-->
Libyen, bzw. sein Staats-Chef, geben sich weltmännisch, nachdem die Altlasten
über Bord geworfen und die Oel-Firmen wieder freundschaftlich am Ab-Pumpen sind.
Was hingegen die Weltöffentlichkeit kaum zur Kenntnis nimmt, ist, dass dieser
Staat es zulässt, dass fünf Krankenschwestern, welche seit vielen Jahren in
Bengasi ihre Dienste leisten von dortigen Gerichten zum Tode verurteilt wurden;
Grund: HIV-Infizierung von Kinden in Spitälern.
Obwohl 25.000 bulgarische Menschen im Wüsten-Staat Libyen arbeiten, bzw. dort
ihr Brot verdienen und einen wesentlichen Beitrag leisten zum bulg. BSP, sind
bisher alle Anstrenungen Bulgariens (Präsident und Aussenminister-Besuche)
erfolglos geblieben die fünf Krankenschwestern frei zu bekommen und das Gerichts-Urteil zu revidieren. Längstens ist bekannt, dass die Kinder an den
himmelschreienden hyg. Zuständen in den Spitälern erkrankten. Libyen wirft den
Schwestern und einem palistinensischen Arzt vor"die Kinder missbraucht zu haben um Arztneien auszutesten" bzw."im Auftrage einer fremden Macht zu arbeiten".
Das Todes-Urteil wird aufrecht erhalten, es ist zu hoffen, dass die EU welche
inzwischen eingeschaltet wurde, ein Machtwort spricht. Prodi's verbale Unter-
stützung liegt vor, nur will es momentan niemandem mit dem Potentaten, welcher gerade wieder hoffähig wurde, verderben.
Emerald.
PS:
Deutschland, d.h. sein neuer Präsident könnte vielleicht ab morgen hier seine
ersten Highlights setzen!
|