--> ~ Die deutschen Auftragseingänge (Juni) sind überraschend deutlich um 3,5% gg. Vm. gefallen. Zu dem starken Rückgang hatten sowohl schwache
Bestellungen aus dem Inland wie aus dem Ausland beigetragen. Der Umstand, dass in einigen großen
Bundesländern die Ferien früher als üblich begonnen haben, mag allerdings das Ergebnis leicht nach
untern verzerrt haben. Entsprechend kündigte das Ministerium eine Aufwärtsrevision der Zahlen an.
~ Das Konsumvertrauen in der Schweiz blieb im Juli (-12 Punkte) auf weitgehend unverändertem
Niveau zur letzten Umfrage im April (-13). Das Ergebnis lag damit unter den allgemeinen Erwartungen
(Konsens: -8). Von den drei Subkomponenten, aus denen der Index berechnet wird, gab es lediglich
bei der Einschätzung der allgemeinen Wirtschaftslage eine leichte Verbesserung (+6 Punkte). Was die
wichtigere Beurteilung der eigenen finanziellen Situation anbelangt, so schätzen die Schweizer Verbraucher
ihre bisherige (-1 Punkt) und die künftige Lage (-3 Punkte) unverändert bis leicht schlechter ein als im April.
~ Mit 5,7% gg. Vj stieg die spanische Industrieproduktion im Juni überraschend kräftig an.
Für die deutliche Aufwärtsbewegung zeichnete sich v.a. die im Juni stark angestiegene Produktion von Investitionsgütern
verantwortlich. Sie legte um 8% gg. Vm. zu.
~ Die Furcht vor Lieferengpässen und ein Feuer in der BP-Raffinerie in Texas ha-
ben die Ã-lpreise in neue Rekordhöhen getrieben. Der Spotpreis für ein Barrel
der Nordseesorte Brent kletterte auf etwa 43,53 Dollar. Die US-Ã-lsorte Light
Sweet zur Lieferung im September stieg auf 44,73 Dollar.
~ Derweil hat OPEC-Präsident Purnomo Yusgiantoro die Möglichkeit einer Erhö-
hung der Fördermenge in Aussicht gestellt..Wir sind bereit, die Fördermenge
um weitere 1,5 Millionen Barrel anzuheben, müssen dies allerdings erst auf
unserer Sitzung im September diskutieren., so der OPEC-Präsident.
~ Saudi-Arabien hat einen der meistgesuchten Extremistenführer der Al-Kaida
gefasst. Er sei.einer der Köpfe des Aufruhrs., hieß es in einer Erklärung.
~ Der Internationale Währungsfonds und die Weltbank haben wegen der An-
schlagswarnung der USA ihr Jahrestreffen im Oktober auf zwei Tage verkürzt.
~ Nach Ansicht der Federal Reserve Bank of New York haben steigende Ã-lpreise
und der Fokus der Marktteilnehmer auf das US-Leistungsbilanzdefizit den Dol-
lar Ende Mai abgeschwächt. Die steigende geopolitische Unsicherheit war ein
wichtiger Faktor für die Unfähigkeit des US-Dollars, seine eingeleitete Auf-
wertung fortzusetzen. (Im Mai hatte der US-Dollar zum Euro zunächst bis auf
1,1775 USD aufgewertet, fiel dann aber bis Ende Mai auf 1,2355 USD zurück).
~ In der Zeit von April bis Juni diesen Jahres hat die US-Notenbank keine Devi-
senmarktinterventionen durchgeführt.
~ Außergewöhnlich hohe Energiepreise könnten den konjunkturellen Auf-
schwung der USA gefährden, so US-Finanzminister John Snow.
~ Das japanische Finanzministerium hat bestätigt, in der Zeit von April bis Juni
keine Devisenmarktinterventionen durchgeführt zu haben.
~ Die japanischen Haushaltsausgaben sind im Juni um 2,6 Prozent gegenüber
dem Vorjahr gesunken.
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