--><font size="5">Die Suchmaschine Google geht an die Börse - doch nur Verrückte gingen mit </font>

Bezahlen Sie für eine Tasse Kaffee gern mal 15 Euro? Oder für eine Musik-CD 200 Euro? Dann sollten Sie unbedingt beim Börsengang von Google dabei sein - dem unverschämtesten IPO seit Platzen der Internet-Blase




Zumindest erinnere der angestrebte Emissionspreis von 108 bis 135 Euro eher an die Mondpreise von Heizdecken bei Butterfahrten als an ein seriöses Going Public. Aber im Land der unbegrenzten Möglichkeiten seien offenbar auch die Möglichkeiten der Geldschneiderei unbegrenzt. Man nehme einfach drei Suchtfaktoren und kombiniere sie - Aktien plus Versteigerung plus Internet - und heraus käme ein Überschwang, der irrationaler gar nicht sein könne.


Dabei sei das größte Kettensägenmassaker auf dem Börsenparkett gerade vier Jahre her - und viele Anleger würden ihre Verluste vielleicht verdrängt, aber nicht wirklich verdaut haben.

Zumindest notierten die hoch gestiegenen und tief gefallenen Internet-Stars noch Welten von ihren Rekordhöhen von 2000 entfernt. Aber mit AOL/Time-Warner, Ariba oder Inktomi ließ sich wenigstens nicht nur viel Geld verlieren, sondern auch etwas Lebenserfahrung gewinnen.

Etwa die, das ein Geschäftsmodell gebaut auf vollmundige Versprechen und fabulöse Zahlenreihen, noch keine Gewinne verspräche. Aber beim neuen Star Google sei natürlich alles ganz anders als bei den Scharlatanen von früher - das Unternehmen mit dem schlichten wie erfolgreichen Geschäftsmodell, seine Suchmaschine mit Werbung zu koppeln, will sich mit einem Halbjahresumsatz von 1,3 Mrd. Dollar auf einen Marktwert von bis zu 36 Mrd. Dollar (knapp 30 Mrd. Euro) katapultieren.

Damit wäre das Unternehmen dann so viel wert wie etwa Adidas plus Continental plus Henkel plus TUI plus MAN plus Lufthansa plus Deutsche Börse plus Hunderttausend Heizdecken. Wer das angemessen fände, der solle sich beteiligen -und dann: viel Spaß im Irrenhaus Börse.

-->><font size="5">Die Suchmaschine Google geht an die Börse - doch nur Verrückte gingen mit </font>
>Bezahlen Sie für eine Tasse Kaffee gern mal 15 Euro? Oder für eine Musik-CD 200 Euro? Dann sollten Sie unbedingt beim Börsengang von Google dabei sein - dem unverschämtesten IPO seit Platzen der Internet-Blase
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>Zumindest erinnere der angestrebte Emissionspreis von 108 bis 135 Euro eher an die Mondpreise von Heizdecken bei Butterfahrten als an ein seriöses Going Public. Aber im Land der unbegrenzten Möglichkeiten seien offenbar auch die Möglichkeiten der Geldschneiderei unbegrenzt. Man nehme einfach drei Suchtfaktoren und kombiniere sie - Aktien plus Versteigerung plus Internet - und heraus käme ein Überschwang, der irrationaler gar nicht sein könne.
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>Dabei sei das größte Kettensägenmassaker auf dem Börsenparkett gerade vier Jahre her - und viele Anleger würden ihre Verluste vielleicht verdrängt, aber nicht wirklich verdaut haben.
>Zumindest notierten die hoch gestiegenen und tief gefallenen Internet-Stars noch Welten von ihren Rekordhöhen von 2000 entfernt. Aber mit AOL/Time-Warner, Ariba oder Inktomi ließ sich wenigstens nicht nur viel Geld verlieren, sondern auch etwas Lebenserfahrung gewinnen.
>Etwa die, das ein Geschäftsmodell gebaut auf vollmundige Versprechen und fabulöse Zahlenreihen, noch keine Gewinne verspräche. Aber beim neuen Star Google sei natürlich alles ganz anders als bei den Scharlatanen von früher - das Unternehmen mit dem schlichten wie erfolgreichen Geschäftsmodell, seine Suchmaschine mit Werbung zu koppeln, will sich mit einem Halbjahresumsatz von 1,3 Mrd. Dollar auf einen Marktwert von bis zu 36 Mrd. Dollar (knapp 30 Mrd. Euro) katapultieren.
>Damit wäre das Unternehmen dann so viel wert wie etwa Adidas plus Continental plus Henkel plus TUI plus MAN plus Lufthansa plus Deutsche Börse plus Hunderttausend Heizdecken. Wer das angemessen fände, der solle sich beteiligen -und dann: viel Spaß im Irrenhaus Börse.



Weisst du wie hoch das KGV ist?

Gruß Vlad

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>Weisst du wie hoch das KGV ist?



Ich weis es nicht genau, aber ich meine gehört zu haben über 300 ( Bloomberg ).