Trithemius
29.07.2004, 17:05 |
Die Sache Geld @DividendenJäger Thread gesperrt |
-->Verehrter Nimrod,
Sie geben Ihr Geld als eine Sache ohne Verfallsdatum aus. Und sagen: Nur mit dieser Sache können Waren eingetauscht werden. Diese anderen Waren entstehen und vergehen wieder, entweder durch Konsum oder Verfall.
Wir haben 3 Personen, die jede 1 Einheit einer anderen Ware herstellen, die jede Person in dieser einen Einheit von einer anderen Person benötigt. Person A Wasser, B Brot, C Gemüse. Mit dem, was sie selbst herstellt, versorgt sich die Person selbst. Demnach braucht A zwei Einheiten der Sache Geld um die beiden Einheiten der Waren Brot und Gemüse einzutauschen. B zwei Einheiten für Wasser und Gemüse, C zwei Einheiten für Wasser und Brot.
Insgesamt werden also 6 Einheiten der Sache Geld benötigt, um die anderen Waren laufend zu bewegen. Die Sache Geld zirkuliert ununterbrochen und der Kreislauf ist geschlossen. Jeder hat immer zwei Einheiten Geld. Niemand könnte jemals 3 oder gar 4 Einheiten haben.
Nun kommt A auf die Idee, eine Zeit lang nur von Wasser zu leben, das er selbst produziert. Er hat zwei Einheiten Geld.
B und C finden für ihre Waren nur noch halben Absatz und werfen je 1 Einheit Brot und Gemüse auf den Müll. Sie haben 2 Einheiten Geld.
Aber B und C erhalten jetzt nicht die jeweils eine Einheit Wasser, die sie gerne hätten. Sie gehen zu A und verhandeln. A sagt: Ihr müsst mir für eine Einheit Wasser 3 statt bisher 1 Einheit der Sache Geld geben. Beide haben aber nur je 2 Einheiten. Dann sagt A: Ihr müsst die Euch fehlende 1 Einheit bei mir leihen und beim nächsten Mal, wenn Ihr wieder für 3 Einheiten Wasser kauft, auch für die 1 Einheit Geld, das ich Euch verliehen habe, 2 Einheiten zurückgeben. Top!
Die beiden Einheiten Geld, die beim Wasser-Mann liegen, gehen an B und C. Die haben jeder 3 Einheiten, demnach alles Geld, das es gibt. Das Geld müssen sie erst geliehen haben, denn sonst könnten sie das Wasser nicht eintauschen. A hat keine Einheit Geld mehr.
Wie geht die Geschichte weiter?
MfG - Trit
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Theo Stuss
29.07.2004, 17:40
@ Trithemius
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@Divi: Wirtschaften funktioniert wie eine Asynchronmaschine |
-->Lieber Dividendenjäger,
Dottores Konzept des Wirtschaftens, ich ihm zu, läuft wie eine Asynchronmaschine. Erinnerst Du Dich, als er Dir sagte, es gäbe nur einmal Geld, aber zwei Titel, die auf die selbe Summe lauteten? Der überzählige Titel erzeugt den Druck und entspricht dem Schlupf des Asynchronmotors.
Der Läufer kommt mit der Drehzahl dem Ständerdrehfeld nie hinterher, so entsteht der Schlupf. Läuft der Läufer so schnell wie das Ständerdrehfeld, gibt es keinen Schlupf, die Leerlaufdrehzahl stellt sich ein und Arbeit wird nicht verrichtet.
Das ist das Geheimnis, warum es eigentlich nie zuviel Geld geben kann und alles Geld immer kaufen kann. Geld genug, um alle Schuldkontrakte abzulösen, kann keine Inflation der Welt zustandebringen.
Nur Geld in kommunistischen Ländern ist Nettogeld und es kann nicht kaufen, weil dieses Geld ein zinsloser Endlosläufer ist, der nie fällig wird. Darum wurde für dieses Geld auch nicht gewirtschaftet und es war lediglich ein Bezugsschein auf den man etwas bekam, wenn etwas da war, oder auch nicht.
In der kommunistischen Wirtschaft wird nicht um eines Schuldkontraktes willen gewirtschaftet, sondern die Forderung wird abgelöst durch Stellung einer abgeforderten Warenmenge, oder die Erfüllung einer Arbeitsnorm (Endziel Weltniveau). Dottore nennt das erstere Kontraktideologie, das letztere Tonnenideologie.
Jegliche Tonnenideologie ist direkt auf den Staat bezogen und seine Zwangsmittel. Die Kontraktideologie bezieht sich auf Erfüllung der Kontrakte innerhalb des Publikums, weil der Staat daraus seine Abgaben zieht. Versagt die Kontraktideologie, nachdem im Publikum Schuldensaturation entstanden ist und kann auch der Staat als Letztschuldner der letzten Hoffnung nicht mehr, ziehen sich von Skrupeln behaftete Machthalter zurück und geben den Vertretern der Tonnenideologie und der Zwangsverteilungswirtschaft Raum. Das geschieht jetzt in der BRDDR.
Theo
Eine
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Theo Stuss
29.07.2004, 17:44
@ Theo Stuss
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Re: Man verzeihe die Auslassungen |
-->Aber seit einiger Zeit ist das Schreibfenster größer, als die Bildschirmbreite.
Das behindert beim Schreiben.
Theo
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R.Deutsch
29.07.2004, 17:51
@ Trithemius
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Re: B und C machen ihr Wasser selbst (o.Text) |
-->
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DividendenJaeger
29.07.2004, 19:19
@ Theo Stuss
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Re: @Divi: Wirtschaften funktioniert wie eine Asynchronmaschine |
-->>Lieber Dividendenjäger,
>
>Dottores Konzept des Wirtschaftens, ich ihm zu, läuft wie eine Asynchronmaschine. Erinnerst Du Dich, als er Dir sagte, es gäbe nur einmal Geld, aber zwei Titel, die auf die selbe Summe lauteten? Der überzählige Titel erzeugt den Druck und entspricht dem Schlupf des Asynchronmotors.
>Der Läufer kommt mit der Drehzahl dem Ständerdrehfeld nie hinterher, so entsteht der Schlupf. Läuft der Läufer so schnell wie das Ständerdrehfeld, gibt es keinen Schlupf, die Leerlaufdrehzahl stellt sich ein und Arbeit wird nicht verrichtet.
Schön beschrieben ;-). Dessen bin ich mir bewust und das ist im Modell berücksichtigt. Das Geld soll knapp gehalten werden und es soll sich auch ein Zins einstellen und der wird je höher sein, je mehr Geld von den Gläubiger oder Einkünftebezieher ausgegeben wird. Für Geldverknappung kann auch die ZB sorgen, in dem Sie Zins und Kapitalsteuerbeträge nur bedingt zurückführt.
Die ZB steht dann sozusagen als Bremser auf der Achse oder läst es laufen wenn der Motor zu überhitzen droht. Sie sorgt aber auch mit der Kapitalsteuer dafür, dass das Publikum (Gläubiger) nicht bremsen bis zum Verglühen.
Die ZB sorgt für den richtigen Schlupf.
>Das ist das Geheimnis, warum es eigentlich nie zuviel Geld geben kann und alles Geld immer kaufen kann.
Kann aber nicht muss ist hier das Stichwort. Das gehört angepasst.
Geld genug, um alle Schuldkontrakte abzulösen, kann keine Inflation der Welt zustandebringen.
Das geht auch nicht im einer Inflation. Die treibt die Verschuldung nur noch höher.
>Nur Geld in kommunistischen Ländern ist Nettogeld und es kann nicht kaufen, weil dieses Geld ein zinsloser Endlosläufer ist, der nie fällig wird. Darum wurde für dieses Geld auch nicht gewirtschaftet und es war lediglich ein Bezugsschein auf den man etwas bekam, wenn etwas da war, oder auch nicht.
Deswegen möchte ich das nicht. Prolongieren geht nur optional und Zinsen sind zu bedienen. Sonst gibt es keinen Druck zur Leistung.
>In der kommunistischen Wirtschaft wird nicht um eines Schuldkontraktes willen gewirtschaftet, sondern die Forderung wird abgelöst durch Stellung einer abgeforderten Warenmenge,
oder die Erfüllung einer Arbeitsnorm (Endziel Weltniveau). Dottore nennt das erstere Kontraktideologie, das letztere Tonnenideologie.
>Jegliche Tonnenideologie ist direkt auf den Staat bezogen und seine Zwangsmittel. Die Kontraktideologie bezieht sich auf Erfüllung der Kontrakte innerhalb des Publikums, weil der Staat daraus seine Abgaben zieht. Versagt die Kontraktideologie, nachdem im Publikum Schuldensaturation entstanden ist und kann auch der Staat als Letztschuldner der letzten Hoffnung nicht mehr, ziehen sich von Skrupeln behaftete Machthalter zurück und geben den Vertretern der Tonnenideologie und der Zwangsverteilungswirtschaft Raum. Das geschieht jetzt in der BRDDR.
>Theo
Nun glaube ich ja, das wir tatsächlich Reformbedarf haben und der Bogen überspannt ist, deswegen geht für mich diese Runde noch in Ordnung. Effizient aufgestellt sollte man schon sein, bevor man gebrauch von einer Kapitalsteuer wie in den anderen Posts beschrieben macht. Das würde in einer globalisierten Welt wie wir sie zur Zeit haben nicht funktionieren (Kapitalflucht). Deswegen bedarf es dazu Vereinbarungen unter den Länder oder noch besser, möglichst alle Länder in gleicher verfahrener Situation.
Wie auch immer, lass uns dass im Geldcrash Forum diskutieren. Das macht keinen Spass, wenn die nächste ermahnung droht.
DividendenJaeger
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Uwe
29.07.2004, 19:23
@ R.Deutsch
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Re: A wird Wasserträger von B und C... |
-->... da es keine D's gibt, die A zum Schutz anheuern könnte.
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DividendenJaeger
29.07.2004, 19:44
@ Trithemius
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Re: Die Sache Geld @DividendenJäger |
-->>Verehrter Nimrod,
>Sie geben Ihr Geld als eine Sache ohne Verfallsdatum aus. Und sagen: Nur mit dieser Sache können Waren eingetauscht werden. Diese anderen Waren entstehen und vergehen wieder, entweder durch Konsum oder Verfall.
>Wir haben 3 Personen, die jede 1 Einheit einer anderen Ware herstellen, die jede Person in dieser einen Einheit von einer anderen Person benötigt. Person A Wasser, B Brot, C Gemüse. Mit dem, was sie selbst herstellt, versorgt sich die Person selbst. Demnach braucht A zwei Einheiten der Sache Geld um die beiden Einheiten der Waren Brot und Gemüse einzutauschen. B zwei Einheiten für Wasser und Gemüse, C zwei Einheiten für Wasser und Brot.
>Insgesamt werden also 6 Einheiten der Sache Geld benötigt, um die anderen Waren laufend zu bewegen. Die Sache Geld zirkuliert ununterbrochen und der Kreislauf ist geschlossen. Jeder hat immer zwei Einheiten Geld. Niemand könnte jemals 3 oder gar 4 Einheiten haben.
>Nun kommt A auf die Idee, eine Zeit lang nur von Wasser zu leben, das er selbst produziert. Er hat zwei Einheiten Geld.
>B und C finden für ihre Waren nur noch halben Absatz und werfen je 1 Einheit Brot und Gemüse auf den Müll. Sie haben 2 Einheiten Geld.
>Aber B und C erhalten jetzt nicht die jeweils eine Einheit Wasser, die sie gerne hätten. Sie gehen zu A und verhandeln. A sagt: Ihr müsst mir für eine Einheit Wasser 3 statt bisher 1 Einheit der Sache Geld geben. Beide haben aber nur je 2 Einheiten. Dann sagt A: Ihr müsst die Euch fehlende 1 Einheit bei mir leihen und beim nächsten Mal, wenn Ihr wieder für 3 Einheiten Wasser kauft, auch für die 1 Einheit Geld, das ich Euch verliehen habe, 2 Einheiten zurückgeben. Top!
>Die beiden Einheiten Geld, die beim Wasser-Mann liegen, gehen an B und C. Die haben jeder 3 Einheiten, demnach alles Geld, das es gibt. Das Geld müssen sie erst geliehen haben, denn sonst könnten sie das Wasser nicht eintauschen. A hat keine Einheit Geld mehr.
>Wie geht die Geschichte weiter?
>MfG - Trit
B und C Kaufen das Wasser eben zu 3 Einheiten und weiten den Kredit nicht aus, weil es sonst auch keiner tut und sie somit nicht genügend Einkünfte hätten den Zins zu bedienen. Dann hat A die Einheiten und in meinem Modell würde ihn jetzt die Kapitalsteuer erleichtern oder dazu zwingen sich bei B und C etwas zu kaufen. Mit der Kapitalsteuer würde sich der Staat von D und E eine Leistung erbringen lassen und die wiederum kaufen bei B und C etwas oder bei A und C wenn B nur Schrott anbietet, dann ist der bald weg vom Fenster, was dann ok ist.
B und C bleiben weiterhin gezwungen eine konkurrenzfähige Leistung anzubieten. Die Kapitalsteuer rettet sie also nicht, wenn sie sich auf die faule Haut legen.
Aber auch an Dich und andere. Wegen Maulkorberlass bitte ich das Thema im Geldcrash-Forum nochmals anzusprechen.
Im Geldcrash Board muss man sich genauso anmelden wie in diesem und das geht hier:
Zum Schreiben bitte eine email an den Forenmaster mit gewünschtem Namen/gewünschtes Passwort. email: info@geldcrash.de
DividendenJaeger
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---Elli---
29.07.2004, 22:00
@ DividendenJaeger
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Re: Die Sache Geld @DividendenJäger |
-->>Aber auch an Dich und andere. Wegen Maulkorberlass...
Werde bitte nicht albern. Du bist angesprochen worden.
Wenn es ein Maulkorb wäre, hättest du längst rot, also bitte fair bleiben.
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DividendenJaeger
30.07.2004, 00:54
@ ---Elli---
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Re: Die Sache Geld @DividendenJäger |
-->>>Aber auch an Dich und andere. Wegen Maulkorberlass...
>Werde bitte nicht albern. Du bist angesprochen worden.
>Wenn es ein Maulkorb wäre, hättest du längst rot, also bitte fair bleiben.
Was heisst hier werde nicht albern oder fair bleiben.
Deine Aussage war: Zu diesem Thema möchte ich hier von dir nichts mehr lesen...
Wie darf ich das Interpretieren wenn nicht als Maulkorb und genau um das Thema geht es auch in den anderen Postings in denen ich angesprochen wurde.
Oder wie wäre es mit dieser Nettigkeit: Ich würde DividendenJaeger gerne rausschmeißen angesichts seiner völligen Uneinsichtigkeit...
Oder hier noch einer:
Aber wie ich schon mal schrieb:
Gut jetzt.
Du hast keine Detailkenntnisse und auch nur"rudimentäre" Vorstellungen von deinem System, also verschone uns bitte mit einer never-ending-story.
Verstanden? Sonst müsste ich deutlicher werden.
usw.
Neben Parteiergreifung und Falschdarstellung an anderer Stelle, sind das wohl keine Aussagen die auf freie Meinungsäusserung schliessen lassen und da kann man auch vermuten, das ohne mit der Wimper zu zucken nach gelb rot folgt. Wie soll man da seinen Gedanken freien Lauf lassen und Du kannst nicht behaupten, dass ich irgendwem hier ein Thema auf's Auge drücke. Bis auf 1-2 Postings zu beginn habe ich was das Thema angeht nur auf andere Postings geantwortet und noch nicht mal auf alle wie ich eben gesehen habe, weil die Postings in diesem Board ziemlich schnell durchlaufen und dann im Archiv verschwinden.
Dieses Board gehört zur Gruppe Börse & Wirtschaft. Haupthema sind Elliot-Wellen aber das scheint ja schon lange wenn überhaupt dann nur noch nebenher behandelt zu werden. Betrachtungen zum System, Verschuldungssituation, Solvents, Zins, Staatstitel usw. gehören hingegen zur Tagesordnung, so dass das angesprochene Thema nicht ganz unpassend ist und scheinbar auch Diskussionsinteresse daran besteht.
Aber bitte, vielleicht interpretiere ich hier Deine Aussagen nur falsch. Kann ich jetzt hier ungehindert ohne dauernde Konditionierung mich zu dem Thema äussern, so wie das in nahezu allen Boards usus ist oder nicht?
DividendenJaeger
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R.Deutsch
30.07.2004, 08:39
@ Uwe
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Re: Sehr schön.... |
-->aber das ist ein wenig unfair, weil damit Trithemius sein Problem umgangen wird.
In Wahrheit wird in dem Beispiel gar kein Geld gebraucht, weil Leistung und Gegenleistung immer ausgeglichen sind
Gruß
R
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- Elli -
30.07.2004, 10:36
@ DividendenJaeger
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Re: Die Sache Geld @DividendenJäger |
-->>Aber bitte, vielleicht interpretiere ich hier Deine Aussagen nur falsch.
Zugegeben, ich bin nicht immer konsequent. Mein letztes Posting ("fair bleiben") war dumm, sorry.
>Kann ich jetzt hier ungehindert ohne dauernde Konditionierung mich zu dem Thema äussern, so wie das in nahezu allen Boards usus ist oder nicht?
Andere Boards interessieren mich nicht.
Nein, bitte nicht mehr. Mach bitte woanders weiter, hier ist es hinreichend oft durchgekaut und du machst dir nicht die Mühe, dich auch um Details zu kümmern, die dottore so schön ausgebreitet hat.
Dein - so empfinde ich es - trotziges"Ich will aber, dass es geht" führt leider nicht weiter.
Sperren werde ich dich dennoch nicht (oder möchtest du?), vielleicht möchtest du ja zu anderen Punkten was sagen.
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Theo Stuss
30.07.2004, 12:37
@ - Elli -
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Re: Die Sache Geld @DividendenJäger |
-->Lieber Divi,
glaube mir, früher hatte Jürgen nichts gegen eine solche Diskussion, im Gegenteil, denn sie brachte wirklich neues. Aber Du kommst mit keinem Argument, daß in den letzten 4 Jahren hier nicht tiefgründig ventiliert worden ist.
Es macht Mühe, immer wieder dasselbe zu lesen und dann selbst zu schreiben.
Du müßtest mindestens einen ganz neuen Aspekt in diese Diskussion einführen, aber das hast Du bis jetzt nicht getan.
Gruß,
Theo
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Trithemius
30.07.2004, 16:54
@ DividendenJaeger
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Re: Die Sache Geld @DividendenJäger |
-->Verehrter Nimrod,
Sie schreiben:
B und C Kaufen das Wasser eben zu 3 Einheiten und weiten den Kredit nicht aus, weil es sonst auch keiner tut und sie somit nicht genügend Einkünfte hätten den Zins zu bedienen. Dann hat A die Einheiten und in meinem Modell würde ihn jetzt die Kapitalsteuer erleichtern oder dazu zwingen sich bei B und C etwas zu kaufen.
Falls Sie die Geschichte so fortsetzen wollen, ergibt sich nach dem Wasser-Kauf von B und C für alle Beteiligten dieser Status:
A hat 6 Einheiten der Sache Geld sowie 4 Einheiten Forderung auf die Sache Geld. Also insgesamt 10 Einheiten.
B und C haben je 0 Einheiten Geld und je 2 Einheiten Verbindlichkeiten in der Sache Geld. Also zusammen sind beide mit 4 Einheiten im Minus. Jetzt wird die Kapitalsteuer eingeführt, die A treffen soll. Dabei hat A die Möglichkeit, die Steuer zu bezahlen, die dann direkt an B und C flösse oder ihr auszuweichen, indem er genau den die Steuer ausmachenden Betrag an B und C direkt abgibt.
Wie hoch und zwar gemessen in Einheiten der Sache Geld wird die Kapitalsteuer angesetzt?
[Zusätzliche Personen, die Sie einführen möchten, gibt es nicht. Den Umweg über deren Leistungen an den Staat benötigen wir deshalb nicht]
MfG - Trit
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DividendenJaeger
31.07.2004, 11:16
@ - Elli -
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Re: Die Sache Geld @DividendenJäger |
-->>>Aber bitte, vielleicht interpretiere ich hier Deine Aussagen nur falsch.
>Zugegeben, ich bin nicht immer konsequent. Mein letztes Posting ("fair bleiben") war dumm, sorry.
>>Kann ich jetzt hier ungehindert ohne dauernde Konditionierung mich zu dem Thema äussern, so wie das in nahezu allen Boards usus ist oder nicht?
>Andere Boards interessieren mich nicht.
>Nein, bitte nicht mehr. Mach bitte woanders weiter,
[b]** Dazu habe ich ja bereits einige Boardteilnehmer ins Geldcrash Forum eingeladen.
hier ist es hinreichend oft durchgekaut und du machst dir nicht die Mühe, dich auch um Details zu kümmern, die dottore so schön ausgebreitet hat.
** Hab hinreichend begründet, warum das nicht notwendig ist.
>Dein - so empfinde ich es - trotziges"Ich will aber, dass es geht" führt leider nicht weiter.
** Das empfindest Du nur so. Hab ja mehrfach geschrieben, dass ich das Modell zur Diskussion stelle und selber nicht weiss ob es tatsächliche geht (man kann sich nicht am eigenen Schopf aus dem Sumpf ziehen.
>Sperren werde ich dich dennoch nicht (oder möchtest du?), vielleicht möchtest du ja zu anderen Punkten was sagen. [/b]
** Das ist durchaus möglich.
DividendenJaeger
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DividendenJaeger
31.07.2004, 11:37
@ Theo Stuss
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Re: Die Sache Geld @DividendenJäger |
-->Hallo Theo,
>Lieber Divi,
>
>glaube mir, früher hatte Jürgen nichts gegen eine solche Diskussion, im Gegenteil, denn sie brachte wirklich neues. Aber Du kommst mit keinem Argument, daß in den letzten 4 Jahren hier nicht tiefgründig ventiliert worden ist.
Soviel möglichkeiten bieten sich da auch nicht. Deswegen kann man schwerlich mit ganz was neuem kommen. Vielleicht ist es bloss niemandem gelungen, ein Verfahren schlüssig vorzutragen.
>Es macht Mühe, immer wieder dasselbe zu lesen und dann selbst zu schreiben.
Das ist richtig, kann ich verstehen, geht mir auch so.
>Du müßtest mindestens einen ganz neuen Aspekt in diese Diskussion einführen, aber das hast Du bis jetzt nicht getan.
>Gruß,
>Theo
Es gibt mehrere Punkte die sich von bisherigen Modellen unterscheiden. Wenn Du magst, lass uns das im Geldcrash Forum beleuchten, worüber ich mich freuen würde. Hab jetzt eh Urlaub und werd mal hier im Archiv etwas stöbern und schauen, ob Ihr tatsächlich wesentliche Punkte zufriedenstellen diskutiert habt.
Ein paar Hinweise und Links dazu wo das Stöbern besonders lohnt werden von jedermann gerne entgegengenommen.
DividendenJaeger
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- Elli -
31.07.2004, 11:41
@ DividendenJaeger
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Re: Die Sache Geld @DividendenJäger |
-->>hier ist es hinreichend oft durchgekaut und du machst dir nicht die Mühe, dich auch um Details zu kümmern, die dottore so schön ausgebreitet hat.
>** Hab hinreichend begründet, warum das nicht notwendig ist.
<font color=#0000FF>Wir können das lange hin und her diskutieren, aber es bringt nichts. Begründet hast du gar nichts, sondern behauptet. Lassen wir´s. </font>
>>Dein - so empfinde ich es - trotziges"Ich will aber, dass es geht" führt leider nicht weiter.
>** Das empfindest Du nur so.
<font color=#0000FF>Wir können ja mal eine Umfrage machen, ob ich der Einzige bin ;-) </font>
>Hab ja mehrfach geschrieben, dass ich das Modell zur Diskussion stelle und selber nicht weiss ob es tatsächliche geht (man kann sich nicht am eigenen Schopf aus dem Sumpf ziehen.
<font color=#0000FF>Die Hinweise bin ins Kleinste, warum es eben nicht geht, hast du aber leider nicht verstehen wollen. Und da du nichts dazulernen willst, macht es keinen Sinn. </font>
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Baldur der Ketzer
31.07.2004, 11:44
@ - Elli -
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Re: Die Sache Geld @DividendenJäger |
-->Hallo, Elli,
vergiß es - wie willst Du dem Papst einen Werbespot für die Sinnhaftigkeit von Kondomen aufschwatzen.
Manche wissens halt besser, weil sie über uns drüber stehen. Über diesen, äh, Niederungen.
Wie sollte man Hochwohlgeboren dann auf diese schnöde Realität runterbeamen....hoffnungs- und zwecklos.
Beste Grüße vom Ketzer
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DividendenJaeger
31.07.2004, 23:53
@ - Elli -
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Re: Die Sache Geld @DividendenJäger |
-->>>hier ist es hinreichend oft durchgekaut und du machst dir nicht die Mühe, dich auch um Details zu kümmern, die dottore so schön ausgebreitet hat.
>>** Hab hinreichend begründet, warum das nicht notwendig ist.
><font color=#0000FF>Wir können das lange hin und her diskutieren, aber es bringt nichts. Begründet hast du gar nichts, sondern behauptet.</font>
Das lass ich so nicht auf mir sitzen. Die Buchung um die es ging ist nach heutigen Buchungsregeln möglich. Meine detailierte eher fragende Angabe zur Buchung auf Wunsch von dottore war zwar falsch, das tut aber nichts zur Sache. Die Buchung ist dennoch möglich. Im vorgeschlagenen System gibt es aus meiner Sicht keine Buchung, die nicht nach heutigem Standard möglich wäre. Das bitte ich nun endlich zur Kenntnis zu nehmen.
<font color=#0000FF>Lassen wir´s. </font>
Ganau, lassen wir das. Das führt zu nichts.
>>>Dein - so empfinde ich es - trotziges"Ich will aber, dass es geht" führt leider nicht weiter.
>>** Das empfindest Du nur so.
><font color=#0000FF>Wir können ja mal eine Umfrage machen, ob ich der Einzige bin ;-) </font>
Gerne.
>>Hab ja mehrfach geschrieben, dass ich das Modell zur Diskussion stelle und selber nicht weiss ob es tatsächliche geht (man kann sich nicht am eigenen Schopf aus dem Sumpf ziehen.
><font color=#0000FF>Die Hinweise bin ins Kleinste, warum es eben nicht geht, hast du aber leider nicht verstehen wollen. Und da du nichts dazulernen willst, macht es keinen Sinn.</font>
Auf viele der Hinweise habe ich Gegenargumente gebracht, die Du nicht zur Kenntnis nehmen willst. Das ich nichts dazu lernen will ist eine absolute Frechheit sowas zu behaupten. Über den wenn auch kurzen diskussionsverlauf habe ich einiges dazugelernt und mich bei dottore dafür dedankt (siehe letzten Absatz http://f17.parsimony.net/forum30434/messages/284789.htm), falls Dir das entfallen sein sollte.
Du bist hier der Forenmaster und kannst regeln was Dir in den Sinn kommt, soweit habe ich das verstanden. Lassen wir es dabei.
DividendenJaeger
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Euklid
01.08.2004, 11:28
@ DividendenJaeger
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Re: Die Sache Geld @DividendenJäger |
-->Klar kann man eine Serie Banknoten gegen den Himmel buchen.
Warum denn nicht?
Bevor es Deflation geben sollte ist Drucken von Banknoten eine Klasse Medizin.
Man kann es natürlich auch gegen die Wand fahren lassen nur um die Buchung ordentlich durchzuführen und Geld nur weiter gegen Titel ins System schleusen.
Bei drohender Deflation muß Kohle in das System,bei drohender Inflation muß Kohle aus dem System.
Das ist das ganze Wirtschaftsgeheimnis.
Greenspan macht es nicht anders und Bernanke hat es ja auch mehrmals angedeutet.
In jeden Ofen schiebt man Kohle wenn er droht auszugehen.
Das ist die leichteste Übung.
Viel schwerer wird es wenn der Ofen zuviel Brennstoff hat diesen Brennstoff wieder aus dem Ofen zu entnehmen.Daran kann man sich nämlich die Finger verbrennen und es kann ünlösbar sein,sodaß der Ofen explodiert.
Wirtschaftswissenschaft ist keine Wissenschaft sondern reine ideologische Auseinandersetzung und sonst gar nichts.
Die sog. Wirtschaftswissenschaftler streiten sicher noch in 500 Jahren über die Theorie.
Und da ich nicht weÃß wie der ideologische Kampf ausgeht bereite ich mich eben auf 2 Szenarien vor und muß doppelgleisig fahren.
Das kostet zwar etwas Rendite aber darauf mache ich einen großen Haufen wenns ums Ganze geht.
Gruß EUKLID
PS Man kann natürlich auch die Theorie vertreten daß ein Kranker mit Blutarmut keine Infusion bekommen darf (äh wegen Inflation obwohl Deflation herrscht),oder man kann ihn sogar zum Blutspenden schicken.
Wie man Deflationen bekämpft werden wir am Beispiel der Greenspanschen Druckmaschinen wohl noch lernen müssen.
Dagegen ist Japan ein Kinderspiel.
Japan hat schon lange Deflation und lebt immer noch.
Deutschland hat momentan hedonisch gewürzte 1,7% Inflation.
Namhafte Wirtschaftswissenschaftler passen ihre Theorie scheinbar dem Zeitgeist ganz flexibel an.
Einer davon ist Milton Friedman.
Man braucht nur seine früheren Bücher mit den darin enthaltenen Aussagen mal zu studieren um auf den Trichter zu kommen.
Im Buch Geld regiert die Welt behauptet er aufgrund von Fallstudien daß die Erhöhung der Geldmenge zur Inflation führt.
Heute nachdem der Staat USA in der Scheiße steckt gilt das nicht mehr.
Daher glaube ich den ganzen Wirtschaftswissenschaftlern nichts mehr weil die Meinungen immer wieder wechseln.
Es gibt keine passende Theorie solange eine Macht die Ausgabestelle der Banknoten innehat.Egal ob sie subtil verkleidet als unabhängig dargestellt wird,als privat oder sonstwas.
Das dient alles lediglich der Verschleierung und man kommt nicht richtig hinter diese Strukturen.
Ideologische Auseinandersetzungen zu führen bringt nichts.
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DividendenJaeger
01.08.2004, 12:22
@ Euklid
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Re: Die Sache Geld @DividendenJäger |
-->>Klar kann man eine Serie Banknoten gegen den Himmel buchen.
>Warum denn nicht?
>Bevor es Deflation geben sollte ist Drucken von Banknoten eine Klasse Medizin.
>Man kann es natürlich auch gegen die Wand fahren lassen nur um die Buchung ordentlich durchzuführen und Geld nur weiter gegen Titel ins System schleusen.
>Bei drohender Deflation muß Kohle in das System,bei drohender Inflation muß Kohle aus dem System.
>Das ist das ganze Wirtschaftsgeheimnis.
>Greenspan macht es nicht anders und Bernanke hat es ja auch mehrmals angedeutet.
Greenspan hat nicht die Mittel zur Verfügung um den Markt zu regeln ohne die Druckerpresse anzuwerfen, deswegen kann das auch nichts geben was er tut. Je mehr Noten er druckt, desto schneller geht es in den Abgrund.
>In jeden Ofen schiebt man Kohle wenn er droht auszugehen.
>Das ist die leichteste Übung.
>Viel schwerer wird es wenn der Ofen zuviel Brennstoff hat diesen Brennstoff wieder aus dem Ofen zu entnehmen.Daran kann man sich nämlich die Finger verbrennen und es kann ünlösbar sein,sodaß der Ofen explodiert.
>Wirtschaftswissenschaft ist keine Wissenschaft sondern reine ideologische Auseinandersetzung und sonst gar nichts.
>Die sog. Wirtschaftswissenschaftler streiten sicher noch in 500 Jahren über die Theorie.
>Und da ich nicht weÃß wie der ideologische Kampf ausgeht bereite ich mich eben auf 2 Szenarien vor und muß doppelgleisig fahren.
>Das kostet zwar etwas Rendite aber darauf mache ich einen großen Haufen wenns ums Ganze geht.
>Gruß EUKLID
>PS Man kann natürlich auch die Theorie vertreten daß ein Kranker mit Blutarmut keine Infusion bekommen darf (äh wegen Inflation obwohl Deflation herrscht),oder man kann ihn sogar zum Blutspenden schicken.
>Wie man Deflationen bekämpft werden wir am Beispiel der Greenspanschen Druckmaschinen wohl noch lernen müssen.
>Dagegen ist Japan ein Kinderspiel.
>Japan hat schon lange Deflation und lebt immer noch.
>Deutschland hat momentan hedonisch gewürzte 1,7% Inflation.
>Namhafte Wirtschaftswissenschaftler passen ihre Theorie scheinbar dem Zeitgeist ganz flexibel an.
>Einer davon ist Milton Friedman.
>Man braucht nur seine früheren Bücher mit den darin enthaltenen Aussagen mal zu studieren um auf den Trichter zu kommen.
>Im Buch Geld regiert die Welt behauptet er aufgrund von Fallstudien daß die Erhöhung der Geldmenge zur Inflation führt.
>Heute nachdem der Staat USA in der Scheiße steckt gilt das nicht mehr.
>Daher glaube ich den ganzen Wirtschaftswissenschaftlern nichts mehr weil die Meinungen immer wieder wechseln.
>Es gibt keine passende Theorie solange eine Macht die Ausgabestelle der Banknoten innehat.Egal ob sie subtil verkleidet als unabhängig dargestellt wird,als privat oder sonstwas.
>Das dient alles lediglich der Verschleierung und man kommt nicht richtig hinter diese Strukturen.
>Ideologische Auseinandersetzungen zu führen bringt nichts.
Bin zwar nicht mit alles was H. Creutz vonsich gibt einverstanden aber er zeigt doch auf, wo es hingehen muss. Siehe z.B. hier http://inwo.de/modules.php?op=modload&name=News&file=article&sid=219.
Gruß
DividendenJaeger
PS: Hab mich oben kurz gehalten. Für eine ungestörte Weiterdiskussion wäre eine Anmeldung im Geldcrash Forum angebracht. Falls ich hier gesperrt werde, bin ich auf jedenfall dort zu finden.
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