mond73
24.11.2000, 16:12 |
offtopic: Der Wahnsinn geht weiter! Thread gesperrt |
erster BSE-Fall in DEtschland
In Deutschland gibt es möglicherweise den ersten Fall der Rinderseuche BSE bei einem einheimischen Tier. Schleswig-Holstein meldete einen BSE-Verdachtsfall bei einem 1996 in Deutschland geborenen Tier. Beide Proben des Schnelltests waren positiv. Die Behörden schlossen aus, dass Teile des geschlachteten Tieres in den Handel gelangt sein könnten, räumten zugleich aber ein, dass der Verbleib des Tierkopfes ungeklärt sei.
Eine Sprecherin des Bundeslandwirtschaftsministeriums in Berlin erklärte, erst eine genauere Untersuchung werde ergeben, ob das Tier tatsächlich an der Rinderseuche erkrankt gewesen sei. In Kreisen der schleswig-holsteinischen Landesregierung, die am Nachmittag vor die Ã-ffentlichkeit treten wollte, hieß es, das Fleisch des Rindes sei nicht in den Handel gekommen. Allerdings sei der Kopf des Tieres derzeit nicht auffindbar. Für eine genauere Untersuchung auf BSE benötigt man Hirngewebe des toten Tieres. Zunächst wurden keine Angaben dazu gemacht, von welchem Bauernhof das Tier stammt. Der gesamte Viehbestand des Bauernhofs sei gesperrt worden, hieß es.
BSE-Fälle bislang nur bei Import-Rindern
Bisher galten deutsche Rinder als BSE-frei. Bei den bisher in Deutschland festgestellten BSE-Fällen hatte es sich ausschließlich um importierte Tiere gehandelt, von den fünf aus Großbritannien und eines aus der Schweiz gekommen waren. Am Freitag wurde bekannt, dass bereits von sieben Wochen auf den portugiesischen Azoren-Inseln ein in Deutschland geborenes Rind an BSE erkrankt war. Nach Angaben der portugiesischen Behörden wurde das im September 1995 im Großraum Hannover geborene Tier 1998 auf die Azoren-Insel Sao Miguel gebracht. Das an BSE erkrankte Tier sei am 2.Oktober geschlachtet worden.
Die Behörden auf den Azoren beschlossen am Freitag wegen des BSE-Falls ein Notschlachtungsprogramm für alle 2600 in den vergangenen Jahren auf die Inselgruppe gebrachten Rinder. Portugal, in dem bereits mehrere Fälle von BSE aufgetaucht sind, unterliegt einem Exportverbot der EU für Rindfleisch und Lebendtiere. Davon sind die im Atlantik liegenden Azoren aber ausgenommen, weil dort kein Tiermehl mehr gefüttert wird.
Bundesregierung will Verfütterung von Tiermehl generell verbieten
Zum Schutz gegen BSE will die Bundesregierung die Verfütterung von Tiermehl in der deutschen Landwirtschaft generell verbieten. Eine Sprecherin des Agrarministeriums kündigte am Freitag an, das Verbot solle"so schnell wie möglich" in Kraft treten. Ein Termin lasse sich aber nicht nennen, da sich der Bundesrat damit befassen müsse. Das Verfütterungsverbot werde auf alle landwirtschaftlichen Nutztiere ausgedehnt. Die Verfütterung von Tiermehl steht im Verdacht, die Verbreitung der BSE-Erreger zu begünstigen. Bislang ist in Deutschland nur die Verfütterung an Wiederkäuer wie Rinder verboten.
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mond73
24.11.2000, 17:50
@ mond73
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Jetzt sinds schon zwei! Wenn das so weitergeht.... |
... und sich alle zwei Stunden die positiv getesteten Tiere verdoppeln (nach dem Motto"Wer suchet der findet"), dann sind in 2 Tagen alle Tiere mit BSE verseucht.
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PeMo
24.11.2000, 19:02
@ mond73
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Re: Besser, Du hörst das Zählen auf....... |
>... und sich alle zwei Stunden die positiv getesteten Tiere verdoppeln (nach dem Motto"Wer suchet der findet"), dann sind in 2 Tagen alle Tiere mit BSE verseucht.
Hi mond,
das gehört zwar nicht in dieses Forum, aber das dürfte die Spitze
des Eisberges sein.
Nun, gegesssen haben wir es ohnehin a l l e schon, außer vielleicht
strenge Vegetarier, darum ist es eh Wurscht, ob wir nun weiter Essen
oder nicht.
Egal,jedenfalls für uns ist es auch, ob sich nun diese Kompetenz und
Fach-Idioten weiter um ein Verbot streiten oder nicht.
Kontaminiert ist Kontaminiert.
Es bliebe nur zu hoffen, daß unseren Biotecs bald was zu dieser Tragödie
einfällt.
PeMo
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