--> ~ Aufgrund des Weltwirtschaftsaufschwungs rechnet die Bundesregierung bis
2008 mit einem Exportwachstum von durchschnittlich 6% pro Jahr. Die Importe
würden im gleichen Maße zunehmen. Die Inflation werde auch aufgrund
moderater Lohnabschlüsse pro Jahr nur um gut 1% steigen.
~ Die EU-Kommission räumt ein, dass der Stabilitätspakt die EU-Mitglieder in
den vergangenen Jahren zu einer übermäßig restriktiven Fiskalpolitik gezwungen
hat. EU-Währungskommissar Almunia erklärt, er habe die grundsätzliche
Unterstützung seiner Kollegen, um eine „deutlich flexiblere Auslegung“
des Paktes voranzutreiben.
~ Die tschechische Zentralbank hat gestern überraschend ihre Leitzinsen um
25 Punkte auf jetzt 2,25% erhöht.
~ Polens Ministerpräsident Belka hat ein Misstrauensvotum mit 236 zu 215
Stimmen und einer Enthaltung für sich entschieden. (Seit seiner Ernennung
am 2. Mai hatte Belka die Regierung ohne Mandat des Parlaments geführt.)
~ Die neuseeländische Wirtschaft ist im ersten Quartal unerwartet deutlich um
2,3% (q/q) gewachsen, was dem größten Plus seit viereinhalb Jahren entspricht.
Gegenüber dem Vorjahr beträgt der BIP-Zuwachs 5,0%.
~ Die Bank von Japan hat ihre Geldpolitik wie erwartet unverändert belassen.
Die Entscheidung fiel einstimmig. Man werde an der lockeren Geldpolitik so
lange festhalten, bis sich die Verbraucherpreise wieder stabilisiert hätten,
erklärt die Notenbank.
~ Die japanischen Verbraucherpreise (landesweit) sind im Mai in der Kernrate
überraschend deutlich um 0,3% gegenüber dem Vorjahresmonat gesunken.
Auch die Zahlen für den Monat Juni aus dem Großraum Tokio zeigen ein
Minus um 0,1%.
~ Nordkorea hat mit dem Test eines Atomsprengsatzes gedroht, falls die USA
die Vorschläge des Landes zur Beilegung des Atomstreites nicht akzeptieren.
|