kingsolomon
03.06.2004, 10:04 |
Russland: Kyoto und Statistiker negativ fĂŒr BIP Thread gesperrt |
--><
<ul> ~ Illarionow erklÀrt Putin-Botschaft</ul>
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EM-financial
03.06.2004, 10:28
@ kingsolomon
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Kyoto geht von einer falschen Basis aus |
-->man kann doch nicht ernsthaft verlangen, dass unterentwickelte LĂ€nder ihren CO2 AusstoĂ SENKEN wenngleich man selbst ein vielfaches ausstöĂt!
Ein realistisches Kyoto wĂŒrde vorsehen, dass die entwickelten LĂ€nder zunĂ€chst auf ein vernĂŒnftiges MaĂ zurĂŒckschrauben, was sehr leicht erreicht werden könnte, indem man die HĂ€user vernĂŒnftig isoliert und das Transportwesen reformiert.
So ist es nichts weiter als politisches GewÀsch und zum scheitern verurteilt.
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EM-financial
03.06.2004, 10:31
@ kingsolomon
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veraltete Rechenmodelle beim BIP Wachstum? ;-) LOL |
-->Dass die Experten im Wirtschaftsministerium fĂŒr dieses Jahr gerade einmal von einem Wachstum von 6,6 Prozent ausgehen, liegt nach Angaben Illarionows an deren veralteten Rechenmodellen.
Da haben die US-Statistiker ja doch ein Produkt gefunden, welches sich in alle Welt exportieren lassen könnte. Der Preis wĂ€re dann je nach GröĂe des Landes festzulegen, vielleicht 50 Mrd. USD pro Wachstumspunkt?
Eichels Probleme sind endlich gelöst...[img][/img]
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lish
03.06.2004, 11:26
@ EM-financial
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Re: Kyoto geht von einer falschen Basis aus |
-->>man kann doch nicht ernsthaft verlangen, dass unterentwickelte LĂ€nder ihren CO2 AusstoĂ SENKEN wenngleich man selbst ein vielfaches ausstöĂt!
der Anreiz dabei sollen ja die Emissionszertifikate sein. Ein Zertifikat ist das Recht so und soviel CO2 auszustossen, denke das ist klar. Ganz nach dem Verbraucherprinzip, wer Luft verbraucht soll zahlen. (Die Zertifikate werden zu tiefstpreisen gehandelt) Verlangen kann man das natĂŒrlich nicht, das stimmt schon. Wer wĂ€re schon in der Lage das zu tun? Beim Kyoto-Protokoll sollte es vielleicht auch mehr darum gehen sich auf einige Prinzipien zu einigen, z.B. CO2-Ausstoss fördert den Treibhauseffekt.
Dass die unterentwickelten LĂ€nder den Ausstoss senken, macht Sinn- es ist billiger ihre sehr niedrigen Standards aufzurĂŒsten, als unsere vergleichsweise hohen. Weltweit kommt es so zu weniger Emissionen.
>Ein realistisches Kyoto wĂŒrde vorsehen, dass die entwickelten LĂ€nder zunĂ€chst auf ein vernĂŒnftiges MaĂ zurĂŒckschrauben, was sehr leicht erreicht werden könnte, indem man die HĂ€user vernĂŒnftig isoliert und das Transportwesen reformiert.
Wenn Kyoto vorgesehen hĂ€tte zurĂŒckzuschrauben, hĂ€tten sich die Industriestaaten gar nicht erst daran beteiligt. Ein isoliertes Haus hier, kommt vielleicht so teuer wie eine Filteranlage in einer indischen Fabrik.
>So ist es nichts weiter als politisches GewÀsch und zum scheitern verurteilt.
Sieht so aus, ja.
schönen Tag
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André
03.06.2004, 11:29
@ kingsolomon
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Re: Russland hat auch den Kyoto - Unsinn entdeckt, wie die USA |
-->Hauptsache, die Deutschen, EuropĂ€er und Japaner halten sich dran und reduzieren ihr relatives Wachstum gegenĂŒber den USA, was Zweck der ganzen Veranstaltung ist und war. Die GrĂŒnen einmal mehr als getreuer Vollstrecker von US-Interessen.
MfG
A.
Siehe das Buch: "Freispruch fĂŒr CO2" edition Steinherz
Zur Person des Autors:
Wolfgang ThĂŒne, geboren am 4. MĂ€rz 1943 in Rastenburg/OstpreuĂen, blickt auf eine 35jĂ€hrige meteorologische Berufserfahrung zurĂŒck. Wie kaum ein anderer kennt er die âHeimtĂŒckenâ des Wetters. Er ist seit 1975 verheiratet und hat drei Kinder.
Wolfgang ThĂŒne studierte von 1962 bis 1967 an der UniversitĂ€t Köln wie der freien UniversitĂ€t Berlin die FĂ€cher Meteorologie, Geophysik, Mathematik, Physik und Geographie und erwarb den akademischen Grad âDiplom-Meteorologeâ.
AnschlieĂend, von 1967 bis 1974 war er beim Wetteramt Frankfurt, machte er das Staatsexamen zum âWetterdienstassessorâ, arbeitete er in der Analysen- und Vorhersagezentrale des Deutschen Wetterdienstes in Offenbach/Main. Von 1971 moderierter er Wetterberichte beim ZDF. 1972 war er beratender Meteorologe bei den Olympischen Spielen in MĂŒnchen.
Im Jahre 1974 wechselte er von der synoptischen in die angewandte Meteorologie und widmete sich dem Umweltschutz. Dabei gehörte die Erstellung von Stadt- und GelĂ€ndeklimagutachten zu seinem Metier. Doch sein Wissensdrang ging weiter, denn Umweltpolitik ist Gesellschaftspolitik. Nebenberuflich absolvierte er ein Zweitstudium von 1981 bis 1986 an der UniversitĂ€t WĂŒrzburg mit den FĂ€chern Soziologie, Politische Wissenschaften und Geographie. Er wurde zum Dr. phil. promoviert.
Danach ging er von 1986 bis 1990 nach Rio de Janeiro als ReprĂ€sentant der Konrad-Adenauer-Stiftung fĂŒr Brasilien. Neben seiner entwicklungspolitischen TĂ€tigkeit organisierte er landesweit Symposien zu der Thematik âUmwelt und Entwicklungâ.
Seit 1990 ist er Referent fĂŒr ânaturwissenschaftlich-technische Grundsatzfragen der Umweltpolitikâ. Zeitweise war er im âKlimabeiratâ der Bundesregierung. 1998 veröffentlicht er sein Buch âDer Treibhaus-Schwindelâ. Das Buch erregte Aufsehen und wurde anlĂ€sslich der 17. Jahrestagung der Deutschen Aktionsgemeinschaft Bildung - Erfindung - Innovation (DABEI) e. V. von der Ellen- und Max-Woitschach-Stiftung fĂŒr ideologiefreie Wissenschaft mit dem Woitschach-Forschungspreis 1999 ausgezeichnet.
Das Buch âFREISPRUCH fĂŒr CO2â setzt diese AufklĂ€rungsarbeit fort!
http://www.edition-steinherz.de/Die_Autoren/Wolfgang_Thune/wolfgang_thune.html
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Karl52
03.06.2004, 13:54
@ EM-financial
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Re: Kyoto geht von einer falschen Basis aus |
-->>man kann doch nicht ernsthaft verlangen, dass unterentwickelte LĂ€nder ihren CO2 AusstoĂ SENKEN wenngleich man selbst ein vielfaches ausstöĂt!
>Ein realistisches Kyoto wĂŒrde vorsehen, dass die entwickelten LĂ€nder zunĂ€chst auf ein vernĂŒnftiges MaĂ zurĂŒckschrauben, was sehr leicht erreicht werden könnte, indem man die HĂ€user vernĂŒnftig isoliert und das Transportwesen reformiert.
>So ist es nichts weiter als politisches GewÀsch und zum scheitern verurteilt.
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Warum sollte man das wichtigste Nahrungsmittel fĂŒr unsere Pflanzenwelt eigentlich aus der BiosphĂ€re verbannen?
Es gibt SchĂ€tzungen, nach denen ein Viertel der heute erzeugten Biomasse nicht entstĂŒnde, wenn wir bei noch CO2-Gehalten von vor 150 Jahren wĂ€ren.
Noch 'ne Frage vom HobbygÀrtner: Warum blasen die ErwerbsgÀrtner ihre TreibhÀuser mit bis zu einem Prozent CO2 auf?
Man sollte Kyoto endlich als das entlarven, was es ist: Ă-kofaschismus der allerĂŒbelsten Art. Nachdem die Zaunlattenschwinger und Taxifahrer mit abgebrochener Fotografenlehre nach dem"Langen Marsch durch die Institutionen" endlich ihre Ă***** auf Ministersesseln breitsitzen durfen, kommen sie wieder, die alten Stamokap-Parolen ("Belastbarkeit der Wirtschaft testen", Johanno Strasser). Wo das hinfĂŒhrt, sehen wir gerade.
Weg mit dem Pack
GruĂ Karl
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Karl52
03.06.2004, 14:24
@ Karl52
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Re: Kyoto geht von einer falschen Basis aus, Nachtrag |
-->Moin zusammen,
geht man mal davon aus, daĂ der Mensch (allein der Mensch! bei 6,5 Mrd. Menschen) pro Tag etwa ein Kilogramm CO2 produziert, dann sind daĂ pro Tag 6,5 Mio. Tonnen. Auf Jahr gerechnet sind das dann knapp 2,4 Bio. Tonnen.
Bekommen wir jetzt per Ordre de Tritt-Ihn demnÀchst das Atmen verboten?
GruĂ Karl
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Digedag
03.06.2004, 14:32
@ Karl52
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Re:... kannst Dir ja bei Ebay ein Zertifikat ersteigern... |
-->>Bekommen wir jetzt per Ordre de Tritt-Ihn demnÀchst das Atmen verboten?
>GruĂ Karl
<font color=#0000FF>
Nein, natĂŒrlich nicht!
Nur das"Nichtinnehaben eines entsprechenden Zertifikates" wird verboten und mit einer passenden Straf-Abgabe versehen...
[img][/img]
</font>
... tief die Luft anhaltend
Digedag
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Karl52
03.06.2004, 14:38
@ Karl52
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Re: Kyoto geht von einer falschen Basis aus, Nachtrag, Korrektur dazu |
-->>Moin zusammen,
>geht man mal davon aus, daĂ der Mensch (allein der Mensch! bei 6,5 Mrd. Menschen) pro Tag etwa ein Kilogramm CO2 produziert, dann sind daĂ pro Tag 6,5 Mio. Tonnen. Auf Jahr gerechnet sind das dann knapp 2,4 Bio. Tonnen.
>Bekommen wir jetzt per Ordre de Tritt-Ihn demnÀchst das Atmen verboten?
>GruĂ Karl
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Hab' mich da wohl um 'nen Faktor 1000 vertan, es muĂ heiĂen 2,4 Mrd. Tonnen, sorry.
Wenn man aber die restliche Fauna dazunimmt, die ja auch CO2 als Stoffwechselprodukt freisetzt, wird der CO2-Irrsinn in seiner ganzen Breite deutlich.
"Auch wenn es Unsinn ist, so hat er doch Methode!"
GruĂ Karl
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Sorrento
03.06.2004, 14:49
@ Karl52
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CO2-Kreislauf |
-->>Moin zusammen,
>geht man mal davon aus, daĂ der Mensch (allein der Mensch! bei 6,5 Mrd. Menschen) pro Tag etwa ein Kilogramm CO2 produziert, dann sind daĂ pro Tag 6,5 Mio. Tonnen. Auf Jahr gerechnet sind das dann knapp 2,4 Bio. Tonnen.
>Bekommen wir jetzt per Ordre de Tritt-Ihn demnÀchst das Atmen verboten?
>GruĂ Karl
Hallo Karl,
das sind lediglich 2,4 Milliarden Tonnen p.a., nicht Billionen. Aber da wir uns ja bekanntermassen von Biomasse ernĂ€hren, musste diese zunĂ€chst wachsen und nahm dabei das CO2 auf, das der Mensch spĂ€ter wieder ausatmete bzw. das bei der Verrottung der BioabfĂ€lle entstand. Das nennt man einen geschlossenen Kreislauf, der schon seit Jahrmillliarden funktioniert, sonst wĂŒrde die ErdatmosphĂ€re bereits zu 99,9% aus CO2 bestehen. Das ist der kurzfristige Kreislauf, die Bilanz ist hier (von jahreszeitlichen Schwankungen, da im Nordteil des Globus mehr Biomasse wĂ€chst, sinkt der CO2-Anteil im Nordsommer leicht gegenĂŒber dem Winter) ausgeglichen.
Der langfristige hingegen: Durch Vulkane kommt jetzt zusĂ€tzliches CO2 in die AtmosphĂ€re, dieses wird in geologischen ZeitrĂ€umen im Gestein (Kalk) gebunden oder sinkt in Sedimentform wieder (u.a. Kohle und eben Ă-l) ab, um einige 100 Millionen Jahren spĂ€ter wieder von Vulkanen ausgespieen zu werden. Bilanz bis vor ca. 200 Jahren: ebenfalls mittelfristig ausgeglichen.
Nun greift der Mensch aber einen guten Teil dieses langfristigen Kreislaufes an und setzt genau dieses langfristig gebundene CO2 in einem millionenfach erhöhten Tempo frei, der CO2- Gehalt in der AtmosphĂ€re steigt also innerhalb eines geologischen Wimpernschlages rasch an und stresst somit das CO2-Kreislaufsystem - das fĂŒr einen solchen Fall dummerweise keinen RĂŒckkopplungsmechanismus in Richtung eines stabilen CO2-Wertes zu kennen scheint.
Bis hierher ist alles- auĂer vielleicht fĂŒr Kreationisten [img][/img] -unbestreitbar; lediglich die Frage, inweiweit sich dieser CO2-Gehalt auf unser Erdklima auswirken wird, ist umstritten. Hier stehen sich mehrere Meinungsschulen diametral gegenĂŒber, wobei die Mehrheit eher Richtung geringe bis starke Klimabeeinflussung durch menschliche CO2-Emissionen geht.
Können wir uns daher drauf einigen, uns nur um diesen letzten Punkt ( des humanen Anteils des CO2 an unserem Klima) zu zanken anstatt solche LÀcherlichkeiten um den kleinen CO2-Kreislauf zu verbreiten?
GruĂ,
Sorrento
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Karl52
03.06.2004, 17:18
@ Sorrento
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Re: CO2-Kreislauf |
-->Moin Sorrento,
ich bin in keinster Weise scharf auf eine Fortsetzung der Klimadiskussion hier im Forum, da sei Elli vor.
Allerdings weiĂ ich von einem Peter Dietze, der immerhin irgendwie mit dem IPCC zusammenhĂ€ngt, daĂ die Verdopplung des CO2-Gehaltes der AtmosphĂ€re eine Aufheizung derselben um lediglich 0,16 °C bewirken wĂŒrde, insofern die ganze Klimahysterie des IPCC kompletter Humbug sei! Wir stehen wegen der WindrĂ€dchen in lockerem e-mail-Kontakt.
AuĂerdem gibbet ja noch die Milankivic-Zyklen, die sicherlich das Klima mehr beeinflussen als CO2 und natĂŒrlich als stĂ€rkster Motor die SonnenaktivitĂ€t: je mehr Sonnenflecken, desto höher die Temperatur auf Erden.
Nebenbei soll auch Mars nach neueren Forschungen seinen Treibhauseffekt haben, obschon CO2 in dessen AtmosphÀre nicht nachweisbar ist. So what!
Aber bei Fakten- und Beratungsresistenz der grĂŒnen Ideologen gehen mir manchmal einfach die Pferde durch.
GruĂ Karl
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