kizkalesi
25.06.2004, 22:03 |
Experten erwarten keine Bewegung beim Goldpreis:er bleibt bis Jahresende 400 $ Thread gesperrt |
--><font size="5">Experten erwarten keine Bewegung beim Goldpreis </font>
Umfrage-Ergebnis: Niveau verharrt bis zum Jahresende bei 400 Dollar je Unze - Zinssorgen und Dollarstärke verhindern Anstieg
Seit seinem 15-Jahreshoch im April 2004 ist der Goldpreis um sechs Prozent gefallen. Jetzt befindet sich der Wert des Edelmetalls auf dem Niveau von rund 400 US-Dollar je Unze - und hier wird er auch in den nächsten sechs Monaten verharren. Zu diesem Schluss kommt eine Umfrage unter Händlern, Analysten und Investoren.
Deren Goldprognose für das zweite Halbjahr spannt sich von 360 bis 450 Dollar je Unze. Für das Ergebnis wurde der mittlere Wert herangezogen, weil er im Gegensatz zum Durchschnitt nicht von Ausreißerwerten beeinflusst ist.
Für das obere Ende der Preisspanne spricht die Schubkraft der Inflation und der Unruhen im Mittleren Osten. Steigt die Inflationsrate, verlieren festverzinsliche Investments an Wert, wodurch Gold an Attraktivität gewinnt. Und in politisch unruhigen Zeiten tendieren die Investoren dazu, den sicheren Goldhafen anzusteuern. Beispiel: Am 11. September 2001, als Terroranschläge das World Trade Center zum Einsturz brachten, kletterte der Goldpreis 5,4 Prozent.
"Inflationsanstieg und Terrorgefahr werden den Goldpreis im zweiten Halbjahr antreiben", sagt Thomas Au, Fondsmanager bei Times-Square Capital Management, voraus. Eine genaue Prognose wagt er jedoch nicht. Bis zur Machtübergabe an die irakische Übergangsregierung am 30. Juni dürfte es zu weiteren Gewalttaten im Irak kommen. Am Donnerstag hatten die Unruhen mindestens hundert Todesopfer und 300 Verletzte gefordert. Der Goldpreis schnellte bis zu zwei Prozent empor. Unterstützung erwarten Beobachter auch von den niedriger als erwarteten Goldverkäufen der Zentralbanken. Im September tritt eine auf fünf Jahre abgeschlossene Vereinbarung in Kraft, wonach die Verkäufe auf 500 Tonnen pro Jahr begrenzt werden.
Gegen einen Goldpreisanstieg sprechen vor allem die Stärke des Greenbacks und Zinssorgen."Die Marktteilnehmer fragen sich zu Recht, ob das Spiel aus ist", sagt Philip Klapwijk, geschäftsführender Direktor des Marktforschungsinstitut GFMS. In London notierte Gold am Freitag 0,1 Prozent fester bei 401,90 Dollar je Unze. Am ersten April erreichte das Edelmetall mit 431,05 Dollar den höchsten Stand seit August 1988. Im vergangenen Jahr flüchteten viele Investoren in den sicheren Goldhafen, um damit gegen Wertverluste bei US-Kapitalanlagen abgesichert zu sein."Gold ist die Versicherung gegen Dollar-Verluste", bestätigt Frank Holmes, Fondsmanager bei U.S. Global Investors."Deshalb kam es im vergangenen Jahr zu dem Preisanstieg."
Doch in der Erwartung von Leitzinserhöhungen und den Kursgewinnen des Dollar wird Gold als Alternative zu festverzinslichen Wertpapieren weniger interessant. Seit Jahresanfang hat der Euro gegenüber dem Greenback drei Prozent an Wert verloren. Die US-Notenbank Federal Reserve schließt eine Erhöhung der Leitzinsen nicht mehr aus. Im Gegenteil: Volkswirte sehen die US-Zinsen bis Jahresende von einem auf mindestens zwei Prozent steigen.
Hedgefonds und andere Spekulanten ziehen sich seit April immer mehr zurück. Bis zum 15. Juni hatten sie die Überschussposition ihrer an der Comex gehandelten Gold-Kontrakte bereits um 80 Prozent reduziert. Das zeigen die Daten der Commodity Futures and Exchange Commission. Sie ist die Aufsichtsbehörde für die US-Terminmärkte.
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Tofir
25.06.2004, 23:02
@ kizkalesi
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Meistens kommt es anders und vor allem als 'Experten' denken.... (o.Text) |
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- Elli -
25.06.2004, 23:20
@ kizkalesi
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Re: Experten erwarten keine Bewegung beim Goldpreis / Das tut schon weh... |
-->>Für das Ergebnis wurde der mittlere Wert herangezogen, weil er im Gegensatz zum Durchschnitt nicht von Ausreißerwerten beeinflusst ist.
Wozu dann Umfragen? Der Mittelwert vieler Prognosen ist IMMER und ohne Ausnahme der aktuelle Kurs, genauer gesagt der Terminkurs.
*kopfschüttel*
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Emerald
26.06.2004, 06:50
@ kizkalesi
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Wenn Konklusionen kommen von Experten ; bist Du sicher: sie falsch bewerten! |
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eroland
26.06.2004, 07:35
@ kizkalesi
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Re: USD 400 ist realistisch |
-->><font size="5">Experten erwarten keine Bewegung beim Goldpreis </font>
>Umfrage-Ergebnis: Niveau verharrt bis zum Jahresende bei 400 Dollar je Unze - Zinssorgen und Dollarstärke verhindern Anstieg > Seit seinem 15-Jahreshoch im April 2004 ist der Goldpreis um sechs Prozent gefallen. Jetzt befindet sich der Wert des Edelmetalls auf dem Niveau von rund 400 US-Dollar je Unze - und hier wird er auch in den nächsten sechs Monaten verharren. Zu diesem Schluss kommt eine Umfrage unter Händlern, Analysten und Investoren.
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>Deren Goldprognose für das zweite Halbjahr spannt sich von 360 bis 450 Dollar je Unze. Für das Ergebnis wurde der mittlere Wert herangezogen, weil er im Gegensatz zum Durchschnitt nicht von Ausreißerwerten beeinflusst ist.
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>Für das obere Ende der Preisspanne spricht die Schubkraft der Inflation und der Unruhen im Mittleren Osten. Steigt die Inflationsrate, verlieren festverzinsliche Investments an Wert, wodurch Gold an Attraktivität gewinnt. Und in politisch unruhigen Zeiten tendieren die Investoren dazu, den sicheren Goldhafen anzusteuern. Beispiel: Am 11. September 2001, als Terroranschläge das World Trade Center zum Einsturz brachten, kletterte der Goldpreis 5,4 Prozent.
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>"Inflationsanstieg und Terrorgefahr werden den Goldpreis im zweiten Halbjahr antreiben", sagt Thomas Au, Fondsmanager bei Times-Square Capital Management, voraus. Eine genaue Prognose wagt er jedoch nicht. Bis zur Machtübergabe an die irakische Übergangsregierung am 30. Juni dürfte es zu weiteren Gewalttaten im Irak kommen. Am Donnerstag hatten die Unruhen mindestens hundert Todesopfer und 300 Verletzte gefordert. Der Goldpreis schnellte bis zu zwei Prozent empor. Unterstützung erwarten Beobachter auch von den niedriger als erwarteten Goldverkäufen der Zentralbanken. Im September tritt eine auf fünf Jahre abgeschlossene Vereinbarung in Kraft, wonach die Verkäufe auf 500 Tonnen pro Jahr begrenzt werden.
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>Gegen einen Goldpreisanstieg sprechen vor allem die Stärke des Greenbacks und Zinssorgen."Die Marktteilnehmer fragen sich zu Recht, ob das Spiel aus ist", sagt Philip Klapwijk, geschäftsführender Direktor des Marktforschungsinstitut GFMS. In London notierte Gold am Freitag 0,1 Prozent fester bei 401,90 Dollar je Unze. Am ersten April erreichte das Edelmetall mit 431,05 Dollar den höchsten Stand seit August 1988. Im vergangenen Jahr flüchteten viele Investoren in den sicheren Goldhafen, um damit gegen Wertverluste bei US-Kapitalanlagen abgesichert zu sein."Gold ist die Versicherung gegen Dollar-Verluste", bestätigt Frank Holmes, Fondsmanager bei U.S. Global Investors."Deshalb kam es im vergangenen Jahr zu dem Preisanstieg."
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>Doch in der Erwartung von Leitzinserhöhungen und den Kursgewinnen des Dollar wird Gold als Alternative zu festverzinslichen Wertpapieren weniger interessant. Seit Jahresanfang hat der Euro gegenüber dem Greenback drei Prozent an Wert verloren. Die US-Notenbank Federal Reserve schließt eine Erhöhung der Leitzinsen nicht mehr aus. Im Gegenteil: Volkswirte sehen die US-Zinsen bis Jahresende von einem auf mindestens zwei Prozent steigen.
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>Hedgefonds und andere Spekulanten ziehen sich seit April immer mehr zurück. Bis zum 15. Juni hatten sie die Überschussposition ihrer an der Comex gehandelten Gold-Kontrakte bereits um 80 Prozent reduziert. Das zeigen die Daten der Commodity Futures and Exchange Commission. Sie ist die Aufsichtsbehörde für die US-Terminmärkte.
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- Elli -
26.06.2004, 15:42
@ eroland
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Re: USD 400 ist realistisch / aktuelle Kurse sind immer realistisch (o.Text) |
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eroland
26.06.2004, 18:39
@ - Elli -
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Das spricht der Goldbulle... (o.Text) |
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