-->Hi,

die BoE schreibt regelmäßig über die (blabla) internationalen finanziellen Risiken.

Hier die jüngste Zusammenstellung Fokus:International, Rest bitte selbst erklicken.

Wie üblich:

1. Hegde Fonds sind riskant und böse.

2. England sieht robust aus. Dennoch:

3. Haushaltsschulden von 100 (97) auf 135 % personal income heute gestiegen

4. Anstieg mortgages 10 % p.a. Kreditkartenschulden 13 % p.a.

5. Weil die"üblichen Märkte" flat sind (Aktien usw.), nimmt die Zockerei mit Hebeln zu.

6. Da sich in diesen Segmenten alle Profis balgen - Gefahr eines Donnerschlags, sog."trigger"-Problem.

Nur wer sich's antun möchte. Aber: man weiß ja nie...

Gruß!

-->Hedge Fonds ist nicht gleich Hedge Fonds.
Es gibt durchaus auch konservative Hedge Fonds.
Nehmen wir mal einen Hedgefonds, der max. 10 bis 20 Prozent seiner Assets spekukativ anlegt. Hier wird ja oft auch mit sog. Marktineffizienzen getradet. Zum Bsp. BMW-Aktien physisch gekauft - Fiat-Aktien geliehen (Leerverkauf).
Der Markt kann ja nicht in beide Richtungen gleichzeitig. Blöd wären lange ausgeprägte Seitwärtsphasen. Aber auch hier gäbe es keinen dramatischen Fallout.
Hedge (Hecke) dient der Risikodiversifizierung - deshalb haben auch große Stiftungen und Pensionskassen einen Hedgeanteil bis zu 30%.
Ein seriöses Hedgeprodukt als Beimischung ist eher professionell als fahrlässig.

-->zum Thema Hebelinstrumente. Das gehebelte Volumen spielt doch überhaupt keine Rolle. Wir haben ein Nullsummenspiel. Der Gewinn des einen Marktteilnehmers (A) ist der Verlust des anderen (B) und vice versa. Wenn A immer mehr Profit macht als B hat dieser irgendwann keinen Bock bzw. Geld mehr und zieht sich zurück. Die Folge ist sinkendes Volumen.
Sicher kann es durch Fehlspekulationen auch immer mal wieder große Pleiten geben. Na und. Das Geld ist ja nicht weg - es hat nur eine anderer:-)