-->Die Äusserungen von Ashcroft haben den Markt wenig bis gar nicht beeinflusst.
Einerseits hat die Abwärtsbewegung schon seit Tagen begonnen, andererseits hat der Markt den Dollar aufgrund der schlechten Zahlen runtergespielt.
Am Dienstag wurde gemeldet, dass die Existing Home Sales um 2,5 % gestiegen sind und gestern hatten wir einen Einbruch von 11,8 % bei den New Home Sales, und heute hatten wir nur 4,4 % im GDP - - annualisiert!! Das erzählt ja wieder keiner. Es ist bekannt, dass die USA ihre Zahlen aufs Jahr aufrechnen.
Auch dass die Corporate Profits im Q1 von 7,2 auf 1,2 % gesunken sind, findet in keinem Hochglanzmagazin Erwähnung.
Gestern hat Freddie Mac gemeldet, dass die langjährigen Hypotheken noch mehr hochgegangen sind. Wohin das führt, haben wir ja schon einige Male durchgekaut, kein Wunder werden weniger Neubauten verkauft und die Verkäufe der bestehenden Häuser steigen.
Nein nein, die Bewegung ist nicht fertig, sie hat eben erst an Fahrt gewonnen.
Heute wurde vor allem Real Money gekauft, das heisst es waren keine Systeme, keine Optionen (die Optionshändler hatten das Szenario schon seit letzten Freitag abgesichert und kurzfristige Calls on EUR/Puts on USD Strategie-mässig gekauft.), nur nacktes Geld von den USD-Kontos weg auf alle anderen.
Der Markt beginnt langsam zu begreiffen, dass die Zeit der Schönrederei vorbei ist. Als nächstes sind dann die Aktienmärkte dran.
Also: EUR-USD wird sich für die nächsten Tage zwischen 1.2250 und 1.2375 einpendeln. Dann vielleicht haben wir nochmals die Gelegenheit bei 1.2190 zu kaufen, um danach die 1.2500 rauszunehmen.
Von Anlagen in den USA rate ich dringend schon wegen des Währungsrisikos aus.
En Gruess vom
Philliecht
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