Baldur der Ketzer
07.08.2004, 23:25 |
Scholl-Latour über zweiten Kosovo und Bürgerkrieg in Deutschland Thread gesperrt |
-->Hallo,
gerade kam auf Phoenix Perer Scholl-Latour im Kamingespräch mit Klaus-Peter Siegloch.
PSL sagte, wenn die Türkei Mitgleid der EU würde, kämen nicht 5 Mio. zusätzliche türkische Zuwanderer, wie erwartet, nach Deutschland, sondern 10 Millionen. Samt Rückwendung zum Islam und wenig Integrationswillen - sinngemäß.
Und das wäre ein zweites Bosnien, samt Bürgerkriegssituation, diesmal in Deutschland.
Er offenbarte wieder einmal meisterlich den verbrecherischen Dilletantismus und grenzenlosen Unverstand der deutschen Politführung.
Auf zwanzig Jahre in die Zukunft gesehen angesprochen, schilderte er wiederum den Konflikt zwischen abendländischem Erbe und dem unbedingten Durchsetzungswillen hierzu unkompatibler Lebensart einer Vielzahl der Zuwanderer.
Auch wieder sinngemäß.
Wenn ich ihn richtig interpretiere, dann erwartet auch PSL die totale Veränderung der Lebenssituation und eine kulturelle Umgestaltung bis hin zum Verschwinden des eigentlichen vaterländischen Erbes.
Die Sendung gibts auch auf VHS-Kassette zum bestellen.
Sie besagt nichts neues. Falls man sie sich kaufen möchte, sollte man sie nach dem Ansehen sofort vernichten. wehe, unsere Enkel würden sie jemals zu Gesicht bekommen, und den beweis erhalten, daß alles ja absehbar war, was ihr Leben ausmachen wird........
Beste Grüße vom Baldur
|
bonjour
08.08.2004, 00:04
@ Baldur der Ketzer
|
Re:Ja, sie werden sagen:"Und was habt ihr dagegen getan?" |
-->>Hallo,
>gerade kam auf Phoenix Perer Scholl-Latour im Kamingespräch mit Klaus-Peter Siegloch.
>PSL sagte, wenn die Türkei Mitgleid der EU würde, kämen nicht 5 Mio. zusätzliche türkische Zuwanderer, wie erwartet, nach Deutschland, sondern 10 Millionen. Samt Rückwendung zum Islam und wenig Integrationswillen - sinngemäß.
>Und das wäre ein zweites Bosnien, samt Bürgerkriegssituation, diesmal in Deutschland.
>Er offenbarte wieder einmal meisterlich den verbrecherischen Dilletantismus und grenzenlosen Unverstand der deutschen Politführung.
>Auf zwanzig Jahre in die Zukunft gesehen angesprochen, schilderte er wiederum den Konflikt zwischen abendländischem Erbe und dem unbedingten Durchsetzungswillen hierzu unkompatibler Lebensart einer Vielzahl der Zuwanderer.
>Auch wieder sinngemäß.
>Wenn ich ihn richtig interpretiere, dann erwartet auch PSL die totale Veränderung der Lebenssituation und eine kulturelle Umgestaltung bis hin zum Verschwinden des eigentlichen vaterländischen Erbes.
>Die Sendung gibts auch auf VHS-Kassette zum bestellen.
>Sie besagt nichts neues. Falls man sie sich kaufen möchte, sollte man sie nach dem Ansehen sofort vernichten. wehe, unsere Enkel würden sie jemals zu Gesicht bekommen, und den beweis erhalten, daß alles ja absehbar war, was ihr Leben ausmachen wird........
>Beste Grüße vom Baldur
ich interpretiere PSL genau so!
und ich denke schon lange, was kann man tun?
toll wäre doch, wenn lääängst heimlich..haha...Millionen in der richtigen (!)unabhängigen Top-Organisation alles weitere vorbereiteten, alles was gut und richtig ist... historisch gewachsen und intelligent, praktikabel und überzeugend.
Ein schöner Traum!
Was dann wohl passieren würde?
Kann man sich denken.....
Kafka hat immer gesagt..da dem aber nicht so ist, sondern...................
wir gegeneinander gehetzt und aus der psychopolitischen Trickkiste bedient werden usw.usw.......
"denn wir sind wie Baumstämme im Schnee, scheinbar liegen sie fest auf, aber nein, mit kleinem Anstoß kann man sie wegschieben, aber siehe, sogar das ist nur scheinbar..."
gruß b.
|
bonjour
08.08.2004, 00:10
@ bonjour
|
Re: Apropos Kafka.... |
-->..die schärfsten Kritiker der Elche
..sind.....selber welche...!!!
so jetzt gleich den Heß-Flug
bis später b.
|
Tempranillo
08.08.2004, 00:32
@ Baldur der Ketzer
|
Re: Ein paar ketzerische Bemerkungen |
-->Hallo Baldur,
natürlich teile ich die Befürchtungen von PSL und Dir;"Zehre Magen, zehr..."
>Und das wäre ein zweites Bosnien, samt Bürgerkriegssituation, diesmal in Deutschland.
Da werden unsere türkischen Freunde aber viel, viel Freude haben, wenn es nicht mehr nur den"kranken Mann am Bosporus" gibt, sondern auch die"Krücke am Rhein" oder den Rollstuhl am Saum des Schwarzwalds.
Sich Deutschland zu krallen macht doch nur dann Sinn, wenn man sich damit keine Probleme aufhalst? Würdest Du in eine verschimmelte, versiffte und stinkende Bruchbude einziehen? Wohl kaum, nicht einmal geschenkt und ohne Miete.
Die Spekulationen auf eine wie auch immer geartete Übernahme Deutschlands gehen davon aus, daß hier noch weitere Jahrzehnte das Land ist, wo Milch und Honig fließen für die Mühseligen, Beladenen und adolfmäßig Traumatisierten aus aller Herren Länder. Da werden sich die fröhlichen und fruchtbaren Landnehmer aber gründlich geschnitten haben.
Von der Anziehungskraft, die Deutschland derzeit noch ausübt, wird nicht mehr viel übrigbleiben. Die Sache geht gewaltig in den Graben, darauf können wir wetten. Bloß verstehe ich nicht wirklich, wo der Sinn der Veranstaltung liegen soll, wer sich davon einen Profit verspricht?
Eine Melkkuh zu schlächten, ist so ziemlich das Dümmste, was man tun kann. Es sei denn, es ginge dabei gar nicht um Rationales sondern etwas anderes.
Tempranillo
|
Baldur der Ketzer
08.08.2004, 02:08
@ Tempranillo
|
Re: Ein paar ketzerische Bemerkungen |
-->Hallo, Tempranillo,
PSL verwies darauf, daß die gut bis sehr gut (sprach- und berufsmäßig) integrierte dritte Generation sich keineswegs auch kulturell eingleidern würde, zumindest nicht im erwateten breiten Ausmaß, sondern z.B. ehefrauen nach traditionellen Auswahlkriterien aus der alten Heimat kommen ließe. Dies kann ich aus meinem Umfeld überwiegend bestätigen, wonach man sich sagt, das gibts doch nicht.
Freilich wird dies nicht die internationale Oberschicht betreffen, aber so doch den durchschnittlichen Zuwanderer dritter Generation.
Damit bahnt sich da ein Kulturkonflikt an.
Schimmelbuden, nun ja, das sind, denke ich, Klischees aus der Vergangenheit. Die gibt es natürlich noch, aber dafür stehen oft Mercedes-Fahrzeuge vor solchen Bruchbuden. Daneben hat sich der eingeborene Nachbar vielleicht sein Häuscken hergerichtet und fährt dann nen alten Polo - für irgendwas muß man sich entscheiden, und Umfragen zufolge rangiert das Äußere der Wohnung wohl eher nachrangig. Was ja für den Rest nichts aussagen muß.
Der Zuzug in die Sozialsysteme? Hm. Ich denke, es kommt auf das gefälle an, auf den direkten Vergleich zwischen dem Leben in, sagen wir, Ostanatolien, und dem faktischen Dasein unter Landsleuten in einer deutschen Großstadt.
Ich denke, das Zuwandern bleibt noch für etliche Jahre hinaus attraktiv.
PSL verwies auch auf die Bevölkerungsentwicklung der nordafrikanischen Staaten, deren Zuwanderer sich eher Richtung Italien und Frankreich sowie Spanien bewegen würden.
Und desgleichen auf Rußland mit lediglich 140 Millionen und die islamischen Republiken mit starken bevölkerungszuwächsen.
Es wäre daher, PSL folgend, gar kein deutsches Problem mehr, sondern eines des gesamten *westlichen* Europas incl. Rußlands in der Auseinandersetzung mit einer islamisch-fundamentalistischen Kultur, die von der angestammten und wenig religiösen Bevölkerung nicht als überlegen empfunden wird (vgl. Hugenotten in Preussen), sondern als oftmals unverständlich und störend.
Wenn da ein Sinn dahinter stecken würde, dann ist der Plan den Machern längst entglitten. Oder auch nicht, wenn man annimmt, daß die für gleiche Wettbewerbsbedingungen sorgen wollten, nachdem sie selbst mit den bevorrechtigten Zuwanderern aus ihren ehemaligen Kolonien (UK-Commonwealth, Frankreich, in gewisser Weise das multikulturelle Nordamerika) ethnisch zerstückelt wurden, und dies auch in den potentiellen Feindstaaten mit größerer ethnischer Homogenität so sehen wollen (Deutschland, selbst Japan).
Wehrtechnisch ist bekannt, daß (abgesehen von Elietruppen) die Einheiten mit der größten Homogenität (z.B. Gebirgsjäger aus dem gleichen Rekrutierungsgebiet) die höchste Kampfkraft besitzen, während ein aus allen Landstrichen wild zusammengewürfelter Haufen am schwächsten ist.
Nun, in politischen Planungsstäben hat es sicher auch gute Militärhistoriker. Das wird denen nicht entgangen sein. Und was fürs Militär stimmt, kann man auch auf die Wirtschaftskraft und den Zusammenhalt in Problemsituationen übertragen. Jedenfalls im großen und ganzen. Ausnahmen bestätigen die Regeln.
Beste Grüße vom Baldur
|
Emerald
08.08.2004, 13:07
@ Baldur der Ketzer
|
Re: Scholl-Latour über zweiten Kosovo und Bürgerkrieg in Deutschland |
-->
Wenn 10 Millionen kommen kann man gleich Hartz fünf (5) und (6) aufgleisen.
Am besten wenn Frau Merkel und die Türkei-Bauch-Tänzer in der CDU-CSU
eine 10-jährige Auszeit in Anatolien bezahlt bekommen. Herr La-Fontaine
wird ihnen bald einmal Beine machen so wie ich hier zu Ohren bekomme,
das Saarland ist nicht weit.
Emerald.
(z.Zt. im Grand-Duché Luxembourg).
|
FOX-NEWS
08.08.2004, 13:22
@ Baldur der Ketzer
|
Um das weiter zu spinnen.... |
-->>Wehrtechnisch ist bekannt, daß (abgesehen von Elietruppen) die Einheiten mit der größten Homogenität (z.B. Gebirgsjäger aus dem gleichen Rekrutierungsgebiet) die höchste Kampfkraft besitzen, während ein aus allen Landstrichen wild zusammengewürfelter Haufen am schwächsten ist.
Du hast das sicher auf den Einzelstaat bezogen. Wenn wir das auf den Rassen- und Sozialkrieg im Innern ummünzen, dann sind bei Waffengleichheit die Eingeborenen den Zugereisten überlegen. Und via Wahlrecht kann sogar die Waffenüberlegenheit herbeigeführt werden.
... spannende Szenarien...
Gruss
sam
|