Surabaya Johnny
29.07.2004, 20:35 |
250.000 Euro (kein Schwarzgeld) von D nach CH - Tipps wanted! Thread gesperrt |
-->Hi, vielleicht hat der ein oder andere von euch einen nützlichen Tipp für mich. Plane mein (ehrlich erarbeitetes und voll versteuertes) Vermögen von 250.000 € dem Einflussbereich der hiesigen Politdilettanten und Umverteilungskasper zu entziehen, indem ich es ausser Landes schaffe. Angedacht ist eine Schweizer Bank, vielleicht gibts aber auch bessere Alternativen...
In diesem Zusammenhang folgende Fragen:
1. Welcher Ort in welchem Land (z.B. tuts ein grenznaher schweizer Ort oder sollte es Zürich sein?)
2. welche Bank
3. wie dort anlegen
Bin für jeden Tipp dankbar und wünsche einen sonnigen Restabend!
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Emerald
29.07.2004, 20:45
@ Surabaya Johnny
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da kann geholfen werden: |
-->
offizielle Vergütung ex deutsches Bank-Institut nach schweiz. Bank,
z.G. eines dort vorher eröffneten offiziellen Kontos.
Transfers von Deutschland nach Schweiz und retour sind Alltagsgeschäfte
für jede Bank. Kein Umtausch, kein Transport und schon gar keine Konfiskation
wegen kontrollierenden Zöllnern.
Die schweiz. Bank soll ein Euro-Konto auf den Namen des Kunden eröffnen und
dort mehr oder weniger dieselben Erträge erwirtschaften wie in Deutschland.
Das Finanzamt hat Kenntnis davon und basta. Das Geld wird zwar exterritoral
verwaltet/gehalten, aber Kapital und Erträge werden analog zu vorher in der
Steuer-Veranlagung erfasst.
Emerald.
(ob Zürich, St. Gallen, Schaffhausen oder Basel ist 2.rangig - wichtig ist die
professionelle Verwaltung und die Seriosität der Bank)
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Aristoteles
29.07.2004, 21:07
@ Emerald
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Re: da kann geholfen werden: |
-->legal schon, aber ist das Vermögen vor dem Zugriff des deutschen Staates
sicher, wenn es in der Steuererklärung auftaucht?
Vermutlich wird in solchen Fällen bald Fluchtsteuer erhoben.
Aristoteles
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Ecki1
29.07.2004, 21:38
@ Aristoteles
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auch hier werden Sie geholfen |
-->legal schon, aber ist das Vermögen vor dem Zugriff des deutschen Staates
sicher, wenn es in der Steuererklärung auftaucht?
Vermutlich wird in solchen Fällen bald Fluchtsteuer erhoben.
Aristoteles
In CH dann ein zweites Konto zu eröffnen ist keinesfalls illegal,
bemerkt Ecki1[img][/img]
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prinz_eisenherz
29.07.2004, 21:45
@ Emerald
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Zusatzfragen... |
-->Kann man die Kontoeröffnung und die Überweisung in die Schweiz per Internet abwickeln?
Mein Wohnort ist ca. 900km von der Schweiz entfernt.
Wie sieht es mit einer Kontoeröffnung und einem ausreichend hohen Einlagensicherungsfond in Tschechien oder Polen aus, jetzt wo diese beide Länder in der EU sind?
Danke
prinz_eisenherz
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Baldur der Ketzer
29.07.2004, 23:20
@ Surabaya Johnny
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Re: 250.000 Euro (kein Schwarzgeld) von D nach CH - Tipps wanted! |
-->Hallo,
aus meiner Sicht würde ich rein persönlich keiner Schweizer Bank mehr mein Geld anvertrauen. Schlechte Erfahrungen.
Und von wegen Diskretion, hm, tja, ich würde keinen pfiffer mehr drauf wetten, auch wenn das bei Dir nicht der Punkt wäre.
Ich sehe keinen Grund, wieso man nicht nach Liechtenstein gehen sollte.
Beispiele:
www.llb.li
www.vpb.li
www.lgt.li
Auch die Vorarlberger Landes- und Hypothekenbank genießt guten Ruf und Landesgarantie:
www.hypovbg.at
Daneben gibts im FL noch einige andere Privatbanken, Centrumsbank, Neue Bank, BBE, die Seneca gibts auch, und eine weitere will ich bewußt nicht nennen, aus gutem, nein, schlechten Grunde. Es gibt mehr als 10 verschiedene hier.
Für eine Bank in der Schweiz spricht aus meiner Sicht null. Ich seh nirgends Vorteile. Bloß Nachteile.
Beste Grüße vom Baldur
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Turon
30.07.2004, 01:01
@ Emerald
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Die selbe Frage - anderer Kontext |
-->Gibt es in der Schweiz eine Möglichkeit eine Notreserve (in etwa 1/4 Million Euro) so zu unterbringen, daß im Falle eines Konkurses auf diese Gelder nicht zugegriffen werden kann?
Kennt sich Jemand denn damit aus? Ich weiß dass solche Möglichkeiten bestehen, im Lande Lichtenstein, allerdings.
Etwas Ähnliches suche ich jedenfalls, nicht sofort aber demnächst.
Wichtiger Punkt - es geht mir nicht um die Bonität der Bank und ob diese nicht zufällig pleite gehen kann, es geht um Sicherstellung einer bestimmter Reserve
für einen eventuellen neuen Anlauf.
Eventuell auch permanente Einzahlungen. Ich will im Moment keine Geschäftsvergrößerungen mehr machen, die Ertragslage ist zufriedenstellend.
Wichtig: es sollen keine Fonds, keine Geldanlage es reicht mir auch wenn die Zinsen die Inflationsrate decken. Vor allem keine Bundeschatzbriefe.
Gruß.
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VictorX
30.07.2004, 09:41
@ Surabaya Johnny
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Wegelin & Co., Privatbankiers seit 1741 |
-->Sieger bei den FINFox-Meisterschaften in CH 2002. Dauerempfehlung der Fuchsbriefe.
Sehr enge Zusammenarbeit mit der Universität St. Gallen.
Älteste Schweizer Bank.
Hat gemeinsam mit der Uni St. Gallen strukturierte Produkte entwickelt, die für den deutschen Anleger völlig legal steuerfrei sind.
Kontoeröffnung problemlos über ISF Deutschland möglich.
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VictorX
30.07.2004, 09:54
@ Baldur der Ketzer
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Hallo Baldur |
-->Seriöse und kompetente Banken gibts in D, CH, Ã- und anderswo. Man muss sie halt finden.
Vorteil Schweiz: Die Schweiz gehört nicht zur EU und ist dem zukünftigen Diktat aus Brüssel nicht unterworfen vgl. Ã-.
Als Geographische Diversifikation und Verringerung des Klumpenrisikos auf jeden Fall zu empfehlen.
Jahrhunderte ohne Kriege, älteste Europäische Demokratie und eine erstklassige Währung.
Bankgeheimnis: Ist in Liechtenstein und Schweiz identisch. Verletzungen des Bankgeheimnnisses werden schwer bestraft.
Die Aufhebung des Bankgeheimnisses ist nur bei Straftaten nach schweizerischem Recht möglich. Steuervergehen sind in der Schweiz keine Straftat.
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VictorX
30.07.2004, 11:01
@ Turon
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Re: Die selbe Frage - anderer Kontext |
-->Das Konto sollte dann möglichst auf den Namen der Frau oder der Kinder lauten.
Nach dem Motto: Sicher ist sicher.
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Turon
30.07.2004, 18:15
@ VictorX
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Re: Die selbe Frage - anderer Kontext |
-->>Das Konto sollte dann möglichst auf den Namen der Frau oder der Kinder lauten.
>Nach dem Motto: Sicher ist sicher.
Nein Danke - Kinder, Frau sind schon bestens abgesichert. Kinder gab es bei uns nicht, und nachhinein betrachtet sehe ich das als fürsorglicher Vater als die einzig und beste Lösung für meine Kinder. War allerdings bei uns echtes Problem eine Weile.
Frau? Ja das ist eben ja nicht sicher. Eines Tages kann man sich auch ja scheiden - und ich bin ungerne Jemand der nur die Frau absichert, obwohl das ja schon geschehen ist.
Trotzdem Danke.
und Gruß von T.
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Surabaya Johnny
30.07.2004, 19:59
@ Surabaya Johnny
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Besten Dank erstmal! Und Zusatzfrage: |
-->Gibts in der Schweiz resp. Liechtenstein auch eine Art Einlagensicherungsfonds?
Gruß
S.J.
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politico
30.07.2004, 20:13
@ Surabaya Johnny
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Re: 250.000 Euro (kein Schwarzgeld) von D nach CH - Tipps wanted! |
-->Ich habe die schweizer Bankenszene vor einiger Zeit studiert.
Es gibt die Riesen UBS und Credit Suisse - Finger weg davon, die haben ihre eigenen überall drinnen. Aber sie können alles.
Daneben gibt es Kantonalbanken, zu empfehlen
Viele Privatbanken: die lachen bei € 250000 nur
Repräsentazen ausländischer Banken - ungeeignet.
Es ist nicht ausgeschlossen, dass auch Schweizer Banken vor der Deflation kapitulieren müssen, also untergehen. Die beiden Grossbanken werden es wahrscheinlich. In der Schweiz Gold nicht vergessen - keine Zertifikate!
Ã-sterreich scheint für deutsche Anleger im Moment noch sicher zu sein. Allerding werden bei dem nächsten Regierungswechsel auch die rot-grünen Chaoten an die Macht kommen. Jeder Unsinn ist dann möglich.
Politico.
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VictorX
02.08.2004, 09:01
@ Surabaya Johnny
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Ja, und... |
-->Gibt es. Bei Privatbanken haften zusätzlich die Bankiers bis zum letzten Hemd.
Bei Anlagen in strukturierten Produkten ist dies aber nicht relevant - da Sondervermögen.
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