Euklid
29.07.2004, 18:28 |
Das ist wirklich witzig,denn jetzt muß die Badursche Variante einsetzen Thread gesperrt |
-->http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,310892,00.html
Man hat beobachtet wie viele Leute ihr Bargeld (hohe Beträge) abgehoben haben in der Hoffnung es verstecken zu können;
Diese treudoofen Kommentare des Spiegels.
Wird zuviel abgehoben dann müßte die Baldursche Variante einsetzen die da lautet:Wer hohe Beträge sinnlos verpulvert oder sinnlos versaufen sollte wird behandelt wie jemand der sein Geld noch hätte.
Es wird kein Matratzensuchen geben sondern bestimmt eine neue Ausführungsverordnung Hartz XVI die eine unnötige sinnlose Geldausgabe von 5 Euro pro Tag erlaubt.
Außerdem gibt es einen Freibetrag in Höhe des Sozialhilfesatzes aus dem der fiktive Zeitraum des Nichtleistens des Staates ermittelt werden kann.
Beispiel:Vermögen 100 000 Euro. Sozialhilfesatz 500 Euro.
Bescheid des Amtes:Damit können sie 200 Monate leben ohne dem Staat auf der Tasche zu liegen.
Melden sie sich vor 18 Jahren und 4 Monaten nicht mehr bei der Staatskasse um einen Sozialhilfeantrag zu stellen.
Außerdem werden wir den Betrag den sie bei ordnungsgemäßer Lebensführung jeweils am Jahresende noch haben müßten zur Berechnung ihrer zu leistenden Kapitalertragssteuer benutzen um die Höhe ihrer Kapitalertragssteuer durch das Finanzamt bescheiden zu lassen.
Wir werden ihnen die Steuerbescheide jährlich ohne Anforderung zukommen lassen.
Und da sie keine patriotische Gesinnung an den Tag gelegt haben und einfach über ihr Geld verfügen wollten ohne uns vorher zu fragen werden wir ihren Einkommensteuerbescheid der vergangenen Jahre überprüfen ob und wieviel Kapitalertragssteuer von ihnen bezahlt wurde.
Gegebenenfalls werden wir ihnen die Nachzahlung per neuem Steuerbescheid zustellen. [img][/img]
So oder ähnlich wirds laufen.
Die Baldursche Variante wurde schneller wahr als die kühnsten Pessimisten gedacht haben.
Die Macht mauert am laufenden Band und läßt die notwendigen Informationen peu a peu in einer Verschlagenheit auf die Bürger los daß es nach meiner Meinung krachen muß.
Diese Regierung wird das wohl nicht mehr lange durchstehen können.
Der Kollateralschaden ist längst vollbracht und ob das überhaupt noch reparierbar ist wage ich ernsthaft zu bezweifeln.
Gruß EUKLID
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dottore
29.07.2004, 18:43
@ Euklid
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Re:"Vermögensfreibetrag" das Schlüsselwort schlechthin |
-->Hi,
jeder, der über 40 ist und langsam auf die Zeit zutreibt, da er, wenn einmal arbeitslos, kaum wieder eine Beschäftigung finden dürfte, welche der bisherigen ähnelt, kann niemand, der sich selbst"zukunftsfähig" oder gar"zukunftsfest" gestalten möchte, anders handeln als jene, die so handeln.
Der Bürger ist damit auf den "Vermögensfreibetrag" reduziert. Den und keinen Cent mehr, ist er also wirklich wert.
Da sehnt man sich ja geradezu nach der antiken Sklavenwirtschaft zurück. Die Herren wussten, dass ein Sklave wertvoll war und behandelten ihn in aller Regel anständig. Außerdem war dem Sklaven erlaubt, selbst Geschäfte aller Art zu betreiben, sich frei zu kaufen, oder sich mit ordentlichen Geld & Gut zur Ruhe zu setzen, nachdem er - auch die Regel - nach guten Diensten freigelassen worden war.
Diesmal ist es wirklich anders... Und diesmal wird's auch anders weitergehen und anders enden. Aber nicht so wie von der politischen Klasse vorgesehen.
Ja, EUKLID: Verschlagen sind sie obendrein (schön, dass Dir dieses Wort am rechten Punkt gekommen ist!) und das wird sich furchtbar rächen.
Gruß!
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Euklid
29.07.2004, 19:07
@ dottore
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Re:"Vermögensfreibetrag" das Schlüsselwort schlechthin |
-->Hallo dottore einen schönen Abend noch
man kann eine an und für sich notwendige und gute Sache auch derart dilletantisch (kommt das von Tante?[img][/img] ) unter die Leute bringen daß es absurd schlecht umgesetzt wird.
Die Torschlußpanik der Regierenden kennt offenbar keine Grenzen mehr.
Angefangen von den lächerlichen Befragungen beim Grenzübertritt bis zu der dilettantischen Art und Weise der Umsetzung von Gesetzen.
Es gibt nur 2 Möglichkeiten:
Entweder man ist nicht mehr in der Lage saubere ins Detail gehende und notwendige Gesetze auf den Tisch des Hauses zu legen, und diese vollständig zu veröffentlichen, damit jeder weiß wie er dran ist, weil man etwas fürchtet was man nicht unbedingt haben möchte,oder man probiert die defensive Schrödersche Machart mit dem Finger vor dem Mund und nicht drüber reden.
Die zweite Machart geht meines Erachtens mit Sicherheit voll in die Hose.
Die Salamitaktik war noch nie ein geeignetes Mittel,es sei denn man hat es wohl begründet auf die Bürgerschaft losgelassen und erklärt was man sich davon verspricht.
Die Politik hat inzwischen ihren Vertrauensspielraum ausgeschöpft.
Einen Vertrauensvorschuß hatte diese Regierungspartei am Anfang 1998.
Seitdem beantragt nur noch einer Vorschuß:Hans Eichel,und das trotz Kassenspülung von UMTS-Lizenzen und Verscherbeln von Tafelsilber.
Mittlerweile verscherbeln sie schon ihre Bürger ins Ausland und wollen dem dagebliebenen Rest noch mehr an Steuern aufzwingen.
Gruß EUKLID
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Dionysos
29.07.2004, 19:52
@ Euklid
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MDR Fernsehen 20:15 Uhr Live-Sendung zu Kommunalabgaben und Hartz IV (o.Text) |
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