Toby0909
12.08.2004, 08:31 |
Wachstum und Wohlstand nach Clement.... Thread gesperrt |
-->gestern abend auf der Pressekonferenz....ich weiss nicht mehr ob er das Wort Soziale Sicherung, AL-Geld II oder sonst was benutzte (ich nehme jetzt mal soziale Sicherung) auf jeden Fall war der Rest des Satze:
Für alle die Bürger die in die neue soziale Sicherung HINEINWACHSEN....
Sehr interessant.
Es ist also eine Auszeichnung, wenn man dann ALGII bekommt? Das ist wie der Ritterschlag der Queen in E, nur hier eben der Ritterschlag durch Gerhard?
Ein tapferer, deutscher Arbeitlsloser?
Oder wie soll man das verstehen?
Etwa, daß man tun kann was man will - früher oder später landet man sowieso dort? Und wenn man noch so erfolgreich ist, die Kracke tut alles, um die wieder alles zu nehmen, damit auch die in diese tolle Leistung HINEINWÄCHST?
Toby
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Worldwatcher
12.08.2004, 11:23
@ Toby0909
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Re: Wachstum und Wohlstand nach Clement.... |
-->Hallo Toby,
man stelle sich vor diese Figur wäre ein Bauer von dem die Ernährung der Menschen abhängig wäre, die Menschheit wäre längst ausgestorben.
Was die Vertragsbrüchige sozialistischen Falschmünzerei angeht so helfen die politischen Taschenspielertricks auch nichts mehr.
Fest steht das diese weniger als 1000 Figuren die sich das Privileg des regierens erschlichen haben versagen, und zwar auf der ganzen Linie. Ich will bewusst nicht auf Teile dieser politischen Versager fokusieren, nein hier trägt jeder der Dilitanten Teile für die seit nunmehr fast 20 Jahre wachsende Katastrophe. Es wird heute der akademische Pseudosachverstand vorgeschickt wenn es darum geht den Betroffenen die Unausweichlichkeit aus der Situation klar zu machen. Was sich da Professoren so in den Medien leisten, ich wünschte ich hätte eine Faule Tomatentaste am Fernsehgerät, ich würde gar manchen dieser Experten online im Ketchup exekutieren.
HARTz IV ist der vorläufige Gipfel der politischen Falschmünzerei.
Tatsache ist:
1.Es war die Entscheidung von Arbeitgebern die Betroffenen aus dem Wertschöpfungsprozess auszugliedern. Es sind die Argumente der Arbeitgeber die die Betroffenen abwerten und ausgrenzen. Wenn ein Betroffener mehrer hundert mal Ablehnung erfährt so hat das Folgen, wozu soll er sich als JOJO verschleissen lassen. Die Arbeitgeberkaste hat auf diese Weise ihren Ruf ruiniert,den zu vertrauen ist wie in die Spielbank gehen.
2.Die Arbeitnehmervertreter in Form von gewerkschaftlich organisierten Betriebsräten akzeptieren diese Situation. Ja sie fördern es geradezu in dem sie die notwendige Unwissenheit und nativität in Gremien liefern die das Fell der Arbeitnehemer verhöckern. siehe(Mannesmann_deal) Bei vielen kleinen und mittleren Unternehmen läuft das gleiche nur lautlos und wird in Form einer statistischen Zahl öffentlich.
Also der Intressenvertretung zu vertrauen ist wie ein Srick nehmen sich aufhängen und darauf hoffen das er reisst.
3.Die Arbeitslosenverwaltung hat seit langer Zeit bewiesen das sie die Leistungsbereitschaft und Leistungsfähigkeit von Betroffenen missbraucht, die Qualtität und Wirksamkeit von Aus- und Weiterbildungsmaßnahmen ist so daneben gesteuert das es ausnahmsweise richtig war diese Maßnahmen zu stoppen. Was allerdings als Alternative geboten wird ist typisch für das Nivau mit dem regiert wird. Selber hat von den jetzt regieren kaum einer ne brauchbare ausbildungskariere vorzuweisen, wertschöpfend in der Wirtschaft bewährt kaum einer der Berufpolitiker. Wie kann sich bei denen realistische Wertmassstäbe ausbilden die bisher nur schmarozt haben.
4.HARTz Konzept ist doch das fühlbare Ergebniss dieser Unfähigkeit die volkswirtschaftliche Entwicklung zu bewältigen. Es ist ja nur die Spitze der
allendhalben Arbeitslosigkeit. Verdeckte Arbeitslosigkeit die jedoch gut versteckt und versorgt wird ist an vielen Stellen in der öffentlichen Administration zu finden. Nicht umsonst werden jeden Tag neue Stillblüten von"Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen" in der Verwaltung bekannt. Ob es Bauverwaltung oder sonstige Aufsichtsbehörden sind, die Vorschriften sind gespickt mit ABM.maßnahmen mittels deren man nachweisen kann wie wichtig man doch sein.
Dieser Wildwuchs hat die Überlastung des Wirtschaftsstandortes Deutschland herbeigeführt, und hält die wirtschaftliche Entwicklung auf dem Boden.
Wie die Kunden der Arbeitslosenverwaltung bedient werden haben die Betroffenen zu genüge kennengelernt, das Vertrauen in die Wirksamkeit ist verspielt, man muss schon in auswegloser Lage sein um vergiftete Köder die dort angeboten werden zu anzufassen. Man kann nur hoffen das die Montagsdemonstratonen um sich greifen und zum Flächenbrand werden. Die Quackfrösche die das Institut der Montagsdemo für die Befreieung des Arbeiter und Bauerparadies reklamieren sollten sehr vorsichtig sein, die meisten haben einen Platz an den Futterkrippen der politischen Administration, und sind daher versorgt.
Zusammenfassung:
1. Arbeitgeber sind nicht mehr vertrauenswürdig
2. Arbeitnehmervertreter sind nicht mehr vertrauenswürdig
3. politische Volksvertreter sind nicht mehr representativ und vertrauenswürdig
Schussfolgerung:
es hilft nur noch die knochenharte Verteidigung der Versorgungsinteressen der betroffenen Arbeitslosen. Die politischen Interessenvertreter haben jahrzehntelang die politische Falschmünzerei vorbereitet, von denen ist nur noch Unterdrückung und Diebstahl zu erwarten, dabei werden die öffentlichen Verwaltungen zunehmend politisch missbraucht statt kontrolliert.
Die neosozialistischen als auch die neokapitalistischen Volkswirtschaftssysteme haben in der praktisch versagt. Wer heute reformieren will muss zunächst die Bremsklötze im öffentlichen Dienstleistungsbereich beseitigen, alles andere ist
Schindluder mit dem Volk getrieben.
Gruss Ww
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Diogenes
12.08.2004, 12:06
@ Worldwatcher
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Re: Wachstum und Wohlstand nach Clement.... |
-->Hi Worldwatcher,
>Tatsache ist:
>1.Es war die Entscheidung von Arbeitgebern die Betroffenen aus dem Wertschöpfungsprozess auszugliedern.
Sorry, aber der Arbeitgeber kann da gar nichts dafür. Letzendlich zahlt der Kunde die Rechnung für Material, Arbeit, Steuern Verwaltung,... Zahlt der Kunde nicht, DANN ist der Arbeitsplatz weg.
Als Arbeitgeber entlasse ich niemanden, nur weil ich lustig bin. Arbeitsplatze zu streichen heißt für mich nämlich, daß mein Unternehmen einen Bereich/Markt weniger hat. Und das ist nichts, was mich freut. Ich würde weit lieber mehr Geschäft machen und mehr Leute anstellen, das ist sicher.
Für den jetzigen Schlamassel darf man sich bei der Politik der letzen 30 Jahre Minimum bendanken:
- Papierwährung
-"Sozial"staat
- hohe Steuern
- viel Bürokratie
- hohe Schuldenstände
Alles, was der liebe Gott verboten hat. Was Wunder, wenn es bergab geht.
Da helfen auch keine Montagsdemos und auch kein"Neue Linkspartei.
Gruß
Diogenes
>2.Die Arbeitnehmervertreter in Form von gewerkschaftlich organisierten Betriebsräten akzeptieren diese Situation.
Was sollten sie auch dagengen machen? Es gibt kein mana, das vom Himmel fällt.
>Die neosozialistischen als auch die neokapitalistischen Volkswirtschaftssysteme haben in der praktisch versagt.
Liberal? Wo denn? Kapital? Alles verfrühstückt! Das ist schleichender Sozialismus, nicht Marktwirtschaft-Kapitalismus.
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Worldwatcher
12.08.2004, 13:39
@ Diogenes
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Re: Wachstum und Wohlstand nach Clement.... |
-->Hallo Diogenes,
hast ja recht, ich hatte ehemals einen schweizer Konzernherrn, der hat sich in zynischer Manier vor die motivierte Belegschaft gestellt und die systematische Vernichtung des Arbeitsplatzkapitals angekündigt nicht gedroht. Es ist der gleiche Konzern der in den Staaten die Massenklagen wegen Asbestose am Hals hat.
Das Arbeit bei uns damals zu teuer sein sollte, kann man leicht wiederlegen, denn es war immerhin genügend Geld da strategische Spielchen zu machen um auf den Weltmärkten unbrauchbare Zulieferteile zusammenzukaufen um sie dann in den Altwarencontainern verschwinden zu lassen. Die Arbeitsbedingungen waren damals alles andere als rationell, das ist auch den Geschäftsführeren klar gewesen, doch wer alle 3/4 Jahr die Geschäftsleitung tauscht kommt nicht in Fahrwasser in denen wieder eine erfolgreiche Wirtschaftsnavigation möglich ist. Die Politik hat an dem Schlamassel ein grossen Anteil, es waren schliesslich sozialistische Politiker die die öffentliche Administration (Finanzverwaltung) kontrolliert haben. Durch verantwortungsloses hineinregieren dieser Figuren sind alle Sanierungbemühungen obsolet gestellt worden. Ende vom Lied das Kapital der Deutschen Besitzer ist heute auf Schweizer Konten sicher gelagert, die Asche (Gebäude) werden von der öffentlichen Hand (Stadtverwaltung) zur weiteren Verschuldung der Gesellschaft genutzt. Das liberale das Kapital verfrühstückt haben ist klar denn noch heute haben sie leider hier das Sagen, die Arbeitsplatzdefizite der Region sind nachwievor kein Thema, nein es ist sogar so das die sich unsere Federn heute in der Region Jena an den Pelz stecken.
Wie unschwer zu erkennen ist, ist die synergetische Wirkung zwischen Arbeitgeber und Politik nicht von Nutzen sondern in hohem Maße destruktiv. Daher grösstes Misstrauen allen Emissionen gegenüber die aus dieser Richtung kommen.
Das all dieser in der Vergangenheit geschehenen Unfug den regierenden unbekannt sein soll wage ich zu bezweifeln, die 1 Betriebsratvorsitzende des zerschlagenen Betriebs hat nach kurzer Kariere als 2. Vorsitzende des Aufsichtsrates des Konzernes heute ein (SPD-Bundestagsmandat) als Hinterbänkler in Berlin. Ein Troll wer böses dabei denkt.
Gruss Ww
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