Euklid
15.06.2004, 10:33 |
Ein Eigentor für die amerikanische Ã-lversorgung? Thread gesperrt |
-->Die Wahrscheinlichkeit steigt daß die USA vom 1.Juli an sogar Ã-ltanker ungelöscht zurückschicken.
Denn ab dann gelten neue internationale Sicherheitsvorschriften zum Schutz vor Terrorismus.
Laut neuem International Ship and Port Facility Code müssen sowohl Schiffe wie Häfen Sicherheitsbeauftragte haben.
Aha die haben auch schon das Beauftragtenunwesen;-))
Selbst Schiffe,die Häfen in anderen Staaten angelaufen haben,die den neuen Sicherheitsstandards nicht oder noch nicht entsprechen,kann die US-Küstenwache stoppen,gründlich durchsuchen und im Zweifel mit noch härteren Sicherheitsauflagen versehen,mit Strafen belegen oder aus Hoheitsgewässern der USA verbannen.
Das wird wohl zu steigenden Frachtraten führen müssen und die Spritpreise weiter verteuern.
Bei der momentanen knappen Tankerkapazität könnte der Ausfall eines der Riesen,der Very Large Crude Carriers,irgendwo auf der Welt den Markt schon empfindlich stören-dagegen schützen wohl weder höhere Sicherheitsauflagen noch scharfe Kontrollen in amerikanischen Gewässern.
Gruß EUKLID
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CRASH_GURU
15.06.2004, 15:28
@ Euklid
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Re: Ein Eigentor für die amerikanische Ã-lversorgung? |
-->Die Wahrscheinlichkeit steigt daß die USA vom 1.Juli an sogar Ã-ltanker ungelöscht zurückschicken.
Hi,
ich glaube das ist eine etwas naive Vorstellung. Der Kampf gegen den Terrorismus führt man zu Hause vor allem in den Medien.
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Worldwatcher
15.06.2004, 21:45
@ Euklid
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Re: Kein Eigentor für die amerikanische Ã-lversorgung sondern unkontrollierbare. |
-->...Weltregierungsalüren.
Die Preise für Frachtraten in der Schifffahrt werden steigen müssen. In der Kümofahrt ist das was da gefordert wird nur noch mit modernsten Schiffen von grossen Organisationen zu realisieren. Der Kostenaufwand ist immens.
Für die grossen Liner und Bulker sowie Tanker gilt im Prinzip das gleiche, nur sind dort die transportierten Werte halt so gross das der Aufwand machbar ist.
Alleine die Forderungen die in den nächsten Jahren auf die Reeder zukommen sind finanziell gesehen disatrös. Jeder kleine Partikulär (selbstfahrender Einschiff_reeder) muss sich ernsthaft Gedanken machen ob er sich diesem Dauerstress aussetzen will. Das gleiche gilt für die Offiziere und Mannschaften an Bord der Schiffe. Auch Investoren sollten das Risiko nicht unterschätzen, zumal gerade was Haftungsregelungen anbetrifft da die gesamte Tragweite noch garnicht absehbar ist. USA ist dabei Spitzentreiber, doch die restlichen natioalen Organisatoren werden durch den Gruppenzwang ein_ge_nordet.
Wer sich einen Überblick verschaffen will möge sich bei folgenden Links umsehen.
http://www.imo.org ---> Internationale Maritime Organisation
http://www.parismou.org ---> Port sate control
http://www.gl-group.com/index_ns.htm --> Deutsche Klasse_gesellschaft(SchiffsTÜV)
Es soll keiner Glauben das in den USA die Sachen lasch gehandhabt wird, das Personal der Coastguard ist das riguros. Wer sich nicht an die Rules hält wird gnadenlos sanktioniert. Das gilt nicht nur in den Häfen das gilt auch in den amerikanischen Hinterhöfen wie zum Beispiel in der gesamten Karibik.
Aber das ist nicht alles, da gibt durch levantinische Häfen in den die Bakschischmentalität normal ist, der Inspektor der Port State Control kann da ne Menge abzocken wenn er nur will, der für alles verantwortliche Capitän des Schiffes ist der Willkühr solcher Leute ohne Schutz ausgesetzt. Ich habe selbst Erlebt was das bedeuten kann, da hilft dann nur eine gute Rücklage und zahlen, solche Machenschaften können ein kleines Unternehmen sehr schnell runieren.
Ein weiterer Witz ist das die Untersuchungergebnisse der Inspektoren im Netz veröffentlicht werden,da kann es vorkommen das durch Verwechselung geradezu Rufmord getrieben wird. Diese veröffentlichten Informationen sollen eine Quelle
zur Information von Verladern und Schiffsagenten sein, es ist jedoch so reisserisch aufgemacht das es mehr einer Selbstdarstellung der"wichtigkeit" des internationalen Behördennetzes ist.
Wirkliche Problemfälle konnte bis dado schon jeder Hafencaptän an die Kette legen und Abhilfe fordern, nein jetzt kommen Kontrolleties zum Zuge die da ne ganze Menge politische Machenschaften untermischen können.
Aber wir leben in der Zeit der Globalisierung, da gibt es scon ne Menge Experten
die das globale Abzocken organisieren.
Georgi Orwell hat in 1984 nur an der Hornhaut gekratzt als er den Roman schrieb, die Wirklichkeit wird viel fasettenreicher. Vermutlich wird es zukünftig Schiffe ohne Besatzung geben müssen, als Mensch an diesem Arbeitsplatz ist man nur noch Sklave.
Gruss Ww
der die letzten 15 Jahre mit Seeschiffen zu tun hatte und jetzt aussteigt weil der Aufwand zu gross wird, und in keinem vernünftigem Verhältnis zu den erzielbaren Erträgen steht. Zumal sich gerade auf diesem Gebiet auf Grund des Nachfragedruckes ne Menge Blindscheichen tummeln, die an der Schifffahrt und nicht mit der Schief_fahrt ihr Geld herauszocken.
PS: Es ist halt das Bush_nivau das jetzt in der Schief_fahrt eingeführt wird.
Da werden gestandene Seeleute die eine gut 10 Jahre dauernde Ausbildung haben, ein Studium und praktische Erfahrung, wie angelerne Hilfsarbeiter behandelt, es fehlt nur noch das jeder Seemann eine Blackbox an den Ar.. gebunden bekommt die die Regelmässigkeit des Stuhlg.. registriert.
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Worldwatcher
15.06.2004, 21:57
@ Worldwatcher
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Ach noch eine Informationsquelle dazu |
-->Ja so kann man einen Wirtschaftszweig administrativ terrorisieren.
<ul> ~ Hier sind die Vorhaben der nächsten Jahre nachzulesen</ul>
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LenzHannover
16.06.2004, 16:34
@ Euklid
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Vielleicht sinken dann hier die Benzinpreise, weil die USA als Abnehmer teil- |
-->weise ausfallen [img][/img]
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