T. Mai
05.08.2004, 20:31 |
nicht nur mainstream: Auch im WDR gibt es schon mal kritische Töne via USA Thread gesperrt |
-->nicht nur mainstream gekaufter Jounalisten:
sogar im WDR dürfen Jounalisten zu Wort kommen, die Kritisches über die USA und ihren Präsidenten vorzubringen haben.
- ein"Einwurd von Elmar
habe ich eben im WDR 2 gehört - ein Einwurf von Elmar paul Jöres
Der Durchschnitts-Amerikaner fühlt sich von seiner Regierung auf den Arm genommen. Zu Recht. Da wird auf einer Pressekonferenz die Terrorwarnstufe für bestimmte Viertel in New York und Washington in höchst medienwirksamer Art und Weise auf Orange hochgesetzt. Noch nie habe man so konkrete Hinweise auf geplante Anschläge gehabt, hieß es.
Da muss doch jeder denken, dass die Attentäter bereits mit den Bombenpaketen auf dem Weg seien. Nur hat man sie noch nicht geschnappt. Das macht Angst und soll Angst machen. Dann stellt sich raus, dass die Informationen zum Teil Jahre alt sind. Teilweise sind sie erst jetzt den amerikanischen Geheimdiensten in die Hand gefallen. Auf Computerfestplatten, die bei Al Kaida Mitgliedern gefunden wurden. Und teilweise konnte man erst jetzt Mails entschlüsseln, die man schon vor langer Zeit aus dem Netz gefischt hatte. Also von aktuellen Hinweisen kann nicht die Rede sein.
Da fällt einem ein, dass dieser amerikanische Präsident schon in der Vergangenheit gelogen hat. Dass er die Weltöffentlichkeit, einschließlich der Regierungen befreundeter Nationen und einschließlich seiner eigenen Wähler wissentlich und willentlich getäuscht hat - als es um den Grund für den Irak-Krieg und den Stand der Kriegsvorbereitungen ging. Da fällt einem ein, dass die Anti-Terrorpolitik der Regierung Bush gescheitert ist. Die Bedrohung durch den islamistischen Terrorismus ist gestiegen, nicht gesunken. Auch in diesem Punkt musste sich Washington korrigieren.
Diese Politik ist unverantwortlich. Diese ständigen Warnungen, verbunden mit dem medienwirksamen Auffahren gepanzerter Fahrzeuge stumpft ab. Beim nächsten Mal nimmt man sie einfach nicht mehr ernst. Dabei gibt es eine terroristische Gefahr. Es gibt das Al Kaida Netzwerk. Es gibt Terroristen, die wild entschlossen sind, möglichst viele andere Menschen mit in den Tod zu reißen. Man findet immer wieder Spuren von ihnen und Hinweise auf Planungen. Nur in seltenen Fällen weiß man, wer, was, wo, wann plant.
Man findet immer nur einen Mosaikstein und kennt das vollständige Bild nicht. Es ist objektiv schwierig mit solchen unvollständigen Informationen umzugehen. Die deutschen Sicherheitsbehörden sind sich der Gefahr bewusst, doch sie hängen es nicht ständig an die große Glocke.
Das Ultimatum, das Mitte April den Europäern von Al Kaida gesetzt wurde, hat man sehr ernst genommen und im Stillen die Sicherheitsvorkehrungen dramatisch verstärkt. Doch man alarmiert nicht permanent die Bevölkerung und versetzt sie in Angst und Schrecken. Das ist eine der Lehren, die man aus der Gefährdung durch den RAF-Terrorismus in den 70er und 80er Jahren gezogen hat.
Seitdem weiß man, dass in einer solchen Situation nur eines hilft: Die Wahrheit und zwar die ganze Wahrheit. Keine künstliche Dramatisierung, keine Angstkampagne, auch wenn es so schön in den Wahlkampf-Kalender passt.
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mguder
05.08.2004, 21:28
@ T. Mai
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Falls es noch nicht aufgefallen sein sollte |
-->Hallo T Mai,
es scheint Dir anscheinend noch nicht aufgefallen sein, aber Kritik an den USA ist ja gerade der Mainstream in Deutschland(übrigens auch in diesem Forum). Die sog."Amerikanischen Verhältnisse" werden ja immer wieder von unseren Sozialstaatsaposteln als Horrorbild an die Wand gemalt.
Es ist immer wieder erstaunlich, wie unkritisch der deutsche Obrigkeitsstaat als angeblich demokratisch und freiheitlich im Vergleich mit den USA dargestellt(oder unterschwellig vorausgesetzt) wird.
Ich bin sicherlich kein"Fan" der USA, aber in vielen Punkten sind die Verhältnisse in D bedeutend unmenschlicher.
Nichts für Ungut
Gruß
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prinz_eisenherz
05.08.2004, 22:34
@ mguder
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USA über alles, über alles in der Welt oder so ähnlich..... |
-->Es scheint, dass einige hier in Deutschland zwar die gleichen Fernsehsender empfangen können, aber jeweils, in jeder Region, die ARD oder das ZDF unterschiedliche Programme senden.
Anders kann man deine Argumente nicht deuten.
Also ich sehe und höre immer nur: in USA da machen die das aber so und so, in den USA haben sie wieder das und das erfunden, in den USA sind wieder neue geniale Gesellschaftsentwürfe aktuell, die Altersversorgung ist geradezu wunderbar in den USA, das Gesundheitssystem absolut vorbildlich, alles was sich irgend ein durchgeknallter Amerikaner ausdenkt, in der Kunst, in den Wissenschaften, in der Ã-konomie und in den Medien, ist alles einfach Klasse.
Das höre, lese und sehe ich jeden Tag.
Ehrlich gestanden, der Arschkriecherei gegenüber der amerikanischen Lebensart kann ich absolut nichts abgewinnen, ganz davon abgesehen, dass ich die Art wie dort die englische Sprache gesprochen wird, als absolut hässlich empfinde.
Beiße zweimal vom Apfel ab und beginne dann an zu sprechen, dann weißt du wie Amerikaner ihr Englisch sprechen, einfach hässlich.
Das ist jedoch mein persönliches Problem.
Als ehemaliger Bürger von Berlin - West war ich vielleicht etwas näher an dem
Ost - Westgegensatz, denn in der ehemaligen DDR hieß es immer
"von der Sowjetunion lernen, heißt siegen lernen".
Passt irgendwie, oder?
Spätesten nach den groß angekündigten Gleichschaltungsabsichten der jetzigen
US - Regierung konnte jeder, der noch alle Tassen im Schrank hatte, den radikalen Schnitt in den deutschen Medien nachvollziehen, wie die Sprachregelungen der Kriegsverbrecher in den USA fast deckungsgleich übernommen wurden.
Ein Beispiel, welches an Tragikomik kaum noch zu übertreffen war, war als der gleiche Moderator bei Arte, der noch drei Monate vorher die seltsamen Geschehnisse um den 11. September 1939 (2000?), ist eigentlich auch unwichtig, kritisch hinterfragt hatte, steht im selben Sender plötzlich vor der Kamera und verbreitet die Lügenversion von Bush und seinen Kriegsverbrechen und macht dazu noch alle bekannten Kritiker in der bekannten Göbbels- oder Karl Eduard von Schnitzler- Manier fertig.
Das ist mir dann tatsächlich ein Licht aufgegangen.
Nebenbei bemerkt, empfehle ich dir einmal das Fernsehprogramm anzuschauen und nach dem USA - Einfluss zu untersuchen.
Wer dann noch immer auf die Idee kommt, dass hier bei uns in Deutschland die USA ungerecht, zu scharf kritisiert werden, lebt in einem Bewusstseinszustand, wie man ihn nur noch von den Zeugen Jehovas kennt.
"Ich glaube, weil es so unglaubwürdig ist".
Hinweis.
Das mit dem Kriegsverbrechern ist nicht etwa aus eine gefühlsmäßigen Laune heraus von mir gewählt worden, sondern weil viele Male vorher, aber besonders krass und aktuell beim Irak - Krieg die USA ganz eindeutig einen Angriffskrieg geführt haben.
Danke, Ende der Durchsage.
Nur, weil sie vielleicht Sieger geblieben sind, dieses als verzeihlichen Ausrutscher zu den Akten zu legen, dass habe ich mir ab meiner Zeit des Protestes gegen den Vietnamkrieg abgeschminkt.
bis denne
prinz_eisenherz
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Kasi
05.08.2004, 22:40
@ mguder
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Re: Falls es noch nicht aufgefallen sein sollte |
-->Nicht daß ich unsere Verhältnisse hier als super darstellen will, aber welche"unmenschlichen" Punkte meinst du denn z.B.?
Kasi
>gleich mit den USA dargestellt(oder unterschwellig vorausgesetzt) wird.
>Ich bin sicherlich kein"Fan" der USA, aber in vielen Punkten sind die Verhältnisse in D bedeutend unmenschlicher.
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Turon
05.08.2004, 22:55
@ T. Mai
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Du Antiamerikaner, Du Feind der Freiheit und Demokartie |
-->Ich finde das so scheußlich, daß man sich heute schon wieder mies über unsere allen Freunde äußert. Wie kannst nur! Wie können sich Amerikaner nur auf den arm genommen fühlen..
Der Durchschnitts-Amerikaner fühlt sich von seiner Regierung auf den Arm genommen. Zu Recht.Da wird auf einer Pressekonferenz die Terrorwarnstufe für bestimmte Viertel in New York und Washington in höchst medienwirksamer Art und Weise auf Orange hochgesetzt. Noch nie habe man so konkrete Hinweise auf geplante Anschläge gehabt, hieß es.
>Da muss doch jeder denken, dass die Attentäter bereits mit den Bombenpaketen auf dem Weg seien. Nur hat man sie noch nicht geschnappt. Das macht Angst und soll Angst machen. Dann stellt sich raus, dass die Informationen zum Teil Jahre alt sind. Teilweise sind sie erst jetzt den amerikanischen Geheimdiensten in die Hand gefallen. Auf Computerfestplatten, die bei Al Kaida Mitgliedern gefunden wurden. Und teilweise konnte man erst jetzt Mails entschlüsseln, die man schon vor langer Zeit aus dem Netz gefischt hatte. Also von aktuellen Hinweisen kann nicht die Rede sein.
Ich finde man sollte Steganos und ähnliche Programme verbieten. Außerdem sollte jeder einen Chip unter der Haut tragen. Und Leute die bespitzeln sollten einen Ehrenorden bekommen.
Und komme mir bloß nicht auf die Idee das zu kritisieren. In der DDR und Rußland war das alles mies. Aber wenn es Amis machen - dann ist das in Ordnung.
Da fällt einem ein, dass dieser amerikanische Präsident schon in der Vergangenheit gelogen hat. Dass er die Weltöffentlichkeit, einschließlich der Regierungen befreundeter Nationen und einschließlich seiner eigenen Wähler wissentlich und willentlich getäuscht hat - als es um den Grund für den Irak-Krieg und den Stand der Kriegsvorbereitungen ging. Da fällt einem ein, dass die Anti-Terrorpolitik der Regierung Bush gescheitert ist.
Du pist ein Verprecher, Du. Wie kannst Du es wagen George Bush als Lügner zu bezeichnen. Zu viele Verschwörungstheorien gelesen? Hast Du Kontakte zu ultrarechten Braunen oder linken Chaoten? Oder bist ganz einfach verrückt geworden. Wenn es in der Presse steht, dann ist es richtig. Basta. Und George Bush ist total unschuldig. Er will uns nur retten. Uns Alle.
Und da kommt so einer wie Du und bezweifelt das Ganze. Man müßte Dir Zucht und Ordnung beibringen Du.
Die Bedrohung durch den islamistischen Terrorismus ist gestiegen, nicht gesunken. Auch in diesem Punkt musste sich Washington korrigieren.
Diese Politik ist unverantwortlich. Diese ständigen Warnungen, verbunden mit dem medienwirksamen Auffahren gepanzerter Fahrzeuge stumpft ab. Beim nächsten Mal nimmt man sie einfach nicht mehr ernst. Dabei gibt es eine terroristische Gefahr. Es gibt das Al Kaida Netzwerk. Es gibt Terroristen, die wild entschlossen sind, möglichst viele andere Menschen mit in den Tod zu reißen.
Na endlich siehst Du es ein. Autobahnmörder. Internationaler Terrorismus.
Sauerer Regen. Jede Minute explodiert eine Bombe. Terroristen erobern die Wall Street - heute zum Beispiel. Glaube mir - ich bin erleichtert, daß Du das
alles wahrnimmst - es gibt Leute nämlich die so blind sind, daß sie behaupten - denn Terror gibt es gar nicht.
Man findet immer wieder Spuren von ihnen und Hinweise auf Planungen. Nur in seltenen Fällen weiß man, wer, was, wo, wann plant. Man findet immer nur einen Mosaikstein und kennt das vollständige Bild nicht. Es ist objektiv schwierig mit solchen unvollständigen Informationen umzugehen. Die deutschen Sicherheitsbehörden sind sich der Gefahr bewusst, doch sie hängen es nicht ständig an die große Glocke.
Jo. Panikausbrüche können doch schlimmer sein als eine fiktive riesige Bombe die jeden Augenblick explodiert.
>Das Ultimatum, das Mitte April den Europäern von Al Kaida gesetzt wurde, hat man sehr ernst genommen und im Stillen die Sicherheitsvorkehrungen dramatisch verstärkt. Doch man alarmiert nicht permanent die Bevölkerung und versetzt sie in Angst und Schrecken. Das ist eine der Lehren, die man aus der Gefährdung durch den RAF-Terrorismus in den 70er und 80er Jahren gezogen hat.
Und die 90er und 00er nicht vergessen. Da hat die RAF alle Anschläge im Untergrund ausgeführt.
>Seitdem weiß man, dass in einer solchen Situation nur eines hilft: Die Wahrheit und zwar die ganze Wahrheit. Keine künstliche Dramatisierung, keine Angstkampagne, auch wenn es so schön in den Wahlkampf-Kalender passt.
Eine Terrorwarnung ist extrem wichtig. Man sollte nicht vergessen, daß dieser Osama Bin Laden es geschafft hat sich über 5 Monate lang der Festnahme durch CIA zu entziehen, wo er doch eingekreist ist auf einem Territorium von etwa 15 Quadratkilometer. Bestimmt deswegen hat er das geschafft, weil er laute Knöpfe am Körper hat, die eine Explosion einer in Rußland gekaufter, von Tschernobyl versuechter Atombombe die schon längst in USA ist, auslösen kann. Deswegen läßt ihm die CIA in Ruhe.
Ich finde er sollte aufgeben. Und man kann ihn dazu zwingen. Zum Beispiel dadurch, daß man ihm andeutet, daß es noch sehr viele Länder im Nahen Osten gibt die Demokratie brauchen. Syrien. Iran.
Diesem Lump sollte Bush endlich zeigen was in ihm steckt. Schließlich haben wir jetzt zumindest jetzt das Ã-l das uns Irak gestohlen hat, wieder - und wie günstig dieses Ã-l für uns geworden ist.
Gruß. ;)
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