spieler
12.08.2004, 13:55 |
@Elli: Was ich mich & Dich frage, Elli Thread gesperrt |
-->Du schriebst auf meine Frage zu Durban:
>Würdest kaufen oder kaufst? Mich interessiert grds. immer nur, was man real selbst macht. Reicht DIR real das Chance-Risiko-Verhältnis oder nicht?
Elli:
"Würde, wenn ich nur anlegen und nicht analysieren würde. Beides geht nicht, weil eine echte Position im Markt die Objektivität zerstört. Die Marktmeinung ist immer abhängig von der Position."
-----------------------------------
Ich frage mich, wozu ein Mensch sein Leben den Elliott-Wellen widmet, wenn er nicht danach investiert.
Für mich ist es absoluter Quatsch, wenn ich sage: Hey, ich kann analysieren, aber wenn ich das tue, kann ich danach nicht investieren... Eine nutzlosere Tätigkeit kann ich mir kaum vorstellen - da fiele mir nur noch das Puzzeln ein, bei dem man das Bild vorher auch noch selbst zerschneidet, weil man sonst nichts zu tun hat...
Wenn ich Deinen Satz für bare Münze nehme, muß ich annehmen, daß Du nie selbst real etwas kaufst - denn ich darf doch unterstellen, daß Du einen Wert immer auch aus Elliott-Wellen-Sicht betrachtest.
Ich frage mich: Wo kommt dann die Motivation her? Wozu das ganze??
An den Elliott-Wellen ein Leben lang basteln, als Hobby? Um des Bastelns willen? Aber andere sollen danach handeln, man selber aber lieber nicht?????
Und dann nicht investieren, weil man Angst hat, die eigene Theorie zu zerstören?
Ist mir wirklich nicht klar.
Es gibt wenige Menschen, die die Elliott-Theorie besser kennen/bekerrschen, als Du, richtig?
Warum bist Du dann noch nicht reich und kannst das Leben genießen, sondern mußt Dich tagtäglich mit einem Forum, Deinen Lesern (so wie mir) und Abonnenten"herumschlagen"?
Das würde doch kein vernünftiger Mensch tun, der eine Methode hätte, mit der er ordentlich Geld verdienen kann...
Damit bin ich wieder bei meiner Theorie über die rein eigennützige Zweckgebundenheit allen Handelns...
Sage mir: Warum bist Du trotz Deines Wissen über die Elliott-Theorie noch nicht so reich, daß Du Dir den täglichen Kampf ersparen kannst?
Kann doch m.E. nur heißen, daß Elliott praktisch eben NICHT funktioniert.
Aber wozu eine Theorie, die in der Praxis nicht funktioniert?
Grüße vom Spieler
|
Helmut
12.08.2004, 14:03
@ spieler
|
Jim Rogers zur Technischen Analyse: |
-->Jack D. Schwager schreibt in"Schwager zur Technischen Analyse":
Als ich Rogers um seine Meinung über das
Lesen von Charts [...] bat, antwortete er:"Ich
habe nie einen reichen Techniker getroffen.
Außer natürlich solche Techniker, die ihre
Dienstleistungen verkaufen und damit eine
Menge Geld machen."
|
spieler
12.08.2004, 14:05
@ Helmut
|
Auf den Punkt gebracht, denke ich mal... |
-->... die, die Geld machen, haben nicht die Zeit zum Schreiben...
Spieler
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Helmut
12.08.2004, 14:05
@ Helmut
|
Bevor... |
-->...ich hier gleich die ersten Breitseiten der Techniker abbekomme, hier, was Jack D. Schwager weiter schreibt:
-----------------------------------------------------------------------------
Als ich Schwartz fragte, ob er eine vollständige
Wandlung von einem Fundamentalanalysten
zu einem Technischen Analysten vollzogen
hatte (Schwartz startete seine Karriere
als Aktienanalyst), erwähnte ich nicht Rogers
Kommentar. Trotzdem klang seine Antwort
fast wie eine direkte Entgegnung auf Jim
Rogers."Klarer Fall. Ich lache immer, wenn
die Leute sagen, ‚ich habe nie einen reichen
Techniker getroffen'. Ich liebe das! Es ist eine
so arrogante, unsensible Entgegnung. Ich benutzte
die Fundamentalanalyse neun Jahre
lang, und wurde als Techniker reich." [...]
Nach meiner Ansicht enthalten beide
Standpunkte Elemente der Wahrheit. Es ist
möglich, als Trader erfolgreich zu sein, wenn
man ein reiner Fundamentalist ist, ein reiner
Techniker oder eine Mischung von beidem.
Natürlich schließen sich die beiden Methoden
nicht gegenseitig aus. [...]
Bei erfolgreichen Tradern fand ich einen
praktisch universellen Grundsatz: Sie wurden
zu einem Ansatz hingezogen, der am besten
ihrer Persönlichkeit entsprach. Einige Trader
bevorzugen sehr langfristige Ansätze, während
sich andere lieber dem Day-Trading widmen.
Während sich die einen Trader nur wohl
fühlen, wenn sie automatischen, computergenerierten
Handelssignalen folgen, finden
andere solche mechanischen Methoden unmöglich.
Einige Trader gedeihen in der elek-
trisierenden Atmosphäre des Börsenparketts,
während andere nur dann Erfolg haben,
wenn sie ihre Entscheidungen in der Stille
eines abgeschiedenen Büros treffen. Und
manche Trader empfinden die Fundamentalanalyse
als natürlichen Ansatz, während sich
andere instinktiv auf die technischen Methoden
stützen, und wieder andere ein Kombinationsmodell
fahren.
Die Wahrheit ist, dass Technische Analyse
und Fundamentalanalyse - obwohl sie als Gegensätze
behandelt werden - im Prinzip viel
enger miteinander verknüpft sind, als die
meisten Protagonisten jedes Lagers glauben
würden. Die meisten Techniker bezweifeln
nicht die Relevanz von fundamentalen Faktoren;
sie glauben einfach, dass die Kursdaten
diese Faktoren bereits verkörpern und
reflektieren, und dass der beste Weg, ihren
Einfluss auf das Marktverhalten zu verstehen,
die Analyse von Kursbewegungen darstellt.
Der primäre Unterschied zwischen den beiden
Ansätzen besteht darin, dass sich die
Fundamentalanalyse damit beschäftigt,
warum ein bestimmtes Marktverhalten
auftritt, während sich die Technische Analyse
mehr mit dem Wann beschäftigt.
Natürlich gibt es keine universelle Antwort
auf die Frage, welche Methode besser ist:
Fundamentalanalyse oder Technische Analyse?
Es liegt einfach an jedem Einzelnen. [...]
Tatsächlich kann die Kombination der
Fundamentalanalyse mit der Technischen
Analyse einen besonders effektiven Ansatz
darstellen. Dies ist die generelle Methode, die
von einigen der erfolgreichsten Trader der
Welt angewendet wird. Jedes Individuum
muss den seiner Natur entsprechenden Ansatz
bestimmen.
<ul> ~ Schwager</ul>
|
Nachfrager
12.08.2004, 14:45
@ spieler
|
Bin zwar kein Mathematiker... |
-->...aber auch Zahlen entfalten ihren Reiz und mancher erliegt ihnen und ist glücklich dabei.
Was ich damit sagen will: wenn Elli in den Waves seine Profession gefunden hat, mit der er glücklich ist, dann ist das Erklärung genug.
Vielleicht findest Du ja auch mal"Dein Ding". Esrt dann kannst Du es nachvollziehen.
Gruß
Nachfrager
|
Amanito
12.08.2004, 15:00
@ spieler
|
Re: @Elli: Was ich mich & Dich frage, Elli |
-->>Warum bist Du dann noch nicht reich und kannst das Leben genießen, sondern mußt Dich tagtäglich mit einem Forum, Deinen Lesern (so wie mir) und Abonnenten"herumschlagen"?
>Das würde doch kein vernünftiger Mensch tun, der eine Methode hätte, mit der er ordentlich Geld verdienen kann...
Da diese Frage jeden professionellen Prognostiker betrifft, beantworte ich sie aus meiner Sicht:
(1) Startkapital:
Man braucht eine Ganze Menge Geld als Startkapital, um als Eigentrader seinen Lebensunterhalt zu verdienen, sagen wir mal 100.000 Euro, man muß ja immer Drawdowns einkalkulieren. Als ich meinen Börsendienst 2000 begonnen hatte, hatte ich alle meine Ersparnisse aufgebraucht durch Studium, Zivildienst und Kosten der Unternehmensgründung (Gründung sofort nach Studium und Zivildienst ohne Job dazwischen). Einen Riesenkredit zur Spekulation aufnehmen wäre der komplette Wahnsinn, also kam das sowieso nicht in Frage.
(2) „Ruhm und Ehre“:
Geld ist nicht alles, das Ego will auch seine Befriedigung, vor allem öffentliche Anerkennung. Ich gebe es gerne zu: von einer Ratingagentur unter die besten Timer weltweit gereiht zu werden, hat was für sich, dann noch Einladungen zu Vorträgen, Konferenzen, Radioshows usw. Das hat man als privater Trader kaum bis gar nicht. Wenn heute eine Fee kommt und sagt: entweder garantiert +50% im Jahr + Bekanntheit oder 250% jedes Jahr im stillen Kämmerlein und niemand erfährt was, würde ich ohne Zögern ersteres wählen…
(3) Weiterentwicklung durch das Anbieten eines Service:
Ich wäre ohne die Mithilfe meiner (fordernden!) Abonnenten nie so weit gekommt wie heute, ich habe ungeheuer viel gelernt durch permanente Fragen, Anregungen und natürlich auch Kritik. Die Teilnahme in Foren kann das nicht ganz ersetzen.
(4) Motivation:
Es ist psychologisch ganz anders, wenn man einen Dienst für andere tut oder nur für sich selber handelt. Aus meiner Sicht ist die Motivation für andere viel stärker, auch wenn der kapitalistische Mainstream das Gegenteil behauptet. Beispiel: wenn ich als privater Trader +100% mache lobt mich niemand, wenn mir das als Börsenbriefherausgeber „passiert“, dann bekomme ich sehr positives und aufbauendes Feedback.
Manfred
|
x Thomas
12.08.2004, 15:43
@ Amanito
|
.....zum Abschnitt"Ruhm und Ehre" |
-->wenn Dir dieser Punkt so wichtig ist, melde Dich doch mal bei BigBrother an. Aufmerksamkeit ist Dir dann auf jeden Fall sicher, und dein 1. Lebensziel somit erreicht.
Hier noch ein von mir abgewandelter Satz von OPA-Bernecker:
"Wer selbst kein Geld riskieren will, schreibt einen Brief".
Ich für meinen Teil würde das stille Kämmerlein vorziehen.
Gruss
Thomas
>>Warum bist Du dann noch nicht reich und kannst das Leben genießen, sondern mußt Dich tagtäglich mit einem Forum, Deinen Lesern (so wie mir) und Abonnenten"herumschlagen"?
>>Das würde doch kein vernünftiger Mensch tun, der eine Methode hätte, mit der er ordentlich Geld verdienen kann...
>Da diese Frage jeden professionellen Prognostiker betrifft, beantworte ich sie aus meiner Sicht:
>(1) Startkapital:
>Man braucht eine Ganze Menge Geld als Startkapital, um als Eigentrader seinen Lebensunterhalt zu verdienen, sagen wir mal 100.000 Euro, man muß ja immer Drawdowns einkalkulieren. Als ich meinen Börsendienst 2000 begonnen hatte, hatte ich alle meine Ersparnisse aufgebraucht durch Studium, Zivildienst und Kosten der Unternehmensgründung (Gründung sofort nach Studium und Zivildienst ohne Job dazwischen). Einen Riesenkredit zur Spekulation aufnehmen wäre der komplette Wahnsinn, also kam das sowieso nicht in Frage.
>(2) „Ruhm und Ehre“:
>Geld ist nicht alles, das Ego will auch seine Befriedigung, vor allem öffentliche Anerkennung. Ich gebe es gerne zu: von einer Ratingagentur unter die besten Timer weltweit gereiht zu werden, hat was für sich, dann noch Einladungen zu Vorträgen, Konferenzen, Radioshows usw. Das hat man als privater Trader kaum bis gar nicht. Wenn heute eine Fee kommt und sagt: entweder garantiert +50% im Jahr + Bekanntheit oder 250% jedes Jahr im stillen Kämmerlein und niemand erfährt was, würde ich ohne Zögern ersteres wählen…
>(3) Weiterentwicklung durch das Anbieten eines Service:
>Ich wäre ohne die Mithilfe meiner (fordernden!) Abonnenten nie so weit gekommt wie heute, ich habe ungeheuer viel gelernt durch permanente Fragen, Anregungen und natürlich auch Kritik. Die Teilnahme in Foren kann das nicht ganz ersetzen.
>(4) Motivation:
>Es ist psychologisch ganz anders, wenn man einen Dienst für andere tut oder nur für sich selber handelt. Aus meiner Sicht ist die Motivation für andere viel stärker, auch wenn der kapitalistische Mainstream das Gegenteil behauptet. Beispiel: wenn ich als privater Trader +100% mache lobt mich niemand, wenn mir das als Börsenbriefherausgeber „passiert“, dann bekomme ich sehr positives und aufbauendes Feedback.
>Manfred
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spieler
12.08.2004, 15:46
@ Amanito
|
Sehr interessantes Posting + Sichtweise |
-->
>>Warum bist Du dann noch nicht reich und kannst das Leben genießen, sondern mußt Dich tagtäglich mit einem Forum, Deinen Lesern (so wie mir) und Abonnenten"herumschlagen"?
>>Das würde doch kein vernünftiger Mensch tun, der eine Methode hätte, mit der er ordentlich Geld verdienen kann...
>Da diese Frage jeden professionellen Prognostiker betrifft, beantworte ich sie aus meiner Sicht:
>(1) Startkapital:
>Man braucht eine Ganze Menge Geld als Startkapital, um als Eigentrader seinen Lebensunterhalt zu verdienen, sagen wir mal 100.000 Euro, man muß ja immer Drawdowns einkalkulieren. Als ich meinen Börsendienst 2000 begonnen hatte, hatte ich alle meine Ersparnisse aufgebraucht durch Studium, Zivildienst und Kosten der Unternehmensgründung (Gründung sofort nach Studium und Zivildienst ohne Job dazwischen). Einen Riesenkredit zur Spekulation aufnehmen wäre der komplette Wahnsinn, also kam das sowieso nicht in Frage.
Hmmm, wenn das System denn funktioniert - wo ist da dann das Risiko.
Aber gut, Du wußtest damals ja noch nicht, ob es funktioniert.
Aber heute weißt Du (doch wohl?), daß es funktioniert - und solltest mittlerweile auch das Startkapital zusammen haben (oder wovon lebst Du, wenn ich fragen darf?)
>(2) „Ruhm und Ehre“:
>Geld ist nicht alles, das Ego will auch seine Befriedigung, vor allem öffentliche Anerkennung. Ich gebe es gerne zu: von einer Ratingagentur unter die besten Timer weltweit gereiht zu werden, hat was für sich, dann noch Einladungen zu Vorträgen, Konferenzen, Radioshows usw. Das hat man als privater Trader kaum bis gar nicht. Wenn heute eine Fee kommt und sagt: entweder garantiert +50% im Jahr + Bekanntheit oder 250% jedes Jahr im stillen Kämmerlein und niemand erfährt was, würde ich ohne Zögern ersteres wählen…
Finde ich sehr ehrlich geantwortet. Ich für meinen Teil kann es überhaupt nicht nachvollziehen, aber das ist sicherlich Ansichtssache. Ich weiß auch, wie"geil" Prominente oder solche, die es sein möchten, darauf sind, in der Bunten zu stehen - Für mich auch nicht nachvollziehbar. Bis zu einem gewissen Grad,ok.. aber darüberhinaus: Nein danke (aber natürlich nur meine Ansicht)
>(3) Weiterentwicklung durch das Anbieten eines Service:
>Ich wäre ohne die Mithilfe meiner (fordernden!) Abonnenten nie so weit gekommt wie heute, ich habe ungeheuer viel gelernt durch permanente Fragen, Anregungen und natürlich auch Kritik. Die Teilnahme in Foren kann das nicht ganz ersetzen.
Dann solltest Du jetzt aber so weit sein, daß Du auf eigenes (!) Risiko traden und Gewinne machen kannst, oder? Ist aber natürlich viel viel sicherer, das lieber andere machen zu lassen.. Haftungsausschluß steht ja sicher unter jeder Analyse. Einziges Risiko: Verlust von Abonnenten.
>(4) Motivation:
>Es ist psychologisch ganz anders, wenn man einen Dienst für andere tut oder nur für sich selber handelt. Aus meiner Sicht ist die Motivation für andere viel stärker, auch wenn der kapitalistische Mainstream das Gegenteil behauptet. Beispiel: wenn ich als privater Trader +100% mache lobt mich niemand, wenn mir das als Börsenbriefherausgeber „passiert“, dann bekomme ich sehr positives und aufbauendes Feedback.
Du scheinst für meinen Geschmach sehr"lob-orientiert" zu sein. Von Lob alleine kann man aber nicht leben...
Ansonsten Tip: Ich GARANTIERE Dir ein super oberhammerhartes spitzenmäßiges Lob von allen Abonnenten, wenn Du Deine Dienste kostenlos anbietest ;-)
Aber so motivierend ist das in Aussicht stehende Lob dann doch nicht:-)
Grüße vom Spieler
>Manfred
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spieler
12.08.2004, 15:49
@ x Thomas
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Re:.....zum Abschnitt"Ruhm und Ehre" |
-->>wenn Dir dieser Punkt so wichtig ist, melde Dich doch mal bei BigBrother an. Aufmerksamkeit ist Dir dann auf jeden Fall sicher, und dein 1. Lebensziel somit erreicht.
>Hier noch ein von mir abgewandelter Satz von OPA-Bernecker:
>"Wer selbst kein Geld riskieren will, schreibt einen Brief".
>
>Ich für meinen Teil würde das stille Kämmerlein vorziehen.
>
>Gruss
>Thomas
LOL - hat der Spezie nicht früher immer mit dem Motto geworben:
Wer etwas zu sagen hat, schreibt einen Brief?:-))))
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Amanito
12.08.2004, 16:42
@ spieler
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Re: Sehr interessantes Posting + Sichtweise |
-->(Aber heute weißt Du (doch wohl?), daß es funktioniert - und solltest mittlerweile auch das Startkapital zusammen haben)
nein, 3000 Euro im Monat spare ich nicht (Gründung Dez 00)
(oder wovon lebst Du, wenn ich fragen darf?)
www.amanita.at
(Dann solltest Du jetzt aber so weit sein, daß Du auf eigenes (!) Risiko traden und Gewinne machen kannst, oder?)
Ich habe noch sehr viele Forschungsprojekte in der Pipeline, bis ich sagen kann, so jetzt kann ich es mir leisten, zunächst mal keine Forschung zu betreiben - stelle deswegen auch jetzt einen Forschungassistenten an, mit vereinten Kräften bin ich vielleicht in 2-3 Jahren am genannten Punkt, wo meine hohen Ansprüche befriedigt sind
(Ist aber natürlich viel viel sicherer, das lieber andere machen zu lassen.. Haftungsausschluß steht ja sicher unter jeder Analyse. Einziges Risiko: Verlust von Abonnenten.)
Dies ist ein äußerst wettbewerbsintensiver Markt, eine schwache Performance führt sowieso sofort (sagen wir mal mit einer Zeitverzögerung von 1-2 Monaten) zum Exodus von Abonnenten und damit zum Einkommensverlust, so oder so hängt alles von der Performance ab, in diesem Fall trägt das Risiko eben den Namen „unternehmerisches Risiko“, was sich ziemlich aufsselbe rausläuft wie das Spekulationsrisiko
Trotzdem kann ich nicht behaupten, daß ich mir ein Bein aureiße, arbeite derzeit vielleicht 30 Stunden im Schnitt für meinen Dienst (am Anfang 40-50), da bleibt genug Zeit für dolce vita, vor allem mit dem Vorteil des Heimbüros, wodurch das Pendeln wegfällt, was ja bei vielen Menschen auch noch Mal 5-10 Stunden pro Woche ausmacht.
Manfred
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Amanito
12.08.2004, 16:49
@ x Thomas
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Re:.....zum Abschnitt"Ruhm und Ehre" |
-->(wenn Dir dieser Punkt so wichtig ist, melde Dich doch mal bei BigBrother an. Aufmerksamkeit ist Dir dann auf jeden Fall sicher, und dein 1. Lebensziel somit erreicht.)
wer sich zum Kasperl machen will, der hat heute alle Möglichkeiten dazu
es ist ganz sicher nicht das lebensziel nummer 1, ich meditiere jeden tag eine stunde mit dem endziel der überwindung des ego - dauert aber viele inkarnationen dieser prozeß, bis dorthin füttere ich mein ego mal angemessen... [img][/img]
das schlimmste ist das maskierte ego, das sagt, ich brauch das alles nicht (wer so etwas behauptet, ist entweder vollkommen erleuchtet oder lügt sich in den sack)
(Hier noch ein von mir abgewandelter Satz von OPA-Bernecker:"Wer selbst kein Geld riskieren will, schreibt einen Brief".)
Wer sagt, daß ich kein Geld riskiere?
>Ich für meinen Teil würde das stille Kämmerlein vorziehen.
diese Wahl steht jedem frei
|
chiron
12.08.2004, 17:30
@ spieler
|
@spieler |
-->Hallo Spieler (Reich-Ranicki des Elliott-Forums scheint mir der passendere Name)
Das Aufspüren von Trends basiert auf verschiedenen Methoden und manch Prognostiker könnte dir nicht einmal genau sagen, wie er zu seiner Prognose kommt, denn die Herleitungen einer Prognose stimmen oft nicht sinngemäss mit der Prognose überein. Nicht umsonst kommen Prognostiker des selben Lagers, ob Elliott, Astrologie oder was auch immer, zu gegensätzlichen Meinungen. DIE Prognose gibt es nicht, aber DEN Prognostiker kann es durchaus geben, d.h. jemand der eine Trefferquote weit über dem durchschnittlichen Mittel hat. Die verschiedenen Methoden sind nach meinem Verständnis nur Steigbügelhalter, um der eigenen Intuition auf die Schliche zu kommen.
Aus eigener Erfahrung weiss ich, dass meine Erfolge massiv davon abhängen, ob ich selber investiert bin oder nicht. So bald ich selber Positionen eingehen, kommt ein emotionaler Anteil dazu, der oft zu ungewollten Resultaten führt. Was letzlich nichts anderes heisst, dass hinter erfolgreichen Prognosen auch eine erfolgreiche Intuition steht (die durch die eigene Gier ausgehebelt werden kann). Ich habe mein Geld immer verdient, in dem ich das Geld anderer vermehrt habe. Anderst funktionierte es nicht und ist letzlich egal - Hauptsache ich habe erkannt, wie ich zu Geld komme. Den Umweg nehme ich gerne in Kauf.
Gruss chiron
|
Amanito
12.08.2004, 17:40
@ chiron
|
Re: @spieler |
-->Genau so sehe ich das, ist der Teil der Motivation; bei Personen mit starkem 3. Quadrantem und besonders dem 8. Haus wird das tw. so stark, daß im Eigenhandel gar nichts geht, das habe ich schon etliche Male bei Finanzhoroskopen beobachtet.
Manfred
|
Amanito
12.08.2004, 17:52
@ Helmut
|
volle Zustimmung |
-->ebenso gibts eben sehr verschiedene Rollen an den Finanzmärkten: Broker, Analyst, Eigentrader, Börsenbriefherausgeber, Finanzjournalist usw. - da muß eben jeder seine passende Rolle finden
|
Zandow
12.08.2004, 17:53
@ Helmut
|
Re: Bevor... |
-->
<font color=#FF0000> Jedes Individuum
>muss den seiner Natur entsprechenden Ansatz
>bestimmen.</font>
Joooo, alles andere kommt DANACH! Das ist DER Kernsatz.
Herzliche Grüße in die Runde, <font color=#008000>Zandow</font>
|
chiron
12.08.2004, 17:59
@ Amanito
|
Re: @spieler |
-->>Genau so sehe ich das, ist der Teil der Motivation; bei Personen mit starkem 3. Quadrantem und besonders dem 8. Haus wird das tw. so stark, daß im Eigenhandel gar nichts geht, das habe ich schon etliche Male bei Finanzhoroskopen beobachtet.
>Manfred
Hallo Manfred
Mit dem 3. Quadranten liegts du völlig richtig. Da aber auch das zweite Haus stark besetzt ist, habe ich mir die Finger nicht an der Börse verbrannt - im Gegenteil und gönne mir nun seit einem Jahr eine Auszeit, die in verschiedene Beschäftigungen ausartet mit der Hoffnung, die eine oder andere später wieder zu meinem Broterwerb zu machen.
Gruss chiron
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kingsolomon
12.08.2004, 19:45
@ Amanito
|
Re: |
-->versteh nichts von Astrologie; aus meiner Sicht sind zwei notwendige aber
nicht hinreichende Erfolgsfaktoren a) ein möglichst schwaches Ego und b)
möglichst keine (im Gegensatz zu schwachen) Nerven); nach dem Motto 'je besser mir einer sagen kannst, welche Positionen er grade aus welchem Grunde offen hast, desto weniger Chancen geb ich ihm langfristig am Markt zu überlegen.
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- Elli -
12.08.2004, 23:40
@ spieler
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Re: @Elli: Was ich mich & Dich frage, - spieler |
-->Ich frage mich, wozu ein Mensch sein Leben den Elliott-Wellen widmet, wenn er nicht danach investiert.
<font color=#0000FF> Amanito hat dazu schon was gesagt, was ich aufgreifen möchte:
>(1) Startkapital:
Ist für mich kein Argument, da gebe ich dir Recht.
>(2) „Ruhm und Ehre“:
Aber sicher. Anerkennung (letzlich Liebe) ist ein existenzielles Bedürfnis des Menschen. Der Weg dahin ist bei jedem Anders, aber das Ziel ist immer da.
>(3) Weiterentwicklung durch das Anbieten eines Service:
Aber sicher. Nur wenn man etwas erklären muss, konzentriert man sich zu 100 % drauf. (Fast) alles was z.B. dottore schreibt, verstehe ich zwar beim Lesen, aber wehe ich müsste erklären, wie eine ZB funktioniert.
4) Motivation:
Du antwortest Amanto: “Du scheinst für meinen Geschmach sehr"lob-orientiert" zu sein“. Wie jeder Mensch, kann ich nur sagen, s. Punkt 2. Einer merkt es und gibt es zu, ein anderer merkt es zwar aber gibt es nicht zu und mancher merkt es nicht.
Unten geht´s weiter. </font>
Für mich ist es absoluter Quatsch, wenn ich sage: Hey, ich kann analysieren, aber wenn ich das tue, kann ich danach nicht investieren...
<font color=#0000FF> Nein, umgekehrt. Nicht analysieren, wenn investiert. Schade, dass du es noch nie gemerkt hast. In dem Moment wo du eine (wichtige) Position eingehst, schaltet das Gehirn aus. Du KANNST nicht mehr objektiv sein. Unser Drooy-Tante kürzlich (wie hieß sie noch?) war doch ein (wenn auch extremes) Beispiel. Glaub es oder nicht. Besser: Probiere es aus. Es genügt, wenn du deine Prognosen hier kund tust. </font>
Wenn ich Deinen Satz für bare Münze nehme, muß ich annehmen, daß Du nie selbst real etwas kaufst
<font color=#0000FF> Doch, aber selten und nur Mini-Positionen, wirkliches Spiel-Kleingeld. So dass es die Objektivität kaum beeinträchtigt. Intraday ist das was anderes, die Positionen sind abends wieder weg. </font>
Es gibt wenige Menschen, die die Elliott-Theorie besser kennen/bekerrschen, als Du, richtig?
<font color=#0000FF> Ich denke schon. </font>
Warum bist Du dann noch nicht reich und kannst das Leben genießen, sondern mußt Dich tagtäglich mit einem Forum, Deinen Lesern (so wie mir) und Abonnenten"herumschlagen"?
<font color=#0000FF> Wenn es ein „herumschlagen“ wäre, hätte ich längst aufgehört. Es war immer ein Hobby und ist es immer noch. Ich lebe nicht davon, brauche es auch nicht. Ja, es macht mir Spaß. </font>
Das würde doch kein vernünftiger Mensch tun, der eine Methode hätte, mit der er ordentlich Geld verdienen kann...
<font color=#0000FF> Ich behaupte auch nicht, dass ich in diesem Punkt vernünftig bin. </font>
Sage mir: Warum bist Du trotz Deines Wissen über die Elliott-Theorie noch nicht so reich, daß Du Dir den täglichen Kampf ersparen kannst?
<font color=#0000FF>Es ist kein Kampf.
Aber du kannst sicher sein, dass das eines Tages passieren wird, dass ich nur noch für mich trade. Bisher wäre mir das aber zu langweilig. </font>
Aber wozu eine Theorie, die in der Praxis nicht funktioniert?
<font color=#0000FF> Es ist gut, dass nicht zu viele Elliott anwenden, sonst würde es vermutlich nicht mehr funktionieren. Danke also für deine Skepsis, behalte sie ruhig.
Noch ein paar wahre Zitate:
chiron: DIE Prognose gibt es nicht …
Aus eigener Erfahrung weiss ich, dass meine Erfolge massiv davon abhängen, ob ich selber investiert bin oder nicht.
Nachfrager: wenn Elli in den Waves seine Profession gefunden hat, mit der er glücklich ist, dann ist das Erklärung genug. Vielleicht findest Du ja auch mal"Dein Ding". Erst dann kannst Du es nachvollziehen
Schwartz/Helmut/Zandow: Jedes Individuum muss den seiner Natur entsprechenden Ansatz bestimmen. </font>
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spieler
13.08.2004, 01:03
@ - Elli -
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Re: @Elli: Was ich mich & Dich frage, - spieler |
-->>Ich frage mich, wozu ein Mensch sein Leben den Elliott-Wellen widmet, wenn er nicht danach investiert.
><font color=#0000FF> Amanito hat dazu schon was gesagt, was ich aufgreifen möchte:
>>(1) Startkapital:
>Ist für mich kein Argument, da gebe ich dir Recht.
>>(2) „Ruhm und Ehre“:
>Aber sicher. Anerkennung (letzlich Liebe) ist ein existenzielles Bedürfnis des Menschen. Der Weg dahin ist bei jedem Anders, aber das Ziel ist immer da.
Ja, da hast Du sicherlich auch recht. Ich habe mein Handeln gerade mal daraufhin überprüft. Es ist sicherlich unterschiedlich stark ausgeprägt.
Bei mir nicht so stark. Willst Du einen Beweis:
Angenommen, ich entwickele Produkte, die eng mit meinem Namen verknüpft sind. Nun gibt es Situationen, in denen es aus versch. Gründen gewünscht wird, daß mein Name überhaupt nicht auftaucht, so daß niemand weiß, wer dafür verantwortlich zeichnet. Damit habe ich zB überhaupt kein Problem.
>>(3) Weiterentwicklung durch das Anbieten eines Service:
>Aber sicher. Nur wenn man etwas erklären muss, konzentriert man sich zu 100 % drauf. (Fast) alles was z.B. dottore schreibt, verstehe ich zwar beim Lesen, aber wehe ich müsste erklären, wie eine ZB funktioniert.
Klingt einleuchtend. Erklären, ja, das ist der beste Weg, um zu überprüfen, ob man etwas verstanden hat.
>4) Motivation:
>Du antwortest Amanto: “Du scheinst für meinen Geschmach sehr"lob-orientiert" zu sein“. Wie jeder Mensch, kann ich nur sagen, s. Punkt 2. Einer merkt es und gibt es zu, ein anderer merkt es zwar aber gibt es nicht zu und mancher merkt es nicht.
Die, die es nicht merken, sind dann am leichtesten zu beeinflussen- Ist wie bei der Werbung: Wer sagt: Also auf mich hat Werbung keinerlei Einfluß, der ist schon gefangen...
Aber die Frage ist ja nicht, ob man Lob als schön und erstrebenswert erachtet.
Die Frage ist, ob Lob das übergeordnete Element ist, nach dem man strebt, wenn man sich mit der Börse beschäftigt.
>Unten geht´s weiter. </font>
>Für mich ist es absoluter Quatsch, wenn ich sage: Hey, ich kann analysieren, aber wenn ich das tue, kann ich danach nicht investieren...
><font color=#0000FF> Nein, umgekehrt. Nicht analysieren, wenn investiert. Schade, dass du es noch nie gemerkt hast. In dem Moment wo du eine (wichtige) Position eingehst, schaltet das Gehirn aus. Du KANNST nicht mehr objektiv sein.
Ja, sicherlich, die Emotionen sind immer da, wenn Du Dich für einen Wert entschieden und in ihn investiert hast und das beeinträchtigt zweifelsohne die Objektivität.
Hmmm... aber was ist schon objektiv? Gibt es eine ganz objektive Betrachtung?
Durch irgendetwas bist Du immer beeinflußt.
Sieh´mal: Wenn Du z.B. ganz objektiv vor Jahren eine Goldprognose Gold auf 200 Euro gemacht hast - Dann wirst Du die immer im Hinterkopf haben.. Du wirst daran denken, wirst möglicherweise eher geneigt sein, einer Zählung den Vorzug zu geben, die diese Szenario noch offen läßt... Gut, Du bist dann nicht investiert in Gold -aber Du bist auch aus anderen Gründen niemals objektiv.
M.E., auch wenn das sicher zu weit führt, kann ein Mensch niemals objektiv sein, weil er immer durch sich selbst durch irgendetwas doch subjektiv beeinflußt ist in seiner Sichtweise, auch wenn das nicht immer leicht erkennbar hervortritt...
Nimm Dich: Du sagst, daß Du das Streben nach Ruhm und Ehre, Lob usw. für Dich als sehr erstrebenswert erachtest. Es ist vermutlich ein Traum von Dir, daß Du mit Deiner 200er Szenario Goldprognose irgendwann recht bekommst...
Manchmal malst Du Dir aus, wie es sein wird, wenn Du endlich das Posting schreiben kannst: Seht Ihr - ICH, ICH habe es ja immer gesagt... Elliott funktioniert!
Bist Du dann aber objektiv, wenn Du über Gold(minen) schreibst? Kannst Du angesichts dieses Szenarios und Deiner früheren Vorhersagen, die für Dich so wichtig sind,"objektiv" sein? Nein, Du bist, wenn auch nicht durch Investition in Euro, so doch durch andere"Investitionen" in diesen Wert, subjektiv beeinflußt.
Sag nicht, das sei Dir egal: Dazu schreibst Du eben zu euphorisch, wenn denn mal zB eine Durban Prognose teilweise eintrifft.
Ich weiß nicht, wie gut Deine Vorhersagen ansonsten sind. Ich habe sie nur gerade bei Durban beobachtet. Und da denke ich, daß Du eine hundsmiserable Trefferquote hast... Wenn ich wüßte, wie ich die Zählung von 2003 März einstellen könnte und dann den tatsächlichen Kursverlauf, würde ich es tun.. und die habe ich nach kurzem Suchen gefunden...
Nur darum geht es mir:
Schreib von mir aus, wie toll Du den Dow vorausgesagt hast - sage ich mit Sicherheit nichts dazu, weil ich nicht weiß, was Du vorher gesagt hast.
Aber bei Durban erinnere ich mich nun einmal daran, daß Du schiefgelegen hast.
Unser Drooy-Tante kürzlich (wie hieß sie noch?) war doch ein (wenn auch extremes) Beispiel. Glaub es oder nicht. Besser: Probiere es aus. Es genügt, wenn du deine Prognosen hier kund tust. </font>
Ich traue mir nicht zu,"Prognosen" abzugeben. Bei mir sind das allenfalls Hoffnungen. Gerade im Falle von Durban.
>Wenn ich Deinen Satz für bare Münze nehme, muß ich annehmen, daß Du nie selbst real etwas kaufst
><font color=#0000FF> Doch, aber selten und nur Mini-Positionen, wirkliches Spiel-Kleingeld. So dass es die Objektivität kaum beeinträchtigt. Intraday ist das was anderes, die Positionen sind abends wieder weg. </font>
>Es gibt wenige Menschen, die die Elliott-Theorie besser kennen/bekerrschen, als Du, richtig?
><font color=#0000FF> Ich denke schon. </font>
>Warum bist Du dann noch nicht reich und kannst das Leben genießen, sondern mußt Dich tagtäglich mit einem Forum, Deinen Lesern (so wie mir) und Abonnenten"herumschlagen"?
><font color=#0000FF> Wenn es ein „herumschlagen“ wäre, hätte ich längst aufgehört. Es war immer ein Hobby und ist es immer noch. Ich lebe nicht davon, brauche es auch nicht. Ja, es macht mir Spaß. </font>
Das wäre in der Tat super.
Aber Frage: Wovon lebst Du denn???? (Die Frage mußt Du mir dann wirklich gestatten, ist jetzt nicht indiskret gemeint)
Mit welcher"Arbeit" kann man Geld verdienen, wenn man den ganzen Tag mit Forum und Abo-Forum beschäftigt ist?
Brauchst Du das Forum wirklich nicht? Wenn Du mir jetzt sagst, daß Du Lehrer, Bauarbeiter, Arzt, Rechtsanwalt, Fleischer oder sonstwas bist hauptberuflich, dann akzeptiere ich das.
Wenn Du mir aber sagst, daß Du zB mit Deinen Analysen / mit Vorträgen Dein Geld verdienst, dann sage ich: Klappern gehört zum Handwerk. Man muß im Gespräch bleiben, Eigenwerbung machen usw. und das kann man mit einem Forum mehr oder weniger gut tun.
Warum macht Siegel einen Chat bei WO?
Warum schreibt Erhardt die Finanzwoche - doch nie und nimmer wegen der mageren Abogebühren,,, Nein, das gehört dazu, um oben mitzuspielen, um im Gespräch zu bleiben...
>Das würde doch kein vernünftiger Mensch tun, der eine Methode hätte, mit der er ordentlich Geld verdienen kann...
><font color=#0000FF> Ich behaupte auch nicht, dass ich in diesem Punkt vernünftig bin. </font>
>Sage mir: Warum bist Du trotz Deines Wissen über die Elliott-Theorie noch nicht so reich, daß Du Dir den täglichen Kampf ersparen kannst?
><font color=#0000FF>Es ist kein Kampf.
>Aber du kannst sicher sein, dass das eines Tages passieren wird, dass ich nur noch für mich trade.
Aber ich denke, das funktioniert nicht?"Nicht analysieren, wenn investiert"...
ja aber, wenn Du etwas kaufst, so mußt Du es auch weiter analysieren, Dich und Deine Prognose überprüfen..
Und da kannst Du schon nicht mehr obj. sein.. Also laß es doch lieber...
Bisher wäre mir das aber zu langweilig. </font>
>Aber wozu eine Theorie, die in der Praxis nicht funktioniert?
><font color=#0000FF> Es ist gut, dass nicht zu viele Elliott anwenden, sonst würde es vermutlich nicht mehr funktionieren. Danke also für deine Skepsis, behalte sie ruhig.
Ich bin grds. jeder Methode aufgeschlossen gegenüber: Ob sie Mahendra oder Elli heißt:-)
Aber ich interessiere mich nun nicht zuerst dafür, wie man die Analysen macht. Ich möchte zuvor wissen, ob die Menschen, die sie beherrschen, mit Ihr Erfolg haben - finanziellen Erfolg. Denn mir sind Wellen ansonsten egal.
Ob Du Erfolg damit hast, kann ich nicht beurteilen, da Du nicht oder kaum selbst handelst.
Ein Musterdepot gibt es nicht (nein, ich will die Diskussion nicht aufwärmen und verstehe zB wenn jemand die Mühe, die das macht, scheut)
Ab und zu ein Abonnent, der begeistert schreibt... überzeugt mich auch nicht.
Förtsch hatte (ohne Dich mit ihm vergleichen zu wollen, auch eine zeitlang viele begeisterte Fans...
Wenn irgendein großes Investmenthaus Deine Analysen kaufen und danach handeln würde... Mahendra zB betreut nun schon seinen eigenen Fond in den USA, wenn ich das richtig gelesen habe...
Gibt es denn große Adressen, die Dein Abo lesen? Das würde mich echt überzeugen. Denn dann hättest Du es zumindest geschafft, daß Du offenbar so überzeugend warst mit Vorhersagen (objektiven), daß wirklich große Kapitalanleger Deinen Rat wollen.
Viele GRüße und eine Gute Nacht wünscht
Spieler
>Noch ein paar wahre Zitate:
>chiron: DIE Prognose gibt es nicht …
>Aus eigener Erfahrung weiss ich, dass meine Erfolge massiv davon abhängen, ob ich selber investiert bin oder nicht.
>Nachfrager: wenn Elli in den Waves seine Profession gefunden hat, mit der er glücklich ist, dann ist das Erklärung genug. Vielleicht findest Du ja auch mal"Dein Ding". Erst dann kannst Du es nachvollziehen
>Schwartz/Helmut/Zandow: Jedes Individuum muss den seiner Natur entsprechenden Ansatz bestimmen. </font>
<font color=#008000></font><font color=#008000></font><font color=#008000></font<font color=#008000></font><font color=#008000></font><font color=#008000></font><font color=#008000></font>
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- Elli -
13.08.2004, 12:08
@ spieler
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Re: @Elli: Was ich mich & Dich frage, - spieler |
--><font color=#0000FF>
Ich greife nur einiges heraus, das wird mir sonst eine Endlosdiskussion.
</font>
spieler: Angenommen, ich entwickele Produkte, die eng mit meinem Namen verknüpft sind. Nun gibt es Situationen, in denen es aus versch. Gründen gewünscht wird, daß mein Name überhaupt nicht auftaucht, so daß niemand weiß, wer dafür verantwortlich zeichnet. Damit habe ich zB überhaupt kein Problem.
<font color=#0000FF>
Damit hätte ich auch keins. Das Beispiel ist m. E. unpassend.
</font>
spieler: Ja, sicherlich, die Emotionen sind immer da, wenn Du Dich für einen Wert entschieden und in ihn investiert hast und das beeinträchtigt zweifelsohne die Objektivität.
Hmmm... aber was ist schon objektiv? Gibt es eine ganz objektive Betrachtung?
Durch irgendetwas bist Du immer beeinflußt.
<font color=#0000FF>
Sicher, das stimmt. Niemand ist objektiv, aber mit eigenen Positionen im Markt ist es endgültig unmöglich.
</font>
spieler: Manchmal malst Du Dir aus, wie es sein wird, wenn Du endlich das Posting schreiben kannst: Seht Ihr - ICH, ICH habe es ja immer gesagt... Elliott funktioniert!
<font color=#0000FF>
Blödsinn, sorry. Dass Elliott funktioniert, weiß ich doch. Und anhand EINER konkreten Prognose kann man überhaupt nichts beweisen. Die Summe von vielen macht es, eben die Quote.
</font>
spieler: Ich traue mir nicht zu,"Prognosen" abzugeben. Bei mir sind das allenfalls Hoffnungen. Gerade im Falle von Durban.
<font color=#0000FF>
Eben, Hoffnungen, und zwar WEIL du Durban im Depot hast.
Ohne Position kann man analysieren und abwägen, mit Position kann man nur noch hoffen.
</font>
Elli: >Aber du kannst sicher sein, dass das eines Tages passieren wird, dass ich nur noch für mich trade.
spieler: Aber ich denke, das funktioniert nicht?"Nicht analysieren, wenn investiert"...
ja aber, wenn Du etwas kaufst, so mußt Du es auch weiter analysieren,
<font color=#0000FF>
Ã-ffentlich analysieren ist natürlich gemeint, bzw. für andere.
</font>
spieler: Aber Frage: Wovon lebst Du denn???? (Die Frage mußt Du mir dann wirklich gestatten, ist jetzt nicht indiskret gemeint).
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Das spielt keine Rolle für das Abo oder Forum.
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spieler: Aber ich interessiere mich nun nicht zuerst dafür, wie man die Analysen macht. Ich möchte zuvor wissen, ob die Menschen, die sie beherrschen, mit Ihr Erfolg haben - finanziellen Erfolg.
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Wenn du beim Analysieren nicht selbstständig werden willst und einen Guru suchst, hast du m. E. keine Chance. Du suchst Erfolgreiche? Frag mal Soros oder Buffett.
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spieler: Gibt es denn große Adressen, die Dein Abo lesen? Das würde mich echt überzeugen.
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Seltsame Vorstellungen hast du. Sind „große Adressen“ denn besser als andere? Etwa Ackermann und Schrempp & Co.? * totlach *
Im Übrigen will ich dich nicht überzeugen.
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