EM-financial
05.06.2004, 21:57 |
Gerade eben News über die USA im britischen Fernsehen Thread gesperrt |
-->Auf Channel 4 kam gerade ein herausragender Bericht über die"wirklichen" Umstände in den USA (Colossus).
Ein paar Aussagen:
- Asien kauft US-Bonds und könnte die USA ins finanzielle Desaster stürzen
- Die USA sind kein richtiges Imperium, denn ein Imperium ist normalerweise ein Auswanderungsland und die USA haben kien Interesse ihr Land zu verlassen.
- Die US-Amerikaner haben im Inland riesige Probleme und sind in der Finanzierung vom Ausland abhängig
- Die USA haben keinerlei"mental stamina" --> 9/11 Shock usw.
Die USA sind im Abwärtstrend und verlieren ihre Vormachtstellung.
Für Boardler alles nichts neues, aber es erstaunt mich doch ein wenig so etwas im britischen Fernsehen zu sehen. Aber die Einschaltquoten sind ohnehin sehr gering, denn heute ist Samstag und morgen D-Day. Der durchschnittliche Brite kauft also heute wie blöd in irgendwelchen Designerläden ein.
Von Rezession keine Spur... Dafür sehen die Bankkonten immer roter aus ;-)
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Tofir
06.06.2004, 00:02
@ EM-financial
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Der entscheidende Punkt.... |
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>- Die USA sind kein richtiges Imperium, denn ein Imperium ist normalerweise ein Auswanderungsland und die USA haben kien Interesse ihr Land zu verlassen.
Besser gesagt: Die amerikanische Politik möchte ein amerikanisches Empire errichten aber die Söhne der Oberschicht wollen nicht in die 'Kolonien' auswandern! Sie wollen ja nicht mal zum Militär. Dies war beim britischen Empire ganz anders. Und genau da liegt grundsätzlich der Hase im Pfeffer.
So können die Amerikaner letzten Endes die 'eroberten' Gebiete auf Dauer nicht voll kontrollieren. Und wenn man bedenkt, welche Schwierigkeiten der (seit Jahren!) am Boden liegende Irak bereitet, tun sie gut daran, weitere Aktionen an anderern Orten besser zu unterlassen.
Und wenn die Welt ihre Schulden nicht mehr weiterfinanziert, dann ist sowieso sehr bald mal Schluss. Auch militärisch nicht zu ändern.
Gruss
tofir
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