Helmut
24.06.2004, 22:40 |
So haben die Schweden die Pensionsbombe entschärft Thread gesperrt |
-->.
<ul> ~ Pensionsbombe ist entschärft</ul>
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Baldur der Ketzer
24.06.2004, 22:51
@ Helmut
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oh - interessantes Detail am Rande - Krankheitstage der über 50/60er ---krass |
-->Hallo,
da steht auch,
....Arbeitnehmer über 50 haben durchschnittlich 80 Krankheitstage pro Tage, über 60-Jährige sind jährlich 138 Tage krank geschrieben..........
Das gibts doch nicht.
80 Arbeitstage sind ja fast vier Monate. Und 140 Arbeitstage mehr als ein halbes Jahr......was soll denn das?
Kopfschüttelnd grüßt der Baldur (der zu bedenken gibt, wie hoch die durchschnittlichen Krankheitsfehltage von Selbständigen im gleichen Alter wohl sein werden.....)
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prinz_eisenherz
25.06.2004, 06:06
@ Helmut
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Der Artikel ist unbrauchbar, weil Pension und Rente verwechselt wird. |
-->Ich will es einmal vorsichtig ausdrücken, die hier gemachte Übertragung des schwedischen Modells, so wie in dem Artikel zusammengefaßt, ist eine schlechte journalistische Arbeit um nicht zu sagen, dass er ein riesengroßer Mist ist.
Der Gutste hat offensichtlich in seinem Bericht die Rente und die Pension durcheinandergewürfelt.
Zumindestens für Deutschland gibt es zwischen diesen beiden Formen der Altersversorgung, sowohl was die Beiträge, als auch Entstehung der Ansprüche betrifft, kleine aber auch sehr große Unterschiede.
Kleiner Hinweis:
Bevor hier wieder das riesen Geschrei über die Beamten - Schmarotzern beginnt, die in der Tat eine Pension bekommen, weil diese keine Beiträge zu ihrer Altersversorgung geleistest haben, dem ist nicht so.
Die haben sehr wohl und reichlich Beiträge geleistet nur haben die Politiker etwa vierzig Jahre lang dieses Geld für ihr Klientel, sei es die Landwirtschaft, die Werften, die Kohleindustrie.... verjubelt, kurz sie haben sich als Bonbon - Onkel überall feiern lassen.
bis denne
prinz_eisenherz
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Eugippius
25.06.2004, 09:19
@
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zur Erfüllung von 'Ansprüchen' |
-->>>Zumindestens für Deutschland gibt es zwischen diesen beiden Formen der Altersversorgung, sowohl was die Beiträge, als auch Entstehung der Ansprüche betrifft, kleine aber auch sehr große Unterschiede.
Eine kleine Änderung des Gesetzgebers, und die Ansprüche existieren nicht mehr. Siehe als Beispiel die Umwandlung von 'ewig' in '25 Jahre'.
<ul> ~ ewig: Abschnitt I, Ziffer 4</ul>
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Chewbaka
25.06.2004, 09:31
@ Baldur der Ketzer
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Selbständige.. |
-->sind nicht krank,weil
sie müssen ständig Sekt trinken
sie müssen golfen
...
dieses verhalten führt zum miserablen Krankheitszustand der Erwerbstätigen [img][/img]
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Euklid
25.06.2004, 09:39
@ prinz_eisenherz
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Re: Der Artikel ist unbrauchbar, weil Pension und Rente verwechselt wird. |
-->Hallo Prinz
der Spruch des Bundesverfassungsgerichtes im Hinblick auf die Besteuerung derr Renten und Pensionen war grottenfalsch.
Natürlich zahlen Beamte pro forma sicher Steuern.
Aber eben nur pro forma.
Bald zahlen dann sowohl Beamte als auch alle anderen dann Steuern.
Anschlißend geht es wohl erst richtig zur Sache.
Und die sieht dann in Zukunft wohl so aus:
Da die fiktiven Beiträge zur Pension während ihres Erwerbslebens eben im Gegensatz zum Meier Franz nicht aus versteuertem Aufkommen bezahlt wird ergibt sich ein gravierender Vorteil für Beamte.
Bei ihm nagt während des Erwerbslebens noch niemand mit steuerlichem Zugriff an seinen fiktiven Beitragszahlungen.
Daher ergeben sich während des Erwerbslebens unwahrscheinlich hohe Rückstellungen bei Beamten die nicht der Steuer anheimgefallen sind.
Bei Politikern und höheren Beamten sind das kapitalisierte Millionenvermögen die quasi während des Aufbaus steuerlich völlig außer Acht gelassen werden,während mancher Selbständige doppelt zur Ader gelassen wurde.
Er hat seine Zahlungen bis dato zur RV aus versteuertem Einkommen geleistet und zwar nicht nur den Arbeitnehmeranteil sondern auch seinen eigenen Arbeitgeberanteil.
Ich warte daher auf Klagen.Und sie werden kommen.
Anschließend wird es dann zu Korrekturen der Pensionen nach unten kommen.
Die höheren Chargen werden vorausblickend eine Lösung entwickeln bei der sie ungeschoren bleiben.
Man zahlt ihnen dann einfach einen Arbeitgeberanteil zusätzlich steuerfrei aus.
Bei der Selbstbedienung glänzt man immer mit genialen Lösungen.
Die kleineren Beamten wird man auch dort entsprechend zur Ader lassen.
Gruß EUKLID
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