sie falsch, wird das auch nicht mehr interessieren.
Sie ist aber provokant und garantiert, daß -aus der Angst vor der Zukunft- alle Goldanhänger wieder und wieder gucken, ob denn die Vorhersage noch gilt, lesen, was laut Elliott-Theorie passieren soll. Sprich: Ob richtig oder falsch: Die Prognose erregt Aufsehen - Aufsehen = hohe Zugriffszahlen oder verkaufte Bücher etc.
Titel wie"Retten Sie Ihr Vermögen" oder (erfunden)"Reich in 5 Jahren" oder was weiß ich, die sorgen für den Verkaufserfolg.
Dabei ist es doch so: Wenn alle diese Theorien so hervorragend wären, dann hätte es kein Autor finanziell nötig, DAMIT sein Geld zu verdienen.
Spieler
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JoBar
21.05.2004, 10:58
@ spieler
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Re: Aber ist es nicht so?? Mir scheint Du tanzt auf zuvielen Hochzeiten zugleich |
-->>Nur so läuft es: Dabei ist es egal, ob es eine reißerische Überschrift in der Bild ist oder ein Sachbuch oder oder oder
>Wer Dinge jeder Art"verkaufen" will, muß provozieren...
>Du mußt provozieren, Aufmerksamkeit erregen, nur so kannst Du Erfolg haben.
>Und das gilt m.E. gerade im Buchbereich. Eine Mainstrem-Meinung interessiert niemanden. Also provokant sein. Und mit der Angst der Menschen spielen.
>Schau mal zB Elliott an: Ob zB die Prognose Gold auf 200 Dollar richtig ist oder falsch, das weiß bis jetzt niemand. Ist sie richtig: Herzlichen Glückwunsch, ist sie falsch, wird das auch nicht mehr interessieren.
>Sie ist aber provokant und garantiert, daß -aus der Angst vor der Zukunft- alle Goldanhänger wieder und wieder gucken, ob denn die Vorhersage noch gilt, lesen, was laut Elliott-Theorie passieren soll. Sprich: Ob richtig oder falsch: Die Prognose erregt Aufsehen - Aufsehen = hohe Zugriffszahlen oder verkaufte Bücher etc.
>Titel wie"Retten Sie Ihr Vermögen" oder (erfunden)"Reich in 5 Jahren" oder was weiß ich, die sorgen für den Verkaufserfolg.
>Dabei ist es doch so: Wenn alle diese Theorien so hervorragend wären, dann hätte es kein Autor finanziell nötig, DAMIT sein Geld zu verdienen.
>Spieler
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- Elli -
21.05.2004, 11:00
@ spieler
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Manche Leute tun etwas, obwohl sie es 'nicht nötig haben' |
-->>Dabei ist es doch so: Wenn alle diese Theorien so hervorragend wären, dann hätte es kein Autor finanziell nötig, DAMIT sein Geld zu verdienen.
>Spieler
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JoBar
21.05.2004, 11:22
@ JoBar
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Re:..ist es nicht so?? Mir scheint Du tanzt auf zuvielen Hochzeiten zugleich II |
-->Eigentlich will ich ja noch mit dottore einen Strauß ausfechten bezüglich der *ganzerfurchtsvoll* vierten Macht im Staate und ihrer hehren Kontroll-Funktion
>Du mußt provozieren, Aufmerksamkeit erregen, nur so kannst Du Erfolg haben.
Kommt auf Dein Auditorium an, aber hier ist ja nicht die Leserschaft der Bild-Zeitung, gelle?
>Und das gilt m.E. gerade im Buchbereich. Eine Mainstrem-Meinung interessiert niemanden. Also provokant sein. Und mit der Angst der Menschen spielen....
./.
> Dabei ist es doch so: Wenn alle diese Theorien so hervorragend wären, dann hätte es kein Autor finanziell nötig, DAMIT sein Geld zu verdienen.
Mir scheint, Du willst mit einem Posting / Thread aber auch Alles klären - das klappt nicht! Viele sind schon an kleineren Aufgaben gescheitert. Wie wäre es mit peu a peu? Dann gern:))
>>Spieler
Langsam und Nachdenklich
J.
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spieler
21.05.2004, 11:52
@ JoBar
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Re:..ist es nicht so?? Mir scheint Du tanzt auf zuvielen Hochzeiten zugleich II |
-->>Eigentlich will ich ja noch mit dottore einen Strauß ausfechten bezüglich der *ganzerfurchtsvoll* vierten Macht im Staate und ihrer hehren Kontroll-Funktion
Volle Zustimmung. Und ich bin sicher, daß viele von denen, wenn (!!) Ihnen denn irgendjemand die Möglichkeit dazu geben würde, zu ihrer Meinung ein Buch auf den Markt bringen würden, als Beispiel. Nur, wer würde die Bücher lesen wollen?
Manch´ einer soll aus dieser Not heraus dann schon ein Buch im Eigenverlag herausgebracht haben... Soll schon vorgekommen sein... Viele fühlen sich berufen... Mußt mal mit Lektoren sprechen, wieviele Manuskripte die eingereicht bekommen...
>>Du mußt provozieren, Aufmerksamkeit erregen, nur so kannst Du Erfolg haben.
>Kommt auf Dein Auditorium an, aber hier ist ja nicht die Leserschaft der Bild-Zeitung, gelle?
Nein, das macht aus meiner Sicht GAR KEINEN Unterschied. Vielleicht sind es andere Dinge, die der Bild leser als sensationell und lesenswert empfindet, als der Akademiker (von denen ja nie einer die Bild liest - angeblich:-) Ich freue mich manchmal ausdrücklich über die Bild, da die zumindest kein Blatt vor den Mund nimmt und jeder Einschüchterungsversuch bei denen scheitert.)
>>Und das gilt m.E. gerade im Buchbereich. Eine Mainstrem-Meinung interessiert niemanden. Also provokant sein. Und mit der Angst der Menschen spielen....
>./.
>> Dabei ist es doch so: Wenn alle diese Theorien so hervorragend wären, dann hätte es kein Autor finanziell nötig, DAMIT sein Geld zu verdienen.
>Mir scheint, Du willst mit einem Posting / Thread aber auch Alles klären - das klappt nicht! Viele sind schon an kleineren Aufgaben gescheitert. Wie wäre es mit peu a peu? Dann gern:))
Da hast Du sicherlich recht. Aber nimm z.B. Journalisten, die nur für wirtschaftliche Themen schreiben: Wenn die z.B. wirklich so viel Ahnung hätten, warum verdienen sie sich dann mühsam (!) ihr Geld bei der Zeitung - warum verwenden die ihr Wissen nicht praktisch und machen direkt Geld damit? Weil sie einer inneren Berufung folgen?
Und eröffnen wir trotzdem gleich noch einen Nebenschauplatz:
Schau Dir die ganzen Theoretiker bei den Professoren an den Hochschulen an... Wem nützen in der Praxis all die theoretischen hochtrabenden Erörterungen.
Nehmen wir z.B. die Juristerei: Wem nützen die 10 Mindermeinungen zu einem Problem in der Praxis?
Vielleicht wird tatsächlich nach 10 Jahren einmal eine Ansicht seitens der Rechtsprechung korrigiert, aber ansonsten kann der Praktiker später damit vor Gericht gar nichts anfangen: Es zählt die Rechtsprechung.
Aber wenn nun schon hochtheoretische Betrachungen und Abhandlungen auf den Markt kommen, dann muß es erlaubt sein, im Nachhinein zu schauen, welche Berechtigung diese hatten. Und das mache ich, indem ich mir angucke, ob die Prognosen richtig waren oder falsch. Das ist es doch, was zählt.
Was nützen hochtrabende wissenschaftliche Ausführungen, wenn sie sich später als FALSCH erweisen??
Wie bei einem Spiel zählt am Ende nicht, ob man schön gespielt hat, sondern, ob man gewonnen hat...
meint Spieler
>
>
>>>Spieler
>
>Langsam und Nachdenklich
>J.
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spieler
21.05.2004, 12:43
@ - Elli -
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Nein, alle befriedigen letztendlich ein persönliches egoistisches Bedürfnis |
-->>>Dabei ist es doch so: Wenn alle diese Theorien so hervorragend wären, dann hätte es kein Autor finanziell nötig, DAMIT sein Geld zu verdienen.
>>Spieler
Das mag sein, Elli, ich stimme Dir absolut zu.
Dann sind es aber in 99 von 100 Fällen, na ich würde sogar sagen in 100 von 100 Fällen, andere egoistische Motive:
Jeder befriedigt mit dem, was er (freiwillig) (und ggf. mit Hingabe) tut, letztlich auch irgendein rein egoistisches Bedürfnis.
Der eine sieht sein tun als eine Mission und erhofft sich vielleicht dadurch ideelle Werte wie Anerkennung, Beachtung und Ruhm.
Manch´ einer hat vielleicht nur den Drang, in der Ã-ffentlichkeit zu sein, gehört oder gesehen zu werden (siehe z.B. die ganzen Leute, die sich in diversen TV-Shows mit Peinlichkeiten zum Narren machen lassen, nur um ma inne Fehnsehn zu sein...)
Hat nicht fast jeder mal den Wunsch, aus der Masse herauszutreten, Beachtung zu finden, daß seine Meinung Gehör findet?!
Das, was man tut, ist immer, wenn es nicht gerade ein Reflex ist, immer von irgendeiner egoistischen Motivation abhängig/drauf begründet.
Diese mag unterschiedlich sein, natürlich, bei Millionen von Menschen - und es gibt die unterschiedlichsten Motive. Aber letztlich ist das Motiv bei frei motiviertem Handeln immer davon bestimmt, daß ich damit ein ganz persönliches Bedürfnis befriedigen will.
Nimm jemanden, der z.B. sein Leben lang viel viel Geld angehäuft hat (also ist Geld keine Motivation mehr für so jemanden) - wenn der nun anfängt, z.B. unentgeltlich sein Wissen an junge Menschen weiterzugeben oder irgendwelche Künstler zu sponsern oder oder oder, dann steckt oft dahinter auch sehr stark der Wunsch, nach wie vor"gebraucht" zu werden, etwas zu schaffen, was über die Lebenszeit hinausgeht - aber auch das ist letztlich nur wieder (auch) ein egoistisches Motiv.
Wer eine Stiftung gründet, will sicher (auch) Gutes tun - aber er will auch, daß sein Name so lange wie möglich, über den Tod hinaus,"in der Welt ist", will sich selbst ein Denkmal setzen - vielleicht, weil es andere zu Lebzeiten nie gemacht haben...
Aber halt: Es gibt vielleicht eine Ausnahme vom Grundsatz, daß alles einer egoistischen Bedürfnisbefriedigung entspringt:
Wenn ein Mensch einen anderen liebt und etwas allein um dessenwillen tut, wenn eine Mutter für ihr Kind ein Opfer erbringt, dann entspringt das keinem egoistischem Handlungswillen.
(Wobei auch hier oft die Grenzen verwischt werden: Tue ich etwas für den anderen, ganz einfach weil ich ihn Liebe oder erhoffe ich mir eine entsprechende Dankbarkeit (selbst geliebt zu werden?)?
Aber wie gesagt: Die Liebe zu einem anderen Menschen ist m.E. der einzige Beweggrund, der nicht egoistisch motiviert ist.
Spieler
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chiron
21.05.2004, 13:33
@ spieler
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Fast einverstanden... |
-->Hallo Spieler
Die Logik deiner Analyse hat was, ist aber auch der Logik entsprungen. Die Ausnahme hast du gleich selbst genannt - die Mutterliebe, die der Verantwortung entspringt, dass das Kind ohne die Mutter(milch) nicht überlebensfähig wäre. Es gibt eben nicht nur das männliche logische denken, sondern auch das weibliche übergeordnete.
Versteht sich der Mensch als Teil des Ganzen, müssen nicht egoistische Motive der Antriebsmotor sein, sondern das Verständnis ein Teil eines Ganzen zu sein, bei dem jedes Teilchen seine Verantwortung hat. Melden sich ein paar Teilchen aus dieser Verantwortung ab, beginnt das Räderwerk zu stottern (heutige Gesellschaft).
Damit die Gesellschaft zu retten ist, muss ein Umdenken stattfinden in der Antwort jedes Einzelnen auf die Frage"Wer bin ich?". Solange wir uns nur als Egoisten verstehen ohne Teil eines Ganzen zu sein, wird der Kahn"Erde" Schiffbruch erleiden. Aber Umdenken ist bereits im Anmarsch und solche Zeitenwenden hats in der Geschichte auch immer wieder gegeben. Selten genug zwar, aber immerhin...
Gruss chiron
Gruss chiron
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chiron
21.05.2004, 13:44
@ spieler
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Re:..ist es nicht so?? Mir scheint Du tanzt auf zuvielen Hochzeiten zugleich II |
-->Hallo Spieler
>Aber nimm z.B. Journalisten, die nur für wirtschaftliche Themen schreiben: Wenn die z.B. wirklich so viel Ahnung hätten, warum verdienen sie sich dann mühsam (!) ihr Geld bei der Zeitung - warum verwenden die ihr Wissen nicht praktisch und machen direkt Geld damit? Weil sie einer inneren Berufung folgen?
Warum denn nicht. Du entlarvst dich immer wieder selbst. Du räumst dem Geld (Geltungsbedürfnis) viel mehr Platz ein als der Berufung. Es gibt aber beides. Frag doch mal ein Kind, was es werden möchte - da kommst du der Berufung schon ziemlich nahe. Das Geltungsbedürfnis in unserer Berufung auszuleben ist doch das Ziel.
>Wie bei einem Spiel zählt am Ende nicht, ob man schön gespielt hat, sondern, ob man gewonnen hat...
>meint Spieler
Das Leben ist ein Spiel und das Spiel hast du gewonnen, wenn du schön gespielt hast...
meint chiron
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- Elli -
21.05.2004, 13:46
@ spieler
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letztendlich ein persönliches egoistisches Bedürfnis/ keinerlei Einspruch ;-) (o.Text) |
-->
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spieler
21.05.2004, 14:16
@ chiron
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Hmmm, da hast Du nicht ganz unrecht... |
-->
>Warum denn nicht. Du entlarvst dich immer wieder selbst. Du räumst dem Geld (Geltungsbedürfnis) viel mehr Platz ein als der Berufung. Es gibt aber beides.
Ja, stimme Dir zu. Entlarve wenn, dann aber eigentlich nur meine persönliche Präferenz (wobei ich so geld"geil" nun gar nicht bin - ich möchte nur soviel, um sorgenfrei existieren zu können, ohne viel Luxus)
Daß es Ihnen nicht ums Geld geht, sagen zumeist immer die, die schon genug davon haben:-)
Frag doch mal ein Kind, was es werden möchte - da kommst du der Berufung schon ziemlich nahe. Das Geltungsbedürfnis in unserer Berufung auszuleben ist doch das Ziel.
Ja, stimme zu.
>>Wie bei einem Spiel zählt am Ende nicht, ob man schön gespielt hat, sondern, ob man gewonnen hat...
>>meint Spieler
>Das Leben ist ein Spiel und das Spiel hast du gewonnen, wenn du schön gespielt hast...
Hmmm... Könnten wir uns auf folgenen Satz einigen?
Das Leben ist ein Spiel - und das Spiel hast Du gewonnen, wenn Du Spaß am Spiel hattest!
Wobei die Mehrheit vermutlich mehr Spaß hat, wenn sie das Spiel auch gewinnt:-)
Dabeisein ist alles, ja ja.. und zuhause wird geweint... Der Mensch verliert nicht gern...
meint Spieler
>meint chiron
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chiron
21.05.2004, 14:39
@ spieler
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Re: Hmmm, da hast Du nicht ganz unrecht... |
-->
>Daß es Ihnen nicht ums Geld geht, sagen zumeist immer die, die schon genug davon haben:-)
Das stimmt, aber viele würden das nicht als genug bezeichnen.
>>>>Wie bei einem Spiel zählt am Ende nicht, ob man schön gespielt hat, sondern, ob man gewonnen hat...
>>>meint Spieler
>>Das Leben ist ein Spiel und das Spiel hast du gewonnen, wenn du schön gespielt hast...
>Hmmm... Könnten wir uns auf folgenen Satz einigen?
>Das Leben ist ein Spiel - und das Spiel hast Du gewonnen, wenn Du Spaß am Spiel hattest!
So hatte ich es gemeint...
>Wobei die Mehrheit vermutlich mehr Spaß hat, wenn sie das Spiel auch gewinnt:-)
>Dabeisein ist alles, ja ja.. und zuhause wird geweint... Der Mensch verliert nicht gern...
Als wäre es nicht möglich, dass alle gewinnen. Das Gefühl mehr haben zu müssen als man braucht (übersteigertes Sicherheitsbedürfnis und/oder Geltungsbedürfnis) schafft doch erst den Notstand des anderen. Es ist wie mit der Pfanne, wenn der Deckel auf den Topf passt, haben beide gewonen.
>meint Spieler
>>meint chiron
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