Euklid
19.07.2004, 08:07 |
Diese trottlige Diskussion in Sindelfingen. Thread gesperrt |
-->Tatsache ist daß in Sindelfingen (außer an der Werkbank) der Tarifvertrag bei vielen Angestellten sowieso schon Makulatur ist.
Es wird eh schon seit Jahren länger gearbeitet und zwar kostenlos.
Die jetzige Diskussion wird nur dazu führen das schon durch die AG-Seite erreichte festzuschreiben um es im Aufschwung nicht gleich wieder zu verlieren.
Außerdem waren die diversen Pressermethoden illegal.
Man will scheinbar auf AG-Seite auch endlich die illegalen Zustände bereinigen.
Ich kann mich noch erinnern an eine Sendung als Kamerateams auf verschüchterte Daimler Mitarbeiter getroffen sind,die Angst hatten die Wahrheit zu sagen,und deshalb mit bedeckten Gesichtern und verzerrten Stimmen aussagten.
Die Kamerateams hatten auch keinen Zutritt als um 19 Uhr noch die Lichter in den Büros brannten.
Damals hat man sich noch an Tarifverträge gebunden gefühlt die man selbst ausverhandelt hat.
Mit der neuen Regelung will man sich auch vom Geruch der Illegalität befreien.
Seit mehreren Jahren hält man sich eh nicht mehr an Tarifverträge.
Friß oder stirb heißt die Parole.
Gruß EUKLID
Schrempp ist der Oberhammer.
Noch im Frühjahr das Gehalt wiederum fett anheben um jetzt 10% Abschlag vorzeigen zu können
Genau und exakt das Spiel was ich schon vor mehreren Monaten klipp und klar vorausgesehen habe.
Meine nächste Voraussage:
Geht die Einigung glatt wird es tausende von inneren Kündigungen geben die teurer werden als der Betrag den Schrempp vereinnahmt.
Daimler wird von vielen nicht mehr als deutscher Betrieb angesehen.
Daher wird die ehemalige Marke Mercedes ihr Eigenleben verlieren.
Auf Dauer wird wohl der amerikanische Einfluß dank Schrempp immer größer werden.
Daher besteht überhaupt keine Veranlassung mehr sich für einen Daimler zu entscheiden.
Es entscheidet letztendlich die Qualität der Fahrzeuge und der Preis.
Vielleicht hat Kerkorian das von Mercedes bezahlte Geld für den Schrottladen Crysler zurückgelegt und kauft für den gleichen Betrag bald den jetzigen Gesamtkonzern.
Dann spart er sich den Gerichtsprozess,hat seinen ehemaligen Saftladen Crysler mit viel Geld von Mercedes sanieren lassen,und hat dazu noch Mercedes für den Nullpreis eingekauft.
Das wäre einer der größten Coups der Geschichte.
Schrempp der größte Schrottladenkäufer aller Zeiten mit Schrottladenvisionen.
Gruß EUKLID
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kizkalesi
19.07.2004, 09:05
@ Euklid
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Re:Alles nur"Theaterdonner" (Inszenierung) der Kungelbrüder in Sindelfingen,.. |
--> <font size="4">Alles nur"Theaterdonner" der Kungelbrüder in Stuttgart</font>
Daimler-Chef Schrempp und Betriebsratsvorsitzender Klemm in engem Kontakt - Insider haben kaum Zweifel an Einigung
Schrempp und der Gesamtbetriebsratschef Erich Klemm arbeiten angeblich intensivst daran, in Kürze eine Einigung zu erreichen. Sie trafen sich wohl abseits der Medien in den vergangenen Tagen mehrmals und telefonierten regelmäßig, wie Insider berichten. Sie hätten ein großes Interesse an einer friedlichen Lösung. Klemm will natürlich eine Verlagerung der C-Klasse-Produktion von Sindelfingen nach Bremen oder Südafrika und den damit verbundenen Verlust von 6000 Stellen unbedingt verhindern. Schrempp möchte durch Produktionsausfälle seine Absatzpläne nicht gefährden und zugleich den Rückstand in der Profitabilität gegenüber BMW senken.
Es gibt Stimmen, die den Theaterdonner in Stuttgart für eine geschickte Inszenierung halten. Schrempp wird den obersten Arbeitnehmervertreter nicht im Regen stehen lassen. Ende April hatte Klemm Schrempp in dessen schwerster Stunde den Rücken gestärkt und dafür gesorgt, dass Schrempp auch heute noch Vorstandsvorsitzender der Daimler-Chrysler AG ist. Schrempp hatte dafür gesorgt, dass Wolfgang Bernhard (er wurde kürzlich über Nacht geschasst), der angeblich massive Einsparungen bei Mercedes gefordert hatte, nicht Herr der Marke mit dem Stern werden konnte.
In der Branche wird erwartet, dass das Thema bis zu den Werksferien im August, am besten aber noch vor der Aufsichtsratssitzung am 29. Juli, vom Tisch ist. Dabei gilt als wahrscheinlichste Lösung neben dem Ergänzungstarifvertrag für Dienstleister auch eine weitgehende Übertragung des Bremer Modells auf das Stammwerk Sindelfingen. Dazu zählt der Verzicht auf die"Steinkühler-Pause" von fünf Minuten pro Stunde, die Kürzung der Nachtschichtzuschläge.
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certina
19.07.2004, 10:20
@ kizkalesi
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Re:Alles nur"Theaterdonner" (Inszenierung) der Pharisäer in Sindelfingen,.. |
-->hallo
ja, da kommen einem die Tränen mit diesem abgfeimten Pack:
"....Konzernchef Jürgen Schrempp und seine Vorstandskollegen sind derweil offenbar bereit, ihr Gehalt um bis zu zehn Prozent zu kürzen. Schrempp hatte 2002 geschätzte 10,8 Mio. Euro verdient. Im vergangenen Jahr sank das Salär auf 7,5 Mio. Euro.
Gleichzeitig sollen sich auch die Führungskräfte der beiden Managementebenen unterhalb des Vorstands, E1 und E2 genannt, bereit erklärt haben, im nächsten Jahr auf eine Gehaltserhöhung zu verzichten, sollte der Konflikt gelöst werden."
so, so"...auf eine Gehalterhöhung zu verzichten...."
Wie großzügig: E1 und E2 verdient nach glaubhaften Berichten Betroffener zwischen rund 200.000 (der billigste Jacob)und knapp einer Million (mit 30 Jähriger Stern-Zugehörigkeit inkl. aller Optionen und Zulagen).
Diese Pharisäer.
tschuess
G.C.
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