-->Commerzbank umgarnt reiche Privatkunden


Vermögende Privatkunden sind in jedem Bankhaus gern gesehene Gäste - auch bei der Frankfurter Commerzbank.

Sie will deutlich mehr vermögende Privatkunden gewinnen und denkt auch an Zukäufe, um das Ziel zu erreichen.

Eine jährliche Wachstumsrate von sieben bis zehn Prozent sei realistisch, sagte Sebastian Klein, Leiter Private Banking bei der Commerzbank, der"Financial Times Deutschland". Grundsätzlich seien auch Zukäufe denkbar, um die Wachstumsziele zu erreichen. Allerdings sei das Angebot an Übernahmezielen sehr überschaubar.

Laufende Verhandlungen mit der Frankfurter BHF-Bank wollte Klein nicht kommentieren. Eine Übernahme des Instituts würde die Kundenzahl der Commerzbank-Vermögensverwaltung nach Einschätzung von Branchenkennern um rund 50 Prozent steigen lassen, schreibt die FTD.

-->Diese Privatbanken backen heute auch kleinere Brötchen.
Offenbar nachdem sie viel Kapital ihrer alten Kunden verbraten haben.

Mich selbst wollte eine österreichische Privatbank (mit treffendem Namen Bank Privat)"einsammeln". Dort habe ich herausgefunden, dass nachdem im Jahr 2001 noch 1 Million € flüssiges Kapital erforderlich war, heute schon 100000 reichen.

Was sind die Unterschiede zur"Normalbank"
a) Krawattenzwang auch für Kunden (faktisch)
b) die Angebotspalette an"Finanzprodukten" ist etwas umfangreicher.
Sonst sind keine wesentlich Unterschiede zu sehen, alle verkaufen ihre eigenen Fonds.

Wenn sie so weitertun, werden sie nach Ende der Krise gar keine Kunden mehr haben, mit denen sie ihre noblen Paläste und teuren Massanzüge bezahlen können.
Da helfen auch alle Ãœbernahmeschlachten nichts.

PS:
Das Kundenmagazin dieser Privatbank beschäftigt sich ausschliesslich mit noblem Geldausgeben, nicht Geldvermehren.
Politico.