Nachtigel
18.06.2004, 10:28 |
Für jährlich 936,00 Euro erhalten Sie mtl. 4,26 Euro Rente Thread gesperrt |
-->Beitrag Nr. 49201 vom 15.06.2004
[b]Für jährlich 936,00 Euro erhalten Sie mtl. 4,26 Euro Rente<b/>
Das Serviceportal der gesetzlichen Rentenversicherung (gRV) weist in seiner Ausgabe vom 15.06.2004 darauf hin, dass gerade Frauen mit"lediglich" Kindererziehungszeiten einen eigenen Rentenanspruch erwerben können, wenn sie an der Wartezeit fehlende Monate in Form von freiwilligen Beiträgen auffüllen.
Hintergrund
Viele Frauen haben sich ihre Pflichtbeiträge anlässlich ihrer Heirat erstatten lassen. Diese Heiratserstattung war bis 1967 gang und gäbe. Obwohl eine Nachzahlung von Beiträgen für die erstatteten Beiträge möglich war, haben viele Frauen diese Möglichkeit nicht in Anspruch genommen. Sie haben dann häufig Kinder geboren und sind deshalb einer anderen versicherungspflichtigen Beschäftigung nicht nachgegangen. Darum haben sie keine weiteren für die Rente anrechenbaren Zeiten mit Ausnahme der Monate für Kindererziehung. Mittlerweile gehören sie zu den so genannten rentennahen Jahrgängen, die in absehbarer Zeit ihr 65. Lebensjahr vollenden.
Rechtliche Voraussetzung
Eine Frau bekommt für jedes vor 1992 geborene Kind 12 Kalendermonate als Pflichtbeitragszeit ihrem Versicherungskonto gutgeschrieben. Diese Kindererziehungszeiten dienen u. a. auch zur Erfüllung der Wartezeit für eine Altersrente bei Vollendung des 65. Lebensjahres. Die Wartezeit für eine solche Rente beträgt 5 Jahre oder 60 Kalendermonate. Die unter dem Begriff"Kinderberücksichtigungszeit" anzuerkennenden weiteren Monate sind auf die Wartezeit für die Altersrente nicht anzurechnen. Um nun die Wartezeit von 60 Kalendermonaten zu erreichen, empfiehlt die gRV ihren Versicherten, die fehlenden Monate in Form von freiwilligen Beiträgen zu entrichten. Dabei ist stets eine Versicherung nur für das laufende Kalenderjahr möglich. Der Mindestbeitrag für diese Versicherung beträgt zurzeit mtl. 78,00 Euro, was einem Jahresaufwand von 936,00 Euro entspricht. Diese Aufwendungen sind steuerlich als Vorsorgeaufwendungen absetzbar.
... und weiter hier gucken:
http://www.lexisnexis.de/aktuelles.php?sid=%25sid%25&or=14&ur=2001&tt=
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Karl
18.06.2004, 10:39
@ Nachtigel
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Na, wenn das kein Geschäft ist, bloß was sind die 4 Euro dann noch Wert? (o.Text) |
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MC Muffin
18.06.2004, 10:41
@ Nachtigel
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Re: Für jährlich 936,00 Euro erhalten Sie mtl. 4,26 Euro Rente |
-->bei 6 % Zinsen bringen 936 € 4,68 € vor Steuer Monatlich bis zum Tod und die 936 sind dann sogar noch für die Erben da. Hinzu kommt das man dieses Geld schon nach dem ersten Jahr bekommt. Wer aber mit 20 Schwanger wird und wurde das Geld ausbezahlt bekommen und es bis 65 anlegen zu 6 % würde auf einen Monatlichen Zins kommen von ( Rechnung wegen Monatliche Zahlung ervolgt ab dem 22 Lebensjahr )
<font color=#FF0000>729,26</font> Monatlich
Steuern wurden nicht bekücksichtigt
alles klar!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!11</font>
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Nachtigel
18.06.2004, 10:46
@ MC Muffin
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Gretchen-Frage: wer garantiert 6% Zinsen - 43 Jahre lang??? Joseph Pfennig? |
-->>bei 6 % Zinsen bringen 936 € 4,68 € vor Steuer Monatlich bis zum Tod und die 936 sind dann sogar noch für die Erben da. Hinzu kommt das man dieses Geld schon nach dem ersten Jahr bekommt. Wer aber mit 20 Schwanger wird und wurde das Geld ausbezahlt bekommen und es bis 65 anlegen zu 6 % würde auf einen Monatlichen Zins kommen von ( Rechnung wegen Monatliche Zahlung ervolgt ab dem 22 Lebensjahr )
><font color=#FF0000>729,26</font> Monatlich
>Steuern wurden nicht bekücksichtigt
>alles klar!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!11</font>
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Euklid
18.06.2004, 11:30
@ MC Muffin
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Re: Für jährlich 936,00 Euro erhalten Sie mtl. 4,26 Euro Rente |
-->Solche Renditeberechnungen kann man dann nicht vornehmen wenn der Schuldner Staat im Spiel ist.
Sie sind dann von vornherein zum Scheitern verurteilt, wie ich an meiner jetzt 40 jährigen Mitgliedschaft in der freiwilligen gesetzlichen Krankenversicherung erfahren darf.
Davon wurden 33 Jahre als Höchstbeitragszahler die Beiträge abgedrückt.
Und wie hoch ist meine Rendite im Alter?
Ich vermag sie nicht mehr zu berechnen,denn sie ist leider ganz sicher negativ wenn man mir als Rentner noch eine Zusatzzahnversicherung abnötigt wenn ich als Rentner gar keine Zähne mehr zum Versichern im Mund habe.
Ähnliches wird man im Bereich der Rentenversicherung erleben.
Die Bundesrepublik Deutschland zahlt inzwischen an Millionen von Leuten Renten aus die niemals auch nur einen Cent in die Rentenkasse einbezahlt haben.
Sogar gutverdienende Schauspieler haben sich vor Jahren arbeitslos gemeldet nur um zusätzliche Rentenansprüche zu kreieren.
Der Staat hat die Rentenkasse zu allerlei sozialen Wohltaten benutzt um kräftig umzuverteilen und hat die Beitragszahlungen für diese Wohltaten verplempert,anstatt wie systemgerecht seine Dreckspfoten aus dem Rentensystem zu lassen und seine Wohltaten sofort mit höheren Steuern zu finanzieren.
Daher ist jegliche Renditerechnung unbrauchbar weil die berechnete Rendite irgendwann wohl gegen die Sowiesorente (Grundrente) aufgerechnet wird.
Dann ist das Geld weg und die Rendite negativ.
Gruß EUKLID
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MC Muffin
18.06.2004, 13:23
@ Euklid
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Lieber Euklid |
-->Zum Thema unbrauchbare Renditeberechnung.
Ich habe nur ein Rechenbeispiel vorgebracht damit die Nützlichkeit der freiwilligen Einzahlung klargemacht wird, mehr nicht.
Das Rente = Steuen ( bald ) ist, ist uns hier sicher allen klar auch mir.
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MC Muffin
18.06.2004, 13:25
@ Nachtigel
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Re: Gretchen-Frage: wer garantiert die überhaupt eine Rente?????????????????? |
-->es ist die Durchschnittliche Renditeerwartung mehr nicht
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Bern-Stein
18.06.2004, 20:36
@ Nachtigel
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Für 936,00 Euro jährlich 51,12 Euro Rente = 5,4% nicht so toll bei |
-->Verfall der Einzahlung.
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