--> ~ EZB-Präsident Trichet hat die Zinsen in der Eurozone als.außerordentlich
günstig. bezeichnet. Der Umstand, dass die Inflationserwartung der Eurozo-
ne mit 1,7-1,9% der Stabilitätsnorm der EZB entspreche, verdeutliche, dass
die EZB keinen außergewöhnlichen Spielraum habe. Zentralbanken und an-
dere Wirtschaftsakteure müssten hinnehmen, dass sich die Wechselkurse frei
bewegten, so Trichet weiter.
~ Der Internationale Währungsfonds erwartet für 2004 ein robustes Wachs-
tum der US-Wirtschaft. Damit werde die US-Konjunktur zum Motor der
Weltwirtschaft. Risiken stellen allerdings die steigenden Energiepreise, ein
plötzlicher Rückgang der Konsumausgaben oder ein langsamerer Anstieg
der Beschäftigungszahlen dar.
~ Die Ratingagentur Moody.s bestätigt den stabilen Ratingausblick für japani-
sche Staatsanleihen. Vor einer Höherstufung müsse es eine Wende bei der
Fiskalsituation und den Beweis eines nachhaltigen BIP-Wachstums geben.
(Das Rating für japanische Fremdwährungsanleihen war im April nach oben
gestuft worden.)
~ Wirtschaftsminister Takenaka erwartet, dass die japanischen Banken das
Regierungsziel, ihre notleidenden Kredite bis 2005 um die Hälfte zu bereini-
gen, bereits vorzeitig erreichen werden.
~ Aus dem Protokoll der Bank-of-Japan-Sitzung vom 8./9. April geht hervor,
dass die Notenbankmitglieder die Auswirkung der steigenden Rohstoffpreise
auf die japanische Inflation für begrenzt halten. Allerdings werden Sorgen
geäußert, dass die Kapitalmarktrenditen zu stark ansteigen, bevor klar ist,
dass Japan die Deflation überwunden hat.
~ Der iranische Ã-lminister unterstützt die Diskussion über eine Ausweitung der
OPEC-Ã-lfördermengen. Er ergänzt, dass ein Ã-lpreis von 30-31 USD für Kon-
sumenten und Produzenten ein fairer Preis wäre.
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