Aiwass7
25.06.2004, 12:28 |
Wenn Theorie stimmt, dann ist der wirtschaftliche Niedergang ein fraktales Muste Thread gesperrt |
-->Hi,
ich finde der nachfolgende Text ist unbedingt beachtenswert. Würde man dieses Muster auf die Entwicklungsgeschichte der Kulturen legen - es müsste sich decken. Das würde auch erklären warum Kulturen auf dem Höhepunkt ihrer Entwicklung zusammenbrechen...aber lest mal...
..."
Die Mayas hatten vor gut tausend Jahren bereits ein komplexes Kalendersystem und eine Hieroglyphenschrift. Ihr Gebiet reichte von Südmexiko bis nach Honduras und für ihre Zeit waren sie die fortgeschrittenste Zivilisation der Welt. Doch als die spanischen Eroberer anlegten, trafen sie nur auf primitive Stämme, die in strohbedeckten Hütten lebten. Weswegen oder wodurch die Maya-Zivilisation verschwunden ist, darüber zerbrechen sich Wissenschaftler schon lange den Kopf. Clifford Brown von der Florida Atlantic University und Walter Witschey vom Science Museum of Virginia haben diesbezüglich eine neue Hypothese aufgestellt. Demnach sei an dem Zusammenbruch nichts schuld gewesen, außer der Grundstruktur der Zivilisation selbst: die fraktale Struktur.
Witschey und Brown haben über 1000 Maya-Stätten aus der Region Yucatán in Mexiko per Computer analysiert. Durch die Anzahl der Siedlungen, der jeweiligen Größe und der genauen Ortsangabe konnte eine fraktale Dimension für Yucatán berechnet werden. Fraktale Strukturen sind Muster, die sich selbst in immer kleineren Maßstäben unendlich wiederholen. Je kleiner die Sprünge von einer Ebene dieses Selbstähnlichkeitsmusters zur nächsten sind, desto höher die fraktale Dimension. Eine Linie hat die Dimension 1, eine Fläche die Dimension 2, ein Fraktal in der Ebene eine Dimension zwischen 1 und 2. Für Yucatán berechneten die amerikanischen Wissenschaftler eine fraktale Dimension von 1,51.
Einer Theorie der letzten Jahre folgend, gehorchen fraktale Dimensionen dem Prinzip der so genannten selbstorganisierten Criticalität (SOC), etwa: Theorie des Kritischen Punkts. Das bedeutet, dass zum Beispiel ein Sandhaufen, der immer größer wird, nicht unendlich wachsen kann. Zuerst wird eine Reihe von kleinen und mittleren Lawinen ausgelöst, doch irgendwann kommt der kritische Punkt, an dem ein einzelnes Korn eine große Lawine auslöst, die den Sandhaufen auf eine niederere, stabilere Ebene zurückstellt.
Mehrere Anhaltspunkte scheinen auf eine Zuordnung der Maya-Zivilisation zur SOC-Theorie hinzuweisen. Brown und Mitschey fanden zum Beispiel Möglichkeiten für SOC nicht nur in der großflächigen Verteilung der Maya-Siedlungen, sondern auch in der Anlage der Häuser und Räume innerhalb der Stadt selbst. Anthropologen zeigten nicht erst jetzt, dass die Mayas fast ununterbrochen im Kriegszustand waren; sowohl in kleinen Stammesfehden als in großen Konflikten zwischen Staaten. Ein Archäologe hält es für möglich, dass die fraktale Dimension die Aggressivität der Gesellschaft widerspiegelt.
Wenn das System Gesellschaft aber den gleichen Regeln folgt wie die Systeme Sandhaufen oder Lawine, bedeutet das, dass es keinen herausragenden Knackpunkt für den Zusammenbruch der Maya-Zivilisation geben muss. Im Vergleich mit anderen Kulturen haben Forscher entdeckt, dass die fraktale Dimension steigt, je stabiler die Politik und die Wirtschaftsstruktur einer Zivilisation sind. Der maximale Wert einer fraktalen Dimension beträgt dabei zwei. Wie am Sandhaufen erläutert, tendiert das System dazu, sich zurückzustellen - die maximale Größe des Sandhaufens ist bereits vorherbestimmt durch die hinzukommenden Sandkörner und die Reibungskräfte zwischen ihnen. Eine Gesellschaft, die immer effizienter wird, könnte also auch einen kritischen Punkt erreichen, an dem bereits alles verfügbare Land an Land- oder Bauwirtschaft vergeben ist, dennoch aber immer mehr Essen und Häuser benötigt werden. Daraus könnten Krisen wie Krieg und Hungersnöte entstehen, die das System zusammenbrechen lassen könnten.
Fraktale Dimensionen und die SOC-Theorie auf Gesellschaften anzuwenden, ist nicht unumstritten. Brown und Witschey wollen diese Theorie auch in unserer heutigen Gesellschaft, in Staat, Städten, Familie und Religion angewandt sehen. Mike Batty vom University College London hat die fraktale Dimension Londons gemessen. Auch andere Städte weisen fraktale Strukturen auf. Leben wir also am kritischen Punkt einer fraktalen Struktur, die über kurz oder lang zusammenbricht?
Ist aus´m Raggiforum gefleddert.
*nachdenlich*
Aiwass
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sensortimecom
25.06.2004, 13:03
@ Aiwass7
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Re: Wenn Theorie stimmt, dann ist der wirtschaftliche Niedergang ein fraktales Muste |
-->>Hi,
...... Eine Gesellschaft, die immer effizienter wird, könnte also auch einen kritischen Punkt erreichen, an dem bereits alles verfügbare Land an Land- oder Bauwirtschaft vergeben ist, dennoch aber immer mehr Essen und Häuser benötigt werden. Daraus könnten Krisen wie Krieg und Hungersnöte entstehen, die das System zusammenbrechen lassen könnten.
Hallo.
Genau diese Stuation, im übertragenen Sinne natürlich, haben wir heute. Nachdem die materiellen Ressourcen großteils erschöpft sind (zumindest was die Eigentumsverhältnisse an deren Ausbeutbarkeit betrifft, es sei denn man führt Kriege darum..) - hat man sich seit etwa 40 Jahren auf die Ausbeutung der patent- und urheberrechtlich verwertbaren ideell/kreativen Ressourcen gestürzt. Mit ganzer Energie, klarerweise, denn das Ende des Goldstandards 1971
war der Beginn eines schrankenlosen debitistischen turbo-kapitalistischen Wirtschafts- und Währungssystems, dessen Überleben NUR dann noch zu sichern war, wenn die offenen Kredite stets mit neuen zusätzlichen Krediten bedient würden; und das geht NUR durch ständige Bedarfsweckung nach neuen Gütern, die die"veralteten" und"ständig immer rascher wertlos werdenen alten Güter" ABZULÃ-SEN HABEN - und zwar immer schneller und schneller. Das GEBIETET das debitische (völlig inkonsistente, verrückte System). (siehe @dottore/ Debitismus). Das funktionierte solange - als, global gesehen - die Nachfrage nach immer tolleren NEUHEITEN wie PC, Video-Cams, Handy, GPS-Geräten usw im Konsumbereich stetig GESTEIGERT werden konnte. Dasselbe auch im industriellen Bereich durch Innovationsanreize auf Ebene der Automatisierung und Robotisierung. Nur machte das für die debitistische Wirtschaft aber auch nur solange Sinn, als diese Neuheiten tatsächlich NEU waren und somit patentrechtlich schützbar und monopolisierbar. Reißt bzw, riss dieser Faden mal ab, gab/gibt es auch für das debitistische System kein Zurück mehr, denn es endet im aussichtlosen Wettkampf mit Billiglohn-Ländern, die deren nicht mehr schützbaren Produkte zu Billigpreisen auf den Markt werfen, somit Deflation und Arbeitslosigkeit hervorrufen, und die Schere der Staatsverschuldung immer größer werden lassen, weil ja auch die zur Bedienung der extremen Staatsschulden erforderlichen Steuer-Mehreinnahmen durch höhere Steuern ausbleiben. Die Kette der fortgesetzten Bedienung alter Kredite mit (immer mehr) NEUEN Krediten REISST, der Kettenbrief bricht zusammen. DAS ist also der kritische Punkt einer"fraktalen Struktur" - umgemünzt auf das 21. Jahrhundert - die über kurz oder lang zusammenbricht....
mfg Erich B.
(Man verzeihe mir Rechtschreibfehler in der Eile;-)
>Fraktale Dimensionen und die SOC-Theorie auf Gesellschaften anzuwenden, ist nicht unumstritten. Brown und Witschey wollen diese Theorie auch in unserer heutigen Gesellschaft, in Staat, Städten, Familie und Religion angewandt sehen. Mike Batty vom University College London hat die fraktale Dimension Londons gemessen. Auch andere Städte weisen fraktale Strukturen auf. Leben wir also am kritischen Punkt einer fraktalen Struktur, die über kurz oder lang zusammenbricht?
>Ist aus´m Raggiforum gefleddert.
>*nachdenlich*
>Aiwass
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Yak
25.06.2004, 15:20
@ sensortimecom
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die Frage ist nun, wie der Zusammenbruch des Kettenbriefs |
-->vonstatten geht?
Nachdem ich mal in einem Schneeballsystem durch alle Phasen (nicht nur ;-) Erfahrungen sammeln durfte (jeder nur einen Stein bitte...), will ich mal diese Analogie aufgreifen und versuchen, die dabei gemachten Erfahrungen auf unser gesamtes Wirtschaftssystem zu übertragen.
Interessant ist ja vor allem, wie sich der Zusammenbruch ankündigt und wie er vonstatten gehen könnte.
Grundsätzlich kann ein Schneeballsystem nur solange funktionieren, wie Wachstum möglich ist. Die Rechnung ist eigentlich ganz einfach: Solange noch genug Leute mit Kapital und potenzieller Motivation draussen sind, kann das ganze weiterwachsen. Sobald aber alle eingestiegen sind oder die Psychologie kippt (z.B. negative Berichte), bricht das ganze zusammen.
Die Entwicklungsphasen:
Die esten sind die Pioniere, denen es in erster Linie um die Verwirklichung von Visionen geht und die bereit sind, hohe Risiken einzugehen. Denn wer zuerst kommt, wird meist ausgelacht und für dumm erklärt.
Die zweite Welle besteht aus kühlen Rechnern, die zwar Risiken eingehen wollen, aber erst einsteigen, wenn das ganze bereits nachweisbare Erfolge aufweist (Trendfolger).
Plötzlich explodiert das ganze: Alle Zweifler und Nörgler, die besonders in der ersten Phase die Kritiker waren, steigen nun ein. Dabei geht es alleine nur noch um hohe, zu erwartende Gewinne, weshalb der Einsatz zunehmend mit Krediten finanziert wird (Emotionale Entscheidungen, Gier). Der allermeiste Umsatz wird in dieser Phase gemacht und wer bereits genügend Einsätze drin hat, verdient sich eine goldene Nase.
Irgendwann kamen dann ganze türkische Clans zum Treffen, mit jedem Tausender, der über den Tisch wanderte, wuchs die Gier und die Erwartung ins Unermessliche. Das Ende kam dann durch negative Berichtestattung und"Druck von oben". Gottlob gab es keine Messerstechereien, sondern"nur" jahrelangen, tiefsitzenden Groll bei den Späteinsteigern und die Neigung, alles den bösen Zuvorgekommenen in die Schuhe zu schieben.
Nun gut, diese Mechanismen sind ja von 2000 noch den meisten Anlegern allzu bekannt und seitem ist Frust angesagt. Doch das System funktioniert immer noch, wenn auch nur noch sehr abgeschwächt.
Änlich bei Schneeballsystemen: Die Gruppen suchen sich nach dem ersten Crash neue, unbearbeitete Gebiete, wo dann einzelne Zweige munter weiterlaufen. Erst wenn die meisten Gebiete abgegrast sind und genügend überregionale, negative Berichterstattung erfolgte, stirbt das Spiel. Die Akteure versuchen dann, mit neuen Verpackungen dasselbe System auf neue Felder zu übertragen - was ihnen anfangs noch recht gut, später nur noch schlecht gelingt. Der richtige Boom ist vorbei, es folgen nur noch mit abnehmender Erfolgsrate Versuche, an das alte anzuknüpfen.
Übertragen auf unser Wirtschaftssystem bedeutet dies:
Nur wenn neue Gebiete und Absatzmärkte erschlossen werden, kann unsere Kredit- und Waren-übersättigte Konsumgesellschaft noch weiter auf diese Weise existieren. Dabei ist es essentiell wichtig, dass die neuen Gebiete sich dem bestehenden Finanzsystem anschließen und nicht eigene, unabhängige Gruppen bilden. Ansonsten würde die Gewinne am bisherigen System vorbei direkt in die neuen Systeme fließen.
Nun werden aber im weltweiten System viele zum Mitspielen gezwungen, obwohl sie gar nicht wollen. Ohne militärische Durchsetzungskraft wäre das Spiel vermutlich schon lange am Ende. Das ist der Unterschied zum Kettenbrief.
Dazu ein Gedankengang, der hoffentlich völlig unrealistisch ist:
Ich denke, der Niedergang kann sehr schnell passieren, wenn die Lage im Nahen Osten eskaliert und/oder der asiatische Raum einen eigenen Währungsraum bilden sollte. Der eigentliche Kampf gegen unser System besteht darin, sich davon abzukoppeln und sich nicht mehr ausbeuten zu lassen. Solange dies nicht geschieht, können unser Probleme noch eine Weile exportiert werden.
Es ist ein Schxxx (verzeihung, Gundel, es passt grad nichts anderes)-spiel. Nur die Kontrolle und Unterdrückung garantiert den Erhalt des Systems. Mittlerweile ist wohl bereits soviel Hass und Verbitterung dadurch aufgebaut, dass auch eine Umkehr der Politik zum Niedergang führen könnte.
Die weltweite Kontrolle des"westlichen Systems" wird sich nicht mehr über Jahrzehnte aufrecht erhalten lassen, dazu ist es bereits zu marode. Der eigentliche Niedergang wird wohl politisch/militärisch induziert sein mit all seinen negativen Begleiterscheinungen wie Einschränkung/Abschaffung der Bürgerrechte, Rationierungen etc. etc. Die Alternative zum starken Staat wären wohl anarchische Zustände. Der Stand des Dow wird dann keine Rolle mehr spielen.
Manchmal hilf ja schon die Vorhersage von etwas, dass es nicht eintrifft. In diesem Sinne und hoffend, dass ich mal wieder zu sehr auf die schwarzen Wolken vor dem Fenster gestarrt habe,
Grüsse,
Yak
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Aiwass7
25.06.2004, 18:26
@ Yak
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Kettenreaktionen.... |
-->>vonstatten geht?
>Nachdem ich mal in einem Schneeballsystem durch alle Phasen (nicht nur ;-) Erfahrungen sammeln durfte (jeder nur einen Stein bitte...), will ich mal diese Analogie aufgreifen und versuchen, die dabei gemachten Erfahrungen auf unser gesamtes Wirtschaftssystem zu übertragen.
>Interessant ist ja vor allem, wie sich der Zusammenbruch ankündigt und wie er vonstatten gehen könnte.
>Grundsätzlich kann ein Schneeballsystem nur solange funktionieren, wie Wachstum möglich ist. Die Rechnung ist eigentlich ganz einfach: Solange noch genug Leute mit Kapital und potenzieller Motivation draussen sind, kann das ganze weiterwachsen. Sobald aber alle eingestiegen sind oder die Psychologie kippt (z.B. negative Berichte), bricht das ganze zusammen.
>Die Entwicklungsphasen:
>Die esten sind die Pioniere, denen es in erster Linie um die Verwirklichung von Visionen geht und die bereit sind, hohe Risiken einzugehen. Denn wer zuerst kommt, wird meist ausgelacht und für dumm erklärt.
>Die zweite Welle besteht aus kühlen Rechnern, die zwar Risiken eingehen wollen, aber erst einsteigen, wenn das ganze bereits nachweisbare Erfolge aufweist (Trendfolger).
>Plötzlich explodiert das ganze: Alle Zweifler und Nörgler, die besonders in der ersten Phase die Kritiker waren, steigen nun ein. Dabei geht es alleine nur noch um hohe, zu erwartende Gewinne, weshalb der Einsatz zunehmend mit Krediten finanziert wird (Emotionale Entscheidungen, Gier). Der allermeiste Umsatz wird in dieser Phase gemacht und wer bereits genügend Einsätze drin hat, verdient sich eine goldene Nase.
>Irgendwann kamen dann ganze türkische Clans zum Treffen, mit jedem Tausender, der über den Tisch wanderte, wuchs die Gier und die Erwartung ins Unermessliche. Das Ende kam dann durch negative Berichtestattung und"Druck von oben". Gottlob gab es keine Messerstechereien, sondern"nur" jahrelangen, tiefsitzenden Groll bei den Späteinsteigern und die Neigung, alles den bösen Zuvorgekommenen in die Schuhe zu schieben.
>Nun gut, diese Mechanismen sind ja von 2000 noch den meisten Anlegern allzu bekannt und seitem ist Frust angesagt. Doch das System funktioniert immer noch, wenn auch nur noch sehr abgeschwächt.
>Änlich bei Schneeballsystemen: Die Gruppen suchen sich nach dem ersten Crash neue, unbearbeitete Gebiete, wo dann einzelne Zweige munter weiterlaufen. Erst wenn die meisten Gebiete abgegrast sind und genügend überregionale, negative Berichterstattung erfolgte, stirbt das Spiel. Die Akteure versuchen dann, mit neuen Verpackungen dasselbe System auf neue Felder zu übertragen - was ihnen anfangs noch recht gut, später nur noch schlecht gelingt. Der richtige Boom ist vorbei, es folgen nur noch mit abnehmender Erfolgsrate Versuche, an das alte anzuknüpfen.
>Übertragen auf unser Wirtschaftssystem bedeutet dies:
>Nur wenn neue Gebiete und Absatzmärkte erschlossen werden, kann unsere Kredit- und Waren-übersättigte Konsumgesellschaft noch weiter auf diese Weise existieren. Dabei ist es essentiell wichtig, dass die neuen Gebiete sich dem bestehenden Finanzsystem anschließen und nicht eigene, unabhängige Gruppen bilden. Ansonsten würde die Gewinne am bisherigen System vorbei direkt in die neuen Systeme fließen.
>Nun werden aber im weltweiten System viele zum Mitspielen gezwungen, obwohl sie gar nicht wollen. Ohne militärische Durchsetzungskraft wäre das Spiel vermutlich schon lange am Ende. Das ist der Unterschied zum Kettenbrief.
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>Dazu ein Gedankengang, der hoffentlich völlig unrealistisch ist:
>Ich denke, der Niedergang kann sehr schnell passieren, wenn die Lage im Nahen Osten eskaliert und/oder der asiatische Raum einen eigenen Währungsraum bilden sollte. Der eigentliche Kampf gegen unser System besteht darin, sich davon abzukoppeln und sich nicht mehr ausbeuten zu lassen. Solange dies nicht geschieht, können unser Probleme noch eine Weile exportiert werden.
>Es ist ein Schxxx (verzeihung, Gundel, es passt grad nichts anderes)-spiel. Nur die Kontrolle und Unterdrückung garantiert den Erhalt des Systems. Mittlerweile ist wohl bereits soviel Hass und Verbitterung dadurch aufgebaut, dass auch eine Umkehr der Politik zum Niedergang führen könnte.
>Die weltweite Kontrolle des"westlichen Systems" wird sich nicht mehr über Jahrzehnte aufrecht erhalten lassen, dazu ist es bereits zu marode. Der eigentliche Niedergang wird wohl politisch/militärisch induziert sein mit all seinen negativen Begleiterscheinungen wie Einschränkung/Abschaffung der Bürgerrechte, Rationierungen etc. etc. Die Alternative zum starken Staat wären wohl anarchische Zustände. Der Stand des Dow wird dann keine Rolle mehr spielen.
>Manchmal hilf ja schon die Vorhersage von etwas, dass es nicht eintrifft. In diesem Sinne und hoffend, dass ich mal wieder zu sehr auf die schwarzen Wolken vor dem Fenster gestarrt habe,
>Grüsse,
>Yak
@
Genau, das Spiel ist zu Ende wenn immer weniger sich einkaufen können um das Spiel am Leben zu erhalten. Ob man den Durchblick bekommt - oder einfach kein Geld hat, um in das Spiel weiter zu investieren, bleibt gleich.
...."Ich denke, der Niedergang kann sehr schnell passieren, wenn die Lage im Nahen Osten eskaliert und/oder der asiatische Raum einen eigenen Währungsraum bilden sollte. Der eigentliche Kampf gegen unser System besteht darin, sich davon abzukoppeln und sich nicht mehr ausbeuten zu lassen. Solange dies nicht geschieht, können unser Probleme noch eine Weile exportiert werden...Yak.."
Und das machen jetzt die Strategen (die dies Wissen und die dies Glauben!) sie koppeln sich vom System vorsätzlich ab - die schlauen Ratten verlassen das sinkende Schiff - solange es noch möglich ist..... und jetzt eben kein Konsum und Halligalli - sondern VERMÃ-GENSSICHERUNG! -
Wenn der Aufschwung nicht bald anklopft kommt es nämlich zu diesem Schneeballsystem....und eins greift ins andere...
Glaub nicht, das das noch lange hält, in 7 Jahren ist alles vorbei...*seufz*
Deshalb wird auch das Motto der Zukunft nicht lauten...F..F...F....
sondern
"Nicht wer VIEL hat ist reich, sondern der der WENIG braucht....
Aiwass7
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